Suche passendes D+ Simulator-Relais

Habe mir bei Rameder eine Erweiterung für den E-Satz für die AHK gekauft. Dabei ist ein Relais, was bei ca 13,8 V durchschaltet und bei ca 12,4 wieder abschaltet. Das hat aber nur eine Leistung von 15 A, ich bräuchte aber ein Relais für 20 A.
Und klar, ich könnte mir ein D+ Relais von Fraron, Votronic, Victron usw. kaufen, aber erstens kosten die fast doppelt soviel, wie der komplette Erweiterungssatz, aber was noch schlimmer ist, ich müsste dann einiges umbauen, weil die nicht nur ein andere Bauform haben, sondern auch andere Anschlüsse.
Wie ihr auf den Bildern unten seht, hat mein Relais aber die selben Anschlüsse, wie ein Arbeitsstrom-Relais. Und nein, Rameder hat nur dieses Relais.

D+ Relais
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Wofür brauchst du für die Ladeleitung eigentlich mehr als 15A?
Selbst die großen Einbau-Campingkühlschränke kommen m.E. mit etwas unter 15A aus.

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Zitat:

@navec schrieb am 18. November 2020 um 14:25:49 Uhr:


..Der zweite Fall, der genannt wurde, hat damit nichts zu tun:
Wenn die Spannung am Boostereingang groß und am Boosterausgang klein ist (leere Batterie), kann der Strom zwischen Boosterausgang und WoWa-Batterie größer als 20A sein.
Das betrifft den Ladestrom des Boosters zwischen Boosterausgang und WoWa-Batterie, aber eben nicht die Leitungen/Sicherung und die 13-pol-Steckvorrichtung.

Wenn mehr als 20 A rauskommen, müssten dann nicht auch mehr als 20 A reinfließen? Das würde auch erklären, wieso es bei einer, noch mindestens halbvoller Wohnwagenbatterie funktioniert, aber nicht, wenn die Wohnwagenbatterie ziemlich leer ist. Dann und erst dann fliegt die 30A-Sicherung durch.

Das bedeutet für mich, das doch deutlich mehr als 20 A durch die AHK-Steckdose fließen.

Zitat:

@navec schrieb am 18. November 2020 um 14:14:24 Uhr:


..Laut BA sind deine Kabel für diesen Anwendungsfall definitiv nicht dick genug. Schau dir das Anschlussschema für den Caravananschluss an. Warum muss man darüber noch diskutieren, wenn man es nachlesen kann?

Theorie und Praxis. Denn, obwohl meine Kabel anscheinend zu dünn sind, sind sie scheinbar doch dick genug, sodas die Steuerung nur über die Spannungserhöhung trotzdem funktioniert.

P=U*I
Wenn der Motor 14V liefert und man zieht 20A, kommt bei 13V mehr wie 20A raus. Die Frage ist halt wie hoch ist der Wirkungsgrad 😉

Zitat:

@4Takt schrieb am 18. November 2020 um 15:02:50 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 18. November 2020 um 14:14:24 Uhr:


..Laut BA sind deine Kabel für diesen Anwendungsfall definitiv nicht dick genug. Schau dir das Anschlussschema für den Caravananschluss an. Warum muss man darüber noch diskutieren, wenn man es nachlesen kann?

Theorie und Praxis. Denn, obwohl meine Kabel anscheinend zu dünn sind, sind sie scheinbar doch dick genug, sodas die Steuerung nur über die Spannungserhöhung trotzdem funktioniert.

gern nochmal:
aber nur, wenn der Motor läuft.....denn dann sind an der Starterbatterie (z.B.) 14,5V sogar bei Belastung zu messen.
Wenn der Motor nicht läuft (darum ging es dir ja zusätzlich), geht die Spannung an der Starterbatterie bei Anschluss an den Booster und theoretisch 20A umgehend auf Werte von unter 12,5V zurück und wird danach, aufgrund der Entladung, kontinuierlich geringer.
Das ist Theorie und Praxis....
Einfach mal die Zündung des Autos plus einen größeren Verbraucher (z.B. Fahrlicht) einschalten und die Spannung an der Batterie messen. Dann erkennst du deutlich, wie die Spannung deiner Starterbatterie schnell nach unten geht; reine Praxis....

Zwischen der Starterbatterie und deinem Booster sind einige Meter relativ dünner Zuleitung plus einer Sicherung und die 13-pol-Kupplung. Das ist ein relativ hoher elektr. Widerstand der bei theoretisch bis zu 20A einen erheblichen Spannungsabfall von der Starterbatterie bis zum Booster zur Folge hat.
Das gilt sowohl in der Theorie, als noch mehr in der Praxis, denn in der Praxis gibt es nicht überall optimale Kontakte usw.

Die Folge ist:
Wenn die Starterbatterie, zumindest in der ersten Minute bei Belastung durch 20A...., noch 12,5V haben sollte (was in der Praxis bei älteren Starterbatterien eher nicht der Fall ist...), kannst du am Boostereingang nicht mal mehr 11,2V messen und dann schaltet der Booster ab.

Eine effektive Ladung durch die Starterbatterie ist bereits grundsätzlich nur kurz möglich, also wenn der Booster direkt neben deiner Starterbatterie angeordnet sein würde.
Mit langer dünner Zuleitung kommt da dann (Praxis und Theorie) nahezu nichts mehr zustande.

daher:
Laden einer großen WoWa-Batterie mit der Starterbatterie des ZugFz bei Stillstand des Motors:
Schnappsidee

Zitat:

Wenn mehr als 20 A rauskommen, müssten dann nicht auch mehr als 20 A reinfließen? .
------
Das bedeutet für mich, das doch deutlich mehr als 20 A durch die AHK-Steckdose fließen.

Wie schon mehrfach von mir angedeutet:
Du hast weder das Funktionsprinzip eines Spannungs- bzw. Ladewandlers verstanden, noch hast du die Bedienungsanleitung des Booster verstanden.

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Zitat:

@4Takt schrieb am 18. November 2020 um 15:02:50 Uhr:


Theorie und Praxis. Denn, obwohl meine Kabel anscheinend zu dünn sind, sind sie scheinbar doch dick genug, sodas die Steuerung nur über die Spannungserhöhung trotzdem funktioniert.

Zitat:

@navec schrieb am 19. November 2020 um 10:28:57 Uhr:


..aber nur, wenn der Motor läuft.....denn dann sind an der Starterbatterie (z.B.) 14,5V sogar bei Belastung zu messen.

Ach plötzlich doch? Hattest du nicht erst behauptet, das dafür meine Leitungen generell viel zu dünn dafür wären? Aber egal, das langt mir doch erstmal. Hauptsache, die Wohnwagen-Batterie wird während der Fahrt geladen.

Zitat:

@navec schrieb am 19. November 2020 um 10:28:57 Uhr:


Du hast weder das Funktionsprinzip eines Spannungs- bzw. Ladewandlers verstanden, noch hast du die Bedienungsanleitung des Booster verstanden.

Muss ich mich jetzt zur Strafe in die Ecke stellen? 😁

Es funktioniert aber trotzdem. Auch ohne D+ Anschluß wird die Wohnwagenbatterie während der Fahrt geladen.

Die Kapazitätserhöhung der Wohnwagenbatterie durch die Bordbatterie im Auto ist doch nur im Winter nötig, weil da die Solarmodule zu wenig Leistung bringen, aber auch dafür habe ich schon eine Lösung gefunden.

Zitat:

@4Takt schrieb am 19. November 2020 um 11:11:36 Uhr:



Zitat:

@4Takt schrieb am 18. November 2020 um 15:02:50 Uhr:


Theorie und Praxis. Denn, obwohl meine Kabel anscheinend zu dünn sind, sind sie scheinbar doch dick genug, sodas die Steuerung nur über die Spannungserhöhung trotzdem funktioniert.

Zitat:

@4Takt schrieb am 19. November 2020 um 11:11:36 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 19. November 2020 um 10:28:57 Uhr:


..aber nur, wenn der Motor läuft.....denn dann sind an der Starterbatterie (z.B.) 14,5V sogar bei Belastung zu messen.

Ach plötzlich doch? Hattest du nicht erst behauptet, das dafür meine Leitungen generell viel zu dünn dafür wären? Aber egal, das langt mir doch erstmal. Hauptsache, die Wohnwagen-Batterie wird während der Fahrt geladen.

Zitat:

@4Takt schrieb am 19. November 2020 um 11:11:36 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 19. November 2020 um 10:28:57 Uhr:


Du hast weder das Funktionsprinzip eines Spannungs- bzw. Ladewandlers verstanden, noch hast du die Bedienungsanleitung des Booster verstanden.

Muss ich mich jetzt zur Strafe in die Ecke stellen? 😁
Es funktioniert aber trotzdem. Auch ohne D+ Anschluß wird die Wohnwagenbatterie während der Fahrt geladen.
Die Kapazitätserhöhung der Wohnwagenbatterie durch die Bordbatterie im Auto ist doch nur im Winter nötig, weil da die Solarmodule zu wenig Leistung bringen, aber auch dafür habe ich schon eine Lösung gefunden.

Einige dich doch erstmal selbst, von was genau wir jetzt sprechen wollen.....

Wenn deine Ladung jetzt, ohne dass der Booster-D+Eingang Spannung bekommt, funktioniert, geht das bestenfalls bei laufendem Motor (aber vermutlich mit eingeschränkter Leistung). Dazu steht auch etwas in der BA....

Wenn du jetzt nur mit der Starterbatterie, ohne laufenden Motor, laden wolltest, geht es schlichtweg nicht.

Zitat aus der BA:

Zitat:

Sinkt die Spannung für 30 sec. unter die „Ausschaltschwelle“ schaltet sich der Lade-Wandler selbstständig aus. Steigt die Spannung über die Schwelle „Erhöhung der Ladeleistung“, schaltet sich der Wandler wieder ein und erhöht die Leistung schrittweise solange, bis die erforderliche (maximale) Ladeleistung erreicht ist.

Die Ausschaltschwelle ist bei spannungsgesteuertem Anschluss, also ohne D+, laut Bedienungsanleitung: 12,9V. Erstmalig eingeschaltet wird sogar erst ab 13,3V....

Du verstehst es vermutlich nicht, aber deine Starterbatterie bringt ohne Lichtmaschinenunterstützung definitiv keine 12,9V/13,3V zustande und bei den langen Leitungen schon gar nicht.

Im Winter, wo Bleistarterbatterien bekanntlich (du weist das vermutlich nicht...) weniger Kapazität und Leistungsfähigkeit besitzen, wäre es sogar noch "bekloppter", damit eine große WoWa-Batterie über lange Leitungen aufladen zu wollen.

Zitat:

@navec schrieb am 19. November 2020 um 18:15:25 Uhr:


Einige dich doch erstmal selbst, von was genau wir jetzt sprechen wollen.....
Wenn deine Ladung jetzt, ohne dass der Booster-D+Eingang Spannung bekommt, funktioniert, geht das bestenfalls bei laufendem Motor..
..Wenn du jetzt nur mit der Starterbatterie, ohne laufenden Motor, laden wolltest, geht es schlichtweg nicht.

Ich habe schon mindestens viermal erzählt, was ich will.

1. Die Wohnwagenbatterie während der Fahrt laden.

Das geht, sogar ohne den D+ Anschluß zu belegen.

2. Die Kapazität der Wohnwagenbatterie erhöhen,

indem ich sie mit der Bordbatterie des Autos verbinde.

Das geht leider nicht, ohne den Booster wieder auszubauen.

Aber dafür habe ich zwei andere Lösungen für den Notfall.

Mach was du willst.
Anderen würde ich raten, sich einfach an die Bedienungsanleitung zu halten, wenn man so einen Booster verwendet.

Zitat:

@navec schrieb am 20. November 2020 um 09:03:39 Uhr:


..sich einfach an die Bedienungsanleitung zu halten, wenn man so einen Booster verwendet.

Irgendwie hast du was an den Augen oder? Jetzt gebe ich dir doch recht und du meckerst immer noch.

Ich halte mich doch an die Bedienungsanleitung, denn da steht drin, das man bei ausreichendem Kabelquerschnitt den D+ Anschluß nicht belegen muss. Auch wenn meine Kabel nicht so dick sind, wie es in der BA steht, sind sie scheinbar doch dick genug, das es funktioniert.

Habe mir jetzt doch ein 13-adriges Kabel bestellt, aber nicht, um damit eine zündgesteuerte Ladeleitung zu schaffen, sondern um parallel zu Pin9 mehr Dauerstrom übertragen zu können und für einen Rückfahrscheinwerfer am Wohnwagen. Wegen dem Booster brauche ich ja auch kein D+ zu belegen, weil der Booster ja nur Strom durchlässt, wenn sich die Spannung erhöht und das funktioniert trotz deinen Unkenrufen.

Zitat:

Irgendwie hast du was an den Augen oder? Jetzt gebe ich dir doch recht und du meckerst immer noch.

Ich halte mich doch an die Bedienungsanleitung, denn da steht drin, das man bei ausreichendem Kabelquerschnitt den D+ Anschluß nicht belegen muss. Auch wenn meine Kabel nicht so dick sind, wie es in der BA steht, sind sie scheinbar doch dick genug, das es funktioniert.

Du liest zwar, was in der BA steht, aber leider nicht alles und du interpretierst das, was du liest, recht locker.

Wenn du dich ernsthaft an das halten würdest, was in der BA steht, müsstest du erkennen,
dass es deinen Fall, also:

Anschluss im Caravan ohne D+
keine Ladeplusleitung im WoWa vorhanden
Zuleitungen ganz normal, wie in der BA angegeben 2,5mm²

dort überhaupt nicht gibt....dein Gespann ist für den Booster laut BA momentan nicht geeignet, weil es an notwendiger techn. Ausrüstung fehlt, die Anweisungen der BA zu erfüllen.
Da willst du nicht lesen. erinnert mich irgendwie an einen großen amerikanischen Präsidenten, der sich seine Wahrheiten auch immer zurecht biegt...

Dein Ansinnen, die Möglichkeit die WoWa-Batterie durch die Starterbatterie bei abgeschalteten Motor zu laden, kannst der Bedienungsanleitung zudem an keiner einzigen Stelle entnehmen.

Laut BA des Boosters sind deine Zuleitungen für reine Spannungssteuerung nicht ausreichend dick und zu lang.
Im Caravananschlussschema erkennst du, dass dort, wie es eben bei WoWa normaler Standard ist, nur von 2,5mm² für die Zuleitung von der Starterbatterie zum Booster die Rede ist.
Du hast daher nur eine ganz normale Standard-Zuleitung......du bist daher keine Ausnahme unter den huntertausenden von WoWa-Gespannbesitzern.

Beim Reisemobilanschlussschema, welches ohne D+ auskommt, ist von 4-10mm² die Rede (10mm² nimmt man dann wenn die Leitung länger ist....bei dir ist sie in jedem Fall länger, als in fast jedem Reisemobil) und diese Verhältnisse liegen bei dir nun mal nicht vor.

Dass du dich an die Bedienungsanleitung hälst, kann man daher beim besten Willen nicht sagen.

Wenn die Ladung bei dir, zumindest bei laufenden Motor, gut funktioniert (also die WoWa-Batterie mit rund 20A geladen wird), bräuchtest du dir die Arbeit mit der Querschnittsverdoppelung durch die Verwendung einer 12-adrigen Leitung, gar nicht machen.

Zitat:

@navec schrieb am 20. November 2020 um 11:48:55 Uhr:


Dein Ansinnen, die Möglichkeit die WoWa-Batterie durch die Starterbatterie bei abgeschalteten Motor zu laden, kannst der Bedienungsanleitung zudem an keiner einzigen Stelle entnehmen..

Das sage ich jetzt bestimmt schon zum fünften Mal. Für dich extra noch mal in Fettschrift:

"Das will ich doch gar nicht mehr, weil ich sonst den Booster wieder ausbauen müsste."

Zitat:

@navec schrieb am 20. November 2020 um 11:48:55 Uhr:


..Laut BA des Boosters sind deine Zuleitungen für reine Spannungssteuerung nicht ausreichend dick und zu lang..

Und warum funktioniert es dann trotzdem?

Zitat:

@navec schrieb am 20. November 2020 um 11:48:55 Uhr:


..Wenn die Ladung bei dir, zumindest bei laufenden Motor, gut funktioniert (also die WoWa-Batterie mit rund 20A geladen wird), bräuchtest du dir die Arbeit mit der Querschnittsverdoppelung durch die Verwendung einer 12-adrigen Leitung, gar nicht machen.

Naja, wie schon geschrieben, will ich doch einen Rückfahrscheinwerfer anschließen. Eine neue Rückleuchte mit integriertem Rückfahrscheinwerfer und Piezosummer habe ich schon montiert und das Kabel dafür nach vorne zum Verteiler gelegt.

Außerdem habe ich schon öfter gelesen, das laut manchen AHK-Händlern nur maximal 15 A für die Pins empfohlen werden. Das würde auch erklären, warum mein D+ Relais nur für 15 Ampere geeignet ist.

Da bietet sich zur Entlastung halt Pin 10 und 11 an. Vielleicht denke ich dann doch mal über einen D+ Anschluß nach, aber nur vielleicht. 😉

Zitat:

Und warum funktioniert es dann trotzdem?

Was genau "funktioniert" wie?
Von welchem Ladezustand der WoWa-Batterie reden wir, wenn es wie "funktioniert"?

Erstmal ist es zumindest mir nicht völlig klar, wie dein Booster genau angeschlossen ist.

Hast du PIN 9 parallel zusätzlich an den D+-Eingang angeschlossen?
Dann sollte es grundsätzlich funktionieren, denn nur dann schaltet der Booster erst bei Unterschreitung von 11,2V an seinem Eingang ab.
Das wäre dann praktisch die Caravanschaltung gem. Bedienungsanleitung, nur eben mit Dauer D+.
Mit 11,4V am Boostereingang sind aber bestenfalls gerade mal ca 15A Batterieladestrom bei z.B. 14V Spannung der LI-Batterie möglich.

Wenn am D+-Eingang des Boosters dagegen nichts angeschlossen ist, schaltet der Booster schon bei Unterschreitung von 12,9V an seinem Eingang ab.
Ob das bei dir auch dann funktioniert, wenn wirklich volle 20A zwischen Auto und Booster fließen würden, glaube ich eher nicht, denn dafür ist nun mal der Leitungsweg zu lang und der Leitungsquerschnitt zu dünn.
Dein Booster lädt dann "irgendwie", aber vermutlich nicht mit voller Leistung.

Wenn die WoWa-Batterie dagegen schon fast voll geladen ist, würde sich der Ladestrom automatisch reduzieren und dann, also bei geringer geforderter Ladeleistung, kann die Geschichte durchaus funktionieren.

Um zu beurteilen, ob es wirklich ohne D+ Anschluss vollständig funktioniert (und nicht nur bei bestimmten Ladezuständen), muss man also den Ladezustand der Li-Batterie wissen und den Ladestrom messen.

Wenn die Li-Batterie noch nicht voll geladen ist (also bis ca 14V, an ihren Polen gemessen) und du gleichzeitig und kontinuierlich einen Ladestrom (zwischen Booster und Li-Batterie) von ca 17 bis 21A (je nach Ladezustand) messen kannst, würde es zeigen, dass der Booster tatsächlich komplett funktioniert und der Spannungsabfall durch die Zuleitungen nicht zu gering ist.
Das gilt, wie schon geschrieben, nur, wenn nichts am D+Eingang des Boosters angeschlossen ist, denn nur dann funktioniert der ja rein spannungsgesteuert.

Messungen bei höheren Ladezuständen, z.B. bei 14,3V, der Li-Batterie, sagen dagegen nicht viel aus, denn dann muss der Lade-Strom automatisch geringer sein und die Zuleitungen zum Booster werden dann zwangsläufig weniger belastet. Das funktioniert auch mit dünnen Zuleitungen zwischen Auto und Booster.

OT:
Vielleicht sollte man diesen Thread ins Wohnmobile & Wohnwagen Forum verschieben, denn dort gehört der m.E. mittlerweile hin.
Der hier genannte Booster ist sehr geeignet (wenn man ihn laut BA benutzt) und eben speziell für Reisemobile und Wohnwagen gedacht.

Zitat:

@navec schrieb am 20. November 2020 um 15:05:37 Uhr:


Was genau "funktioniert" wie?
Von welchem Ladezustand der WoWa-Batterie reden wir, wenn es wie "funktioniert".

Die WoWa-Batterie wird mit unterschiedlich hohen Ampere geladen, je nachdem, wie voll sie ist. Bei halbvoller Batterie waren es mal 14 A. Gucke aber auch nicht ständig drauf.

Zitat:

@navec schrieb am 20. November 2020 um 15:05:37 Uhr:


..Erstmal ist es zumindest mir nicht völlig klar, wie dein Booster genau angeschlossen ist..

Es gibt doch nur eine Möglichkeit. Pin 9 an Plus-Eingang und Pin 13 an Minus-Eingang. Und die Ausgänge Plus und Minus an die Bordbatterie. D+ ist nicht belegt.

Zitat:

@navec schrieb am 20. November 2020 um 15:05:37 Uhr:


..Wenn die Li-Batterie noch nicht voll geladen ist (also bis ca 14V, an ihren Polen gemessen) und du gleichzeitig und kontinuierlich einen Ladestrom (zwischen Booster und Li-Batterie) von ca 17 bis 21A (je nach Ladezustand) messen kannst, würde es zeigen, dass der Booster tatsächlich komplett funktioniert und der Spannungsabfall durch die Zuleitungen nicht zu gering ist..

Selbst wenn es so wäre, was dann? Daran würde sich auch nix ändern, wenn ich den D+ Anschluß belegen würde.

Zitat:

@4Takt schrieb am 20. November 2020 um 15:50:31 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 20. November 2020 um 15:05:37 Uhr:


Was genau "funktioniert" wie?
Von welchem Ladezustand der WoWa-Batterie reden wir, wenn es wie "funktioniert".

Die WoWa-Batterie wird mit unterschiedlich hohen Ampere geladen, je nachdem, wie voll sie ist. Bei halbvoller Batterie waren es mal 14 A. Gucke aber auch nicht ständig drauf.

Zitat:

@4Takt schrieb am 20. November 2020 um 15:50:31 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 20. November 2020 um 15:05:37 Uhr:


..Erstmal ist es zumindest mir nicht völlig klar, wie dein Booster genau angeschlossen ist..

Es gibt doch nur eine Möglichkeit. Pin 9 an Plus-Eingang und Pin 13 an Minus-Eingang. Und die Ausgänge Plus und Minus an die Bordbatterie. D+ ist nicht belegt.

Zitat:

@4Takt schrieb am 20. November 2020 um 15:50:31 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 20. November 2020 um 15:05:37 Uhr:


..Wenn die Li-Batterie noch nicht voll geladen ist (also bis ca 14V, an ihren Polen gemessen) und du gleichzeitig und kontinuierlich einen Ladestrom (zwischen Booster und Li-Batterie) von ca 17 bis 21A (je nach Ladezustand) messen kannst, würde es zeigen, dass der Booster tatsächlich komplett funktioniert und der Spannungsabfall durch die Zuleitungen nicht zu gering ist..

Selbst wenn es so wäre, was dann? Daran würde sich auch nix ändern, wenn ich den D+ Anschluß belegen würde.

Klar gibt es die Möglichkeit PIN 9 an den Pluseingang des Boosters und parallel dazu an den D+-Eingang des Boosters an zu schließen. Das ist zwar nicht gem. der BA, aber es ist selbstverständlich möglich.

Dadurch wird die reine Spannungssteuerung des Boosters deaktiviert (s. BA) und es erfolgt selbst dann eine Ladung der WoWa-Batterie, wenn zwischen PIN 9 und 13 am Booster ab 11,2V vorhanden sind.
Das würde also minimal auch noch bei ausgeschaltetem Motor direkt über die Starterbatterie klappen und deshalb wird diese prinzipielle Ansteuerung auch im Caravanschaltschema ausschließich dargestellt, denn dort ist nun mal bei bis zu 20A Strom mit deutlichem Spannungsabfall zu rechnen.

Wenn der D+Eingang des Boosters nicht angeschlossen ist, erfolgt eine Ladung erst bei mindestens 12,9V und die sind am Boostereingang im WoWa bei 20A Stromfluss m.E. kaum ein zu halten.
Deswegen wird diese Möglichkeit für Caravans in der BA des Boosters auch gar nicht erst genannt.

Wenn es bei dir tatsächlich klappt, deine Starterbatterie bei laufendem Motor z.B. 14,5V bringt und die Spannung bei 20A Stromfluss über die 2,5mm² Leitungen plus 13-pol Stecker bis zum Eingang des Boosters um weniger als 1,6V abfällt, wäre das m.E. ein rühmlicher Einzelfall.

Allein der bloße Leitungswiderstand wenn man mal, quasi als Hochrechnung, mit 10m hin und rück für 2,5mm² Zuleitung rechnet (also ohne den zusätzlichen Widerstand durch die 13-pol-Dose, zusätzliche Kontakte und die Sicherung) wäre bereits so groß, dass bei 20A über 1,4V abfallen müssen.

Mein Kühlschrank im WoWa zieht nur ca 9A und das führt bereits, obwohl die Kontakte sauber und die 13-pol-Kupplung neu ist, zu einem Spannungsabfall von der Starterbatterie vorn im Auto bis zum Kühlschrank im WoWa von ca 1,5V.
An den Kühlschrankanschlüssen kann ich daher bei laufendem Motor nicht mehr als 13V messen und das ist schon gut, denn bei weitem nicht alle WoWa-Kühlschränke bekommen während der Fahrt so viel Spannung und kühlen daher relativ gut.

Deshalb kann ich es eben, rein praktisch, nicht so recht glauben, dass deine Installation quasi mindestens doppelt so gut ist, denn bei dir geht es ja bei voller Funktion des Booster um 20A, die durch 2,5mm²-Leitung fließen und nicht nur um 9A.

Zitat:

@navec schrieb am 20. November 2020 um 16:54:36 Uhr:


..Klar gibt es die Möglichkeit PIN 9 an den Pluseingang des Boosters und parallel dazu an den D+-Eingang des Boosters an zu schließen. Das ist zwar nicht gem. der BA, aber es ist selbstverständlich möglich.
Dadurch wird die reine Spannungssteuerung des Boosters deaktiviert (s. BA) und es erfolgt selbst dann eine Ladung der WoWa-Batterie, wenn zwischen PIN 9 und 13 am Booster ab 11,2V vorhanden sind.
Das würde also minimal auch noch bei ausgeschaltetem Motor direkt über die Starterbatterie klappen und deshalb wird diese prinzipielle Ansteuerung auch im Caravanschaltschema ausschließich dargestellt, denn dort ist nun mal bei bis zu 20A Strom mit deutlichem Spannungsabfall zu rechnen.

Jo, aber dann könnte mir doch die Wohnwagenbatterie die Starterbatterie leer saugen.

Zitat:

@navec schrieb am 20. November 2020 um 16:54:36 Uhr:


..Allein der bloße Leitungswiderstand wenn man mal, quasi als Hochrechnung, mit 10m hin und rück für 2,5mm² Zuleitung rechnet (also ohne den zusätzlichen Widerstand durch die 13-pol-Dose, zusätzliche Kontakte und die Sicherung) wäre bereits so groß, dass bei 20A über 1,4V abfallen müsste.
Deshalb kann ich es eben, rein praktisch, nicht so recht glauben, dass deine Installation quasi mindestens doppelt so gut ist, denn bei dir geht es ja bei voller Funktion des Booster um 20A, die durch 2,5mm²-Leitung fließen und nicht nur um 9A.

1. Hatte ich schon ein paar mal erwähnt, das ich im Auto von der Batterie fast bis zur Steckdose 6mm² Kabel verlegt habe. Genauso im Wohnwagen vom Verteiler zur Bordbatterie.

2. Ich habe nie behauptet, das 20 A fließen, sondern nur 12 A.

Das 12 A, statt nur 9 A fließen, liegt bestimmt daran, das im Wohnwagen und im Auto die Kabel zu ca 90% einen Querschnitt von 6mm² haben. Nur das kurze, ca 1,80 m lange 13-polige Kabel dazwischen hat "nur" 2,5mm².

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