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Suche Infos zur FXR Police EVO -speziell Nockenwelle

Harley-Davidson FXR
Themenstarteram 18. Oktober 2020 um 17:07

Hallo, ich habe seit vielen Jahren eine FXR Police Bj 89 . Meine hat ein kürzer übersetztes Getriebe. Mein derzeitiges Problem ist die Vergasereinstellung. Kehin CV. Hab schon viel herumgestellt und immer wieder Aussetzer . Meines Wissens hat die Police eine schärfere Nockenwelle. Weiß da jemand was drüber, und wie wirkt sich das auf die Vergasereinstellung aus bzw was muß ich da beachten.

Vielen Dank

Ralf

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32 Antworten
am 18. Oktober 2020 um 17:30

Mit deiner Nockenwelle wird der füllgrad höher erreicht , das bedeutet die Einlassventile bleiben länger offen und es gelangt mehr Treibstoffgemisch in den Brennraum , damit sollte ein Leistungszuwachs erzielt werden . Mann sagt dazu ,,scharfe Nockenwelle,, . Der zweite Punkt ist das Gemisch selber es gilt ein möglichst hohen füllgrad zu er zielen durch Luft zu Benzin Anteile . Wenn also dein CV original ist bleibt nur die Gemischschraube zu regulieren , hast du die original Grundeinstellung ? Bzw Werkstatt Buch ? Zunächst Mal die Kerzen ansehen wenn schwarz zu fett ,

Zitat:

@pschein06 schrieb am 18. Oktober 2020 um 19:30:19 Uhr:

Wenn also dein CV original ist bleibt nur die Gemischschraube zu regulieren , hast du die original Grundeinstellung ?

.

Den CV-Vergaser gab es erst bei den Modellen ab 1990.

Tut aber nichts zur Sache.

Was heißt denn Aussetzer? Hört sich ja wie :

Zündung,Spule oder Kerzen an oder meinst du Patschen mit Leistungsverlust was meistens mit Nebenluft (Undichtigkeit am Manyfold) zu tun hat.

Wenn du nicht an den Düsen manipuliert hast musst du nur auf Fehlersuche gehen. Wie schon erwähnt, ein Kerzenbild sagt viel aus.

Gruß aus Berlin

Themenstarteram 18. Oktober 2020 um 18:33

Gekauft habe ich sie mit Bendix Vergaser. da lief sie absolut regelmäßig. nach Startproblemen habe ich den CV angebaut mit Kehin jetkit. Die Probleme verursachte aber der Hallgeber.

Die Kerzen sind eher im zu heißen Bereich. Habe jetzt die Tips von Uli G umgesetzt mit aufgebohrtem Schieber, Düsen derzeit 42 (auch 45 und 48 schon probiert) und 185, Nadel aus dem Jet Kit, die soll ohne Scheiben schon fetter mischen.

Auf die Leerlaufgemischschraube reagiert sie relativ wenig (Falschluft auch gecheckt). Deshalb nochmal der Versuch mit der kleineren Düse. Morgen wieder Testfahrt.

Könnte zurückrüsten auf den Bendix, allerdings ist das wieder relativer Aufwand-Bowdenzug, Chokehalterung, Manifold.

Themenstarteram 18. Oktober 2020 um 18:55

Zitat:

@tinnefou schrieb am 18. Oktober 2020 um 20:33:00 Uhr:

Was heißt denn Aussetzer?

Gruß aus Berlin

Einfach so wegbleiben. Kein Patschen. Als ob ab und zu ne Zündung fehlt. Benzinzufuhr ist in Ordnung (eigenartiges Überdruck-/Unterdruckventil im Tankdeckel, hab ich außer Betrieb gesetzt) .

Ich denke nicht das es ein elektrisches Problem ist. Meist sind die Aussetzer beim Beschleunigen, ab 2000 Umdrehungen , aber auch bei konstanter Fahrt. Aber wirklich festlegen kann man es nicht. Immer wieder anders. Nach dem An- und Abbau vom Vergaser hab ich meist das Gefühl das es nun endlich besser ist, und dann fängt es doch wieder an.

Das kann durchaus in elektrisches Problem sein, das bei bestimmten Vibrationen und Betriebszuständen kurz den Zündstrom unterbricht.

Ausgeklapperte Zündschlösser können sowas zB verursachen aber auch jeder andere marode Kontakt von der Batterie bis zur Zünspule. Dazu zählen auch lose Batteriekontakte oder eine zerschüttelte Batterie selbst.

Du könntest mal provisorisch ein Kabel von Batterie+ direkt an die Zündspule legen, an den Kontakt mit dem weißen Kabel.

Damit würdest Du alle möglichen Fehlerquellen wie Steckverbindungen, Zündschloß, Killschalter usw. umgehen.

Zündung ist dann immer eingeschaltet, bis Du diese Verbindung unterbrichst.

Themenstarteram 19. Oktober 2020 um 18:28

Hm , zerschüttelte Batterie. Die war eine Weile unbemerkt nicht richtig eingeschraubt (was nicht ich verzapft habe) . Startet aber zuverlässig. Eine Gelbatterie. Und das Stottern war vorher auch vorhanden.

Hab vorhin nach den Kabeln gesehen. Wo das Batterie-Pluskabel unterm linken Seitendeckel verschraubt ist, dieses Klemmteil wackelt . Im ganzen, in so ner Art Blechumrandung. Ist das ein Problem?

Kann es auch sein, das die Düse der Beschleunigerpumpe zu groß ist und das sich das Mofa an dem Sprit der Beschleunigerpumpe verschluckt? Kann leider keine Bezeichnung finden. Könnte aber mit Düsenlehre messen.

Zitat:

@TiefimOsten schrieb am 19. Oktober 2020 um 20:28:43 Uhr:

Hm , zerschüttelte Batterie. Die war eine Weile unbemerkt nicht richtig eingeschraubt (was nicht ich verzapft habe) . Startet aber zuverlässig. Eine Gelbatterie. Und das Stottern war vorher auch vorhanden.

Hab vorhin nach den Kabeln gesehen.

1. Wo das Batterie-Pluskabel unterm linken Seitendeckel verschraubt ist, dieses Klemmteil wackelt . Im ganzen, in so ner Art Blechumrandung. Ist das ein Problem?

2. Kann es auch sein, das die Düse der Beschleunigerpumpe zu groß ist und das sich das Mofa an dem Sprit der Beschleunigerpumpe verschluckt? Kann leider keine Bezeichnung finden. Könnte aber mit Düsenlehre messen.

1. Du meinst vermutlich die Federstahlklemmung der Hauptsicherung: Das ist kein Problem.

2. Die Beschleunigerpumpe arbeitet nur beim ruckartigen Betätigen des Gasgriffs, ansonsten ohne Einfluss.

Themenstarteram 20. Oktober 2020 um 14:53

Ich habe einen Ersatzvergaser (direkt aus Taiwan) gekauft wegen des Verdachts auf Falschluft an der Drosselklappen welle. Darin ist eine sehr kleine Beschleunigungsdüse, 0,5. Ich habe die Düse vom vorherigen Vergaser eingebaut, die sprüht wesentlich stärker. Da entsteht ein richtiger Sprühnebel wenn der Motor läuft. Und meine Problemchen treten vorrangig beim Beschleunigen nach wenig Gasgrifföffnung auf.

Nebenbei hab ich jetzt festgestellt das der Schieber wesentlich mehr seitliches Spiel hat als das Teil im alten Vergaser.

In der Bendix-Zeit war der VOST nicht angeklemmt. Jetzt ja. Kann das ne Ursache sein. Das sich das mit der scharfen Nockenwelle nicht verträgt?

Themenstarteram 20. Oktober 2020 um 15:24

Aus der Mikuni-Einstellanleitung:

Nockenwellen mit langen Öffnungszeiten und spät schließenden Einlaßventilen lassen den Motor unterhalb einer bestimmten kritischen Drehzahl schlecht laufen. Er reagiert dann träge auf Drosselklappenöffnung und scheint nicht viel Leistung zu haben. Kein Vergaser kann dieses Verhalten („off the cam“ = außerhalb des Leistungsbereiches der Nocke. Anm. d. Ü.) der Nocke kompensieren. Alle Düsennadel- und Hauptdüsentests sollten im mittleren Drehzahlbereich des Motors erfolgen,auf jeden Fall bei Drehzahlen innerhalb des Leistungsbereiches der Nocke („on the cam“).

Was ist denn eine Beschleunigungsdüse?

Themenstarteram 23. Oktober 2020 um 18:42

Ich meine die Düse welche den Sprit von der Beschleunigungspumpe aussprüht.

Letzte Handgriffe waren jetzt das Wechseln dieser Düse gegen die kleinere und das Abklemmen des VOST. Seitdem keine Aussetzer mehr!

Zitat:

@TiefimOsten schrieb am 23. Oktober 2020 um 20:42:32 Uhr:

Ich meine die Düse welche den Sprit von der Beschleunigungspumpe aussprüht.

Letzte Handgriffe waren jetzt das Wechseln dieser Düse gegen die kleinere und das Abklemmen des VOST.

Unter welcher OEM-Nummer gibt es diese Düse?

Mit VOST meinst du sicher den VOES (Unterdruckschalter)?

Ein anderer Vergaserhersteller mag eine andere Düse verwenden.

Eigentlich ist sie Bestandteil der Schwimmerkammer und nicht wechselbar oder sogar in verschiedenen Größen erhältlich.

Hast Du den VOES elektrisch oder am Unterdruckschlauch eliminiert?

Es macht auf jeden Fall keinen Sinn, außer Du hättest eine Zündanlage, die dafür einen Modus bereithält.

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