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Suche passendes D+ Simulator-Relais

Habe mir bei Rameder eine Erweiterung für den E-Satz für die AHK gekauft. Dabei ist ein Relais, was bei ca 13,8 V durchschaltet und bei ca 12,4 wieder abschaltet. Das hat aber nur eine Leistung von 15 A, ich bräuchte aber ein Relais für 20 A.

Und klar, ich könnte mir ein D+ Relais von Fraron, Votronic, Victron usw. kaufen, aber erstens kosten die fast doppelt soviel, wie der komplette Erweiterungssatz, aber was noch schlimmer ist, ich müsste dann einiges umbauen, weil die nicht nur ein andere Bauform haben, sondern auch andere Anschlüsse.

Wie ihr auf den Bildern unten seht, hat mein Relais aber die selben Anschlüsse, wie ein Arbeitsstrom-Relais. Und nein, Rameder hat nur dieses Relais.

D+ Relais
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D+ Relais
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Wofür brauchst du für die Ladeleitung eigentlich mehr als 15A?

Selbst die großen Einbau-Campingkühlschränke kommen m.E. mit etwas unter 15A aus.

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Zitat:

@4Takt schrieb am 13. November 2020 um 10:35:28 Uhr:

Eigentlich hatte ich nur ein D+ Relais gesucht. Was ihr und besonders du, daraus gemacht habt, ist schon beachtlich.

"interessant" finde ich es aber schon, wenn man sich einen AHK-Ladeplus-Erweiterungssatz bestellt und dann mit einem Schalter im Auto die beiden einzigen dafür zur Verfügung stehenden Leitungen per Schalter wechselt, nur um die 10adr. Anhängerzuleitung nicht gegen eine 12-adige tauschen zu müssen und somit im WoWa Lade- und Dauerplus zu haben.

Gibt wirklich krude Ideen, aber du hast natürlich völlig recht:

Es ging dir in diesem Thread nur um ein stärkeres Relais.

dazu ein Tipp:

Nicht jedes spannungsgesteuerte Relais ist für deine Zwecke verwendbar.

Das Victron Cyrix von Fraron z.B. nicht. Es gibt noch einige andere, wie eben das Victron Cyrix, die nur dann funktionieren, wenn sie direkt zwischen 2 Batterien (ohne Booster dazwischen) installiert werden.

In deinem Fall würde ich daher für Plan B stimmen.

Zitat:

@4Takt schrieb am 12. November 2020 um 09:45:50 Uhr:

Aber inzwischen ist mir eine andere Idee gekommen, wie ich das regle, ohne dieses blöde Relais. Wenn ich alles durchdacht habe, werde ich es hier posten.

Edit: mist, das ist eins mit Thyristoren für AC. Das ist richtig: https://smile.amazon.de/.../

Aber ich würde ein Halbleiterrelais nehmen. Den aktuellen überwachten 12V als Steuersignal auf den Schalteingang und den Ausgang eben als Lastausgang Richtung Dauerplus durchgeschaltet. Kannst verbrannte Kontakte (was bei Dauerstrom auf dem Ding und unter Last abschalten schnell passiert) sogar vergessen. Dass das passend abgesichert ist nehme ich mal an.

Ein spannungsgesteuertes Relais, z.B. für eine Ladeplusleitung, sollte möglichst direkt an der Stromquelle (in dem Fall i.d.R. Starterbatterie des Autos) positioniert werden, vor allem dann, wenn relativ viel Strom fließt.

Wenn letztendlich 20A fließen, kann das ansonsten, wenn das Relais sich im Heck des Autos oder, deutlich schlechter, im WoWa selbst befindet, dazu führen, dass der Verbraucher im Takt an und ausgeschaltet wird.

Wenn die Anordnung des "kleinen" Relais nicht gegeben sein sollte, lohnt auch ein leistungsstärkeres Zusatz-Relais allein nicht.

Die sinnvollste Methode, um im WoWa ein eindeutiges, belastbares Ladeplus und eine Dauerplus zu haben, ist der Klassiker, der in vielen aktuelleren WoWa und Fz werkseitig praktiziert wird:

Das Auto muss ein eindeutig geschaltetes Ladeplus besitzen, welches auch bei maximal zulässigen Strom funktioniert (wenn das spannungsgeführte Relais nahezu direkt an der Stromquelle sitzt, funktioniert so etwas i.d.R.) und es muss ein Dauerplus besitzen.

Beide Zuleitungen vom Motorraum (Stromquelle) bis zur 13-pol. Dose sollten mindestens in 2,5mm² ausgeführt sein.

Der WoWa muss jeweils für Plus und Minus sowohl beim Ladeplus, als auch beim Dauerplus eigene Zuleitungen besitzen, die ebenfall in 2,5mm² ausgeführt sein sollten.

Damit ist es dann möglich, zwei größere WoWa-Stromverbraucher, z.B. Booster und den üblichen WoWa-Absorberkühlschrank sicher und ohne größeren Spannungsabfall zu betreiben.

Daraus folgt wohnwagenseitig, dass es ohne mindestens 12-adrige-Zuleitung nicht vernünftig funktionieren wird. Diese kann man für rund 50€ realisieren.

Bevor man sich also irgendwelche wilden Schaltungen ausdenkt, wäre es nicht schlecht erst einmal den heute üblichen Standard, möglichst im Auto und im WoWa, her zu stellen.

Zitat:

@navec schrieb am 13. November 2020 um 16:39:06 Uhr:

.."interessant" finde ich es aber schon, wenn man sich einen AHK-Ladeplus-Erweiterungssatz bestellt und dann mit einem Schalter im Auto die beiden einzigen dafür zur Verfügung stehenden Leitungen per Schalter wechselt, nur um die 10adr. Anhängerzuleitung nicht gegen eine 12-adrige tauschen zu müssen und somit im WoWa Lade- und Dauerplus zu haben..

Mir ging es bei dem Erweiterungssatz eigentlich nur um das D+ Relais. Andererseits, wozu soll in meinem Fall Pin 10 überhaupt nötig sein? Nur weil es so üblich ist? Der Plan war doch, mit dem Nockenschalter entweder Dauerstrom nach hinten zu leiten, um die Batteriekapazität bei längerer Standzeit zu erhöhen oder, für Normalbetrieb, wieder auf das D+ Relais umzuschalten. Was nutzt mir bei diesem Szenario also eine Ladeleitung auf Pin 10? Nix? Denn damit könnte ich nicht von Dauerstrom auf Ladestrom umschalten.

Habe mein Problem aber fast gelöst. Die Bord- und die Starterbatterie werden mit einem Natoknochen getrennt und Pin 9 bekommt dann den Strom von der Bordbatterie. Dann kann es mir nur die Bordbatterie leer ziehen, aber nicht die Starterbatterie und der Nockenschalter hält 300 A aus, mehr als genug für den, dann zu erwarteten hohen Ausgleichstrom, der fließen würde, wenn ich den Wohnwagen mit leerer Batterie ans Auto mit voller Batterie koppele. Jetzt muss ich nur noch messen, ob der Booster mit Dauerstrom im D+ Eingang wirklich Strom in beide Richtungen durch lässt, denn dann könnte ich mit dem Ladegerät im Wohnwagen die Bordbatterie im Auto mitladen, wenn wieder Landstrom zur Verfügung steht.

Zitat:

@navec schrieb am 14. November 2020 um 09:08:10 Uhr:

Damit ist es dann möglich, zwei größere WoWa-Stromverbraucher, z.B. Booster und den üblichen WoWa-..Absorberkühlschrank sicher und ohne größeren Spannungsabfall zu betreiben..

Wozu? Der Kühlschrank hängt doch an der 120Ah-Bordbatterie und der Booster soll nur den fließenden Strom auf 20 A begrenzen. Und meistens läuft der Kühlschrank mit Gas.

Zitat:

@navec schrieb am 14. November 2020 um 09:08:10 Uhr:

..Bevor man sich also irgendwelche wilden Schaltungen ausdenkt, wäre es nicht schlecht erst einmal den heute üblichen Standard, möglichst im Auto und im WoWa, her zu stellen.

Mit dem üblichen Standard kann ich aber nicht die Bordbatterie des Autos mit der Bordbatterie des Wohnwagens verbinden, um bei längerer Standzeit ohne Landstrom die Batteriekapazität zu erhöhen.

Du müsstest mal deine Scheuklappen abnehmen, denn du bist viel zu sehr auf das "Übliche" fixiert.

Zitat:

@4Takt schrieb am 14. November 2020 um 09:33:01 Uhr:

 

Mit dem üblichen Standard kann ich aber nicht die Bordbatterie des Autos mit der Bordbatterie des Wohnwagens verbinden, um bei längerer Standzeit ohne Landstrom die Batteriekapazität zu erhöhen.

Du müsstest mal deine Scheuklappen abnehmen, denn du bist viel zu sehr auf das "Übliche" fixiert.

Mit deiner bisherigen herangehensweise aber auch in deinem speziellen Fall nicht, denn, wie schon mehrfach geschrieben:

Der Booster, der bei dir zwischen PIN 9 und der LI-Batterie angeschlossen ist, funktioniert nicht in beiden Richtungen.

Das solltest du doch bereits bei deiner angedachten Standlichtschaltung über den 13-pol-WoWa-Stecker bemerkt haben, wo du die Standlicht PINs über PIN 9 aus dem Stecker versorgen wolltest.

Um mit der 120Ah-LI-Batterie im WoWa die Fz-Batterie etwas nach zu laden, musst du den Booster im WoWa überbrücken bzw. aus dem Stromkreis heraus nehmen.

Viel wird das aber ohnehin nicht bringen, denn eine Boostwirkung gibt es in der Richtung nicht und die Zuleitung ist insgesamt, von der 120Ah-LI-Batterie im WoWa über die Steckvorrichtung bis zu deiner Fz-Batterie eher lang und dünn und daher mit recht hohem Widerstand behaftet, der zu deutlichem Spannungsabfall führt.

Die 12-adrige leitung würde auch bei dir etwas bringen, denn damit könntest du den Spannungsabfall vom 13-pol-Stecker bis zum Booster bzw. der Batterie im WoWa halbieren, wenn du alle 4 Leitungen für Dauerplus nutzt. Das funktioniert übrigens in beide Richtungen....

oder

Du könntest den Kühlschrank während der Fahrt direkt über den zweiten Anschluss laufen lassen. Dann steht dein Booster ausschließlich für die Ladung deiner Bordbatterie zur Verfügung und müsste nicht, wie jetzt, fast die halbe Ladeleistung (mindestens ca 8A) für den Kühlschrank benutzen, sofern du den eingeschaltet hast.

Das bringt dann sogar deutlich mehr, als lediglich den Spannungsabfall bis zum Booster zu verringern und das ist eben auch einer der Gründe, weswegen es im Standardfall bei Autark-WoWa nicht anders gemacht wird.....

 

Zitat:

@navec schrieb am 14. November 2020 um 09:58:24 Uhr:

..Die 12-adrige Leitung würde auch bei dir etwas bringen, denn damit könntest du den Spannungsabfall vom 13-pol-Stecker bis zum Booster bzw. der Batterie im WoWa halbieren, wenn du alle 4 Leitungen für Dauerplus nutzt..

Super, das ist eine gute Idee, aber wie ich schon schrieb, ist es mir draußen momentan zu kalt und zu nass, um das Kabel jetzt schon zu ersetzen.

Zitat:

@navec schrieb am 14. November 2020 um 09:58:24 Uhr:

..Um mit der 120Ah-LI-Batterie im WoWa die Fz-Batterie etwas nach zu laden, musst du den Booster im WoWa überbrücken bzw. aus dem Stromkreis heraus nehmen.

Nur, wenn der Booster eine Einbahnstraße für den Strom wäre, aber das wäre nur ein zusätzliches Bonbon und nicht zwingend nötig. Aber, wenn ich Dauerstrom auf den D+ Eingang des Boosters gebe und die Batterien im Auto mit dem Nockenschalter abschalte, zeigen die davor sitzenden Voltmeter trotzdem eine Spannung an und zwar die der Bordbatterie im Wohnwagen. Die Batterien sind also doch miteinander in beide Richtungen verbunden, solange Strom auf dem D+ Eingang des Boosters liegt.

Mein Votronic-Booster hat sogar einen Rückladezweig, der bei einem externen Stromeingang, z.B. einem Ladegerät, die Autobatterie mitlädt.

Wie schon mehrfach gesagt:

Schliesse zwischen Pin 9. und Masse des Steckers, die an Minus der Batterie angeschlossen ist, mal eine kleine Last an, z.B. eine H4 oder H7 Scheinwerferlampe.

Das wären dann rund 5A.

Wenn die hell leuchtet, kannst du es so machen, wie du es dir gedacht hast.

Sonst nicht...

Habe mein Problem gelöst, aber auf unübliche Weise und deswegen werde ich meine Lösung nicht posten.

1. Ist es sowieso eine zu spezielle Lösung für meine Anforderungen.

2. Will ich keine neue und unnötige Grundsatz-Diskussion starten.

Och menno.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 15. November 2020 um 10:18:25 Uhr:

Och menno.

Zwei Seiten von Beiträgen und das nur wegen einer Frage nach einem Relais.

Und was gab es da schon für Auswüchse, aber meine Frage ist immer noch nicht beantwortet und da erwartest du, das ich noch mehr Futter liefere?

Nö, aber die Lösung hätte mich schon interessiert.

Nur eine vorläufige, aber überraschend gut funktionierende Lösung. Ich habe ja nicht nur im Wohnwagen, sondern auch im Auto einen Wechselrichter. Damit lade ich die Wohnwagenbatterie einfach mit einem 30A Ladegerät wieder auf. Der Wechselrichter schaltet bei 12 V ab. Das ist noch genug Saft, damit mein Auto anspringt.

Hast du nicht noch einen Benzin-Generator herum stehen. Das müsste auch gehen.

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