Technikfragen zur Kühlung, dem Ölwechsel, etc.
KLEINE TECHNIKFRAGE #1: Unter welchen Umständen lohnt sich bei einer luftgekühlten Zweizylindermaschine ein Ölkühler, und ist dieser überhaupt sinnvoll? Und ist ein Thermostat zum schnellen aufheizen und im Winter nicht zu unterkühlen ein "must have", oder sinnlose Spielerei?
KLEINE TECHNIKFRAGE #2: Wenn man einen Ölwannendistanzring verbaut, um 50% mehr Öl (also statt ca. 2,6l nun 3,9l) in den Motor zu kriegen, wäre dann eine Ausdehnung des Intervalls von 7.500km auf 11.250km legitim?
KLEINE TECHNIKFRAGE #3: Nehmen wir mal an, wir fahren an den Arsch der Welt. Und damit meine ich wirklich Arsch... Ist es im Hinblick auf die Lebensdauer der Radlager vertretbar, dort nicht ausgewuchtete Reifen zu fahren?
KLEINE TECHNIKFRAGE #4: Was passiert, wenn man das Ölwechselintervall schlagartig und einmalig verdoppelt oder noch mehr fährt? Statt 7.500km 20.000km abreißt und nur die üblichen 0,1-0,4l/1.000km nachkippt, die der Motor eh verbraucht? "Etwas" frisches Öl kommt ja nach. Und ok, die Plörre dürfte danach voller Schwebeteilchen und dünn wie Wasser sein. Wobei im Vorfeld eh nur das dickste, temperaturstabile Öl (20W-50) reinkommen würde. Möglich, oder nicht?
30 Antworten
Viel Spass und viel Glück bei der Selbstfindung...
Aus deinen Beiträgen lese ich das du absolut keinen schimmer von dem hast was du da auf dich zukommt - ich hoffe nur das niemand zu Schaden kommt bei dem Versuch dir zu helfen. Wenn du an echten Ratschlägen usw. interessiert bist und mit deiner Wichtigmacherei hier aufhörst kannst dich ja melden.
Die Serien R80 is eh für Normalbenzin ausgelegt und sollte auch ohne Probs etwas schlechteren Sprit verdauen.
Das mit der Fussdichtung wird nicht gehen........die R80GS hat keine Fussdichtung.....
Ggf. könnte man im Notfall ne 2. Kopfdichtung nehmen....würd ich aber nicht machen.
Dann lieber die Zündung verändern.
Ein Zug-Reparaturset steht natürlich auch auf meiner Liste. Wieso kann/darf/sollte man das Intervall nicht ein wenig ausdehnen? Immerhin würde das Öl durch den Kühler thermisch wesentlich weniger beansprucht, und könnte durch die 1.3l Mehrmenge doch auch mehr Schwebeteilchen, weniger mechanische Beanspruchung und eine nochmals geringere Temperatur halten?
Was die Verdichtung angeht: Die BMW R80 GS ist da schon ziemlich sehr "zahm", zumal sie auch nur Normal braucht.
Zitat:
Original geschrieben von Rollentausch
Ein Zug-Reparaturset steht natürlich auch auf meiner Liste.
Ich würde lieber die orginalZüge doppelt verlegen weil:
-der Tausch deutlich leichter geht (einfach umklemmen)
-manche Züge kniffliger sind (z.B. Gaszüge)
-das Reparaturset irgendwo Gepäckvolumen bedeutet, die doppelte Verlegung nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Rollentausch
Wieso kann/darf/sollte man das Intervall nicht ein wenig ausdehnen? Immerhin würde das Öl durch den Kühler thermisch wesentlich weniger beansprucht, und könnte durch die 1.3l Mehrmenge doch auch mehr Schwebeteilchen, weniger mechanische Beanspruchung und eine nochmals geringere Temperatur halten?
Kauf dir mal ein Ölthermomether für die Kuh und schraub es in den Öleinfüllstutzen.......
Eine Serien-R100 (mit Ölkühler) hat schon in hiesigen Gefilden im Sommer Öltemperaturen um die 130°, bei Stop and go sogar deutlich mehr!!
Selbst wenn du mehr Öl drin hast.......auch das wird sehr heiss und geht dadurch schneller kaputt.
Und der Aufwand eines Ölwechsels zwischendrin ist doch wirklich ein Witz.....Schraube raus, Plörre raus, Schraube rein, Deckel runter, neuen Ölfilter rein........das dauert max. 15-20 Minuten.
(Pleuellager wechseln bei 40° im Schatten dauert "etwas" länger. 😁)
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Zitat:
Original geschrieben von bnehm
Viel Spass und viel Glück bei der Selbstfindung...
Aus deinen Beiträgen lese ich das du absolut keinen schimmer von dem hast was du da auf dich zukommt - ich hoffe nur das niemand zu Schaden kommt bei dem Versuch dir zu helfen. Wenn du an echten Ratschlägen usw. interessiert bist und mit deiner Wichtigmacherei hier aufhörst kannst dich ja melden.
Falls dir ein paar technische Fragen bezüglich der Ölmenge, Temperatur und des Verschleißes als Wichtigmacherei vorkommen, dann lies doch den Thread erst gar nicht. Und erspare uns einen inhaltslosen Beitrag. Danke.
Und auf echte Ratschläge höre ich sehr wohl, so ist das Multimeter eine ebenso gute Idee für meine Reisepackliste wie der Ölkühler und der Ölwannendistanzring - denn schaden werden diese Sachen auf keinen Fall. Für einen Ölwechsel brauche ich zudem keine zwei Minuten. Ob und wo sich mir die Möglichkeit für einen Wechsel bietet, werde ich sprichwörtlich erst vor Ort "erfahren".
Zitat:
Original geschrieben von dreckfinger
Ich würde lieber die orginalZüge doppelt verlegen weil:
-der Tausch deutlich leichter geht (einfach umklemmen)
-manche Züge kniffliger sind (z.B. Gaszüge)
-das Reparaturset irgendwo Gepäckvolumen bedeutet, die doppelte Verlegung nicht.Kauf dir mal ein Ölthermomether für die Kuh und schraub es in den Öleinfüllstutzen.......
Eine Serien-R100 (mit Ölkühler) hat schon in hiesigen Gefilden im Sommer Öltemperaturen um die 130°, bei Stop and go sogar deutlich mehr!!
Selbst wenn du mehr Öl drin hast.......auch das wird sehr heiss und geht dadurch schneller kaputt.
Und der Aufwand eines Ölwechsels zwischendrin ist doch wirklich ein Witz.....Schraube raus, Plörre raus, Schraube rein, Deckel runter, neuen Ölfilter rein........das dauert max. 15-20 Minuten.
(Pleuellager wechseln bei 40° im Schatten dauert "etwas" länger. 😁)
Huhu. 🙂 Dafür doch der Ölkühler. Für niedrigere Temperaturen. Und mehr Öl ist rein rechnerisch wirklich mechanisch weniger verschlissen wie weniger. Nehmen wir einmal an, die 2.6l werden auf der Reise 100.000x komplett durchgepumpt. Mit 3.9l hat jedes Milliliter nur 66.666x (?) den Kolben gesehen. Also sind die Molekühlketten noch lange nicht "am Ende".
PS: Ich habe "nur" die Kleine 800er.
Wenn du einen Ölkühler montieren willst, denk daran, das du ALLE benötigten Teile einbaust, das du den RICHTIGEN Ölfilter nimmst mit den RICHTIGEN Dichtungen und Unterlegscheiben.
Sonst is die Reise sehr früh beendet......ich mein, so ohne Öldruck und so 😁
Zitat:
Original geschrieben von dreckfinger
Wenn du einen Ölkühler montieren willst, denk daran, das du ALLE benötigten Teile einbaust, das du den RICHTIGEN Ölfilter nimmst mit den RICHTIGEN Dichtungen und Unterlegscheiben.
Sonst is die Reise sehr früh beendet......ich mein, so ohne Öldruck und so 😁
Wie meinst denn das? Muß ich da auf irgendwas besonders achten? Links? Hinweise? Will mir das Teil von Wunderlich verbauen.
Was den Ölwechwsel angeht.....(BTW: Das würd ich gern mal sehen...Ölwechsel an der 2V Kuh in "weniger als 2 Min".....hähähä.....da hast du mit dem Bordwerkzeug vielleicht grad mal das Motorschutzblech ab....geschweige denn ob du mit dem Bordwerkezeug in der Zeit überhaupt den Ölfilterdeckel der Ölkühlerversion abbekomst)......tu einfach, was du nicht lassen kannst.
Das Öl verschleisst ja nicht nur durch mechanische Einflüsse, sondern auch durch den Wärmetransport/Hitze. (Und der Ölkühler bringt bestenfalls 5-10° weniger.....)
Aber mach mal, isset ja nicht mein Motor. 😁
Das Wundersame Teil kenn ich nicht, kann ich nix zu sagen................die orginal-Ölkühler haben so ein par Feinheiten, die man beim Einbau beachten muß.....ebenso die Ölfilter (orginal) bzw. deren Dichtungen. 😁
Auf jeden Fall ist der Einbau des orginalteils kniffliger als z.B. das Ventile einstellen.....😉
Naja, an der Q habe ich das Öl noch nicht wechseln müssen. Die Kiste ist praktisch neu, und die letzte Inspektion liegt 3tkm und ca. 9 Monate zurück. Die 30 Sekunden habe ich jetzt einfach mal salopp von meiner Honda NTV 650 übertragen. Da heißt es nur Kiste warmfahren, abstellen, schnell die Ölauffangwanne drunterlegen, Schraube auf, Öl ablassen, dabei den Filter wechseln, Schraube mit neuer Dichtung drauf, Öl rein und fertig. Gut, wenns man nicht hetzt sind es 5 Minuten. Mit Bierchen und Freunden auch mal schnell ein Abend... Aber das ist was anderes. Ich rede ja vom Normalfall.
OK und jetzt wissen wir alle was für ein geschickter Mechaniker mit großem Hintergrundwissen du bist - ich frag mich nur warum du hier Fragen stellst wenn du die Antworten von vornherein kennst und dann das diskutieren anfängst wenn dir Leute die Ahnung haben was vermitteln wollen.
Also von vorne:
Mal so kurz einige aussagen von dir aufgelistet:
"Ist es im Hinblick auf die Lebensdauer der Radlager vertretbar, dort nicht ausgewuchtete Reifen zu fahren?"
*Diese Frage im hinblick auf die Qualität der Pisten im angesprochenen Gebiet / Land ... ist vornehm ausgedrückt ziemlich überflüssig und zeigt das du nicht weißt von was du sprichst.
"Dabei plane ich eine Tagesfahrzeit von 8-12 Stunden ein"
*Ich gehe davon aus das du niemals Pisten oder Straße in Afrika gefahren bist sonst würdest du eine solche aussage nicht machen oder du hast die Kondition eines Profiathleten
auch im hinblick auf: "Da ich im Sommer fahre..."
Auch wirst du wissen das du bei sommerlichen Temperaturen in der Sahara auf dem Motorrad bei körperlicher Anstrengung (stehend Piste) ca. 3-4 Liter Wasser pro Stunde(!!!) brauchst um nicht zu dehydrieren = 40 Liter Wasser pro Tag - Fährt ein Tanklaster hinter dir? 😁
"Wobei es egal ist, was ich aufgezogen habe, denn im Sand braucht man im Gegensatz zum Schlamm kein Monsterprofil."
Und mit diesem Satz hast du Dich absolut disqualifiziert weil er schlichtweg NONSENS ist!
Kauf Dir ein paar Bücher und setz dich hin und lese... und bring bitte keine Rettungsmannschaften in gefahr.
Ben
Zitat:
Original geschrieben von bnehm
OK und jetzt wissen wir alle was für ein geschickter Mechaniker mit großem Hintergrundwissen du bist - ich frag mich nur warum du hier Fragen stellst wenn du die Antworten von vornherein kennst und dann das diskutieren anfängst wenn dir Leute die Ahnung haben was vermitteln wollen.
Also von vorne:
Mal so kurz einige aussagen von dir aufgelistet:
"Ist es im Hinblick auf die Lebensdauer der Radlager vertretbar, dort nicht ausgewuchtete Reifen zu fahren?"
*Diese Frage im hinblick auf die Qualität der Pisten im angesprochenen Gebiet / Land ... ist vornehm ausgedrückt ziemlich überflüssig und zeigt das du nicht weißt von was du sprichst.
Hättest du meinen Text gelesen, hättest du gemerkt, dass ich nicht nur Pisten abrubbeln will. Und abseits der Pisten, auf geteerten Straßen, haste dann halt doch die Unwucht. Besonders bei höheren Reisetempo.
Zitat:
Original geschrieben von bnehm
"Dabei plane ich eine Tagesfahrzeit von 8-12 Stunden ein"*Ich gehe davon aus das du niemals Pisten oder Straße in Afrika gefahren bist sonst würdest du eine solche aussage nicht machen oder du hast die Kondition eines Profiathleten
auch im hinblick auf: "Da ich im Sommer fahre..."
Auch wirst du wissen das du bei sommerlichen Temperaturen in der Sahara auf dem Motorrad bei körperlicher Anstrengung (stehend Piste) ca. 3-4 Liter Wasser pro Stunde(!!!) brauchst um nicht zu dehydrieren = 40 Liter Wasser pro Tag - Fährt ein Tanklaster hinter dir? 😁
Ich fahre sicher nicht zur brütenden Mittagshitze, eher einen Teil Morgens und den Rest Abends. Nachts ist pennen angesagt, tagsüber sightseeing oder sonstwas wie waschen und reparieren.
Zitat:
Original geschrieben von bnehm
"Wobei es egal ist, was ich aufgezogen habe, denn im Sand braucht man im Gegensatz zum Schlamm kein Monsterprofil."Und mit diesem Satz hast du Dich absolut disqualifiziert weil er schlichtweg NONSENS ist!
Kauf Dir ein paar Bücher und setz dich hin und lese... und bring bitte keine Rettungsmannschaften in gefahr.
Ben
Ich habe nicht gesagt, das man mit Slicks in die Wüste rein soll. Nur, das es da auch ein eher straßenorientierter Geländereifen mit nicht so extremen Negativprofilanteil tut. Vieles steht und fällt mit den Reifen. Und für richtiges Dünenbaggern™ habe ich mit meiner 200kg schweren Boxerkuh eh die falsche Maschine. Und du wohl falsche Vorstellungen von dem, was ich machen will. Nochmal ---> Pisten. Würde ich
nurquerfeldein über Sand und Dünen in einer Sandwüste fahren, würde ich mir sowas aufziehen:
http://www.motoxoutlet.com/.../padddle.gifFALLS du jemals fährst und auch wieder zurückkommst - lass es mich wissen.
Übrigens bezgl. deiner Aussage: Verkauf des Motorrads in afrika solltest du dich mal mit dem Dokument "Carnet de Passage" und den damit verbundenen Vorschriften bzw. Konsequenzen auseinandersetzen. Aber da du eh alles weißt ist dir ja auch klar das du beim verkauf des Motorrads den NEUWERT an den Aussteller des Carnets bezahlen musst. Wie gesagt wenn du von deinem hohen Ross heruntersteigst werden dir sicher auch erfahrene Fernsreisende helfen...
Gute Reise
Ben
Ach ja........Karten würd ich auch mitnehmen......GUTE und DETAILREICHE Karten.....
Das GPS allein sagt dir im schlimmsten Fall nur wo genau du stirbst....
haste den Possi schon durchgelesen? Da gibbet neben der Gepäckliste noch vieeeeeele viele nützliche Dinge zu lesen.
Betrifft den Ölwechsel: Wenn ich mir einen Ölkühler zusätzlich anbaue, muß ich dann zukünftig den Filter der BMW R100 GS für meine BMW R80 GS verwenden?
Frage an Radio Eriwan:
Zitat:
Original geschrieben von Rollentausch
Betrifft den Ölwechsel: Wenn ich mir einen Ölkühler zusätzlich anbaue, muß ich dann zukünftig den Filter der BMW R100 GS für meine BMW R80 GS verwenden?
Antwort Radio Eriwan:
Im Prinzip ja, aber es gibt keinen speziellen Filter für die R100GS sondern nur einen Filter für alle 2V-Boxer mit Ölkühler ab BJ.1981........
Uuuuuund da es da doch die eine oder andere Version gibt, liegen dem Filter dann ALLE Dichtungen und jeweils eine neue Unterlegscheibe bei......wer nun alles was da so im Päckle rumtrollt mit reinstopft (witzigerweise geht das) hat ggf. einige gar lustige Symptome am Krad.....so mangelder Öldruck und so 😁
Welche der Dichtungen beim wundersamen Ölkühl-Teil verbaut werden kann ich dir alerdings leider nicht sagen.