Teil & Autonomes Autofahren eine Bedrohung der allgemeinen Verkehrssicherheit

Ich mache mir Gedanken und Zukunftssorgen um z.T. selbstfahrende Autos, die sich als verkehrsgefährdend betrachten lassen.
Ich fand u.a. einen bezeichnenden Satz von Manuel Perez Prada: „ Wer Menschen immer mehr Aufgaben beim Fahren abnimmt, der schwächt diese Schwachstelle noch mehr, denn die Aufmerksamkeit sinkt gegen Null (sein Hinweis: "Idiotensicherheit schafft Idioten"😉.

Ferner in dem Artikel über die neuste S-Kl.-Daimler „sich selbst durch den Verkehr zu lenken“ werfen sich mir Fragen auf.
Ist "Teilautonomes Fahren", vorerst die Hände bereits für kurze Zeit vom Lenkrad nehmen zu können, überhaupt legal ?
Wird also ohne Zulassung „illegalerweise“ nicht bereits erstmalig eine Technik bereitgestellt (glaube, TESLA bietet dieses als update gegen Aufpreis auch bereits an), die nicht auch verhängnisvolle Folgen für beteiligte Verkehrsteilnehmer haben kann ?
Das Daimler-Fahrzeug soll bei „Unklarheiten“ bereits eine "Notbremsung" selbstätig vornehmen, sofern der Fahrzeug-Lenker die Hände bei Warnsignalen nicht zurück ans Lenkrad führt. Verwirrend jedoch wird davon gesprochen, dass das Auto lediglich Sekunden ohne Lenkradberührung fahren würde und andererseits soll der Fahrer emails schreiben können, die sicherlich nicht sekundenschnell gemacht sein können.

Also, wenn im fließenden Verkehr ein PKW ( S-Kl. Daimler, TESLA) aus unersichtlichem Grund bremst, dann halte ich das für die kurz nachfolgenden PKW`S für unakzeptabel. Denn, wenn jemand während des Schreibens von Briefen den Verkehrsablauf gar nicht verfolgt hat, dann wird er beim Erscheinen eines Auto-Warnsignals den Verkehrsumstand binnen Millisekunden auch nicht mehr erfassen können, um „in der Verantwortung“ zu reagieren.

Ich behaupte, dass es illegal ist, wenn Fahrzeughersteller ohne gesetzliche Erlaubnis derart Technik anbieten (derzeit noch gegen Aufpreis), um ihre Käufer an diese Technik heranzuführen, die direkten Einfluß auf Lenkung und Bremsen nehmen kann und diese Fahrzeugführer jedoch für alles vollverantwortlich sein sollen. Das ist eine Verführung und Käufer werden den Herstellern bei Problemen/Unfällen wohl kaum in den Rücken fallen, wie sie es bei Navi-Benutzung und verbotenem Telefonieren während der Fahrt ja auch nicht tun.
Ich fand im Netz auch schon einen Artikel von Lennart S. Lutz über gravierende Rechtsprobleme fremdgesteuerten (auch teilautonomen) Fahrens.

Als gelegentlicher Mitleser schreibe ich im Forum hier heute diesen Beitrag würde gerne mal wissen, ob ihr meine Bedenken gegen derart technische Fahreingriffe teilen könnt.

PS
Weitergeführt könnte die Diskussion auch zu vollautonomen Fahren führen, jedoch halte ich derart computergesteuertes Autofahren für zu komplex, als dass eine Maschine mit Nullen und Einsen rechnend insbesondere in Städten "unauffällig" Auto fahren könnte.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@inzukunft schrieb am 9. September 2015 um 09:48:58 Uhr:


Ich mache mir Gedanken und Zukunftssorgen um z.T. selbstfahrende Autos, die sich als verkehrsgefährdend betrachten lassen.

Ich mache mir mehr Gedanken um Autofahrer, die wesentlich verkehrsgefährdender unterwegs sind als ein selbstfahrendes Auto das je können wird.

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Zitat:

@Reachstacker schrieb am 18. Mai 2016 um 13:06:23 Uhr:


Teil autonomes fahren sollte zumindes dieses Verhindern: 3 tote Kinder auf A6. LKW Rast in Kolonnenende

Ich sehe nicht wo uebermuedete und abgelenkte Fahrer besser sind als Roboter...

Hatte ich hier ja auch schon geschrieben. 😁

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 18. Mai 2016 um 13:04:44 Uhr:



Zitat:

@Tomcat1985 schrieb am 18. Mai 2016 um 10:30:26 Uhr:


Egal, wie sehr sich die technophilen Befürworter hier für das autonome fahren begeistern, 100%ige Sicherheit wird es in diesen Fahrzeugen niemals geben. Weil die Strassenführung einfach zu KOMPLEX ist. Insbesondere in Städten. Demnach darf das alles niemals kommen. Probiert man es doch, nimmt man eventuell die Menschenleben in Kauf, die man vorgeblich schützen will.

Lieber Tomcat, warum reitest du darauf so sehr rum, obwohl du sicher weißt, das gerade der Mensch 100%ige Sicherheit nie bieten kann.
Dies Familie könnte noch leben, wenn jetzt schon solche Systeme Serie wären:
http://www.n-tv.de/.../...quetscht-Auto-vier-Tote-article17714961.html

Ich könnte mir vorstellen, dass ab einer gewissen Schwelle von autonom fahrenden Autos (20% als Beispiel), das Fahren für die restlichen Autofahrer dermassen ätzend wird, dass sie freiwillig zum autonomen Fahren wechseln.

Überall Fahrzeuge, die sich an sämtliche Verkehrsregeln halten. Tempolimits punktgenau ausführen (besonders nett in verkehrsberuhigten Bereichen: 7km/h über 400m, da geht der Blutdruck aber hoch, dahinter).
Die an Zebrastreifen anhalten, bis der Passant klar zu erkennen gegeben hat, dass er nicht über die Strasse will (da sehe ich einen hübschen Ansatzpunkt für Schabernack), das hält man nur aus, wenn man gerade mit chatten beschäftigt ist und sowieso nicht hochguckt. 😁

Zitat:

@Beethoven schrieb am 18. Mai 2016 um 13:26:39 Uhr:


Eine kurze Zusammenfassung der Straßenverkehrsunfälle dieser Woche:
- 14jährige geht bei Rot auf die Straße und wird vom Auto totgefahren
- Fahrzeug prallt ohne erkennbare Gründe in die Mittelleitplanke auf der Autobahn, Fahrer tot
- LKW kracht in Stauende und zerdrückt PKW
- LKW kracht in Stauende, Fahrer tot
- zahlreiche Auffahrunfälle, teil schwer, teils weniger schwer

Klingt zynisch, aber alles Unfälle, die (teil-)autonom fahrende Fahrzeuge verhindert hätten, sogar das mit dem Mädchen, das auf die Straße läuft. Ein autonomes Auto hätte gebremst!

Die Tatsache, das es jetzt zu Unfällen kommt kann doch aber nicht bedeuten, dass mit aller Macht ein System entwickelt und etabliert wird, von dem niemand weiss ob es nicht andere oder viel gravierendere Nachteile hat. Wenn ich das hier im Forum schreibe und dsc001 antwortet, dass man das prima aus Statistiken ablesen kann, dann bin ich hier im falschen Film. Doc Brown grüsst aus der Zukunft.

Das ganze technophil vs. technophob Gezänk ist mir zu einsilbig. Letztlich ist es so:
Im Projektmanagement wird ein Ziel definiert, wobei u. A. auch alle Rahmenbedingungen festgelegt werden, was weit über die reine Technik hinausgeht. Dann gibt es einen Projektplan der umgesetzt wird.

Beim autonomen Fahren kocht jedes Unternehmen sein eigenes Süppchen, Lobbyisten drängen unermüdlich auf Änderungen z. B. von Gesetzen ohne das jemals die Frage gestellt wurde, wie man autonomes Fahren am besten mit der Realität auf der Straße und vor dem Gesetz in Einklang bringt. Das es bei der Programm-Entwicklung noch ethische Aspekte gibt kann man auch noch diskutieren. Projekt ohne klares Ziel kostet Geld (das des Steuerzahlers?) und führt in's Chaos, einschließlich Sicherheitsproblemen. Das müsste alles jetzt schon abgestimmt sein. Die länglich-repetitive Diskussion hier belegt, dass jeder eine eigene Vorstellung von einem möglichen Gesamtkonzept der autonomen Mobilität hat.

Beim E-Antrieb bzw. der Energiewende ist es genauso gelaufen. Punktuell werden Maßnahmen ergriffen, in ein Gesamtkonzept passen sie nicht, weil es keines gibt.
Der A400 für die Bundeswehr war ursprünglich als Beschäftigungsprogramm für Unternehmen in D/F/EU geplant. Das Produkt funktioniert immer noch nicht, ob es jemals zum Einsatz kommt bleibt fraglich, weil es kein stimmiges technisches Gesamtkonzept für Konstruktion und Fertigung gab.

Zitat:

@Beethoven schrieb am 18. Mai 2016 um 13:26:39 Uhr:



Zitat:

Wer gegen autonom fahrende Autos ist, der darf bitte auch niemals in ein Flugzeug steigen. Autonomes Fliegen seit Jahrzehnten! Im Grunde derselbe Ritt auf der Rasierklinge. Oder glaubt hier jemand ernsthaft, die beiden Leute da vorne im Cockpit steuern das Flugzeug?

Diese Äußerung hatten wir hier vor Tagen schon kurz, ohne es klargemacht zu haben: Selbst der Autopilot eines modernen Passagierflugzeuges kann die entscheidenden komplexen Dinge eben nicht alleine. Dazu eine sehr kurze / gute Erklärung in diesem weblink gerne selbst nachlesbar.
Die Anforderungen und das Wesen eines Flug-Autopiloten ist sogar sehr vergleichbar mit einem erträumten Pkw-Autopiloten. Sicherlich überwacht der Flugkapitän den Autopiloten überwiegend „nur“(lediglich in Std gemessen), aber wenn es komplex wird, ist/wäre eben kein Verlass mehr auf den Autopiloten:

„Ja, viele Autopiloten können das Flugzeug unter gewissen Bedingungen zwar landen – aber starten können sie alle nicht. Da der technische Aufwand sehr hoch ist, hat man die Fähigkeit zu starten bewusst weggelassen, zumal dies auch der Mensch ohne Probleme kann".

Zu Landung/en verkürze ich den Text: ……“Der Aufwand, …. ist sehr hoch, sowohl für das Flugzeug, den Flughafen als auch die Besatzung. Insofern können bei weitem nicht alle Flugzeuge automatisch landen und auch auf vielen Flughäfen ist dieses nicht möglich“.

Mein Fazit: Bei einem Autopilot-Vergleich (Flugzeug / Auto) läßt sich erkennen, dass solch ein Autopilot mit seiner Aussenwelt (z.B. Normalautofahrer, Radfahrer, Kinder, Tiere, Ampeln….) überhaupt ersteinmal verläßlich kommunizieren können und jede derer Reaktion zum eignen Handeln immer blitzschnell sicher interpretieren muß. Diesen Aufwand betreibt man beim Flieger normal nicht (nur übungsweise, gelegentlich im Notfall, wenn Kapitäne tot/bewusstlos, weil…..…..).

Jetzt werden einige vermutlich erwidern, die Flugindustrie hätte zu wenig Geld für einen perfekten Autopiloten, der immer mit allem klarkommt, selbst wenn einige Flughäfen sich technisch nicht vorbereiten können. Aber googles Milliarden und die der Autoindustrie hinzu werden es wuppen und lassen einen Menschentraum endlich Wirklichkeit werden. 😁
Vor einer Woche schrieb ich bereits, die technischen Vorleistungen wären immens (teuer), der Mensch kann es billiger. Aber es gab sofort Gegenreden, weil man hier die Zeit reif dafür hält und glaubt, dass google seine Versprechen halten, es uns beweisen wird. 😎

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Zitat:

@inzukunft schrieb am 18. Mai 2016 um 15:48:53 Uhr:


Diese Äußerung hatten wir hier vor Tagen schon kurz, ohne es klar gemacht zu haben: Selbst der Autopilot eines modernen Passagierflugzeuges kann die entscheidenden komplexen Dinge eben nicht alleine. Dazu eine sehr kurze / gute Erklärung in diesem weblink gerne selbst nachzulesen.

Die Frage ist aber kann er es nicht weil er es nicht kann oder kann er es nicht weil er es nicht können darf?

Für den Stadtverkehr sehe ich noch lange kein autonomes Fahren mit Radrambos, Fußgängern die auf Smartphones gucken, Falschparkern, ... auf der Autobahn wird das schneller kommen als sich viele vorstellen können.

Wirklich interessant wird es vor allem im Stau. Kein ständiges Spurwechseln, kein Lücke reißen und wieder zufahren, keine Behinderung bei Spurwechseln und Einfädeln, kein unnötiges Bremsen, Rettungsgasse bleibt frei, ...

Zitat:

@Moers75 schrieb am 18. Mai 2016 um 15:58:53 Uhr:


Für den Stadtverkehr sehe ich noch lange kein autonomes Fahren mit Radrambos, Fußgängern die auf Smartphones gucken, Falschparkern, ... auf der Autobahn wird das schneller kommen als sich viele vorstellen können.

Wie passend:
Heute durfte ich mich von der Leistungsfähigkeit meine Pre-Collision-Assistenten (oder wie das Ding heißt) überzeugen. Hatte er mich bisher vor allem auf der Autobahn eher genervt, da ich die bedrohliche Situation (Spurwechsler, starkes Bremsen des Vordermannes etc.) schon vorher (im Ansatz) oder zumindest gleichzeitig mit ihm bemerkt hatte, hat er heute in der Stadt einem Radrambo evtl. den Ar... gerettet. Mein Blick war auf die (grüne) Ampel am rechten Fahrbahnrand gerichtet, als er plötzlich zu klingeln anfing, da er den von links über die Straße hackenden Radfahrer bemerkt hatte. Als ich auf die Bremse trat, war bereits Bremsdruck aufgebaut und es kam zur sofortigen Vollbremsung. Dafür gab es dann nur einen Stinkefinger (anstatt neuer Motorhaube und Windschutzscheibe) für mich. Zwischen meinen Hintermann und mich hat nur noch eine Zeitung gepasst. Der hat wahrscheinlich auch über Assistenten und Notbremssysteme geschimpft...

Zitat:

@Moers75 schrieb am 18. Mai 2016 um 15:58:53 Uhr:



Zitat:

@inzukunft schrieb am 18. Mai 2016 um 15:48:53 Uhr:


Diese Äußerung hatten wir hier vor Tagen schon kurz, ohne es klar gemacht zu haben: Selbst der Autopilot eines modernen Passagierflugzeuges kann die entscheidenden komplexen Dinge eben nicht alleine. Dazu eine sehr kurze / gute Erklärung in diesem weblink gerne selbst nachzulesen.

Die Frage ist aber kann er es nicht weil er es nicht kann oder kann er es nicht weil er es nicht können darf?

Ja, die FlugAutopiloten könnten z.B. auch

alleine landen

, wenn:

- Der Landeflughafen technisch vorbereitet ist

- Der Landeflughafen über eine Autopilotlandung informiert wird

(vermutlich muss die Feuerwehr bereits startklar in deren Löschwagen sitzen😁)

- Die Landeflughäfen werden mehr zeitlichen Sicherheitspuffer organisieren (wg anderer Flieger)

- Das Bordpersonal muss gewarnt /informiert werden

Dann ist es technisch machbar, jedoch teurer für den Flughafen, weil dieser solange weniger effizient arbeitet (Zeittaktungen/Landungen)

Aber, das Flugzeug muß vorher ja mit Kapitän erstmal ohne Autopilot gestartet sein und der muß eigentlich auch wach bleiben, weil er unterwegs z.B. Überflugrechte verweigert bekommen könnte, Abfangjäger könnten kommen...usw.
Kommt alles öfter mal vor. Wenn die Abfangjäger dann bemerken, dass die Kapitäne schlafen und deshalb auf Funksprüche nicht antworten(Vietnam Airlines 😁), passiert noch nichts. Aber wenn die wach sind und auch Handzeichen ignorieren oder niemand im Cockpit zu sehen ist, dann Ende.

Zitat:

@ Tomcat1985schrieb am 18. Mai 2016 um 13:26:39 Uhr:


... dafür zu sorgen, dass auch meine Nachfahren oder eben generell die Menschen in der Zukunft genauso kein autonomes fahren "erdulden" müssen. Und die Behauptung, dass es Utopie sei, da man diesen sogenannten mobilen Fortschritt nicht aufhalten könne und dass man als kleiner Bürger nicht gegen die grossen Unternehmen ankämpfen kann usw. ist generell irrelevant. Es geht schliesslich nicht nur um's ankämpfen, sondern darum, den Menschen und somit potentiellen Käufern zu zeigen, dass autonomes fahren nicht das ist, als was Google und die Autohersteller es darstellen.

Auch in unserer Welt können wir uns sicherlich immer viel wünschen, jedoch ist dieser Wirtschaftsmotor auch eine Art Geldmaschine. Geld, dass wie unter Zwang nach Weiterverwertung sucht. Für google & Co ist es ein Geschäft, ein Markt, der sich unbedingt rechnen muss. Je leichter die Bedingungen, desto besser für google & Co.
Ob google mit seiner neusten "selfdrivingcar" Lobbygruppe (u.a. auch Volvo, …..usw…… Tesla ?) Gesetze geändert / aufgeweicht bekommt/bekäme, wissen wir alles noch nicht. Wir wissen auch nicht, ob einer von denen jemals schon kalkuliert / gerechnet hat……..und es überhaupt jemals einer wird umsetzen können samt Betriebserlaubnis für Vollautonomesfahren. Zwar geben diejenigen zusammen einiges Geld für deren Planung/en bereits aus, aber eben lange nicht deren ganzes "Gewinnbudget" - nur einen begrenzten Teil davon.
Zumindest ich zweifel es sowohl technisch als auch kalkulatorisch stark an. 😎

Zitat:

@Tomcat1985 schrieb am 18. Mai 2016 um 11:19:35 Uhr:


Ich finde, dass die Frage, ob wir das persönlich erleben oder nicht zweitrangig ist.

Stimmt. Die Frage, ob wir das erleben, die stellt sich nicht wirklich. Wir haben 2016 und viele Grundbausteine der Technik sind jetzt schon im alltäglichen Einsatz (im Übrigen rede ich da nicht von Tesla oder gar Google, sondern von stinknormalen -auch deutschen- Serienfahrzeugen) und haben Zeit, die Zuverlässigkeit und Funktion zu beweisen und ausreifen zu lassen.

Zitat:

@Tomcat1985 schrieb am 18. Mai 2016 um 11:19:35 Uhr:


Viel mehr geht es darum, dafür zu sorgen, dass auch meine Nachfahren oder eben generell die Menschen in der Zukunft genauso kein autonomes fahren "erdulden" müssen.

Blanke, irrationale Angst durch Unkenntnis, würde ich das mal nennen.

Zitat:

@Tomcat1985 schrieb am 18. Mai 2016 um 11:19:35 Uhr:


Das Straßenverkehr generell zu komplex ist, um ihn wie mit einer Glaskugel vorauszusehen. Und es geht darum, die Hanebüchenheit dieses Konzeptes herrauszuheben und den Leuten begreiflich zu machen.

Nö - Strassenverkehr ist viel weniger komplex als du es uns verkaufen willst...

(und - nochmal Nö - um "Glaskugel" gehts ja mal garnicht)

Zitat:

@Tomcat1985 schrieb am 18. Mai 2016 um 11:19:35 Uhr:


Das wird wieder amüsant zu sehen, wie sie verzweifelt versuchen, mich zu diskreditieren

Ich fürchte, das erledigst du schon selber...

Zitat:

@inzukunft schrieb am 18. Mai 2016 um 17:30:38 Uhr:


Für google & Co ist es ein Geschäft, ein Markt, der sich unbedingt rechnen muss.

Es kann sich für Google garnicht rechnen. Google kann und will keine Autos bauen.

Google beschäftigt ein Heer von hochqualifizierten, kreativen Fachleuten. Das Projekt dient dazu, denen spannende Herausforderungen zu bieten und Technologien zu beherrschen und zu besitzen. Vermarktung ist bei deren Projekten oftmals nur der übernächste Schritt.

Zitat:

@inzukunft schrieb am 18. Mai 2016 um 17:30:38 Uhr:


Zwar geben diejenigen zusammen einiges Geld für deren Planung/en bereits aus, aber eben lange nicht deren ganzes "Gewinnbudget" - nur einen begrenzten Teil davon.
Zumindest ich zweifel es sowohl technisch als auch kalkulatorisch stark an. 😎

Google ist nicht auf den Gewinn durch Autoverkauf angewiesen. Deren Geschäftsmodell ist bekanntlich ein völlig anderes.

Wer noch nichts zu lesen hat, findet hier reichlich Beschäftigung.

http://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-45854-9_30

Hab' ein paar Kapitel überflogen, so schnell wie manche denken wird es nicht gehen und der Mensch ist, sofern erfahren, in kritischen Situationen überlegen.

Ich konnte das ganze Buch herunterladen (linker Button).

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 18. Mai 2016 um 20:58:00 Uhr:


...in kritischen Situationen überlegen.

Schockiere doch die Pro-Leute hier nicht so mit Wahrheiten O.O 😁 😁

Zitat:

@Tomcat1985 schrieb am 18. Mai 2016 um 11:19:35 Uhr:


...
So und nun klink ich mich für ne Weile aus. Ich hab schliesslich noch andere Dinge zu tun. Aber ich bin sicher das bestimmte Personen eh gleich wieder Bezug auf meine Postings nehmen, hier Stimmung machen und mir sowieso wieder Technophobie und Aluhüte unterstellen. Das wird wieder amüsant zu sehen, wie sie verzweifelt versuchen, mich zu diskreditieren 😁

Alsdann, schönen Tag noch an alle

Mist...
zu früh gefreut...🙁

Zitat:

@reox schrieb am 18. Mai 2016 um 21:13:07 Uhr:


Mist...
zu früh gefreut...??

Ich meinte den Tag über, mein Bester

Zitat:

@Reachstacker schrieb am 18. Mai 2016 um 13:06:23 Uhr:


Teil autonomes fahren sollte zumindes dieses Verhindern: 3 tote Kinder auf A6. LKW Rast in Kolonnenende

Ich sehe nicht wo uebermuedete und abgelenkte Fahrer besser sind als Roboter...

Pete

Wenn es mit Argumenten knapp wird, dann müssen Kinder herhalten 😉 Übrigens: Wenn der Computer "ausrastet" und vor einen LKW lenkt, dann sind die PKW-Insassen auch platt. Ich finde es ehrlich gesagt unheimlich, wenn ein Computer "Macht" über die Lenkung hat.

Ich arbeite übrigens in der IT 😁

Zitat:

@Tomcat1985 schrieb am 18. Mai 2016 um 21:09:14 Uhr:



Zitat:

@Moewenmann schrieb am 18. Mai 2016 um 20:58:00 Uhr:


Hab' ein paar Kapitel überflogen, so schnell wie manche denken wird es nicht gehen und der Mensch ist, sofern erfahren, in kritischen Situationen überlegen.
Schockiere doch die Pro-Leute hier nicht so mit Wahrheiten O.O 😁 😁

Glaubt hier einer der Contra-Leuten, das er den zweiten Fahrradfahrer in dieser Situation wirklich besser erkannt hätte:

https://youtu.be/Uj-rK8V-rik?t=24m56s

Bin auf die Antworten gespannt.

Zitat:

@Tomcat1985 schrieb am 18. Mai 2016 um 21:09:14 Uhr:



Zitat:

@Moewenmann schrieb am 18. Mai 2016 um 20:58:00 Uhr:


...in kritischen Situationen überlegen.
Schockiere doch die Pro-Leute hier nicht so mit Wahrheiten O.O 😁 😁

Ich will dich ja nicht mit Wahrheiten schockieren, aber da stehen auch Sachen, wie

Zitat:

Die Überlegungen mithilfe der makroskopischen Modelle des Verkehrsflusses zeigen, dass durch autonome Fahrzeuge grundsätzlich eine signifikante Kapazitätssteigerung zu erwarten ist, wodurch bestehende Verkehrsinfrastrukturen effizienter genutzt werden könnten.

Zitat:

Auf Grundlage dieser Abschätzungen einer zunehmenden Automatisierung wäre eine Unfallreduktion um 10 Prozent bis 2020 erreichbar. In den weiteren Jahren ist eine Reduktion um 19 Prozent bis 2030, um 23 Prozent bis 2040, um 50 Prozent bis 2050, um 71 Prozent bis 2060 und eine annähernd vollständige Vermeidung für das Jahr 2070 erreichbar

Es finden also durchaus auch "ProArgumente" ihre Bestätigung.

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