T-ROC FL - ungefederte Massen
Hallo,
ich bin auf der Suche nach Winterrädern für meinen neuen T-ROC FL. Bei den Felgen, die in die engere Wahl gekommen sind, habe ich eine Spreitzung von 11,21 kg bis 14,8 kg je Felge.
Hat jemand Erfahrungen, ob man die 3,6 kg ungefederte Masse mehr bei der schwersten Felge beim Fahrverhalten spüren würde? Klar ist, je leichter desto besser, aber sollte man davon dann auch das Design abhängig machen?
19 Antworten
Was hat die Spreizung mit dem Gewicht der Felge zu tun?
Die Spreizung ist die Schrägstellung der Schwenkachse gegenüber einer Senkrechten zur Fahrbahn (gesehen zur Fahrzeuglenkachse). Spreizung und Sturz bilden zusammen einen Winkel, der beim Ein- und Ausfedern gleich bleibt. Durch die Spreizung wird das Fahrzeug beim Lenkeinschlag angehoben – was Rückstellkräfte erzeugt.
Mit Spreizung meinte er wohl eher die Gewichtsspanne zwischen der leichtesten und der schwersten Felge und nicht den achsgeometrischen Parameter.... .:-)
Zitat:
@andyhfm schrieb am 7. September 2022 um 18:24:53 Uhr:
Was hat die Spreizung mit dem Gewicht der Felge zu tun?
Sorry, da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Mit "Spreizung" hatte ich den Bereich gemeint in dem sich die Massen der 4 möglichen Felgen befinden.
Die leichteste wiegt 11,21 kg, die schwerste 14,8 kg. Die beiden anderen liegen dazwischen.
Zitat:
@Audifahrer42 schrieb am 7. September 2022 um 19:34:12 Uhr:
@andyhfm
Zitat:
@Audifahrer42 schrieb am 7. September 2022 um 19:34:12 Uhr:
Zitat:
@andyhfm schrieb am 7. September 2022 um 18:24:53 Uhr:
Was hat die Spreizung mit dem Gewicht der Felge zu tun?Sorry, da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Mit "Spreizung" hatte ich den Bereich gemeint in dem sich die Massen der 4 möglichen Felgen befinden.
Die leichteste wiegt 11,21 kg, die schwerste 14,8 kg. Die beiden anderen liegen dazwischen.
Achso, dann hätte ich Gewichtsspanne geschrieben. 😉
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Um auf Deine Ausgangsfrage zurück zu kommen, ob man die 3,6kg pro Rad spürt: die Wahrscheinlichkeit jemand zu finden, der das schon mal so exakt „untersucht“ hat, dürfte relativ gering sein.
Und ehrlich gesagt, such Dir Deine Felge danach aus, welche Dir am Besten gefällt. Alles andere ist Erbsenzählerei.
Vor allen bei modernen Fahrwerken wird da kein Unterschied sein.
Sah vor 30 Jahren bestimmt anders aus.
Rotatorische Masse kannst Du ungefähr mal 5 nehmen, um ihre „spürbare“ Trägheit zu ermitteln.
D.h. mit 4 x 3,5 kg mehr fährt sich das Auto so, als wären knapp 70 kg mehr an Bord.
Die Federungs- und Radführungseigenschaften werden auch schlechter.
Ich würde versuchen ein möglichst leichtes, aber noch bezahlbares Rad zu nehmen.
Zitat:
@MacV8 schrieb am 10. September 2022 um 07:33:11 Uhr:
Rotatorische Masse kannst Du ungefähr mal 5 nehmen, um ihre „spürbare“ Trägheit zu ermitteln.
D.h. mit 4 x 3,5 kg mehr fährt sich das Auto so, als wären knapp 70 kg mehr an Bord.
Die Federungs- und Radführungseigenschaften werden auch schlechter.Ich würde versuchen ein möglichst leichtes, aber noch bezahlbares Rad zu nehmen.
Bei welcher Geschwindigkeit liegt denn das 5fache an? Umso langsamer man fährt, umso weniger ist es doch.
Da spielen doch so viele Faktoren mit rein, dass wenn man das vorher alles physikalisch errechnet und abwägt, am Schluss dabei raus kommt, dass man gar keinen Spaß mehr am Autofahren hat. 😁
Zitat:
Ich würde versuchen ein möglichst leichtes, aber noch bezahlbares Rad zu nehmen.
Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe deine fachlich kompetenten Beiträge schon im G8-Forum sehr geschätzt. Nachdem ich nun auf den T-Roc umgestiegen bin, freue ich mich, dass du auch hier aktiv bist.
Deine Aussage deckt sich mit meinen Vorstellungen und ich werde mich wohl für die BROCK B36 HS entscheiden, die mit einer Masse von 11,8 kg und einem Preis von ca. 1000 € für 4x 18"-Felgen ok ist.
Danke ;-) . Hört sich gut an.
Ich fahre aktuell einen T-Roc R. Deshalb bin ich jetzt auch hier aktiv ;-) .
Zitat:
@andyhfm schrieb am 10. September 2022 um 07:44:12 Uhr:
Zitat:
@MacV8 schrieb am 10. September 2022 um 07:33:11 Uhr:
Rotatorische Masse kannst Du ungefähr mal 5 nehmen, um ihre „spürbare“ Trägheit zu ermitteln.
D.h. mit 4 x 3,5 kg mehr fährt sich das Auto so, als wären knapp 70 kg mehr an Bord.
Die Federungs- und Radführungseigenschaften werden auch schlechter.Ich würde versuchen ein möglichst leichtes, aber noch bezahlbares Rad zu nehmen.
Bei welcher Geschwindigkeit liegt denn das 5fache an? Umso langsamer man fährt, umso weniger ist es doch.
Da spielen doch so viele Faktoren mit rein, dass wenn man das vorher alles physikalisch errechnet und abwägt, am Schluss dabei raus kommt, dass man gar keinen Spaß mehr am Autofahren hat. 😁
die rotierenden Massen bremsen die Beschleunigung aufgrund der Massenträgheit. Sie Bremsen nicht bei kontinuierlicher Geschwindigkeit. Da würde sie tendenziell eher helfen, die Geschwindigkeit zu halten😉
Aber je höher die Geschwindigkeit umso geringer der Einfluss der rotierenden Maßen auf die Beschleunigung, weil die mögliche Beschleunigung an sich ja bei z.B. 100 - 200 km/h deutlich geringer ist als bei 0-100 km/h zumal man bei hohen Geschwindigkeiten mit höheren Übersetzungen fährt, die Fahrwiderstände insgesamt zunehmen.
Zitat:
@i need nos schrieb am 13. September 2022 um 13:03:21 Uhr:
Zitat:
@andyhfm schrieb am 10. September 2022 um 07:44:12 Uhr:
Bei welcher Geschwindigkeit liegt denn das 5fache an? Umso langsamer man fährt, umso weniger ist es doch.
Da spielen doch so viele Faktoren mit rein, dass wenn man das vorher alles physikalisch errechnet und abwägt, am Schluss dabei raus kommt, dass man gar keinen Spaß mehr am Autofahren hat. 😁die rotierenden Massen bremsen die Beschleunigung aufgrund der Massenträgheit. Sie Bremsen nicht bei kontinuierlicher Geschwindigkeit. Da würde sie tendenziell eher helfen, die Geschwindigkeit zu halten😉
Aber je höher die Geschwindigkeit umso geringer der Einfluss der rotierenden Maßen auf die Beschleunigung, weil die mögliche Beschleunigung an sich ja bei z.B. 100 - 200 km/h deutlich geringer ist als bei 0-100 km/h zumal man bei hohen Geschwindigkeiten mit höheren Übersetzungen fährt, die Fahrwiderstände insgesamt zunehmen.
Ich hab Physik schon in der Schule gehasst und in 42 Jahren, in denen ich jetzt Auto fahre, hab ich mir die Felgen gekauft, die mir gefallen hatten. Über so ne Erbsenzählerei hab ich mir nie Gedanken gemacht. Den Unterschied des Fahrverhaltens zwischen Felge A und Felge B bemerkt man doch, wenn überhaupt, nur wenn man Beide direkt im Vergleich fahren würde. Wer macht das schon?
@andyhfm, wahre Worte. Man kanns auch übertreiben, oder irgendwer hier will beweisen wie schlau er ist
Es kann allem alles egal sein und man entscheidet nach Optik, oder man interessiert sich für Technik und Hintergründe und möchte eine gute Performance heraus holen.
Beide Wege sind absolut legitim und ich kann überhaupt nicht verstehen, warum da gleich eine gewisse Gehässigkeit ins Spiel kommt, die dann auch noch geliked wird. Tolle Kultur bei MT.
Gewicht, insbesondere ungefederte, rotierende Masse, sorgt für schlechteren Fahrkomfort, schlechtere Beschleunigung, schlechteren Verbrauch und ist technisch daher einfach ungünstig.
Muss einen das interessieren? Nö, überhaupt nicht. Darf einen das interessieren und gehört das in ein technisches Forum? Sicherlich.
Anders gefragt - warum sich aufregen und einbringen, wenn das Thema für einen selbst uninteressant ist? Einfach den Thread ignorieren, sich nicht beteiligen und gut ist.