SUV Kaufberatung

Hallo Motor Talkler

Ich bin neu hier und bräuchte eine Entscheidungshilfe.
Und zwar möchte ich mir nächsten Monat ein neues Auto (Neuwagen) kaufen.
Ich habe mich dafür entschieden einen SUV zu nehmen, da ich den Platz benötige für mich und meine Familie.
Probegefahren bin ich schon den Seat Tarraco 2.0 TDI und TSI und den DS7 Crossback.
Beide Fahrzeuge gefallen mir sehr gut aber ich kann mich einfach nicht entscheiden. Aktuell fahre ich einen 15 Jahre alten Opel Signum 2.2 DirectX und da der nun immer mehr Kohle frisst muss was neues her. Am Tarraco gefällt mir das man die Vollausstattung für knapp unter 50.000 bekommt, der Kofferraum sehr groß ist. Leider ist der Verbrauch im VW Konzern relativ hoch was mich stort. Der DS 7 Crossback sieht sehr futuristisch aus. Was mich da aber stört ist die Rückfahrkamera. Die Auflösung ist nicht die Beste und die Hutablage finde ich auch nicht wirklich toll. Dann weiß ich auch nicht ob ich einen Benziner oder Diesel nehmen soll. Ich fahre ca 10 bis 15.000 km im Jahr. Was mir am DS7 gefällt ist das EAT8 Getriebe. Was ist besser? Eine Wandlerautomatik oder das DSG Getriebe. Da ich in Berlin lebe ist es sehr schwer den richtigen SUV zu finden. Zum Glück bewege ich mich sehr am Stadtrand und im Umland auf Landstraßen und Autobahnen.

Für eure Hilfe danke ich euch schonmal und freue mich auf eure Antworten.

Gruß

Payns84

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Zitat:

@tamwiri schrieb am 24. April 2019 um 19:57:49 Uhr:


Der Seat bietet dir den bewährten 2,0 TDI Motor mit der aktuellen Abgasnorm, d.h. auch mit Ad. Blue Einspritzung?
Bei dem im Seat mit dieser Motorvariante verbaute DSG handelt es sich um ein nasses, in Öl laufendes Direktschaltgetriebe, welches unkompliziert und problemlos erscheint.

...aber alle 60 TKM 350 Euro für den Ölwechsel kostet.

Zitat:

Beim EAT8 handelt es sich um die neuste Variante der 8 Gang Wandlerautomatik, welche ebenfalls problemlos erscheint. Allerdings ist diese nicht an einen 2,0 Ltr Dieselmotor gekoppelt, sondern an einen 1,6 Ltr Diesel aus den PSA Konzern.

Es gibt auch den 2.0 BlueHDI 180 mit EAT8 Aber bei der km-Leistung würde ich zum Benziner greifen.

Zitat:

Wenn ich mich schon für ein so schweres Fahrzeug entscheiden würde, dann würde ich auch zum Dieselmotor tendieren. Denn leider ist die Aerodynamik der SUV´s so bescheiden, das mit zunehmender Geschwindigkeit, gerade beim Benziner, auch der Kraftstoffverbrauch überproportional ansteigt.
Und genau zu diesem Fahrzeugkonzept passt der Diesel deshalb am besten.🙂

Sowohl der DS7 Crossback als auch der 5008 erreichen mit weniger PS höhere Höchstgeschwindigkeiten und sind mit weniger CO2 Ausstoss als der Tarraco angegeben. Sowohl als Benziner auch als Diesel. Sogar der DS7 Crossback hat als THP 225 Benziner weniger CO2 Ausstoss als der Tarraco 2.0 TDI.

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Zitat:

@Citaron schrieb am 25. April 2019 um 16:23:06 Uhr:


Ich kann @tamwiri nur zustimmen, ein Diesel bei einem Mittelkasse-SUV ist fast schon pflicht. Fährt sich besser, verbraucht weniger und ist genau so wenig für Kurzstrecke geeignet wie ein aktueller Benziner mit OPF.

Und da du hier ja eine Kaufberatung möchtest und nicht nach einem Vergleich zwischen VAG und PSA (dafür sind die speziellen Foren zuständig), werfe ich noch ein paar andere Autos ins Rennen:

Ford Edge 2.0 Ecoblue Bi-Turbo mit 8-Gang-Wandler

Vorteil: Moderner Motor; Modernes Getriebe; Platz ohne Ende, vor allem auf der Rückbank.
Nachteil: Garantie nur 2 Jahre, aber erweiterbar auf bis zu 7; Im Vergleich große Außenabmessungen.

oder

Volvo XC90 D4

Vorteil: Ebenfalls moderne Technik und viel Platz; "Premiumgefühl" und Image; Volvo-Typisch sehr hohe Sicherheitsstandards; bis zu 7 Sitze.
Nachteil: Ebenfalls sehr groß; Etwas schwach auf der Brust; Ausstattung recht mager.

Aber:
Auch einen X5, GLE (W166) oder Audi gibt es zu den Preisen als Neuwagen, die sind dann aber absolute Grundausstattung und mehr Schein als Sein, gerade ein Audi lohnt sich da nicht, denn die Technik ist die gleiche wie beim Seat.

Grundsätzlich sei aber gesagt, auch wegen deiner Skepsis PSA gegenüber, Autos sind heutzutage gleichermaßen zuverlässig und technisch auf ähnlichem Stand (Mit Ausnahme von ein paar extravaganten Ausstattungen der höherpreisigen Kategorie). Im Grunde entscheidet heutzutage nur noch das persönliche Bedürfnis, der Geschmack und der Geldbeutel, welches Auto es denn sein darf.

Audi, BMW, und auch Volvo sind extrem teuer. Den Edge habe ich mir heute abgesehen und finde den echt schick. Der Platz auf der Rückbank ist ausreichend. Ich habe dort Platz mit meinen 1,77m.
Mal sehen was mir der Ford Händler anbietet. Denn entweder würde ich sie ST-Line oder den Vignale nehmen. Und viele raten mir zu Leasing statt zum Kauf.

Den Edge müsste man mit hohen Rabatten bekommen. Der steht sich bei den Händlern die Reifen platt. Ist beim Verbrauch und den Unterhaltskosten natürlich eine andere Hausnummer.

Zitat:

@ricco68 schrieb am 25. April 2019 um 22:26:23 Uhr:


Den Edge müsste man mit hohen Rabatten bekommen. Der steht sich bei den Händlern die Reifen platt. Ist beim Verbrauch und den Unterhaltskosten natürlich eine andere Hausnummer.

Na ja, im Vergleich zu den vorgeschlagenen Benzinern wird er dennoch günstiger wegkommen, aber die sollte man ja eh aus der Auswahl nehmen. Beim Edge kann man mit einem Verbrauch zwischen 8-9l je nach Fahrweise rechnen, nicht unüblich für ein Allradfahrzeug mit Automatik. Und trotzdem halten sich die Kosten im Rahmen, denn üblicherweise ist jeglicher Service bei Ford nicht ganz so teuer wie z.B. bei der VAG.

@Payns84 leasing kann durchaus sinnvoll sein, kommt halt auf die Halbwertszeit von Fahrzeugen in deinem Besitz an. Vor allem wenn du so wie so regelmäßig tauschst und vlt. noch ein Händchen für günstige Verträge hast.
Aber auch ein Kauf ist nicht verkehrt, wie gesagt, für ne Schmale Mark bekommst du 7 Jahre Garantie dazu.

Die Motoren des DS7 Crossback gibt es im ganzen PSA Konzern - wo gibt es noch die Motorvariante des Ford Edge ?
Ford verwendet grundsätzlich auch die Dieselmotoren von PSA, nur mit eigenen Getrieben, Motorvarianten und günstigeren Abgasreinigungen. Meist ist Ford in den Ersatzreilpreisen teurer bei den Dieseln als der Hersteller PSA, auch weil die Stückzahlen bei Ford viel geringer sind.

Ford ist natürlich günstig bei den Werkstattpreisen, aber wenn Teile aus den USA gebraucht werden, wird es sicher nicht mehr so günstig. Versicherung ist auch auf hohem Niveau.

Der Edge hat als Diesel einen viel höheren CO2 Ausstoss als der DS7 Crossback als Benziner.

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Zitat:

@ricco68 schrieb am 26. April 2019 um 10:06:06 Uhr:


Die Motoren des DS7 Crossback gibt es im ganzen PSA Konzern - wo gibt es noch die Motorvariante des Ford Edge ?
Ford verwendet grundsätzlich auch die Dieselmotoren von PSA, nur mit eigenen Getrieben, Motorvarianten und günstigeren Abgasreinigungen. Meist ist Ford in den Ersatzreilpreisen teurer bei den Dieseln als der Hersteller PSA, auch weil die Stückzahlen bei Ford viel geringer sind.

Ford ist natürlich günstig bei den Werkstattpreisen, aber wenn Teile aus den USA gebraucht werden, wird es sicher nicht mehr so günstig. Versicherung ist auch auf hohem Niveau.

Der Edge hat als Diesel einen viel höheren CO2 Ausstoss als der DS7 Crossback als Benziner.

Der neue Edge hat die Ford-eigenen EcoBlue-Motoren mit Ad-Blue-Abgasreinigung unter der Haube. PSA ist da nicht mehr, billigere Abgasreinigung auch nicht.
Verbaut wird der Motor übrigens vom S-Max bis zum Ranger, als Single-Turbo auch in Focus und Mondeo.
Erprobt wurde der Motor die letzten 3 Jahre in verschiedenen Transits mit weitestgehend positiver Rückmeldung.

Dazu hat der DS7 nur Frontantrieb und ist erheblich kleiner, außen wie innen. Ob das als Familien-SUV reicht, muss getestet werden. Der Edge ist eher mit dem Kodiaq vergleichbar, bietet aber für einen ähnlichen Preis noch mehr von allem. Lediglich die Raumausnutzung ist beim Kodiaq deutlich besser, der Edge ist halt schon ein ziemliches Schlachtschiff, hat mir aber keinerlei Probleme bereitet.

Bei mir steht im Sommer auch ein neues Auto auf der Liste, ich hab mich für den Mazda CX5 interessiert. Den gibt es mit 2,2ltr Diesel und 150PS auch als reinen Fronttriebler, in der 184PS Variante als Allrad und beide mit Wandler-Automatik. mfg.

Zitat:

@GermanTwath schrieb am 26. April 2019 um 12:51:46 Uhr:


Bei mir steht im Sommer auch ein neues Auto auf der Liste, ich hab mich für den Mazda CX5 interessiert. Den gibt es mit 2,2ltr Diesel und 150PS auch als reinen Fronttriebler, in der 184PS Variante als Allrad und beide mit Wandler-Automatik. mfg.

Du weißt aber schon das Mazda nur eine 6 Stufen Automatik verbaut? An sich ist das Kudo Design von Mazda echt schick aber die Technik ist nicht auf der Höhe der Zeit. Mazda zieht seine Leistung aus großen Motoren mit viel Hubraum und in Deutschland zahlt man ab 2.0L Hubraum eine Extragebühr.

Also macht Mazda alles richtig.

Zitat:

@Payns84 schrieb am 26. April 2019 um 20:20:42 Uhr:


Du weißt aber schon das Mazda nur eine 6 Stufen Automatik verbaut? An sich ist das Kudo Design von Mazda echt schick aber die Technik ist nicht auf der Höhe der Zeit.

Interessante These. Das sieht Mazda selbst natürlich etwas anders. In den

News

zu den neuen Motoren heißt es:

Zitat:

Ein weiterer, spürbarer Unterschied: Der kommende Mazda3 mit Kompressionszündung erhält ein Getriebe mit merklich kürzerer Übersetzung. Das erhöht den Fahrspaß deutlich, das Triebwerk läuft häufig mit höherer Drehzahl und reagiert direkter. Der Grund: Die Verbrauchsnachteile hoher Drehzahlen sind beim Skyactiv-X-Motor deutlich geringer ausgeprägt als bei anderen Motorenkonzepten.

Der Motor laufe in einem breiten Drehzahlband effizient, sagt Mazda. Im Prototyp montieren die Ingenieure einen Monitor, der anzeigt, wann das Auto mit magerem, kompressionsgezündetem Gemisch oder mit homogenem, fremdgezündetem Gemisch fährt. Letzteres wird praktisch nur bei Vollgas benötigt. Selbst beim Anfahren in Ortschaften läuft der Skyactiv-X-Motor mager, bei 80-90 km/h im 6. Gang sogar „supermager“ – auch der Spritsparmotor hat noch einmal einen Spritsparmodus.

Im Drehzahlbereich bis 3000 U/min verschlechtert sich die Effizienz des Skyactiv-X Motors praktisch nicht. Deshalb, sagt Jeff Guyton, wird es bei Mazda auch keine Acht- oder Zehngang-Getriebe geben. Die neue Motorengeneration mache diese überflüssig. Weniger Drehzahl über eine längere Getriebeübersetzung würde zwar auch dem Mazda-Motor Effizienzvorteile verschaffen, aufgehoben ist der Zusammenhang zwischen Drehzahl und Verbrauch nicht. Aber die Vorteile seien zu klein, um dafür auf spontane Ansprache bei etwas höherer Drehzahl zu verzichten, befinden die Motorentechniker.

Das kann zu der absurden Situation führen, dass ein tatsächlicher technischer Vorteil als vermeintlich rückständige Technik wahrgenommen wird.

Zitat:

@Payns84 schrieb am 26. April 2019 um 20:20:42 Uhr:


... in Deutschland zahlt man ab 2.0L Hubraum eine Extragebühr.

Ach ja? Und wie soll sich diese Extragebühr ausgestalten?

@Payns84

Zitat:

Audi, BMW, und auch Volvo sind extrem teuer.

Ja und Nein. Wenn Du den großen XC90 mit dem kleinen Seat oder Citroen vergleichst, passt das natürlich nicht. Wenn, dann musst Du den XC60 zum Vergleich heranziehen.

Und bitte nicht den Wiederverkaufswert vergessen!

Gruß
Frank

Natürlich ist der Wiederverkaufswert bei einem um 20000 Euro teureren XC60 höher. Aber in de allermeisten Fällen nicht um 20000 Euro.
Wenn man natürlich einen vollausgestatteten C5 Aircross mit einem XC60 in Basisausstattung vergleicht, dann mag die Rechnung eher aufgehen. Nichts verliert schneller an Wert als Luxusausstattung (der Aufpreis für Leder z.b. ist eigentlich sofort zu 80 Prozent oder mehr verschwunden, ebenso bei teuren Felgen etc.). Aber will man ein Basismodell haben?

Werkstattpreise sind natürlich bei Premiummarken auch höher, Ersatzteilpreise auch. Volvo-Diesel und Mazda Diesel sind Exoten mit sehr kleinen Stückzahlen. Vom Dieselmotor des DS7 Crossback werden jeden Monat zehntausende Stück gebaut.

Zitat:

@ricco68 schrieb am 27. April 2019 um 09:43:54 Uhr:


Volvo-Diesel und Mazda Diesel sind Exoten mit sehr kleinen Stückzahlen.

Was jedoch nichts über ihre Qualität aussagt.

Aber ich verstehe den Ansatz und sehe es ähnlich. Bezieht sich ja nicht nur auf die Auswahl an Werkstätten, sondern auch auf so manche Betriebsstoffe. Soll jetzt nicht zu sehr vom Thema ablenken, aber versuch mal Kühlerfrostschutz mit PSA Freigabe zu finden. Das wird sehr schwierig und mit Glück findet man dann eine Fertigmischung. Das ist natürlich kein Vergleich zu z.B. VAG.

Ganz allgemein gesagt gilt, auch Automatikgetriebe brauchen Pflege.
Bei YOUTUBE kann man sich ja vor einer Entscheidung, wenn es um ältere Fahrzeuge geht bzw. die Kilometerstände dazu passen, mal ein Video anschauen.

https://www.youtube.com/watch?v=zCfMxsg7dUo

Ihr verwirrt mich immer weiter...

Bei DS ist das Fahrzeugdewign nicht alltäglich. Aber wie lange hält die Scheinwerferspielerei und wie sieht es mit all den Extras aus. Mich stört die Hutablage, weil man nicht weiß wohin damit.

Beim Seat Tarraco ist das Design etwas normaler, aber man hat einen großen Kofferraum ohne Hutablage und das Rollo kann man direkt im Kofferraum verstauen. Negativ finde ich den hohen Verbrauch bei beiden Motorvarianten und das das DSG im Ölbad lauft, was zu thermischen Problemen führen kann.

Der Ford Edge sieht gut aus ist aber doch ziemlich teuer, gerade die ST Line und der Vignale. Nachteilig gefallen mir die hohen Kosten für Steuer und Versicherung nicht wirklich.

Also welcher ist gut und vor allem bleibt die Frage ob Benziner oder Diesel.

Wie schon geschrieben halte ich den Diesel immer noch für das bevorzugte Antriebskonzept für einen SUV in der genannten Größe.

Das im Ölbad laufende DSG wird schon sehr lange von VW verbaut und hat sich in den Drehmoment stärkeren Modellen bewährt.
Das Getriebeöl muss zwar alle 60.000 km gewechselt werden,. Zur Reduzierung der thermischen Belastung wird das Öl gekühlt, ebenso wie auch bei den ebenfalls in Öl laufenden Wandlergetriebe.

Wer sich in die Thematik etwas einliest, wird feststellen das auch für die Wandlerautomatik ein Ölwechsel , hier mit aufwendiger Getriebespülung, empfohlen wird. Davon reden die Hersteller aber ungern, da sich die Hersteller zu dem Zeitpunkt nicht mehr in der Verantwortung sehen.

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