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Tabold Filter: Nie mehr Ölwechsel

Themenstarteram 25. April 2003 um 11:23

http://www.trabold.de

Bin über einen Beitrag im Mercedes-Forum auf den "Trabold-Ölfilter" gekommen.

Hab mir das Teil letzte Woche mal life in Wertheim angeschaut. Das System und die Testberichte haben mich voll überzeugt:

Feinstfiltern und nie mehr Öl wechseln. Dabei dann noch die Maschine schonen und die Lebensdauer verlängern.

Hier nun meine Frage an Alle: Gibt es noch weitere hier im Forum die Erfahrungen mit dem Filter haben???

Eventuell Laufleistung ohne Ölwechsel???

Bitte um Rückmeldung.

 

Gruß, Steffen

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21 Antworten
am 25. April 2003 um 12:06

Der Trabold-Filter löst normalerweise immer kleine "Glaubenskriege" aus.

Ich hab' ja auch einen drinn (bisher ca. 25.000 km ohne Ölwechsel, also schon zwei Mal 100 Euro gespart!), allerdings ohne den Anspruch jetzt wirklich "nie mehr" das Öl zu wechslen. Das war auch nicht der eigentliche Hintergedanke.

Meine Entscheidung zum Trabold-Filter beruhen mehr auf folgenden Eigenschaften der Feinst-Filterung:

1) Filterung der Partikel, der der normale Filter durchlässt.

2) Die Fähigkeit des Filters, Wasser aufzunehmen.

Beides kann nur der Trabold-Filter, und beides ist auf jeden Fall gut für den Motor.

Das reicht mir eigentlich, auch wenn nach 50.000 das Öl gewechselt werden sollte, da sich im Öl ja immer auch Sachen anreichern, die nicht verbrannt oder gefiltert werden können.

Das Geld für den Trabold-Filter ist somit sicherlich besser angelegt als so manche Alufelge, oder so mancher Heckspoiler.

Und ruhiger läuft der Motor obendrein auch noch ;-)

Tja...

Marketing ist schon was feines ... Aber mal ernsthaft ...

Warum sind die Teile nicht serienmäßig eingebaut ?

Das Problem solcher Systeme sind NICHT die Schmutzteilchen, sondern die Alterung des Öls. Motoröl und Additive werden durch die Temperaturen und durch Sauerstoff gecracked, zerstörrt, pyrolysiert und/oder oxidiert. Mit Sicherheit isses möglich, mit so einem System Ölwechselintervalle weiter auszudehnen (Ich schätze so ca. 30- 40.000 km statt 10.000 km). Dann ist schlicht und einfach die Ölstruktur am Ende. Auf solchen Unsinn von wegen Ölveredlung und besser als Neuöl würde ich wenig geben, vorallem weil da zwar von irgendwelchen Messungen erzählt wird ... aber wo zum Teufel ist die denn ? Wenn die so positiv wäre, könnte man sie auch veröffentlichen und ICH würde es machen.

Weiterhin stellt sich die Frage, ob das wirklich so viel billiger ist, denn das Teil muss eingebaut werden, und alle 15.000 km muss da auch die Patrone gewechselt werden, was bestimmt nicht umsonst passiert.

Das spiegelt nur meine Meinung als Chemiker wider, soll sich jeder selbst ein Bild von machen ...

Gruß Kester

Hallo,

ich hatte in zwei meiner Fahrzeuge NTZ-Feinstfilter eingebaut. Ich habe es vor allem wegen der versprochenen Verschleißminderung gemacht. Die Ölwechsel habe ich weitgehend den empfohlenen Intervallen entsprechend durchgeführt. Nun – ob es etwas gebracht hat? Das ist so eine Sache. Das erste Auto war ein Passat Bj.83. Ich hatte das Auto mit 90000 km gekauft und 4 Jahre und etwa 125000 km gefahren. Dann ist mir ein Besoffener auf den Passat aufgefahren. Tja, der Motor war noch einwandfrei, kein Ölverlust, gute Kompression aber die Kiste ging auf den Schrott. Ich habe den Filter dann in einen 300er Mercedes-Diesel W123 eingebaut, der zu diesem Zeitpunkt 9 Jahre alt war und 300000 km auf dem Buckel hatte. Ich bin 4 Jahre und 130000 km mit dem Auto gefahren. Dann hat uns unser damaliger Finanzminister getrennt. Die Kiste fährt wahrscheinlich immer noch irgendwo in Russland rum. Aber ohne den Filter. Ich habe ihn ausgebaut und wollte ihn in mein neues Auto einbauen. Im Motorraum war aber leider kein Platz mehr dafür. Nun liegt er seit 6 Jahren im Keller.

1990 bei 90000 km habe ich auch in den VW-Polo meiner Freundin einen Filter eingebaut. Der Polo ist nun 20 Jahre alt und seit dem Einbau wurde etwa 50000 km damit gefahren. Ich hatte vor dem Einbau des Nebenstromölfilters, bis auf einen, alle Wellendichtringe am Motor erneuert. An einigen Dichtringen lief damals Öl aus. Mein Wunsch, die neuen Dichtringe mögen doch länger halten als die ersten, war auch ein Grund den Filter einzubauen. Nun, heute sind alle Dichtringe noch dicht, bis auf den damals nicht erneuerten. Kompression ist immer noch gut. Ölwechselintervalle werden recht großzügig ausgelegt. Ich glaube die Feinfilterpatrone habe ich vor 10 Jahren das letzte Mal gewechselt.

Ich denke, Hauptgrund für den Einbau eines solchen Filters ist die Verschleißminderung am Motor. Damit Du davon etwas hast, wirst du das Auto im Jahr wohl mehr als 30000 km fahren müssen und dir sicher sein, dass du es 20 Jahre behalten willst.

Nur alle 100000 km Ölwechsel ? ----- Würde ich niemals machen.

Noch eine Bemerkung dazu. Ich kann allerdings nicht sagen ob dies auf Tatsachen beruht. Während einer Abgasuntersuchung an dem Daimler bewunderte der Werkstattmensch den NTZ-Filter. Er meinte dann, so ein Teil sei eigentlich nicht nötig, da in der Hauptstromfilterpatrone des Fahrzeugs ein feinerer Nebenstromfilter integriert sei.

Gruß

hm, ja gibds dann sowas?!

des brinzib hörd sich jo nid schlecht o, abba ich wörd mei öil doch ka 40000km drin losse odda noch länga! ich trau der sach nit so! dann scho libba mo des öil gwechselt und uff der sichern seite sein!

wenns um son deure modor geht bin ich net zu ham für so spirenzle, do scheiss ich uff die 100mark die ich am öil spar! n modor kost do e ganze stange mehr geld!

MfG landwirt

P.S.: i hoff euch stört mein dialekt nit zu arg, i schreibs halt grad wie is sprech!

Themenstarteram 28. April 2003 um 19:16

tja, ich wollte mit meinem Thema Meinungen und Erfahrungen sammeln. Glaubte dass der Filter topp sei.

Hat wohl hier und da seine Vorteile aber um den Ölwechsel kommt man wohl doch nicht rum.... das wäre dann doch zu Einfach.

Ich werde mir die Sache noch mal gut überlegen und wahrscheinlich eher für meine /8er in Erwägung ziehen. Denke mal daß bei denen eine feinstfilterung am meisten bringen wird und ich diese Fahrzeuge auf kurz über lang sowieso nicht verkaufen werde. Dann aber mit längeren Ölwechselintervallen als den vorgeschriebenen 5000km.

 

Gruß Steffen

NTZ-Filter

 

Ich kann über den NTZ-Filter nur bestes berichten. Er war bei mir in einem Citroen-AX Diesel eingebaut. Laufleistung mit insgesamt 3!! Ölwechseln 172.000 km, dann hat mein Sohn den AX unfallmäßig zerschrottet.

Ein zweiter NTZ-Filter lief in einen Toyota-Carine 2,0 GLI bis zur Laufleistung von 180.000 km, während dieser Zeit ebenfalls nur 3!! Ölwechsel. Den PKW habe ich dann nach 11 Jahren gegen ein Neufahrzeug verkauft.

Jetzt suche ich nach einer Möglichkiet, den Filter in einen Avensis-diesel einzubauen.

Hallo Toyotafahrer,

mich würde interessieren, wie hoch der Oelverbrauch von den Fahrzeugen war?

Hast Du auch im Motorraum von deinem neuen Fahrzeug keinen Platz mehr für den Filter?

Gruß

Nebenstromfilter

 

Hallo,

vorweg möchte ich betonen, dass ich hier neutral schreibe und keiner Firma angehöre, die diese Filter vertreibt.

Aus Mitteilungen vieler Autofahrer weiss ich, dass diese Nebenstromfilter von Vorteil sind. Die Ölwechselintervalle der Filter-Hersteller sind empfohlene Intervalle. Nicht ohne Grund haben manche Fahrzeug - Hersteller bei Neufahrzeugen keinen Platz mehr dafür im Motorraum vorgesehen.

Die Autohersteller und die Ölindustrie haben gemeinsame Interessen, die grundsätzlich gegen solche Techniken sind.

Trabold hatte es anfänglich sehr schwer, sich auf dem Markt gegen die Lobby zu behaupten. Viele Autofahrer hören eben eher auf DaimerChrysler und Co, Autobild und ADAC.

Ein guter Filter ist auch von ABO in Pfarrkirchen zu erhalten. Oder von anderen Firmen in Hamburg etc.

Und vergessen Sie bitte die blödsinnigen gesponserte Kommentare von Redakteuren der Lobbyzeitschriften.

Gruss Peter

kein Filter dieser Welt hat Einfluß auf die Scherstabilität und damit die Schmierfähigkeit eines Motoröls. Die Molekülketten des Grundöls werden im Laufe der Laufleistung richtiggehend abgequetscht und abgerissen. Deswegen ist ein Öl irgenwann am Ende.Auch die schweineteuren "longlife" Öle die mittlerweile ein Wechselintervall von 30 000km erlauben sind nicht für die Ewigkeit.

*grinsend*

Das nennt man thermisches Cracken, was du da sagst ;-)

MFG Kester

am 11. August 2003 um 10:27

Hallo Fraunde,

Vor etwa 1,5 Jahren war in Auto-Motor-Sport (VOX) ein Bericht über diesen Filter. Als Fachmann wurde hier Herr Dr. Gairing von Mercedes Benz gehört. Herr Gairing war bei MB zuständig für die Motorenentwicklung und hier insbesonders für die Untersuchungen der Motorenöle und die darauf folgende Freigabe des Öl`s. Herr Gairing wies bei diesem Filter insbesonders darauf hin das durch die Feinstwicklung des Filters und die dadurch entstehende geringe my-Zahl, im falle dessen das Wasser im Öl ist, der die Filteröffnungen sich weiter verdichten und somit die im Öl enthaltenen Additive herausgefiltert werden. Gleichzeitig wird durch den Einsatz des Filters eine Verlängerung des Ölwechselintervalls versprochen. Im Mototorenöl sind Additive. Diese bauen sich im Tag-Täglichen Gebrauch ab. Sollte dies innerhalb des versprochenen Verlängerungszeitraum von Trabold liegen so können hierdurch als auch durch das oben beschriebene Herausfiltern der Additive Motorschäden entstehen. Eine Garantie durch den Autohersteller sowie durch den Ölhersteller verfällt!

Ich nehme an die Sache mit dem Trabold-Filter hat sich damit erledigt.

Gruß Uwe

Hmmm ...

Also DAS bezweifel Ich als Chemiker dann doch, da das Wasser nicht Gefiltert wird, sondern am Filtermaterial absorbiert wird (Und nicht nur an den Poren). Die Porengröße wird dadurch nicht signifikant verändert, auch da sich in Öl keine Unmengen an Wasser lösen. Mit Sicherheit hat ein Motorenentwickler bei Mercedes-Benz das Interesse das dieser Filter sich nicht weit verbreitet.

Sofern man vernünftig damit umgeht sind 30-40.000 km Ölwechselintervall möglich. Allerdings soll es Menschen geben, die meinen nie wieder einen machen zu müssen.

Da aber nunmal in der Regel heutzutage 100.000 km Garantie/Gewährleistung auf so einen Motor gegeben werden, kann Ich verstehen, das der Hersteller hier KEINE Garantie mehr gewähren will.

Die Wahrheit liegt meiner Auffassung nach in der Mitte der beiden Extremmeinungen.

Gegen diese Sache mit den "verschwindenden" Additiven sprechen ja auch die Langlauföle.

MFG Kester

bedenkt bei allem, dass insbesondere bei viel Kurzstreckenverkehr auch Kraftstoff ins Öl dringt und dieses verdünnt. Diese "Kraftstoffverdünnung" des Öles kann kein Feinstfilter herausfiltern, und sie ist oft der Verursacher von besonders hohem Verschleiß (auch diese Tehse wurde von Herrn Gairing schon vor vielen Jahren vorgetragen).

Ansonsten ist eine Feinstfilterung sicher eine gute Sache, Verlängert aber grundsätzlich nicht die Wirkungsdauer von Motorölen.

Mein Senf

 

Hydrauliköle sind vergleichbar mit denen in Auto- und Motorradmotoren (hoffentlich haut mich unser Chemiker jetzt nicht:D)

Diese Hydrauliköle (zum Bleistift in Pressen) werden aber nur alle paar Jahre mal gewechselt, obwohl die Maschinen Tag und Nacht in Betrieb sind.

Warum? Das Öl in den Pressen kommt meist nicht über 60° Celsius.

 

Die kürzeren Wechselintervalle bei Auto-, bzw die noch kürzeren bei Motorradmotoren, kommen also hauptsächlich durch die Verunreinigung durch Sprit und die extreme thermische Belastung und den somit hervorgerufenen schnelleren Zerfall des Öles, und nicht durch die Verunreinigung durch Partikel, die ja nach der Einfahrphase nicht mehr sehr hoch sein sollte.

Gerade bei meinen Fahrtwindgekühlten älteren Motorrädern ist es öfter der Fall, dass nach längerem, zähem stop and go Verkehr das Öl hinüber ist (man hört dann mehr mechanische Geräusche als normal und fühl das auch). Und wenn das Öl einmal diese thermische Belastbarkeitsgrenze überschritten hat, ist es nunmal hin.

 

Ich bin mir sicher, dass diese Feinstfilter durchaus ein Motorleben durch geringeren Verschleiß erhöhen können. Das Öl sollte aber imho durch o. g. Gründe trotzdem regelmäßig gewechselt werden.

Gruß Dominik

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