Tagfahrlichtpflicht ab 15. 11. 2005 - in Österreich
Lt. ÖAMTC ist ab 15.11.2005 Lichtfahrpflicht in Österreich.
Gilt natürlich auch für unsere Freunde wenn sie zu uns auf Urlaub kommen - 😁
38 Antworten
Zitat:
Peter, der es zum 100sten mal irr findet, bei 20cm Schnee mit Sommerreifen fahren zu dürfen, und im Hochsommer an Tagen an denen die Sonne so stark ist, daß er ne Sonnenbrille benutzen muß um die Augen überhaupt auf zu bekommen, Xenon einschalten muß.
Genau so seh ich das auch ! Und mit mir viele vernünftig denkende Autofahrer. Aber das unterscheidet uns wohl von Politikern die sowas letztendlich entscheiden, oder habt Ihr das Gefühl, dass es sich dabei um vernünftig denkende Menschen handelt ?
Ich jedenfalls schon lange nicht mehr !!
Zitat:
Original geschrieben von Peter D.
Peter, der es zum 100sten mal irr findet, bei 20cm Schnee mit Sommerreifen fahren zu dürfen
Ordnungswidrigkeitenrechtlich schon (noch!), aber wenn jemand mit Sommerreifen bei winterlichen Verhältnissen an einem Unfall beteiligt ist, freut sich der Unfallgegner bzgl. der Haftungsquote.
Warum muss man Versäumnisse gegeneinander aufrechnen? Ein Mangel rechtfertigt doch nicht einen anderen.
@Peter D:
Zitiere mich doch bitte richtig. Ich habe geschrieben:
Zitat:
Sommerreifen stellen auch die ideale Bereifung für alle Jahreszeiten dar, solange kein Schnee oder Glatteis auf der Straße ist.
Schnee und Glatteis habe ich explizit herausgenommen! Hier ist der Sommerreifen klar im Nachteil.
Da es aber Leute gibt, die bei jedem Wetter fahren wollen/müssen, sind Winterreifen für diesen Fahrerkreis durchaus sinnvoll. Opi, der nur einmal pro Woche das Auto am Sonntag kurz bewegt (und vielleicht bei Schnee und Glatteis gar nicht fahren will) braucht keine Winterreifen, falls er konsequent bei Schnee und Eis das Auto stehen lässt.
Zitat von Peter D:
Zitat:
Ist es gestattet den Spieß einmal umzudrehen und zu fragen, warum du so etwas glaubst, nur weil EINE Autozeitschrift sowas schreibt?
Selbstverständlich.
1. Aus eigener Erfahreung weiß ich, daß ich bei einigen Kurven mit Winterreifen deutlich früher ins Rutschen komme als mit den Sommerreifen.
2. Die Aussagen der Zeitschriften beziehen sich auf diejenigen Autofahrer, die bei sommerbereiften Fahrzeugen auf Schnee und Eis "Tango tanzen" und den Verkehr zum erliegen bringen. Hier (Schnee und Eis), aber nur hier sind Winterreifen sinnvoll. Sinn und Zweck der Aussagen der Zeitschriften ist also das Vermeiden eines Schnee-Verkehrschaoses.
Zitat von Peter D:
Zitat:
Man wird mir ja wohl zustimmen, daß E-Klasse, 5er BMW, Audi A4 (alle mit dabei)... die besseren Fahreigenschaften und Fahrverhalten haben als ein zusammengerittener 79er W123 mit 450TKM.
Im Allgemeinen ist wohl davon auszugehen.
Ein wissenschaftlicher Vergleich ist aber nur möglich, wenn nur eine Variable sich ändert, der Rest aber konstant bleibt.
Zitat:
Der W123 mit Winterreifen hätte eine imaginäre "Gesamtwertung" mit Abstand gewonnen.
Du wendest hier also den arithmetischen Mittelwert an. Das muß ja meinen Aussagen nicht unbedingt wiedersprechen (neben der Möglichkeit, daß der Fahrer des W123 der Beste war), wenn man hier die Bewertung bei feuchter Fahrbahn und den Fahrversuchen auf der Gleitbahn/Folie nicht berücksichtigt.
Vor allem auf der Gleitbahn/Folie muß der Winterreifen besser sein, da er ja speziell für glatte Fahrbahnen ausgelegt ist.
Außerdem habe ich nur Aussagen über trockene und nasse Fahrbahnen gemacht. Über feuchte Fahrbahnen sind mir keine Reifentests bekannt.
Zitat von Peter D:
Zitat:
Sobald die Asphalttemperatur unter sieben Grad Celsius fällt, beanspruchen Sommerreifen einen rund 20 Prozent längeren Bremsweg als ihre Kollegen mit spezieller Wintermischung. Ist die Straßenoberfläche zudem nass, verändert sich der Wert um bis zu 60 Prozent zugunsten
des Winterreifens.
Leider kannst Du mir hierfür keine Messwerte/Versuche liefern.
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Hello "C220"
Ich muß gestehen, daß ich keine Lust mehr auf diese Diskussion ahbe, das kann man jetzt auslegen wie man will, muß jeder für sich entscheiden.
Einzig und allein die Aussage "Zitiere mich doch bitte richtig" stört mich. Denn 1. bezog sich nicht alles was ich hier schreibe laufend auf deine Aussage (also bitte nicht immer gleich angesprochen fühlen!) und 2. frage ich mich, wer es hier ist, der falsch zitiert. Denn dein letztes Zitat...
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"Zitat von Peter D:"
Zitat:Sobald die Asphalttemperatur unter sieben Grad Celsius fällt, beanspruchen Sommerreifen einen rund 20 Prozent längeren Bremsweg als ihre Kollegen mit spezieller Wintermischung. Ist die Straßenoberfläche zudem nass, verändert sich der Wert um bis zu 60 Prozent zugunsten
des Winterreifens.
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...stammt nicht von mir.
Wie auch immer. Ich klinke mich hier aus.
Schönen Abend!
...und was bitte haben Sommer/Winterreifen mit dem Thema Tagesfahrlicht zu tun?
Also, neues Thema = neuer Tread
Dann macht das lesen wieder mehr Spaß ;-)
@HamburgDino
sehe ich genauso
Mal was zum Thema von der Konkurrenz. ;-)
Das Thema wird "meiner Meinung" nach deshalb aktuell, weil die große Mehrzahl der Autofahrer unkonzentriert und schlecht Auto fährt.
Warum ich darauf komme?
1.
Es wird ohne Rücksicht gefahren.
2.
Kaum jemand benutzt die Rückspiegel, Blinker bzw. Schulterblick.
3.
Die wenigsten machen sich die Mühe die Geschwindigkeiten der anderen Verkehrsteilnehmer abzuschätzen, frei nach dem Motto: Ich blinke, also habe ich Vorfahrt und fahre raus. (Falls überhaupt geblinkt und der Verkehr beobachtet wird!)
An einer Autobahnauffahrt exemplarisch zu beobachten.
Diese Unaufmerksamkeiten gab es früher kaum.
Entweder war die Ausbildung oder das Niveau der Fahrer besser, keine Ahnung.
Nun wird als Notlösung das Tagfahrlicht gefordert.
Die Konsequenz:
Alle achten nur noch auf Licht, kein Licht = kein Verkehr, also losfahren,.
Die Opfer:
- Fußgänger
- Fahrradfahrer
- ev. Motorradfahrer
Bei etwas mehr Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme (sollte selbstverständlich sein) ist Tagfahrlicht absolut entbehrlich.
Leider aber meinen die meisten Autofahrer ihnen gehört die Straße alleine und der Stärkere hat immer Recht.
Leider.
Unfallfreie Grüße
Arapahoe
Zitat:
Original geschrieben von Arapahoe
Diese Unaufmerksamkeiten gab es früher kaum.
Entweder war die Ausbildung oder das Niveau der Fahrer besser, keine Ahnung.
Die Ausbildung war früher sicher nicht besser und das "Niveau" der Fahrer (was immer das sein mag) auch nicht höher.
Die Menschen sind generell aggressiver geworden - das ist Teil der gesellschaftlichen Entwicklung (mehr Stress etc.). Außerdem sind heute viel mehr Leute unterwegs als zur Zeit der "Herrenfahrer" - dadurch rücken sie einander zwangsläufig dichter auf den Pelz.
Unser Problem ist, dass wir - anders als z.B. die Amerikaner - die Geschwindigkeit nicht an diese veränderten Gegebenheiten anpassen und überdies Spurwechsel als persönlichen Affront ansehen. Von Gegenden wie Süd- und Südostasien, wo "Blinker raus - ich fahre" die allseits akzeptierte Norm ist, mit der alle gleich gut vorankommen, gar nicht zu reden.
Aber das ist nun mal unsere Mentalität, und die wird sich (in absehbarer Zeit) auch nicht ändern.
Zitat:
Bei etwas mehr Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme (sollte selbstverständlich sein) ist Tagfahrlicht absolut entbehrlich.
Würden alle perfekt fahren, wären viele Sicherheitsvorkehrungen entbehrlich. In Ösistan bezeichnet man solche "Lösungsansätze" als "Hättiwari" (hätte ich, dann wäre ich). Gelöst wurde damit aber noch nie was.