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Taxibetrieb verkaufen oder wie weiterführen?

Themenstarteram 23. Juli 2012 um 16:24

Hallo zusammen,

ich bin ziemlich neu in diesen Gebiet, deshalb würde es mich freuen, wenn ich eure Erfahrungen erfahren darf und nicht verhöhnt werde.

Im letzten Jahr habe ich die Prüfung für eine Taxiunternehmer Konzession bestanden und seitdem haben wir eine Taxikonzession in Hamburg angemeldet. Vorweg: Ich habe die Konzession eher für meinen Vater gemacht, ich selber fahre nicht (geschweige das ich ein Taxischein habe).

Alles läuft auf meinen Namen und fahren tut halt nur mein Vater. Wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt fressen uns aber die laufenden Kosten einwenig auf (Sozialabgaben, fixe kosten etc.) Das Taxi bedeckt nur mäßig die fixe kosten und bei einem größerem Schaden des Fahrzeuges würden wir wohl ins total Ausfall fallen. Jetzt könnte man sagen: Falsch kalkuliert, Fahrer ist schlecht etc.

Wir würden es auch gerne mit einem Nachtfahrer versuchen, nur habe ich jetzt Angst, dass alles nach hinten los gehen kann.

Auch den gedanken das Taxibetrieb komplett zu verkaufen (mit Konzession, Auto, etc.)hatte ich schon. Nur glaube ich, ist es in Hamburg gar nicht relevant bzw lohnt es sich nicht?

Kann man das Unternehmen irgendwie als Familien-Unternehmen laufen lassen? Da wir es zur Zeit so regeln, dass mein Vater 50% von seinen fahrten sich rausnimm und von dem Rest, die fixen und variable Kosten bezahlt werden. Irgendwie funktioniert das so nicht und das ich von meinem Job immer für das Taxi was bezahlen muss ist auch nicht im Sinne des Erfinders.

Ich steh ziemlich auf dem Schlauch und mal abgesehen von dem Stress in der Familie, bin ich schon ziemlich genervt von dem ganzen Geschäft.

Mir wurde gesagt, dass auch 3 Fahrer fahren sollten. Wenn man Vater tagsüber fährt, dann wäre für in der Woche Mo-Fr für einen Nachtfahrer zeit und am WE für einen Nachtfahrer. Aber gibt es überhaupt Nachtfahrer die nur in der Woche fahren?

Wie ihr seht, bin ich ziemlich unerfahren und auf Rat und Tipps würde ich mich sehr freuen.

MfG

Garojan

Beste Antwort im Thema

Herzlich Willkommen...

....im Taxigewerbe. Ich kann deinen Frust verstehen...habe eine ähnliche Situation...allerdings 3 Taxen. Einen zweiten/ weiteren Fahrer zu beschäftigen senkt die Kosten natürlich auf jeden Fall. Erhöht allerdings auch das Risiko...wenn ein Unfall verursacht wird steigt die Versicherungsprämie. Was allerdings möglich ist, daß Du deinen Vater offiziell auf 400 Euro beschäftigen kannst, er aber unbegrenzt verdienen darf. Das funktioniert nur bei Familienmitgliedern ! Somit senkst Du die Personalkosten. Sprich aber sicherheitshalber noch mal mit (d)einem Steuerberater darüber. lg

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50%?

der hat aber vorstellungen.

Ich kenne nur 35-45% je nach stadt und unternehmen.

Es war ein fehler die unternehmerprüfung zu machen wenn du selber nicht fahren willst.

für jemand anderes auf wenns in der familie ist würde ich nie eine konzession übernehmen, weil die den lohn bekommen und du die arbeit und den streß hast, du bist als unternehmer verantwortlich.

ich würde den lohn erst mal auf 40% reduzieren und dann noch das taxameter immer wieder kontrollieren, damit er nicht weniger angibt als er tatsächlich einnimmt.

Außerdem muß er immer mit uhr fahren, weil es sonst probleme mit dem amt geben kann, und der erste der dran ist bist du.

Ich würde so oder so zum Steuerberater gehen, weil man nicht alles wissen kann.

Meines wissens sind bei 2000€ absetzbaren ausgaben 5000€ umsatz sogut wie steuerfrei.

und wer vollzeit fährt, also 6 tage die woche 10-12 stunden am tag, der müßte 4-5000€ im monat hinbekommen, wenn nicht, dann macht er fehler.

Bei uns sind sonntag bis donnerstag zwischen 50 und 150 euro umsatz möglich und am freitag und samstag jeweils 200-300€ umsatz im mittel würde das 900€ in der woche machen.

wenn dein vater wesentlich weniger macht und nicht genug stunden schafft, dann kann ich deine probleme verstehen.

ich kenne mich vorallem nachts aus. wie es tagsüber aussieht weiß ich nicht.

Man muß auch beachten, daß bei einem umsatz von 5000€ ca 4000km zugrunde liegen sollten, sind es mehr km dann stimmt was nicht. somit wären alle 2 bis 4 monate (je nach intervalllänge) kundendienst fällig.

im jahr wären das locher 48.000km und somit mindest 1 satz bremsen und ein satz reifen.

wenn der verbauch über 10 liter liegt, hast du eine teure karre.

ich kenne taxiunternehmen, bei denen es bei mehr als 8 litern abzüge gibt. und manche haben mit dem mercedes bus und seinem verbrauch von 12 litern sich selbst ein bein gestellt (mein renault bus braucht durchschnittlich 8-9 liter)

Hast du eigentlich gewußt worauf du dich einläßt? oder hat dein Vater gesagt er will und du hast es gemacht?

Ich würde wenn ich mir ein unternehmen zulege mindestens kundig machen wie es normalerweise laufen sollte und wie die chancen sind.

Also erst mal selber als fahrer arbeiten und dann evtl wenn man die prüfung gemacht hat erst mal einige zeit als geschäftsführer bei nem unternehmen arbeiten, bevor man sich ein eigenen kauft.

Ich selber habe derzeit noch kein eigenes unternehmen, habe aber 8 Jahre erfahrung und nach 3 jahren habe ich die prüfung gemacht und in der zwischenzeit bei mehreren verkäufen mitgeboten, aber leider wurde ich bisher immer überboten, liegt wohl daran daß ich etwas konservativ bei meinen angeboten bin.

Aber ich sehe es eben nicht ein, 30 jahre für die abzahlung des kredits zu arbeiten, dann bin ich nähmlich annähernd im Rentenalter.

Ich werde aber auf jedenfall beim nächsten verkauf etwas höher ansetzen, wenn die bank mitmacht.

Ich wünsche dir, daß es bald wieder besser wird und du wenigstens in den bereich kommst, wo du etwas zurücklegen kannst.

Sag mal blueeyeboy, aus welchem Versandhauskatalog beziehst Du denn deine Weisheiten? Du hast selbst nie ein Unternehmen geführt und wirfst mit Zahlen um dich, die mich nur den Kopf schütteln lassen.

Die Sach- und Fachkundeprüfung hast Du sicher auch aus dem Versandhaus. Wenn man keine Ahnung vom Geschäft hat und noch weniger von Gesetzen und Verordnungen, dann sollte man doch besser keine Ratschläge geben.

Zitat:

Original geschrieben von blueeyeboy

, also 6 tage die woche 10-12 stunden am tag, der müßte 4-5000€ im monat hinbekommen, wenn nicht, dann macht er fehler.

Bei uns sind sonntag bis donnerstag zwischen 50 und 150 euro umsatz möglich und am freitag und samstag jeweils 200-300€ umsatz im mittel würde das 900€ in der woche machen.

kannst du mir mal deinen Taschenrechner leihen??

wieviele Wochen hat denn bei dir ein Monat?? bei 900 mal 4 Wochen komme ich gerade mal auf 3600.

Also ich muß schauen, dass ich im Monat auf 4000 pro Fahrzeug komme und dabei arbeiten wir mit 5 Taxis die von 2 Festangestellten und 14 ! Aushilfsfahrern bewegt werden. Wenn du alleine auf 5000 im Monat kommst, sag mir bitte wo das geht, dann fahre ich auch dort.

Gruß J.

Hallo Garojan,

könntest du mir tipps geben wie man die FAchkundeprüfung besteht? welche Bücher man dafür braucht?

Gruß

aus Duisburg

Zitat:

Original geschrieben von juergen2255

Zitat:

Original geschrieben von blueeyeboy

, also 6 tage die woche 10-12 stunden am tag, der müßte 4-5000€ im monat hinbekommen, wenn nicht, dann macht er fehler.

Bei uns sind sonntag bis donnerstag zwischen 50 und 150 euro umsatz möglich und am freitag und samstag jeweils 200-300€ umsatz im mittel würde das 900€ in der woche machen.

kannst du mir mal deinen Taschenrechner leihen??

wieviele Wochen hat denn bei dir ein Monat?? bei 900 mal 4 Wochen komme ich gerade mal auf 3600.

Also ich muß schauen, dass ich im Monat auf 4000 pro Fahrzeug komme und dabei arbeiten wir mit 5 Taxis die von 2 Festangestellten und 14 ! Aushilfsfahrern bewegt werden. Wenn du alleine auf 5000 im Monat kommst, sag mir bitte wo das geht, dann fahre ich auch dort.

Gruß J.

In Berlin sind 5000 drin als Nachtfahrer, allerdings mit großem Zeitaufwand - 6 Tage a 10- 12 h . Ich kenne mehrere. Auf die Dauer bestimmt ungesund.

In Hamburg soll's ähnlich sein.

Ich habe als Nachtfahrer in Berlin bei vernünftigen Einsatzszeiten knapp 4000.

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