T4 California Versorgungsbatterie mit Batterietrennschalter nachrüsten?
Hallo,
mein Vater hat einen T4 California Bj. 12.99, der sich im Grunde die Reifen eckig steht.
Das Problem ist die Zusatzbatterie, die im hinteren Schrank verbaut ist. Die original Batterie hat 21 Jahre gehalten. Nachdem diese aber den Geist aufgegeben hat, wurde sie durch eine Exide ES 1600 ersetzt. Die Exide hat aber auch schon wieder das Zeitliche gesegnet.
Mein Vater hängt die Batterie sporadisch an das interne Ladegerät, was das frühzeitige Ableben aber diesmal nicht verhindert hat.
Die Idee meinerseits wäre, die neue Exide mit einem Batterietrennschalter zu versehen, welcher in die Seitenverkleidung des Batteriekasten gebaut wird (so das man die neue Exide trennen kann ohne die Verkleidung zu demontieren).
Weiterhin könnte man von Ctek ein Ladestecker daneben setzen, an welchem ein Ctek 7.0 steckt, welches wiederum mit einer programmierbaren Steckdose verbunden ist (FRITZ). So könnte die "getrennte" Batterie automatisch z.B. alle 4 -6 Wochen einmal für 24h geladen werden.
Da ich von Elektronik nicht viel Ahnung habe, würde ich gern in die Runde Fragen, ob das so umsetzbar ist und was ich dabei beachten muss.
Darf man zum Beispiel mit einer getrennten Batterie auch fahren? Kann ich durch das Ctek evtl das verbaute Ladegerät schrotten?
Würdet Ihr den Ladestecker vom Ctek direkt an die Batterie setzen (um so im getrennten Zustand laden zu können, oder würdet Ihr die Ladebuchse mit trennen?
Für Eure Tipps und Ratschläge wäre ich echt dankbar!
Schön Gruß
Florian
7 Antworten
Hallo, ich empfehle den Ladebooster von Votronik. Gibt es fertig konfektionierte Sätze zu kaufen. Nach dem bei mir die Batterie gekocht hat und defekt war, habe ich mich zum Ladebooster entschlossen. Eine gute Entscheidung.Die 2. Batterie wird immer zu 100 % geladen und erhalten. Der Ladebooster kann auch auf die verschiedenen Batterietypen eingestellt werden.
Hallo
Ich habe das bei mir so gelöst:
Original ist die Zusatzbatterie im T4 über ein Trennrelais geschaltet, welches schliesst, wenn der Motor läuft.
Wäre ein kleines Solarpaneel vielleicht eine Lösung? Dann wird die Batterie immer leicht geladen.
Guten Morgen,
und erst einmal vielen Dank für eure Antworten!
Der Vorteil vom Ladebooster hört sich schon etwas aufwendiger an und bei dem Diagramm vom Abknipser ist die Sache um eine Notstartfunktion ergänzt, aber schützt das so den Zweitakku vor vorschnellem Ableben? Solarpaneel bringt leider nichts, da der bus 360 Tage im Jahr in der Garage steht.
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Wieso nicht einfach an ein Ladegerät mit Erhaltungsladung anklemmen wenn eine 220V Steckdose vorhanden ist ?
Dieses kann man ja ggf. auch über ein Zeitschaltuhr steuern das das nicht 24/7 am Strom hängt.
So ist ja die Idee. Zusätzlich würde ich halt gern die Batterie durch den Trennschalter vom Netz trennen.
Das Problem, Batterie steht sich tot, ist ja nicht so selten....
Ob ein zusätzliches Ladegerät überhaupt notwendig ist, bzw. die Sache besser macht, hängt ja vom vorhandenen, internen Ladegerät ab.
Welches interne Ladegerät vorhanden ist und was das "kann", würde ich daher erst einmal abklären.
Was man nicht unbedingt machen sollte, ist 2 Ladegeräte parallel laden zu lassen, wenn es um eine gezielte Erhaltungsladung geht. Die können sich halt gegenseitig beeinflussen und das macht das Ergebnis (die Erhaltungsladung) i.d.R. nicht besser.
mein Favorit ist:
Batterie über längere Standzeiten hinweg grundsätzlich vollständig abklemmen (ein gut zugänglicher hauptschalter ist daher meist eine gute Idee) und dann sporadisch, alle 6 Wochen reicht immer, einmal komplett mit geeignetem Ladegerät vollladen.
Das ist für die Batterie völlig ok und man kann dann sicher sein, dass sie zwischendurch nicht doch über irgendeinen kleinen Verbraucher entlädt.
Zudem ist das auch ansonsten die sicherste Lösung, denn über den gesamten Zeitraum (von z.b. 6 Wochen) ist kein elektronisches Gerät an 230V oder an eine 12V-Batterie angeschlossen. Eine Brandgefahr ist somit nur noch minimal wahrscheinlich.
Wenn das interne Ladegeräte für gute Erhaltungsladung nicht so wirklich geeignet sein sollte, würde ich zu einem für Erhaltungsladung gut geeigneten Ladegerät raten und unbedingt dafür sorgen, dass das interne Ladegerät über die Standzeit hinweg nicht angeschlossen bzw. nicht aktiv ist.
Eine Zeitschaltuhr/fernbedienbare Steckdose wäre für mich eine weitere E-Komponente die über 230V funktioniert, auf die man möglichst verzichten sollte.
Wenn man ein wirklich geeignetes Ladegerät verwendet, braucht man keine zusätzliche Zeitschaltuhr.....und "eigentlich", zumindest für diesen Zweck, keinen Hauptschalter für die Batterie.
wenn man kein zusätzliches, geeignetes Ladegerät verwenden will und daher das, eventuell nicht so gut geeignete interne Ladegerät benutzen möchte, kann man dieses natürlich alle 6 Wochen verwenden.
Eine programmierbare Steckdose o.ä. braucht man dann aber nicht, da der dann m.E. sinnvolle 12V-Hauptschalter, sofern ohne Fernsteuerung, ohnehin vor Ort betätigt werden muss.