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Suzuki mehr Leistung ? (Tunen)

Suzuki Grand Vitara I (FT/GT)
Themenstarteram 5. Februar 2014 um 21:55

Hallo,

Ich fahre seit einem halben Jahr ein 1.6 L Benziner Suzuki Grand Vitara 3- Türer mit 16 Ventilen und 106 PS.

Ich bin mehr als zu frieden mit Komfort und Aussehen des Autos . Das einzige

was ich zu bemängeln hab , ist der etwas kleine 1.6 V4 Motor .

Deswegen stelle ich mir die Frage , wie man vielleicht mehr Leistung bekommen kann (mind. 200 PS).

Bis jetzt habe ich nur zwei logische Möglichkeiten gefunden.

1. Die Leistung durch ein Turbolader erhöhen

2. Motor austauschen (+ Getriebe)

Jetzt stell ich mir die Frage was sinnvoller (mehr PS) und günstiger ist.

Um den Einbau mache ich mir keine Sorgen , denn ich habe jemanden in der Verwandtschaft , der mir das einbauen

könnte. Was würdet ihr empfehlen ? Gibt es bessere Vorschläge ? Tipps ?

Das Auto tauschen werde ich auf jeden Fall nicht , da mir zu viel an diesem Auto am Herzen liegt.

Vielen Dank schon mal im voraus .

Beste Antwort im Thema

Moin,

Zitat:

Original geschrieben von eri12301

Deswegen stelle ich mir die Frage , wie man vielleicht mehr Leistung bekommen kann (mind. 200 PS).

will ja nicht desillusionieren, aber - das wird selbst dann knapp, wenn Du gewillt bist nochmal den Kaufpreis des Fahrzeugs darin zu versenken. Halbwegs TÜV-fähig wird es nur, wenn Du auf Suzuki-Motoren zurück greifst. Keiner von denen hat mehr als 200 PS - mit Ausnahme des 3.2er V6 des aktuellen Grand Vitara, welcher aber baulich bedingt gerade mal knapp in der langen Version unterzubringen ist, und vermutlich nicht einmal in den Rahmen passt. Dazu müsstest Du auch den kompletten Antriebsstrang tauschen, der 3.2er ist mit einer Automatik zwangsgekoppelt, an das Schaltgetriebe passt das Monster eh nicht dran. Kabelstrang und Steuergeräte müssten auch getauscht werden... Wie gesagt, Kostenaufwand inklusive Zulassungsfähigkeit vermute ich im fünfstelligen Bereich - selbst wenn keine Lohnkosten anfallen, nur für die Teile.

Turbo am 1.6er - gibt es keinen Nachrüstmarkt für, also Einzelanfertigung + neues Abgasgutachten + Umbau auf Bremsanlage eines größeren Modells + Änderung des Motorsteuergerätes + Anpassungen am Antriebsstrang - damit bist Du wieder im fünfstelligen Preissegment.

Sinnvollste Version: 1.6er Dreitürer weg, New Grand Vitara 3.2er V6 'her. Ist gegenüber den anderen Ideen deutlich preiswerter, den 3.2er will kaum einer haben, und so schlecht sieht der auch nicht aus ;).

Gruß

Derk

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Moin,

Zitat:

Original geschrieben von eri12301

Deswegen stelle ich mir die Frage , wie man vielleicht mehr Leistung bekommen kann (mind. 200 PS).

will ja nicht desillusionieren, aber - das wird selbst dann knapp, wenn Du gewillt bist nochmal den Kaufpreis des Fahrzeugs darin zu versenken. Halbwegs TÜV-fähig wird es nur, wenn Du auf Suzuki-Motoren zurück greifst. Keiner von denen hat mehr als 200 PS - mit Ausnahme des 3.2er V6 des aktuellen Grand Vitara, welcher aber baulich bedingt gerade mal knapp in der langen Version unterzubringen ist, und vermutlich nicht einmal in den Rahmen passt. Dazu müsstest Du auch den kompletten Antriebsstrang tauschen, der 3.2er ist mit einer Automatik zwangsgekoppelt, an das Schaltgetriebe passt das Monster eh nicht dran. Kabelstrang und Steuergeräte müssten auch getauscht werden... Wie gesagt, Kostenaufwand inklusive Zulassungsfähigkeit vermute ich im fünfstelligen Bereich - selbst wenn keine Lohnkosten anfallen, nur für die Teile.

Turbo am 1.6er - gibt es keinen Nachrüstmarkt für, also Einzelanfertigung + neues Abgasgutachten + Umbau auf Bremsanlage eines größeren Modells + Änderung des Motorsteuergerätes + Anpassungen am Antriebsstrang - damit bist Du wieder im fünfstelligen Preissegment.

Sinnvollste Version: 1.6er Dreitürer weg, New Grand Vitara 3.2er V6 'her. Ist gegenüber den anderen Ideen deutlich preiswerter, den 3.2er will kaum einer haben, und so schlecht sieht der auch nicht aus ;).

Gruß

Derk

Themenstarteram 6. Februar 2014 um 18:26

Also 10.000 € sind mir schon ein bisschen zu viel , habe beides auf max 4000€ geschätzt. Sonst hätte ich mir es vielleicht noch überlegt. Ich dachte das der Einbau vom Turbo vorallem günstiger wäre. Ich glaub dann lass ich es lieber . Trotzdem vielen dank für die Antwort.

Damals zu Zeiten eines Suzuki SJ war das alles auch noch einfacher ;)

Aber es soll ja noch zulassungsfähig sein, und heutzutage muss dafür zunächst mal die Schadstoffnorm eingehalten werden - daher, keine wilden Umbauten ohne zugelassene Teile oder ein entsprechendes Zulassungsverfahren (teuer).

Das Motorsteuergerät mal eben für die neuen Parameter umprogrammieren geht zumindest bei den Suzuki-Geräten auch nicht - also, entweder muss man ihm andere Bedingungen vorspielen oder alles neu machen (teuer). Steuergeräte aus verschiedenen Fahrzeugen sprechen auch nicht einfach so miteinander, implantiert man also den Motor aus einem anderen Fahrzeug, braucht man auch dessen kompletten Kabelbaum und alle dazugehörigen Steuergeräte (Komfortelektronik, Servolenkung, ABS, ESP, Airbags, etc.). Das ist dann fast derselbe Aufwand, als würde man das gesamte Fahrzeug nochmal endmontieren. Beim SJ überschaubar, beim Grand Vitara - die Hölle, und spätestens beim Airbag legal für eine Privatperson gar nicht mehr machbar.

Und, nicht zuletzt: Suzuki hat alles Weitere nicht für eine solche Leistung vorgesehen, es bedarf entweder eines Gutachtens dass Antriebsstrang und Bremsen dem gewachsen sind (teuer), oder es müssen zugelassene (!) Teile gefunden werden, die es aushalten (Sonderanfertigung, richtig teuer).

Deshalb - am besten gleich das Fahrzeug in der passenden Leistungsstufe kaufen, alles Andere ist vergebene Liebesmüh...

am 10. Mai 2015 um 12:07

Hi Derk,

Frage: warum will den Grand Vitara 3.2 niemand haben?

Dank + Gruß

gringobob

Zitat:

@der_Derk schrieb am 6. Februar 2014 um 08:52:22 Uhr:

Moin,

Zitat:

@der_Derk schrieb am 6. Februar 2014 um 08:52:22 Uhr:

Zitat:

Original geschrieben von eri12301

Deswegen stelle ich mir die Frage , wie man vielleicht mehr Leistung bekommen kann (mind. 200 PS).

will ja nicht desillusionieren, aber - das wird selbst dann knapp, wenn Du gewillt bist nochmal den Kaufpreis des Fahrzeugs darin zu versenken. Halbwegs TÜV-fähig wird es nur, wenn Du auf Suzuki-Motoren zurück greifst. Keiner von denen hat mehr als 200 PS - mit Ausnahme des 3.2er V6 des aktuellen Grand Vitara, welcher aber baulich bedingt gerade mal knapp in der langen Version unterzubringen ist, und vermutlich nicht einmal in den Rahmen passt. Dazu müsstest Du auch den kompletten Antriebsstrang tauschen, der 3.2er ist mit einer Automatik zwangsgekoppelt, an das Schaltgetriebe passt das Monster eh nicht dran. Kabelstrang und Steuergeräte müssten auch getauscht werden... Wie gesagt, Kostenaufwand inklusive Zulassungsfähigkeit vermute ich im fünfstelligen Bereich - selbst wenn keine Lohnkosten anfallen, nur für die Teile.

Turbo am 1.6er - gibt es keinen Nachrüstmarkt für, also Einzelanfertigung + neues Abgasgutachten + Umbau auf Bremsanlage eines größeren Modells + Änderung des Motorsteuergerätes + Anpassungen am Antriebsstrang - damit bist Du wieder im fünfstelligen Preissegment.

Sinnvollste Version: 1.6er Dreitürer weg, New Grand Vitara 3.2er V6 'her. Ist gegenüber den anderen Ideen deutlich preiswerter, den 3.2er will kaum einer haben, und so schlecht sieht der auch nicht aus ;).

Gruß

Derk

am 10. Mai 2015 um 13:44

Ich schätze einfach mal, das der 3.2er Vitara einem die Haare vom Kopf frisst, was Verbrauch und Unterhalt angeht.

So, wie es bei vielen Spitzenmotorisierungen eines Modells der Fall ist.

Ne, gerade nicht: Der 3.2er ist eigentlich human - in der Versicherung genauso teuer wie 2.0er und 2.4er, im Verbrauch unerwarteter Weise auch - denn da es den 3.2er ausschließlich mit Automatik gibt, muss man dann bei den Vierzylindern auch die Automatikversion als Vergleich heran ziehen - und da diese beiden noch mit dem uralt-4-Stufen-Automaten herumfahren, der 3.2er aber eine Stufe mehr hat, ist der Verbrauchsunterschied am Ende auch marginal. Was ihn teurer macht, ist einzig die Steuer - sagenhafte 54 Euro pro Jahr mehr als beim 2.4er. Und die Reifengröße ist halt dringend änderungsbedürftig.

Aber: Der (nicht-)Käufer sieht nur "Oh mein Gott, V6 - der braucht mindestens 20 Liter" - und greift zum "günstigeren" Vierzylinder. Und dass der V6 hierzulande nur 750 Mal verkauft wurde, macht die Wahrscheinlichkeit einen zu finden - oder dass sich jemand daran erinnert, dass es den überhaupt gab - ebenfalls nicht besser, was wiederum den Wiederverkaufswert nach unten drückt.

Deshalb ist der V6 hier eher die Standuhr, wenn sich mal einer zum Verkauf findet.

Gruß

Derk

Hi Derk,

dann muss ich wohl sagen, dass ich so ein "Exot" bin, denn ich fahr so ein Teil! Ich hatte mir zuvor auch die kleineren Modelle angeschaut, aber für einen WW zu ziehen, gibt es im Bereich Suzuki momentan nichts besseres als den 3,2er V6. Zu den Kosten, da kann ich nur zustimmen. Die Versicherung hält sich in Grenzen, einzig die Steuer ist mit 314€ / Jahr halt schon heftig. Hatte vorher nen PUG 406 Break mit V6, da waren es nur 202€.

Zudem fahr ich mit dem Teil Autogas und bin im Moment damit hoch zufrieden. Verbrauch auf Benzin dürfte so bei ca. 10 - 12 l/100Km liegen, Gas dementsprechend bei 12 - 15 l/100Km (ohne WW) liegen. Mit WW reduziert sich die Reichweite natürlich um Einiges und der Verbaruch bewegt sich um 20 - 24 l / 100Km.

Aber wenn ich bedenke, dass der Liter Gas momentan um 60 Cent kostet, darf er auch mal ein wenig mehr brauchen.

Um auf das Thema zurück zu kommen, das der Themenstarter angefragt hat, in diesem Fall macht es tatsächlich Sinn, das Fahrzeug zurückzugeben und ein Stärkeres zu kaufen oder eventuell eine 2,4er Maschine einzubauen.

Die hat zwar "nur" 168 / 169 PS (beim 5-Türer), ist aber allemal besser und durchzugsstärker als der 1.6er im jetzigen Fahrzeug.

Ich hab meinen Dicken von Kartes in Lebach (Saarland) gekauft, der sich auf die Geländewagen ein wenig speziallisiert hat und immer auch welche (Neu / Gebraucht) im Angebot hat. Werkstatt war ebenfalls Spitze und sehr hilfsbereit.

Zitat:

@jobo2811 schrieb am 11. Mai 2015 um 10:55:05 Uhr:

Die Versicherung hält sich in Grenzen, einzig die Steuer ist mit 314€ / Jahr halt schon heftig. Hatte vorher nen PUG 406 Break mit V6, da waren es nur 202€.

Ah - hatte beim Vergleich oben die Hubraumbesteuerung vor 2009 angesetzt, nach CO2-Ausstoß sind's 64 Euro Differenz zum 2.4er. Immer noch nicht so wirklich auschlaggebend ;).

Nichts gegen das Exotendasein - ich würd' den 3.2er auch immer vorziehen, der Abstand zwischen Sechs- und Vierzylindern ist bei Suzuki traditionell so gering, dass man sich über die Absatzzahlen der kleineren Motoren schon wundert. Beim 3.2er liegt's halt auch an der limitierten Stückzahl, zusätzlich finden sich höchsten noch ein paar importierte 2.7er V6 - welche dann aber nicht immer Allrad haben.

Gruß

Derk

Haben die 3.2er eigentlich auch Stress mit den Steuerketten?

Die V6 2.0er waren ja eine absolute Katastrophe, und auch die 2.5/2.7er werden/wurden mit 150.000km hörbar lauter.

Zitat:

@sc100 schrieb am 12. Mai 2015 um 11:38:01 Uhr:

Haben die 3.2er eigentlich auch Stress mit den Steuerketten?

Die V6 2.0er waren ja eine absolute Katastrophe, und auch die 2.5/2.7er werden/wurden mit 150.000km hörbar lauter.

Dann muss ich wohl noch ca. 40 000 Km fahren. Hab gerade mal 110 000 Km runter. Werde berichten, wenn´s denn soweit ist.

Ich drücke Dir die Daumen, dass es diesbezüglich nichts zu berichten gibt!

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