Tanken beim Roller
Hallo ihr Lieben ..
Ich wollte mal fragen , wie so eure Meinungen sind im Bezug auf's Tanken .
Tankt Ihr immer an der gleichen Tankstelle oder ist es egal ??
Hier bei uns in Italien tanke ich stets bei der Agip / Eni 95 Oktan Super Benzin
Wie sieht's bei euch aus ??
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Apo2424 schrieb am 12. Januar 2016 um 22:03:03 Uhr:
Das ethanol im e10 ist ja pflanzlich hergestellt es hat wenigeren nutzwirkungsgrad als normales ethanol von e5
Zum einen ist es vom chemischen Standpunkt her gesehen absolut egal ob es sich um pflanzlich hergestelltes oder um technisch erzeugtes Ethanol handelt - der Energiegehalt ist der gleiche...
...zum anderen wird eben jenes Ethanol welches bei E10 als Biokomponente zugesetzt wird auch bei E5 verwendet.
35 Antworten
Zitat:
@Forster007 [url=http://www.motor-talk.de/.../tanken-beim-roller-t5553974.html?...]schrieb am 12. Januar 2016
Problem ist hier aber, dass Ethanol Gummi/Alu angreift. Das ist auch im E5 der Fall, aber eben weniger Stark.
Was bedeutet, der Verfall geht mit E10 schneller.
Na, dann ist meine Alu-Benzinleitung schon nach 25 Jahren weggefressen, statt nach 35 Jahren. Ist mir egal, da ist das Auto eh schon in Afrika. Außerdem ist kein Hersteller so blöd, genau auf E5 oder E10 sein Material auszulegen. Die können vermutlich seit mehr als 10 Jahren schon E30 ab. Da müsste halt mal ein Zulieferer was ausplaudern. Aus einem Oldtimerforum las ich mal, dass reines Benzin (E0) so ziemlich das aggressivste ist. Bei E5 bildet das Ethanol eine Passivierungsschicht auf Alu, und damit wird das Alu langfristig geschützt. In Brasilen gibts nur ab E25 aufwärts an den Tankstellen. Geht selbstverständlich, die verwendeten Werkstoffe sind an diesen Umstand angepasst/ausgelegt.
Genau das denke ich mir auch immer wenn ich tanke. Vermutlich sind es gar keine echten 10% sondern nur 7% oder so. Vielleicht kommt auch mal eine E5-Fuhre in den E10 Erdtank, weil der Tankwagen dann leer ist und nicht wegen 500l nochmals 20 km zur nächsten Tankstelle fahren muss, sodner zurück ins Tanklager darf.Zitat:
Es ist aber die Frage, ob da wirklich 10% drin ist. Es heißt ja bis zu. Am Ende sind beide Benzinsorten die gleiche Mischung, halt bis zu 5%.
Durch die ganze DSL-Geschwindigkeits-Verasche (¨bis zu 16 MBit/s¨ kann auch 384 kbit/s heißen ist im absolut legalen Rahmen) weiß man ja Beschied, was ¨bis zu¨in der Praxis bedeutet, nämlich ¨garantiert nicht¨.
Zitat:
@Apo2424 schrieb am 12. Januar 2016 um 22:03:03 Uhr:
Das ethanol im e10 ist ja pflanzlich hergestellt es hat wenigeren nutzwirkungsgrad als normales ethanol von e5
Zum einen ist es vom chemischen Standpunkt her gesehen absolut egal ob es sich um pflanzlich hergestelltes oder um technisch erzeugtes Ethanol handelt - der Energiegehalt ist der gleiche...
...zum anderen wird eben jenes Ethanol welches bei E10 als Biokomponente zugesetzt wird auch bei E5 verwendet.
Ich bin nicht dieser. Außerdem ist das Ethanol beim E10 das gleiche wie beim E5. Nur die Konzentration ist die andere.
Außerdem verschmutzt es nicht den Motor. Dem Motor macht das E10 nichts aus. Maximal den Peripherigeräten.
Was sein könnte ist maximal, dass der Motor zu heiß läuft. Aber das ist bei nem Luftgekühlten Motor interessant und da in einem Extremagebiet.
Was den Verbrauch betrifft, hast du vollkommen recht. Der Ethanol hat nicht den Wirkungsgrad, wie reines Benzin. Also ist auch die Verbrennung schlechter. Um aber auf die gleiche Leistung zu kommen, zieht der Motor nun mehr und somit verbraucht er auch mehr.
Ich habe mich vorhin einwenig unklar ausgedrückt. Wenn man beide Sorten mit immer Vollgas fährt, dann wird man keinen Mehrverbrauch haben, aber mit E10 weniger Leistung.
Oder anders ausgedrückt: Um mit E10 die gleiche Leistung abzurufen, muss man mehr verbrennen. ;-)
Zitat:
@Nanofaser schrieb am 12. Januar 2016 um 22:14:54 Uhr:
Durch die ganze DSL-Geschwindigkeits-Verasche (¨bis zu 16 MBit/s¨ kann auch 384 kbit/s heißen ist im absolut legalen Rahmen) weiß man ja Beschied, was ¨bis zu¨in der Praxis bedeutet, nämlich ¨garantiert nicht¨.
Kommt hier auf den Vertrag an. Es gibt auch Verträge, die eine Geschwindigkeit Garantieren, sofern die Server der zu ladenden Seite das natürlich unterstützt. Was ich damit sagen will, dass nicht der Anbieter der Flaschenhals ist, sondern der danach.
Alu ist Wasserempfindlich und korrodiert entsprechend. Aber das coole an Alu ist, da korrodiert nur die erste schicht und dann ist das eine Schutzschicht. Sieht zwar nicht schön aus, aber nützlich.
Problem ist nur bei einem Objekt, wo was fließt, dass diese Schutzschicht abgewaschen wird.
Alu ist gegen Benzin ziemlich robust. Warum sollten die alten Hersteller von früher alle Alu nehmen, wenn Benzin dies sofort durchfrisst?
Auch das ist beim Gummi der Fall. Die alten Fahrzeuge können dies nicht ab, deshalb haben die auch nicht die Freigabe für. Bei den neueren sieht es anders aus.
Das die Hersteller sich auf die einzelnen Märkte einstellen, sieht man auch in Bezug von Qualität. In Deutschland herrscht beim Deutschen Hersteller ne andere Qualität als dieser Hersteller im Ausland es hält. Nen Italienischer Hersteller macht dies genauso ähnlich. Bei neuen Fahrzeugen, solange dieses nicht nur steht, würde ich je nach Fahrweise tanken. Eben in den Bezug auf Verbrauch. Bin ich nur in der Stadt unterwegs, dann reicht E10 aus. Auf den anderen Strecken, kommt durch den Verbrauch nicht wirklich ein großer Unterschied herbei. Weil soviel teurer ist E5 nun auch nicht.
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Wo tanken? Natürlich an der Supermarkt-Tanke gegen späten Nachmittag, da ist es am billigsten. Im TV lief mal eine gut gemachte Reportage (Gebühren-finanziererter Sender), wo man in der Raffinerie war und die Tankwagen-Befüllung der verschiedenen Marken- und freien Tankstellen gefilmt hat. Alles der gleiche Sprit. Und ich tanke auch im grenznahem Polen, denn selbst da kommt der Sprit auch aus Schwedt, sagt das Schild an der Tanke.
Und wer hier Werbung für Premium-Sprit macht - das macht den Motor nicht sauber, das wird verbrannt. Und die angeblich dreckigen Ventile aus der Werbung wurden laut Auto-B. mit eigens dafür hergestelltem Additiv-freiem Sprit im Stadt-Verkehr aufwendig und praxisfremd "dreckig" gefahren. Da wird nichts sauberer mit dem teuren Zeugs, als beim Sprit von meinem Lebensmittelhändler.
E10 und alte Autos? Hat jemand Bekannte, die sich mit Oldtimern beschäftigen? Einfach mal fragen, was die von E5 und E10 halten und nach aufgequollenen Dichtungen fragen. Achtung - nicht lustig!
Was mich am E10 stört - es steht kein Haltbarkeitsdatum drauf...
Zitat:
@Multitina schrieb am 12. Januar 2016 um 23:05:42 Uhr:
...wo man in der Raffinerie war und die Tankwagen-Befüllung der verschiedenen Marken- und freien Tankstellen gefilmt hat.
Nur weil die alle an der gleichen Tankbrücke befüllt werden, heißt das nicht gleichsam, dass da auch in alle die gleichen Komponenten abgefüllt werden. Denn dies ist nämlich nicht der Fall - sieht der Außenstehende aber nicht, da die Befüllung bzw. Dosierung der Zusätze automatisch erfolgt.
Zitat:
Was mich am E10 stört - es steht kein Haltbarkeitsdatum drauf...
Das steht allerdings auch nicht auf den anderen Sorten drauf!
Da die Haltbarkeit letzendlich von der Lagerung beim Endkunden, auf die die Mineralölkonzerne nunmal keinen Einfluss haben abhängt.
Was man auch nicht annehmen sollte, ist, wenn ein Tankwagen mehrere Tankstellen beliefert. Es mag sein, dass es nur eine Kammer hat. aber oft haben die mehr Kammern. Und nun kann man nicht erkennen, aus welcher Kammer er nun das Benzin der Tankstelle übergibt. Nur so als Nebenbemerkung.
Zitat:
@hanfiey schrieb am 13. Januar 2016 um 07:09:21 Uhr:
Ich würde mir heute keine Gedanken mehr über die Brühe machen, rein damit und gut
Meine Worte!
Alle Fzg, die jünger als 15 Jahre alt sind werden garantiert nicht wegen E10 den Heldentod sterben, sondern weil irgendwas sicherheitsrelevantes am Fzg. durchgerostet ist, bzw. die Elektronik (Steuergeräte!) nur noch durchschnittliche 10 Jahre durchhalten (Bauchgefühl). Bei einem 12 Jahren alten Wagen überlegt man es sich dreimal, ob man nochmals 1000 Euro für ein neues Motorsteuergerät investiert. Oder der Katalysator ist nach ca. 10 Jahren auch fertig (Innenleben zerbröselt) und Ersatz kostet dann auch mind. 500 Euro.
Ich fahr seit 4 Jahren einen Peugeot 207 (54 kW, also keine Testosteronkarre) im Durchschnitt mit E20-E40 (ich misch halt immer 10-20l E85 in den Fzg.-Tank zu, da E85 hier weniger als 1 Euro/l kostet). Nein, ich habe keine Freigabe vom Hersteller und hätte auch keine Skrupel E85 pur zu tanken. Was mich davon abhält ist die sehr wahrscheinliche Tatsache, dass die Kennlinie des Motorsteuergerät es nicht erlaubt, soviel Treibstoff einzuspritzen, wie nötig wäre.
Ach ja, der Wagen läuft tadellos, und undicht ist auch nichts.
Daher stimme ich hanfiey uneingeschränkt zu, kipp rein die Plörre! Und mir egal von welcher Tankstelle, die stellen alle Kraftstoff nach DIN EN 228 zur Verfügung und genau auf diese Norm ist auch der Fahrzeugmotor einschl. aller Kraftstoffnebensystem spezifiziert.
Frage an die Runde, hat mal eine Verbraucherorganistation, TV-Verbrauchermagazin, Fachzeitschriften oder Automobilclub unternommen, "heimlich" Proben von E5 und E10 an mehreren Tankstellen zu ziehen und auf ihren tatsächlichen Ethanolgehalt prüfen lassen? Lass da mal rauskommen, das E5 im Durchschnitt 4% und E10 nur max. 7% Ethanol enthält. Da gäbe mal wieder einen Aufschrei der dt. Autoliebhaber, wie sie von den großen Mineralölkonzernen "abgezockt" wurden.
Man muss nun schauen, ob dies überhaupt den Kosten wieder hereinbringt. Bei uns liegt der unterschied von E5 zu E10 meist um die 1-2 Cent teurer. Das ist so gut wie nichts. Wenn man aber nun auf Langstrecke bei 1000km als Beispiel, Nen Durchschnittsverbrauch von 5 Litern bei E5 und 6 Litern bei E10 hat und E5 1,20 kostet und E10 1,18 dann hat man auf diese Strecke einen verbrauch bei E5 von 1000/100 * 5=50 Liter und bei E10 von 1000/100 * 6=60 Liter.
Kosten wären dann also bei E5 50*1,20=60€ und bei E10 60*1,18=70,8
Auf Langer Strecke zahlt man also 10€ mehr. Auf Kurzstrecke hingegen wird es in die andere Richtung gehen, aber nicht so extrem.
Wenn die Tankstellen also wirklich dort das Ethanol drin haben, also entsprechend mehr und nicht wirklich die gleiche Plörre, hat man schon im Verbrauch Nachteile. Dafür ist E5 nicht zu viel teurer, damit sich E10 rentiert, auch wenn es erstmal einem günstiger erscheint.
Wie das ganze mit E85 aussieht, bei einem Auto was dafür nicht konzipiert wurde... Muss man halt auf längere Sicht mal testen und aufschreiben.
Es geht mir bei der Aussage auch nicht um spezielles Benzin oder Diesel. das Zeug ist heute so rein und gut das ich mir bei keiner Sorte oder Beimischung Gedanken machen würde, ich tanke allerdings nur SuperE5. Wenn mir das anne Tanke zu lane dauert und ne E10/85 frei ist auch das.
Zitat:
@Forster007 schrieb am 13. Januar 2016 um 08:59:31 Uhr:
als Beispiel, Nen Durchschnittsverbrauch von 5 Litern bei E5 und 6 Litern bei E10 hat [...]
Man kann sich auch seine Argumentation zuechtbiegen. 20% mehr Verbrauch bei 5% mehr Ethnanol leuchtet auch den mathematischen Laien ein, dass das Mumpitz ist. Nehmen wir mal den Extremfall an, ich stelle einen Kraftstoff mit 90% "Benzin", 5% Ethanol und 5% Placebo, z. B. Wasser her und nenne die Plörre E10. Dann wäre mein Vebrauch nur 5% höher, also auf dein Beispiel bezogen 5,25l/100km. Da aber Ethanol noch mind. 65% vom Brennwert vom Benzin (Quelle:
https://de.wikipedia.org/.../Biokraftstoff?...) hat steigt der Verbrauch grade mal auf etwa 5,15 l/100km. Das ist in der Praxis unrelevant. Mach an einer roten Ampel mal den Motor für 30 s aus, dann hast du für die nächsten 10 km vermutlich den Mehrverbrauch wieder drin. Oder rase auf der Autobahn nur mit 160 statt mit 180 km/h, kommst du zwar 1 Minute später am Ziel an, aber unterm Strich deutlich mehr Sprit gespart, als das E10 mehr verbraucht.
Das hochoktanige Ethanol muß in "ethanolfreiem" Sprit durch andere Additive ersetzt werden. Witzigerweise werden z.B. die Oktanbooster MTBE, ETBE und TAME allesamt aus Ethanol gemacht. (E ist der letzte Buchstabe in den Abkürzungen!)
Ethanol ist immer und überall. Es muß aber nur deklariert werden, wenn es als Biokraftstoff zugesetzt ist. Fossiles Ethanol und solches in Oktanboostern muß nicht deklariert werden.
Tatsächlich kann also in angeblich "ethanolfreien" Kraftstoffen mehr Ethanol drin sein als in E10.
Wer also an der Tankstelle nicht auch regelmäßig eine Probe für sein Chemie-Labor nimmt, kann gar keine ernsthaften Vergleiche anstellen, weil er gar nicht weiß, was er für ein Gemisch tankt.
Ich tanke, wenn Ich tanken muss. Meine Mopeds verbrauchen zw. 1,6 und 6l. Da juckt es mich nicht, ob ich ein paar Cent spare
Nanofaser es kommt noch auf andere Punkte an. Das motorsteuergerät zum Beispiel. Nen Liter an sich ist denkbar, weil es keine Linearität dort gibt. Das Gemisch ist ja schließlich dafür nicht mehr optimal und die Leistung entsprechend auch nicht. Aber das war und ist nicht der Punkt, worauf ich hinaus wollte.
Ich wollte darauf hinaus, das sich bei dem preisunterschied es sich nicht lohnt und die eventuelle Beschädigung auch ihren Teil dazu beiträgt. Ich würde in der Verhandlung bei einem nicht freigegeben darauf beharren, das der Preis in der Hinsicht herunter geht, weil ich so nicht die übliche Abnutzung einschätzen kann.