SUZUKI JIMNY Differentialsperre??
Hallo,
da ich mich in nächster Zeit nach einem anderen Auto umsehen muss und ich auf jeden Fall einen kostengünstigen Geländewagen fahren möchte (bin oft in Feld und Wiese unterwegs bin) .meine Frage..:
Der Jimny scheint ja ein sehr kostengünstiger Wagen zu sein. Hält er was er verspricht? Mich interessiert nur der "Ranger".
Was ich aber allerdings überhaupt noch nicht rausbekommen habe..hat er eine Differentialsperre???üDas ist für mich ein ganz entscheidendes Kriterium fürs Gelände und für den Kauf..
Kann man die nachrüsten? Beim Händler oder gleich gegen Aupreis (wieviel?) bestellen?
Liebäugel ansonsten noch mit einem Lada Niva, aber den gibts ja leider nicht mehr als Diesel..
28 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von okubaer
... und auch ein Jeep Wrangler Rubicon kann damit dienen 😁 - und ist als Serienauto im Gelände ungeschlagen 😎
... was - neidlos anerkennend - allein ein Verdienst der Sperren sein dürfte. Denn Verschränkung, Böschungs- und Rampenwinkel bieten andere Fahrzeuge ab Werk mindestens ebenso, von 3.500 kg Anhängelast ganz zu schweigen (siehe: LR Defender 90).
Ich könnt' heute noch heulen, dass ich meinen feuerroten 97er SJ Samurai Softtop im Jahr 2000 an einen Forstwirt verkauft habe. Denn ich musste in den Folgejahren rund 30.000 Autobahn-Kilometer per anno abspulen; Bandscheiben und Gehör wären durch die unzähligen Stunden im SJ wohl krepiert.
Mein SJ Samurai und der SJ 410 zuvor werden mir in ewiger, idealisierender Erinnerung bleiben.
Bei einer Probefahrt mit dem Jimny fand ich nicht einmal ansatzweise diesen herrlichen Purismus, diese "Ehrlichkeit", die meine SJ vermittelten. Dennoch ein nettes Auto. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Rigero
... was - neidlos anerkennend - allein ein Verdienst der Sperren sein dürfte. Denn Verschränkung, Böschungs- und Rampenwinkel bieten andere Fahrzeuge ab Werk mindestens ebenso, von 3.500 kg Anhängelast ganz zu schweigen (siehe: LR Defender 90).Zitat:
Original geschrieben von okubaer
... und auch ein Jeep Wrangler Rubicon kann damit dienen 😁 - und ist als Serienauto im Gelände ungeschlagen 😎
... dann nehmen wir eben einen KJ Jeep Wrangler Rubicon: Verschränkung 25 - 34 cm - Rekord für ein Serienfahrzeug 😁😛😁 und als Unlimited auch mit 3.500 Kg Anhängelast.
Mein erstes Auto war übrigens 1986 😎 ein Suzuki SJ 413 Van De Luxe Hochdach (64 PS), Mensch das war ein Spaß ... 😉
Gruß - Jürgen, der seine Leidenschaft für Geländewagen gerade wiederentdeckt ...
Hallo,
haben alle Jimnys um Bj. 2012 Allradantrieb, Untersetzung und Differentialsperre? Habe einige Angebote ohne nähere Angaben gefunden, daher meine Frage.
Grüße
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Suzuki Jimny - Allrad, Untersetzung und Differentialsperre?' überführt.]
Moin,
Allradantrieb - ja. Ohne gab es ihn lediglich in den ersten beiden Baujahren ('98 - '99)
Untersetzung - auch.
Differentialsperre - kommt darauf an, welches Differential Du gesperrt erwartest. Achssperren hat er keine, Mitteldifferential braucht er aufgrund des Allradantriebs nicht, dieser wirkt sobald zugeschaltet wie die Mitteldifferentialsperre bei einem permanenten Allradantrieb (kein Drehzahlausgleich zwischen den Achsen in 4H und 4L). Wird gerne vergleichsweise beim Niva hervorgehoben, dass dieser ja eine Differentialsperre hätte - aber am Ende hat man da nach Zuschaltung die gleiche Kraftverteilung.
Achssperren sind nachrüstbar, sowohl manuell schaltbar als auch automatisch. Nur man bekommt sie eben nicht ab Werk.
Gruß
Derk
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Suzuki Jimny - Allrad, Untersetzung und Differentialsperre?' überführt.]
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Danke Derk
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Suzuki Jimny - Allrad, Untersetzung und Differentialsperre?' überführt.]
Stimmt so nicht ganz.
Der Jimny hat ein Allradsystem das recht einfach ist.
Ein Verteilergetriebe verteilt die Kraft 50/50 auf vorder und Hinterachse.
Bei deaktiviertem Allrad werden nur die Vorderräder mittels Radnabe vom Antrieb entkoppelt.
Da zwischen Vorder und Hinterachse KEIN Differenzialgetriebe ist findet dementsprechend kein
Drehzahlausgleich beim Kurvenfahren statt und der Antrieb verspannt sich stark was letzlich zu enormen
verschleiß der Räder und ein Ausfall des Systems zur folge hat.
Auf trockenem Asphalt mit eingelegtem 4WD kann man kaum um eine Kurve fahren, das merkt man sofort.
Der Niva ist ein Fulltime Allradler, das bedeutet das ALLE Räder IMMER angetrieben werden und deshalb hat und braucht der Niva ein Mitteldifferenzial der den Drehzahlausgleich schafft, nur deshalb kann ein Fulltime Allradler umm eine Kurve fahren.
Das ist ein Vorteil gegenüber dem Jimny, speziell Onroad, im Regen und im Winter. Allerdings ist ein Auto mit einem Mitteldiff im Gelände nicht leistungsfähig denn sollte nur ein Rad in der Luft hängen wird die gesamte Motorkraft an dieses geleitet und verpufft da im Himmel. Deshalb muss beim Niva um Geländetauglich zu sein das Mitteldiff sperrbar sein und das ist beim Niva so.
INFO Ein Niva mit gesperrtem Mitteldiff entspricht in der Wirkung einem Jimny ohne Mitteldif
Es müsste bei gesperrtem Diff je ein Rad an der Vorder und an der Hinterachse keinen Grip haben um hängen zu bleiben, das kommt seltener aber im harten Gelände auch mal vor. Daher gibt es noch Achssperren also Differenzialsperren für vorne und Hinten. Hinten macht durchaus Sinn bei NIVA und Jimny.
Beim Jimny kostst der Nachträgliche Einbau ( z.B. ARB mit Kompressor ) ca 2000 EUR also rund 15% des Neupreises.
Beim Niva giebt es selbst sperrende für rund 600 EUR inkl. Einbau die sind aber wie der Niva selbst von schlechter Qualität und nicht ganz zu schnell bzw wirkungsvoll wie die ARB Druckluftsperre.
Auch wenn der NIVA auf den ersten Blick dem Jimny überlegen ist muss man beachten das die Qualität grottenschlecht ist. Der Jimny ist dagegen ganz gut verarbeitet.
Den Nachteil im Winter und bei starkem regen eine Heckschleuder zu haben muss man dem Jimny dann eben verzeihen und auf rutschigem Boden den Allrad einlegen, das geht wenn die Kurven nicht zu eng werden.
Gruß Jan
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Suzuki Jimny - Allrad, Untersetzung und Differentialsperre?' überführt.]
Zitat:
@Varajan schrieb am 6. August 2015 um 16:24:04 Uhr:
Stimmt so nicht ganz.
😕 ... An welcher Stelle unterscheiden wir uns...?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Suzuki Jimny - Allrad, Untersetzung und Differentialsperre?' überführt.]
Ach ich hatte deine Aussage über die Niva Diff Sperre falsch interpretiert weil nicht genau gelesen....sorry, du hast natürlich 100% recht, ich habe es nur ausführlicher geschrieben.....wie immer !!!!!
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Suzuki Jimny - Allrad, Untersetzung und Differentialsperre?' überführt.]
Ne halt, ich hab' jetzt sicherlich nicht die Wahrheit gepachtet... 😉
Über die Zeit fasse ich mich aber mittlerweile halt doch kürzer, der lieben Wiederholung halber. Ist doch gut, wenn's dann noch jemand weiter ausführt 🙂.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Suzuki Jimny - Allrad, Untersetzung und Differentialsperre?' überführt.]
Zitat:
Auch wenn der NIVA auf den ersten Blick dem Jimny überlegen ist muss man beachten das die Qualität grottenschlecht ist. Der Jimny ist dagegen ganz gut verarbeitet.
Den Nachteil im Winter und bei starkem regen eine Heckschleuder zu haben muss man dem Jimny dann eben verzeihen und auf rutschigem Boden den Allrad einlegen, das geht wenn die Kurven nicht zu eng werden.Gruß Jan
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Suzuki Jimny - Allrad, Untersetzung und Differentialsperre?' überführt.]
Kauf einen Niva, stecke die Differenz des Kaufpreises zum Jimny in eine Hohlraumversiegelung und vernünftige Sperren und du bekommst ein robustes, im Unterhalt extrem günstiges, ehrliches Fahrzeug welches dich nicht enttäuschen wird.
Auch der Niva ist nach seiner Modellpflege vor ein paar Jahren deutlich besser geworden. Was bleibt, sind die extrem günstigen Ersatzteilpreise!
Ein neues Getriebe kostet zB. 600 € und ein komplett neuer Motor 2300 €. Frag mal bei Suzuki und dir wird schlecht!
Meine Frau fährt den neuen Vitara und ich, wie zu erwarten war, unterwandertem einen Niva Urban fürs Grobe! Und glaub mir, das kann er!
Ach ja, setz dich in den Niva und du hast keine Platzangst mehr! Der Jimny ist schon extrem schmal! Das bessere Auto im Alltag mag der Jimny sein, aber wenn man es ernst meint in dieser Preisklasse, dann wird es für Ihn eng.
Gruß Arnd
Weshalb soll man sich Gedanken über die Preise eines Ersatzmotors, oder eines Ersatzgetriebes machen, wenn man so gut wie nie eins braucht (Ausnahmen gibt es natürlich)?
Und in der Kostenrechnung darf der katastrophale Kraftstoffverbrauch des Niva nicht vergessen werden. (und auch die Kosten für den Ohrenarzt!)
Wenn der Niva aus Japan käme (mit einem halbwegs zeitgemäßen Motor) wäre er garantiert der bessere Geländewagen, aber wenn man nicht selber tagtäglich basteln und reparieren will, ist der Jimny doch die klar bessere Wahl.
Meiner Ansicht nach taugt der Niva nur für diejenigen, die das Fahrzeug an der Jagd/Forsthütte abstellen und mit einem normalen PKW nach Hause fahren.
Ein gewisses Maß an Leidensfähigkeit muß man für einen Niva schon mitbringen, da gebe ich dir Recht!
Auch die Geräuschkulisse ist jetzt nicht zu verachten! Da kann man zwar so einiges machen, aber leise von innen wird er nie wirklich sein.
Ein realistischer Verbrauch von 10 Litern ist gesetzt. Das kann der Jimny bestimmt besser!
Wenn man "nur" ein Raubein fürs Grobe sucht, welches auch keine Platzangst vermittelt, dann ist man beil Lada richtig!
Wollte auch nur zum Ausdruck bringen, dass sich auch beim Niva so einiges getan hat und vieles wirklich verbessert wurde seit einigen Jahren.
Der Jimny ist das gefälligere Auto.
Als ich den Niva als Auto für alle Fälle vor einem guten Jahr neu gekauft habe, stand ich eben vor der Entscheidung Jimny oder Niva.
Der Niva hat unbestreitbar Charakter, ist ein Kultgegenstand und eine ehrliche Haut. Alles Dinge die mir wichtig sind und mir den Kauf nicht verhagelt haben.
Man muß das Dingen halt zu Ende bauen. Ein Jimny kommt fertig zum Händler, ein Niva-Besitzer fängt dann an!
So ist das und es wird sich wohl nichts daran ändern. Muß man halt mögen ;-)
Der Jimny ist dagegen ein Auto mit Airbags, ESP und weiterem Gedöns. Ich hätte den Jimny auch gerne genommen, wollte aber nun mal einen permanenten Allrad haben und keinen zuschaltbaren. Das ist für mich der große Nachteil am Jimny! Er kann seine Allradfähigkeiten nun mal nur auf losem Untergrund zeigen, der Niva immer!
Gruß Arnd
Nach 10 Jahren wird sich der Threadbegründer wohl entschieden haben 😁
Allerdings wird das ganze ja noch von Anderen gelesen.
Ich fahre einen '13er Jimny Ranger Benziner. Ist ein super Auto. Man muss eben beachten, dass er nur 86 PS hat. Ein größerer Anhänger ist damit nur schwer zu ziehen, aber mit meinem 1t Anhänger kommt er gut zurecht. Für größere Geschwindigkeiten ab 130 ist er ungeeignet. Auch das Überholen auf der Bundesstraße ist nur bei sehr guter Sichweite möglich.
30 PS mehr und ein sechster Gang würden das Auto zum Universalfahrzeug machen. Doch innerhalb dieser Beschränkung ist der Wagen grandios. Man kommt dank des geringen Gewichts faktisch überall hin, bisher ist mir nur ein Mal steckengeblieben. Für die ländlich Kurzstrecke lässt er sich prima nutzen, der kleine Motor erreicht in wenigen Minuten seine Betriebstemperatur. Auch in der Stadt kann man dank der geringen Größe auch kleine Parklücken nutzen, dies gelingt dank der sehr guten Rundumsicht schnell und einfach. Ich fahre den jetzt seit 5 Jahren und hatte noch keine größeren Probleme damit. Einzige Veränderung, die ich vorgenommen habe, sind die oben erwähnten, größeren Reifen.