Tachomanipulation mit Rückmeldung über Häufigkeit

Mercedes E-Klasse W212

Ich möchte hier mal die Gelegenheit nutzen die Gebrauchtwagenkäufer zu sensibilisieren und genau hin zu sehen. In letzter Zeit kommt es immer häufiger vor. Vorallem jetzt wo der w212 in ein gewisses Alter kommt

Bei kleinen Ungereimtheiten oder Unklarheiten, fragt einfach einen Codieren in der Nähe, ob er das fix für euch prüfen kann.

Im Schnitt ist fast jedes 8. Auto, was bei einem der Codierer aufläuft manipuliert. Da ist vom Fähnchenhändler, Mercedes direkt oder Privatkauf alles dabei.

Teilweise wurden schon über 200.000 km zurück gedreht und die tatsächliche Laufleistung lag bei über 300.000 km

Grüße

und Augen auf beim Autokauf ;-)

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Dabei immer schön auf den Putz hauen, hauptsache viel Wind hinterm Haus.

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Zitat:

@mangafa2 schrieb am 12. Januar 2018 um 01:06:19 Uhr:


Kann man leider alles resetten und Manipulieren .... idt für mich nicht ausschlaggebend.

Absolut richtig.

Solange kein Hobby-pfuscher, sondern ein Profi die Arbeit erledigt, kann man alle E-Klassen völlig spurlos runterdrehen.

Einzig mit den Einträgen bei Mercedes, Tüv, ADAC (notiert auch bei einer Panne) kann man es herausfinden.
Wenn jemand regelmäßig und professionell dreht, keine Chance!

Einzig den W213 kann man (noch) nicht runterdrehen. Deswegen werden die sogenannten Tachostopper verkauft wie warme Semmel. Kommt auf dasselbe hinaus. Also: Auch da ist man vor Beschiss nicht sicher.

Eben nicht, gerade darauf würde ich nicht reinfallen!

Beispiel:

du kaufst/least ein Auto mit 15.000km, der nächste Service ist bei 30.000km, du fahrst nun 25.000km drauf, vor dem Service stellst du deine KM zurück auf knapp 29.000km.

Was hast du am Ende? Ein schönen Mercedes Stempel und noch schön ein digitalen sauberen Eintrag. Für mich ist sowas nicht ausschlaggebend.

Das ist leider oft der Fall im Flottenbereich, gab auch eine Reportage dazu. Du bist nie geschützt, entweder du liebst das Auto oder nicht.

Zitat:

@maxtester schrieb am 12. Januar 2018 um 01:15:17 Uhr:


Da es ja heute ein Digitales Scheckheft gibt, ist es schwieriger.

Schwieriger ist es schon. Denn so können die schlecht auf einem Schlag von 300.000 auf 150.000 drehen.

Aber ein Hindernis für die Verbrecher ist es auf gar keinen Fall.

Die meisten Autos werden in den jungen Jahren gedreht, denn da ist der Preisunterschied am höchsten.

Beispiel:
Leasing 36/30/0

Der Typ fährt in 6 Monate 30 Tkm, fährt einmal durch macoil und dann nach Holland. Hat am Ende 0 Kilometer. Nach weiteren 6 Monate ist er dann bei der Niederlassung mit seinen (erneuten) 30 Tkm.

Nach 3 Jahren hat er dann anstatt 180, nur noch 90 Tkm.
Selbstverständlich lückenlos Scheckheft gepflegt mit Junge Sterne Garantie und allem pi pa po. Also schön "nachvollziehbar". 🙂

Dies passiert viel häufiger als manche glauben wollen. Laut Adac 33% aller Fahrzeuge...

Zum Themenstarter zurück, was lässt Dich denn vermuten, dass was nicht stimmen könnte?

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Zitat:

@E280Brabus schrieb am 11. Januar 2018 um 23:42:17 Uhr:


Ja das wäre dann eindeutig.

Aber hier ist schon fragwürdig, dass das MSG und die VGS so einen Kilometerstand aufweist - da fehlt ja die 1 vorne....

Und dann noch die Frage: wie kann ich im Xentry in den Steuergeräten bzw in welchen den aktuellen KM-Stand finden?

Die fehlende 1 ist ein Xentry Bug und normal bei MSG und VGS.

Zitat:

@CLK230FAHRER schrieb am 12. Januar 2018 um 08:32:24 Uhr:



Zitat:

@E280Brabus schrieb am 11. Januar 2018 um 23:42:17 Uhr:

Die fehlende 1 ist ein Xentry Bug und normal bei MSG und VGS.

Das ist ein Bug, ich habe da auch eine Thread aufgemacht.

Und ich habe mit einem Entwickler gesprochen, der hat es bestätigt.

Das 33% der Autos einen manipulierten km-Stand haben bezweifle ich sehr.

Da lehne ich mic h sogar soweit raus und sage das das absoluter Schwachsinn ist.

Da würden auch sehr viele die Ausrüstung und das wissen dazu benötigen.
Es wurde ja auch schon angesprochen, dass es nur die Voll-Profis können.

Zitat:

@munition76 schrieb am 12. Januar 2018 um 01:45:03 Uhr:



Zitat:

@maxtester schrieb am 12. Januar 2018 um 01:15:17 Uhr:


Da es ja heute ein Digitales Scheckheft gibt, ist es schwieriger.

Der Typ fährt in 6 Monate 30 Tkm, fährt einmal durch macoil und dann nach Holland. Hat am Ende 0 Kilometer. Nach weiteren 6 Monate ist er dann bei der Niederlassung mit seinen (erneuten) 30 Tkm.

Nach 3 Jahren hat er dann anstatt 180, nur noch 90

Soweit so klar. Wenn das aber ein Fahrzeug mit Remote-Online ist dann meldet dieses doch unplausible KM-Stände - müsste also zu mindest bei Daimler auffallen.

Manipulation scheint ja seitens der Hersteller und des Gesetzgebers durchaus erwünscht zu sein.

Ansonsten ist es für mich Unverständlich daß Manipulationssichere Systeme, welche eigentlich kaum Geld Kosten noch nicht eingeführt bzw. Pflicht sind?😕

Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 12. Januar 2018 um 16:13:39 Uhr:


Das 33% der Autos einen manipulierten km-Stand haben bezweifle ich sehr.

Da lehne ich mic h sogar soweit raus und sage das das absoluter Schwachsinn ist.

Da würden auch sehr viele die Ausrüstung und das wissen dazu benötigen.
Es wurde ja auch schon angesprochen, dass es nur die Voll-Profis können.

Ich kenne allein im Ruhrgebiet mindestens 6 Leute, die alle Geräte für die Manipulation zur Verfügung haben. Sowas kann man sich ganz legal bei ebay kaufen.
Nicht jeder hat das Fachwissen, um alles sicher zu manipulieren, aber der Tacho und Zündschloss "reicht" erstmal für die meisten.

Wenn man dann 70 Kilometer weiter nach Venlo fährt, findet man mehr als 10 Buden, die mit ihren 4-5 Angestellten von 08-18 Uhr nichts anderes machen als am laufenden Band zu manipulieren.
Da sieht man sowohl den Kiesplatzhändler, als auch den seriösen Deutschen Unternehmer mit seiner geleasten Porsche.

Die 33% sind ein Mittelwert. Je nach Modell ist es anders. Die Taxen werden zum Beispiel im Laufe ihres Lebens zu über 90% manipuliert.

Auch enorm viele Mittelklasse und Oberklasse Diesel werden gedreht.

Selbst Langzeitmiet-Fahrzeuge werden wirklich häufig gedreht.

Beispiel: Kunde mietet bei Sixt einen A6 2.0 TDI und hat für den Monat 3.000 Km frei.
Er macht aber 10.000 Km und muss für die 7.000 Km 1.400€ nachzahlen.
Er fährt am Wochenende mit der Familie nach Venlo zum Einkaufen und dreht es für einen hunderter runter.

Mich hat der Gesamtzustand des Fahrzeugs und die Zusage der gemachten Wartungen - die nicht in dem Umfang eingehalten wurden vermuten lassen. Aber insgesamt wird es wohl passen. Die Service Einträge im KI passen und zwei Reparaturen bei MB passen auch zu den KI Einträgen.

Der Bug in der SD hat mich halt zweifeln lassen.

Vielen Dank erstmal

So ich glaube ich kann alles toppen.
707000km im ME
1,6mkm im EZS (Manipulation eindeutig)
In Tacho 207000km.
Letzter Service bei 470tkm.

Man kann wirklich nur warnen.

In Berlin kann ich auf Manipulation prüfen.

Bild 1.jpg

... war wahrscheinlich ein 200 CDI, oder?

War ein 250er.
Von der Ausstattung kein Taxi. 😉

Und der dpf hat seit 700tkm nich regeneriert oder wie ist das zu verstehen?

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