Tankadapter abgebrochen!
Hallo leute,
mir ist heute beim tanken der adapter abgebrochen. Zum Glück hatte die Tanke noch einen zum
ausleihen.
Aber wie kann das sein? Ich habe erst vor 5 Wochen umrüsten lassen 😕. Sollten die Dinger nicht
länger halten? Habe ich anspruch auf Garantie??
Echt ärgerlich das ganze.
Dirk
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65 Antworten
So sieht das bei mir aus, auf das Aussengewinde wo die Abdeckkappe aufgeschraubt ist kommt der Adapter. Geht prima, habe noch keine Probleme damit gehabt. Man sollte aber auch vorsichtig damit umgehen.
wenn der adapter beim füllvorgang bricht - das geht doch böse aus oder ?
mfg
loomi
Zitat:
Original geschrieben von Flirt78
Ist ein paar Monate nach meiner Umrüstung mit meinem Adapter auchpassiert.
Das Problem liegt daran, dass es sich um einen gegossenen Adapter handelt. Mit einem gedrehten/gefräßten sollte das nicht passieren. Ich hab einfach die Umrüster in meiner Umgebung durchtelefoniert und mir dann so einen geholt...
Der den ich habe ist gedreht, aus einer gezogenen oder gewalzten Rundstange Messing. Mit irgendwelchen Nummern drauf, keine Ahnung was die bedeuten.
Ich habe für mich aber auch die Erfahrung gemacht, dass man nicht mehr wie bei Benzin tanken darf (also Tankschlauch schön lang herausziehen, und dann irgendwie in den Tankstutzen reinprügeln, während die Tanksäule mit aller Macht versucht, den Schlauch wieder hereinzuziehen, oder die Tanksäule sogar auf der anderen Seite des Autos ist). Beim Gastanken, besonders wenn man den kleinen Anschluss hat, darf überhaupt keine Spannung bzw. Zug auf dem Tankschlauch sein. Den Lernprozess muss man als Umsteiger machen.
So, um mal zu antworten.
Ich wahr am Mittwoch bei meinem Umrüster und was soll ich euch sagen, der wollte echt 20,-€ von
mir?!🙁
Nach kurzer diskusion vonwegen erst 6 Wochen alter einbau und so, hat er nur abgewunken und
gemeint : nimm mit und gut! 😁
Ich sagte freundlich danke und bin vom Hof. Hätt ja auch nicht gedacht das es geht.
Vielen Dank für Euren vielen antworten
Dirk
Mir ist das jetzt auch passiert, beim Arretieren der Gaspistole ist das Gewinde gebrochen. Ich musste dann Super tanken, da ein Teil des Gewindes stecken geblieben ist. Ich hatte den Adapter keine vier Wochen. Der Umrüster gab mir anstandslos einen Ersatzadapter.
Ich habe mich jetzt aber weiter informiert und werde wohl auf einen Edelstahladapter umsteigen. Messing-Adapter sind auf lange Sicht in meinen Augen zu unsicher.
Edelstahl geht mit sicherheit nicht kaputt allerdings neigt das Gewinde zum fressen, bischen schmieren mit vaseline wie zu Hause 😁
Zitat:
Original geschrieben von Loomi
wenn der adapter beim füllvorgang bricht - das geht doch böse aus oder ?
mfg
loomi
Nein...Finger runter vom Knopf und dann ist gut.
gibt es die Stahladapter mittlerweile auch schon in anderen ausführungen?
Brauch quasi ein ganzes set.
Deutschland
Polen
Holland
Zitat:
Original geschrieben von dirtyhagy
Aber wie kann das sein? Ich habe erst vor 5 Wochen umrüsten lassen 😕. Sollten die Dinger nicht
länger halten?
So wie es aussieht war der Adapter nicht wirklich fest eingeschraubt. Es fehlt ja die "letzte Windung". Offensichtlich war er auch nur so weit eingeschraubt und ist dann u.U. verkantet.
In über fünf Jahren mit so einem M10-Adapter ist mir dieser noch nie abgebrochen - aber mehrfach verkantet. Daher habe ich von Dish auf ACME am Fahrzeug umrüsten lassen... Beim Einbauen der Gasanlage war noch nicht wirklich klar welches System sich in .de durchsetzen wird - mein Umrüster hatte auf Dish gesetzt gehabt... 😉
Bei Umrüstern habe ich schon diverse abgebrochene Adapter gesehen. Mal zu fest angezogen (komplettes Gewinde abgebrochen), mal Adapter-auf-Adapter mit großer Hebelwirkung (Tomasetto-Anschluss am Fahrzeug auf Dish, darauf dann einen Adapter für ACME...), etc. Das nur ein Gewindegang abgebrochen wurde (und dieser sich ja glücklicherweise leicht entfernen ließ) -> ich vermute oben Genanntes "zu kurzes Einschrauben mit verkanten".
Zitat:
Original geschrieben von Flirt78
Das Problem liegt daran, dass es sich um einen gegossenen Adapter handelt. Mit einem gedrehten/gefräßten sollte das nicht passieren. Ich hab einfach die Umrüster in meiner Umgebung durchtelefoniert und mir dann so einen geholt...
Es gibt keine vollständig gedrehten/gefräßten Adapter. Alle Adapter sind Gussmaterial und die Gewinde werden aufgefräst. Mal abgesehen davon ist es gerade der Guss welcher für mehr Stabilität sorgt. Das Material ist durch den Guss geflossen und hat eigentlich 90° zum Gewinde eine Struktur. Würde man aus einem Block fräsen wäre es a) deutlich teuer und b) könnte man ein Stück erwischen bei dem die Struktur innerhalb vom Metall identisch mit dem Gewindegang ist -> das bricht deutlich leichter als beim Guss.
Zitat:
Original geschrieben von hessebauer
verstehe echt nicht wie der TÜV diese popelligen Adapter überhaupt zulassen kann; immerhin können beim betanken mehre bar Überdruck drauf sein und dazu das Zapfpistolengewicht.
Die einfache Antwort: Weil es normalerweise funktioniert. Relativ große Auflagefläche, Kurzer Adapter und möglichst waagerecht montiert -> passiert i.d.R. nichts. Aber...
Zitat:
Original geschrieben von hessebauer
sowas hier letztes Bild käme mir niemals in Frage dafür nehme ich sehr gerne einen außen sichtbaren Deckel in kauf aber habe dafür einen stabilen und sicheren Anschraubstutzen.
...genau diese Anschlüsse, nach Möglichkeit auch noch etwas schräg nach oben verbaut + 100mm Adapter -> ungünstig an die Pistole kommen, *knack*. Aber: Es gibt für Dish ähnlich lange Adapter. Diese liegen dann aber fast komplett auf der Dish-Platte auf und sind nur am Rand geklemmt. Da verteilt sich der Druck und es wird nicht das M10 Gewinde genutzt. Sehr haltbar, kostengünstig - aber leider nur kompatibel zu Dish.
Zitat:
Original geschrieben von Loomi
wenn der adapter beim füllvorgang bricht - das geht doch böse aus oder ?
Wie schon geschrieben muss man selbst eben den Finger vom Knopf nehmen und von der Zapfsäule her kommt kein Gas mehr. Aus dem Tank kann auch nichts raus da der Adapter zwar den Kugelverschluss im Tankanschluss entriegelt, das Rückschlagventil im Tank wird davon jedoch nicht in seiner Funktion beeinträchtigt. Der Tank ist also "verriegelt", es tritt kein Gas aus dem Tank aus.
Zitat:
Original geschrieben von ThomasV6TDI
gibt es die Stahladapter mittlerweile auch schon in anderen ausführungen?
Brauch quasi ein ganzes set.
Deutschland
Polen
Holland
Vor den Stahladapter wird eigentlich gewarnt. Grund: Das Edelstahl "frisst" schnell und man versaut sich u.U. das M10 Gewinde schneller als ein Messingguss-Adapter abbrechen würde.
Bevor ich mir Stahladapter kaufen würde (welche zudem nicht ganz günstig sind) -> lieber auf ACME oder HK-Flach umrüsten. Sofern möglich und kein M10 Tomasetto am Fahrzeug verbaut ist.
Zum Abschluss noch der Hinweis auf ein bischen Geschreibsel von mir zu den Anschlüssen am Fahrzeug.
Grüße, Martin
@X-FISH
Ich hab ein ACME-Anschluss und hab's dennoch geschafft, dass mein Adapter abgebrochen ist. Der hatte auch nur 8mm. Was kostet es denn, den Anschluss auf dieses HK-Flach zu ändern?
Zitat:
Original geschrieben von ZTUC
Ich hab ein ACME-Anschluss und hab's dennoch geschafft, dass mein Adapter abgebrochen ist. Der hatte auch nur 8mm.
Jetzt bin ich etwas verwirrt... ACME ist ja dieser hier:
http://www.gaskutsche.de/images/070929_01.jpg
Das Innengewinde hat 21,8 mm, das Außengewinde ist der Standard-ACME.
Meinst du u.U. das du einen Dish-Anschluss hattest?
http://www.gaskutsche.de/images/070928_01.jpg
Zitat:
Original geschrieben von ZTUC
Was kostet es denn, den Anschluss auf dieses HK-Flach zu ändern?
Wenn die Anschlussleitung noch mal verwendet werden kann -> eigentlich "nur" Einbauzeit sowie die Materialkosten für den Anschluss selbst. Letztere müssten so bei 30 bis 50 Euro liegen, Arbeitszeit 30 Minuten -> noch mal so 50 Euro (wenn die Mannstunde 100 Euro kosten soll, damit wird ja häufig gerechnet).
Sollte die Leitung nicht mehr verwendet werden können muss eine neue verlegt werden. Bei mir ging's auch nicht anders (da die alte zu kurz war). Da der Tank bei mir unterflur verbaut ist und der Anschluss gleich daneben sitzt -> kurzes Stück Kupferrohr und gut.
Ich weiß nicht wo der Tank bei dir platziert ist und ob man eine neue Zuleitung legen müsste. Das könnte dir aber dein Umrüster sicherlich sagen.
Beim HK-Flach ist der Vorteil der relativ flache Aufbau und das man ein "richtiges Gewinde" (eben die knapp 22 mm) zum Verschrauben der Adapter hat.
Ich hätte den lieber gehabt als den ACME, aber das Loch in der Stoßstange von meinem T4 war zu groß für einen HK-Flach. Daher wurde die Stanze angesetzt, das Loch für den "ACME-Topf" rausgeschnitten und dann der ACME-Anschluss wie auf den Bildern zu sehen verbaut.
Grüße, Martin
Mein ACME-Adapter sieht in etwa so aus: http://www.autogas-anlagen-shop.de/images/ta_m_acme_kl.jpg
Das obere kleine Gewinde ist 8mm und wir in den Tankanschluss an meiner Stoßstange eingedreht.
Als mir der Adapter abgebrochen ist (das Gewinde blieb im Tankanschluss stecken), war allerdings die Pistole nur mit hoher Kraftaufwendung zu arritieren.
oh das sind die ganz kleinen mit 8mm. Ich hab 10mm und das ist schon sehr waklig.
Aber 8mm stell ich mir echt blöd vor.
Wie lange dauert den so ein Tankvorgang bei 8mm? Bei mir dauert es eine ebigkeit bis die 39liters im Auto sind.
Zitat:
Original geschrieben von ThomasV6TDI
Wie lange dauert den so ein Tankvorgang bei 8mm? Bei mir dauert es eine ebigkeit bis die 39liters im Auto sind.
Oft vermutet und meistens nicht bedacht: Das Nadelöhr ist i.d.R. nicht der Tankanschluss da der Querschnitt der Kupferleitung vom Anschluss zum Tank selbst einen relativ kleinen Durchmesser hat.
Ich kenne die Wandstärke der Kupferleitung nicht. Aber wenn diese selbst 8 mm hat wird's wohl auch nicht viel mehr als 6 mm Durchmesser bei der "Durchflussöffnung" haben... Dito beim Anschluss am Multivalve.
edit
Google war nett zu mir:
Zitat:
Der Aussendruckmesser dieser Leitungen darf höchstens 12 mm betragen. Stahlleitungen müssen eine Wandstärke von zumindest 1.25 mm besitzen und müssen zweckmässig gegen äussere Korrosion geschützt sein. Kupfer- und Messingleitungen müssen eine Wandstärke von zumindest 0.8 mm besitzen. Die Leitungen müssen in genügendem Masze schwingungsfrei befestigt und unterstützt sein.
Quelle:
www.freepatentsonline.com, 05.01.2009, 18:58 Uhr
Bei einer 10 mm Kupferleitung (so viel hat glaube ich meine wenn man die Beschichtung aus Kunststoff abzieht) und 0,8 mm Wandstärke -> 8,4 mm Durchflussöffnung.
Klar, bei einem M8-Gewinde ist die Öffnung innerhalb des Anschlusses noch kleiner. Umgekehrt bringt ein 21,8 mm Innengewinde beim ACME (mit aufgeschraubtem ACME) nicht mehr Gas rein als ein Dish (mit eingerastetem Dish) mit M10 Innengewinde. 🙂
Grüße, Martin