Suche Lasermessgerät Kofferraumvolumen
Hallöchen
Ich suche ein Lasermessgerät um das Volumen eines Kofferraums bzw des Fzg.-Inneren zu bestimmen.
Hab schon vieles bei Google gefunden, aber es war niht das Richtige dabei.
Zu den Funktion die gesucht sind:
- Abtasten eines geschlossenen Raumes
- Übermittlung an eine passende Software zur Planung von Einbauten
Vieleicht kennt ja jemand ein solches Gerät. Es sollte natürlich auch nicht viel zu teuer sein ;-)
Erfahrungsberichte sind natürlich auch gerne gesehen :-)
Danke schonmal im Vorraus.
Gruß Alex
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Jibbo01
Sonst einfach auslitern! ;-)
Gute Idee:
- Wasser rein schütten
- in den Gefrierer stellen
- Blech ums Eis entfernen
- Abdruck nehmen
- Schmelzwasser auffangen und
- abmessen
😁
26 Antworten
Ich hab zwar keine Ahnung warum ihr beide euch hier so beharkt. Aber unterschiede im Reflexionsverhalten gibts ja durchaus und es ist halt die Frage mit welchen einfallenden Intensitäten der Empfänger noch klar kommt um daraus ein Signal zu machen.
@ Schreckschraubaer
Lass uns dochmal teilhaben an deinem Vollwissen, wir sind doch alle froh wenn wir was von einem Fachmann lernen können. Ich verstehe nicht wieso du so aggresiv bist ohne aber selber etwas von deinem Wissen preis zu geben.
ghm
@ghm:
Die Frage ist: Wurden anständige Fragen gestellt oder lediglich Halbwahrheiten verbreitet?
Meine Frage lautete:
Zitat:
Original geschrieben von Schreckschraubaer
Woher hast du nur dieses falsche Halbwissen?Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Bei der Laser-Messung ist eine reflektierende Oberfläche vonnöten, und ein grauer, oder schwarzer Nadelfilz ist da genau das Gegenteil.
Da freut sich der Laie und der Fachmann wundert sich.
wurde mit einem persönlichen Angriff beantwortet.
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Wenn Du von Halbwissen sprichst, solltest Du Dich selbst mal erst mit der Entfernungsmessung per Laser auseinandersetzen!!!
Würdest Du, als Vermesser mit 25-jähriger Berufserfahrung, auf solche "Nettigkeiten" reagieren?
Also ich will hier nicht in einen Stellvertreterkrieg eintreten weil mir das Thema außer einem eher akademischen Interesse relativ egal ist.
Aber als sozusagen neutraler Beobachter muss ich schon mal feststellen, dass du den anderen ergoogeltes Halbwissen und Falschaussagen vorwirfst aber selbst weder etwas zur Richtigstellung beiträgst noch uns an deinem Fachwissen teilhaben lässt. Das gilt auch jetzt für deinen Letzten Beitrag der keine fachliche Aussage enthält.
Dass das Reflexionsvermögen zusammen mit der Entfernung doch sicherlich einen Einfluss hat ob eine Messwert gebildet werden kann würde ich durchaus als begründbar halten. Ob bei den kleinen Entfernungen in einem Kofferraum die Absorption bzw. diffuse Reflexion groß genug sind um eine Messung zu verhindern glaube ich ja auch nicht, aber das hätte man ja auch sachlicher argumentieren können. Den Angriff auf deine Berufsehre kann ich in dieser Aussage nicht nachvollziehen.
Aber nochmal: Wenn du so viel Ahnung hast, lass uns nicht dumm sterben und sag was Sache ist.
Mit besten Grüßen
ghm
Seit über 20 Jahren ist eine berührungsloses Messen über grössere Dastanzen möglich, d.h. es wird kein Reflektor benötigt um Oberplächen zu erfassen. Dies ist auch bei matten Oberflächen möglich. Ferner werden keine Laufzeiten des Lichts bestimmt, sondern durch Demodulation die Anzahl der Wellen gezählt.
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"Ferner werden keine Laufzeiten des Lichts bestimmt, sondern durch Demodulation die Anzahl der Wellen gezählt."
Genau den Satz könntest Du uns mal genauer erklären.
Beim ersten Nachdenken über diesen Satz habe ich das Gefühl, dass Du da nur Fachbegriffe in die Runde wirfst, die andere beeindrucken sollen...
Unter Demodulation verstehe ich folgendes:
Angenommen, wir empfangen im UKW-Bereich einen Sender bei 100 MHz. Dann ist das die sogenannte Trägerfrequenz. Das ist die Frequenz auf die man den Empfänger einstellt. (Die Frequenz ist ja die Anzahl der Wellen/Zeit, definiert in Schwingungen /Sekunde)
Auf die moduliert man am Sender das Nutzsignal auf.
Das Ergebnis ist eben eine Schwingung mit 100 MHz, die in Form des Nutzsignals variiert.
Oder eben das Nutzsignal, das sich sinusförmig in der Trägerfrequenz bewegt.
In der sogenannten Trennstufe des Empfängers filtert man das Trägersignal wieder raus, und erhält danach das reine Nutzsignal, oder moderner gesagt: die Payload. Das ist die Demodulation, nämlich die Trennung des Nutzsignals vom Trägersignal.
Die Frequenz des Lichts verändert sich auch durch Reflexion nicht!! Daher kann man daraus sicherlich auch keine Entfernung bestimmen!! Aber, es wäre ziemlich cool, wenn das ginge: Das würde einige technische Probleme, die man heute noch hat, lösen...
Aus aller einschlägigen Literatur kenne ich zur Entfernungsmessung im bezahlbaren Bereich nur die Variante, dass man einen Laser auf einen bestimmten Punkt richtet, das reflektierte Licht über eine entsprechende Optik wieder empfängt, und anhand des Laufzeit-Unterschieds anhand der bekannten Lichtgeschwindigkeit errechnet. Da es da um eine sehr hohe Geschwindigkeit geht, ist die Rechenleistung des Empfängers da für die Mess-Genauigkeit sehr entscheidend!
Laser-Emitter verwendet man da deswegen, weil sie kohärentes Licht ausstrahlen, das nur in einer Ebene schwingt, was die Messung etwas vereinfacht. (sozusagen polarisiertes Licht).
Unterschiede bei der Messung gibt es z.B. dann, wenn man mit so einem Laser ein sogenanntes "Target" anpeilt, und nur einmal misst (und dann mitunter Störeinflüsse hat, die das Messergebnis verfälschen), oder bei neueren Geräten, die da eine ganze Serie von Messungen rausfeuert, und daraus einen Mittelwert als Ergebnis bildet. Das können heute schon SoHo Geräte im Bereich von 100-200 Euro, bei einer Distanz von bis zu 250 Meter, je nachdem, wie lichtstark der Laser ist. (bezahlbar heißt da so um die 300-500 Euro)
Doch der Juckepunkt ist da schon immer die Reflektionseigenschaft der Targets gewesen!
Deswegen werden im professionellen Bereich, in dem Du ja scheinbar arbeitest, nur spezielle Targets verwendet, die das Licht da bestmöglichst (am liebsten plan) reflektieren.
Und ein schwarzer Nadelfilz ist da genau das Gegenteil...
Wer dem nicht folgen konnte, aber einen Laser-Pointer besitzt, kann mal einen Versuch zuhause starten:
Peilt mit dem mal verschiedene Oberflächen an: Auf der einen sieht man den Laserpunkt sehr hell, auf der anderen nur minimal. Letztere Oberflächen sind für diese Art der Distanzmessung eigentlich gar nicht geeignet, denn es kommt kaum noch Licht am Empfänger des Messgeräts an. Da streut die Oberfläche das Licht zu stark..
Und ja, mein erstes Laser-Entfernungs-Messgerät habe ich mir selbst gebaut, nachdem ich von diesen unsäglichen Ultraschall-Teilen so was von enttäuscht war. Und das war lange, bevor diese Dinger im schon bezahlbar Baumarkt erhältlich waren...
Aber, Du wirst mir sicherlich (nachvollziehbar) erklären können, was da an meinen Ansichten nicht stimmt! Ich nehme auch begierig neue Informationen auf, die noch nicht allgemein verfügbar sind...
Aber meines Wissens funktionieren heute die modernen Laser-Messgeräte genauso, wie früher die Ultraschall-Messgeräte. Doch erstere haben den Vorteil, dass man das angepeilte Ziel anhand des Laser-Punkts sieht.
Was da dahintersteckt, ist das gleiche: Eine Reflektions-Messung...
In welchem Frequenzbereich die stattfindet, ist da marginal.
Ein handelsübliches Bosch Laser-Messgerät arbeitet auf 25-50 Meter mit einer Toleranz von +/-2 Millimetern.
Wenn man bedenkt, dass die meisten Handwerker mit Band-Maßen, bzw. Zollstöcken (warum nennt man die eigentlich so, wenn sie bei uns cm anzeigen?) herumlaufen, die eine Genauigkeitsklasse III haben, dann ist schon der billigste Baumarkt-Laser genauer. Der liegt dann im Vergleich zum Zollstock irgendwo im Bereich zwischen Klasse I und II (je kleiner, desto genauer)
Doch es gilt auch da die Regel: Wer misst, misst Mist: Man muss schon wissen, wie man messen muss, um im speziellen Fall auch den Messfehler korrelieren zu können. Bei der Reflexions-Messung z.B, nicht so gut reflektierende Targets...
So Long...
Also räumen wir hier mal auf:
1) "Targets" werden bei der 3D- Vermessung NICHT benötigt. Wir sprechen hier von einem kleinräumlichen berührungslosen Meßverfahren. Funktioniert ähnlich wie ein "Disto" auf 20m Entfernung.
2) Handelsübliche Distanzmeßgeräte nutzen dem Handwerker und sind "abgespeckte" Profi-Geräte. Diese beruhen zwar annähernd auf dem gleichen System, sind aber nicht mit einem hochkomplexen 3D- Scanner vergleichbar. Max Entfernung mit einem "Disto" lag bei mir bei ca 56m- mit Zieltafel bei über 80m. 3D- Scanner bieten auch noch in höheren Entfernungen von über 100m hochpräzise Ergebnisse. Bei der reinen Trilateration erreicht man mittels Prismen- Büdel hochpräzise Ergebisse auf mehrere Kilometer Entfernung.
3) Der Vergleich zur Funktechnik ist gar nicht mal so verkehrt. In der Meßtechnik hingegen wird das Signal (Laser) moduliert und die ? * Lambda/4 ergeben die Entfernung. Da nur vollständige Wellen verwendet werden können wird die Welle verschoben (moduliert). Zeitmesser oder Schwingquarze finden keine Verwendung mehr, da sie viel zu ungenau sind und wurden durch elektronische Schaltungen und Berechnungen ersetzt.
4) Das Wissen der Geodäsie ist frei verfügbar und kann an Universitäten im Fachbereich Geodäsie/ Geomatik erlernt werden. Und wie sagte mein Prof immer: "Ein Metzger ist zum Messen ungeeignet." Nichts gegen Metzger- der kann auch Brötchen verkaufen; nur wie du schon sagtest: Wer viel misst, misst Mist.
5) Da du die Genauigkeit ansprachst: Der Geodät befasst sich idR mit der Sekunden-Genauigkeit; also der 3 und 4 Nachkommastelle. Millimeter sind völlig unintressant.
Wie ich schon schrieb: Wenn im 3D-Scan eine Metalloberfläche in der Punktwolke in 2 Ebenen erscheint fängt der Vermesser seine Arbeit an. Eine Ebene war die Oberfläche vom Rost, die Andere die vom Metall- und beide mit dem bloßen Auge nicht von ein ander zu unterscheiden.
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
............
Wenn man bedenkt, dass die meisten Handwerker mit Band-Maßen, bzw. Zollstöcken (warum nennt man die eigentlich so, wenn sie bei uns cm anzeigen?) herumlaufen, die eine Genauigkeitsklasse III haben, dann ist schon der billigste Baumarkt-Laser genauer.
............
Gliedermasstab🙂
LG Moorteufelchen
Zitat:
Original geschrieben von Moorteufelchen
Gliedermasstab🙂Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
............
Zollstöcken (warum nennt man die eigentlich so, wenn sie bei uns cm anzeigen?)LG Moorteufelchen
Der nennt sich so, weil er ursprünglich aus den USA kam.
Und der Massstab schreibt sich mit 3*s.
Dank der letzten Rechtschreibreform lässt sich nun die Masse (Volumen) von die Masse (alt Maß, Maße (plural) / Strecken) nicht mehr unterscheiden. Und bei dem Mass denkt man immer zwangsläufig an die Maas (Fluss)... es bleibt also alles sehr verwirrend.
Zitat:
Original geschrieben von Schreckschraubaer
Der nennt sich so, weil er ursprünglich aus den USA kam.
Und der Massstab schreibt sich mit 3*s.
Dank der letzten Rechtschreibreform lässt sich nun die Masse (Volumen) von die Masse (alt Maß, Maße (plural) / Strecken) nicht mehr unterscheiden. Und bei dem Mass denkt man immer zwangsläufig an die Maas (Fluss)... es bleibt also alles sehr verwirrend.
Du gestattest mir bitte in meinem Alter nicht mehr allen Unfug mitmachen zu wollen und müssen.🙂
Ich konnte ja als das neu war nichtmal mehr die Schulaufgaben einer Tochter korrekturlesen.
Moorteufelchen
Da kannst Du mal sehen mit was für einem Sch**** man sich als Vermesser herum schlagen muss. Denn jeder Rechtschreibfehler gilt als Formfehler und ist somit rechtlich anfechtbar.
Es genügt also nicht das man ein VERmesser ist- man darf sich nocht nicht mal verschreiben. 😁
Zitat:
Es genügt also nicht das man ein VERmesser ist- man darf sich nocht nicht mal verschreiben.
Dann sollte man das da oben aber auch gleich abändern 😛 und da mal vorbeischauen :
http://www.das-dass.de/Zitat:
Original geschrieben von FLEXI050
Dann sollte man das da oben aber auch gleich abändern 😛 und da mal vorbeischauen :Zitat:
Es genügt also nicht das man ein VERmesser ist- man darf sich nocht nicht mal verschreiben.
http://www.das-dass.de/
Da hat sich eigentlich gar nicht so viel geändert, außer 'dass' man das "scharfe S" gegen das "doppelte s" getauscht hat.
Grund dafür war sicherlich der Umstand, dass die internationalen Tastaturen dieses im deutsch-sprachigen Raum häufig verwendete Sonderzeichen einfach nicht besitzen.
Doch da geht es um des Kaisers Bart!
Viel schlimmer finde ich Posts, die vollkommen ohne Interpunktion etc. auskommen wollen, in denen Beeren zu Bären werden, wobei das noch sehr harmlos ist, im Vergleich dazu, was man da teilweise zugemutet bekommt...
Ich komme da jedes mal in die Bredouille (auch ein nettes Wort, wie Friseur, aus dem man Frisör gemacht hat: Warum eigentlich?), unterscheiden zu müssen, ob es sich bei dem Poster um einen nicht-deutschen Teilnehmer handelt, oder um einen Landsmann, der von der Rechtschreibung seiner ureigensten Muttersprache einfach keinerlei Ahnung mehr hat. Und die Anzahl letzterer nimmt in der jüngsten Vergangenheit ganz gewaltig zu!
Die Rechtschreibreform ist da dagegen Pille-Palle!
Wer nach den "alten" Regeln schreibt, wird auch sehr gut verstanden.
Ich kenne sogar heute noch Menschen, die in Sütterlin, oder in der "deutschen" Schrift schreiben.
Deren Ergüsse kann heute kaum mehr jemand lesen...
Wenn man mal überlegt, dass der größte Teil der geschichtlichen Erkenntnisse, die wir heute besitzen, auf den schriftlichen, oft in Stein gemeißelten, Aufzeichnungen der jeweiligen Epoche beziehen, bekomme ich das Gefühl, dass unsere Kultur da mittlerweile definitiv im Untergang begriffen ist...
Aber das ist eigentlich nur ein Rand-Thema, und hier sicherlich falsch angebracht...
Doch zu Schreckschraubaer:
Diese sogenannten Targets verwendet man ja bei extremen Entfernungen, eben, weil sie hervorragende Reflexions-Eigenschaften besitzen.
Damit kann man ein Messgerät, das auf 100 Meter genau misst, gleich mal auf 250 Meter "aufbohren".
Und ja: Im Kofferraum macht das wenig Sinn!
Doch, wie Du selbst in Deinem letzten Post andeutest, benötigt man zur Messung da ein reflektiertes Signal, aus dem man anhand des Laufzeit-Unterschieds die Entfernung messen kann.
Doch jedes Messverfahren hat da so seine Eigenheiten: Dunkle Oberflächen reflektieren Signale im sichtbaren Frequenzbereich sehr schlecht. Ein Nadelfilz, wie im Kofferraum, streut das Licht da noch zusätzlich.
Gehen wir jedoch in den Ultraschallbereich, dann ist die Festigkeit der angepeilten Stoffe relevant: Ein weiches Polster reflektiert da nur wenig dieser Frequenzen.
Meine Messung ist nur genau, wenn mein Messpunkt die zur Messung ausgesendeten Frequenzen zuverlässig reflektieren kann.
Daher muss ich mein Messverfahren da gegebenerweise an die zu messende Umgebung anpassen!
Der Vergleich zur Funktechnik ist gar nicht mal so verkehrt. In der Meßtechnik hingegen wird das Signal (Laser) moduliert und die ? * Lambda/4 ergeben die Entfernung. Da nur vollständige Wellen verwendet werden können wird die Welle verschoben (moduliert). Zeitmesser oder Schwingquarze finden keine Verwendung mehr, da sie viel zu ungenau sind und wurden durch elektronische Schaltungen und Berechnungen ersetzt.
Als Lambda bezeichnet man in der Wellen-Mechanik die Wellenlänge.
Ein Grundsatz ist da, dass man diese Wellenlänge durch ein ganzzahliges Vielfaches teilen kann, und daraus immer noch die gesamte Welle (unter Verlusten) errechnen kann.
Deswegen haben unsere Autos auch keine 3 Meter-Antenne auf dem Dach, denn das Lambda wäre da ca. drei Meter (deswegen spricht man da im Bereich von 88-108 MHz auch vom Drei-Meter Band). Doch das ist eigentlich, je nach am Radio eingestellter Trägerfrequenz unterschiedlich....
Man hat aber irgendwann entdeckt, dass man mit ganzzahligen Vielfachen (das können auch Teiler sein) ein ähnlich gutes Empfangs-Ergebnis erzielen kann. Deswegen sind die Stab-Antennen, die es früher gab, in der Regel genau 75 cm lang gewesen (1/4 Lambda-Stäbe).
Es gab da von Daimler Benz sogar sündhaft teure Motor-Antennen, die beim Wechseln des Senders die Antenne weiter ausgefahren, oder eingefahren haben, um ideale Empfangsbedingungen zu bieten.
Amateurfunker kennen das in der Form, dass sie oben auf der Antenne eine mehrere Zentimeter lange Messing-Hülse auf einem Gewinde sitzen haben, mit der sie die sogenannte Stehwelle, die jeweilig verwendete Wellenlänge so exakt, wie möglich einstellen können. Macht der das bei einem Sender mit hoher Sendeleistung nicht, wird ein Teil der Sendeleistung auf die Sende-Endstufe reflektiert, und kann diese zerstören.
Bei der Entfernungsmessung mit einem Laser haben wir dieses Problem jedoch nicht!
Was Du da als "Modulation" beschreibst, ist keine Modulation, sondern lediglich eine Phasenverschiebung.
Die kann da absolut zufällig zwischen 0 und 360° betragen, und das ist der tolerierte Messfehler. Je kürzer ich die Wellenlänge bei meinem Messverfahren wähle, desto geringer wird die.
Heutige Entfernungsmesser arbeiten meistens computerbasiert.
Doch so ein Computer arbeitet auch nur taktorientiert.
Das bedeutet, er kann nur eine bestimmte Anzahl von einfachsten Rechenoperationen (AND, OR, XOR etc.)je Zeit ausführen. Deswegen ist der auch definitiv viel zu langsam, um mit einer Wellenlänge im Nanometerbereich umgehen zu können.
Das wird kompensiert, indem man da einen Mittelwert aus sehr vielen Messungen bildet.
Dass Schwing-Quartze keine Verwendung mehr finden, weil sie durch elektronische Bauelemente ersetzt wurden, ist ein Gerücht: Die Schwingquarze haben immer nur als Taktreferenz gedient! Die haben schon immer als Taktgeber für elektronische Schaltungen fungiert!!
Das geht hoch bis zur Atom-Uhr, bei der man die physikalischen Eigenschaften von Cäsium-Atomen als Referenz heranzieht.
Eine Takt-Referenz braucht man da immer, oder ich habe da die neuesten Entwicklungen nicht mitbekommen...
Und die ist bei einem Computer bis heute halt ein Quartz, der mit einer bestimmten Frequenz schwingt, aus dessen Frequenz man alle anderen ableiten kann...
Wenn Du für die Zeit-Referenz ein anderes Verfahren kennst, lass' uns doch an Deinen Erkenntnissen teilhaben... Das würde mich brennend interessieren...
So Long...