Suche Batterieladegerät - aber welches?
Hallo zusammen,
ich fahre seit 4000km (seit August 2020) einen Focus MK4 Turnier 150 PS, Automatik. Da ich überwiegend Kurzstrecke fuhr + Kälte (Heizung, Sitzheizung, Lenkradheizung) + Audio, war die Batterie fast leer. Sie wurde in der Werkstatt aufgeladen und nun ist alles wieder gut.
Ich habe die Idee, für die Zunkunft ein Ladegerät anzuschaffen, da der Leerzustand auch zu unpassenden Zeiten (Z.B. Wochende, kurz vor wichtiger Tour) auftreten kann.
Da ich von Technik abslut sehr wenig verstehe, soll es "Laiensicher" sein. d. h. z. b. ich möchte die Batteriepole nicht lösen, sondern das Ladegerät an die angeschlossne Batterie anschließen. Es soll erkennen wann die Batterie voll ist und sich dann selbstständig ausschalten. Eine Anzeige des Ladezustands sollte an Bord sein, Überhitzungsschutz etc auch. Es sollte auch für den Captur meiner Frau passend sein.
Was würdet Ihr empfehlen und warum? Ein Bekannter hat Norauto HF 600 e,pfohlen. ein guter Rat?
Danke für die Hilfe
179 Antworten
Zitat:
@ErichW schrieb am 22. Februar 2021 um 23:42:11 Uhr:
Hast Du ein Ladegerät? Wenn ja, welches? Wie zufrieden bist Du damit? Ist die Handhabung einfach. Ist der Ladevorgang elektronisch abgesichert?
Naja, ich schraube seit über 30 Jahre an alten Autos, da habe ich auch ein paar Ladegeräte, zumal die Autos auf ein paar Hallen verteilt sind und hier zu Hause brauche ich ja auch noch was.
Ich habe noch zwei Einhell-Eisenschweine aus den 1980ern, und mein erstes elektronisches (Voltcraft). Bringt aber für den TE nix.
In Benutzung habe ich zwei Discounter-Teile für 25€ mit 4A oder 5A maximaler Stromstärke (müsste ich nachschlagen) und der für mich wichtigen 6-Volt-Funktion. Die tun zuverlässig ihren Dienst. Die Ladespannung stimmt, die Stromstärke habe ich tatsächlich noch nie gemessen, aber das ist bei mir zweitrangig, da die Ladegeräte eigentlich immer über mehrere Tage (oder Wochen) angeschlossen sind. Ich habe auch den von Navec bereits empfohlenen Quicklynx bm2 Batteriemonitor, der misst aber nur die Spannung, aber anhand der gelieferten Daten erkennt man dass auch die Erhaltungsladung klappt. Kann ich aus meiner Sicht empfehlen.
Hier zu Hause habe ich (vor dem Hintergrund, dass man ggf. nur ein paar Stunden oder nur eine Nacht zum Laden hat) einen 10A-Lader, den Ansmann ALCT 6/24-10. Die wählbaren 1 oder 5 oder 10A gelten aber nur für 12V. Bei 6V gibt's maximal 1A und bei 24V maximal 5A. Das Gerät kostete um die 60€, ist etwas voluminöser und hat einen eingebauten Lüfter, daher erwarte ich dass er die maximalen 10A auch längere Zeit halten kann. Aber auch das habe ich noch nicht nachgemessen. Versprochen werden "7 Ladestufen" und eine IU-Kennlinie (nicht IUoU). Trotz nur einem Knopf mit Mehrfachfunktionen ist die Handhabung recht simpel. Auch dieses Gerät kann ich empfehlen.
Aber eine echte IUoU-Kennlinie brauche ich auch gar nicht, denn für die Erhaltungsladung meiner 3 Autos mit Saisonkennzeichen - wo ich seit einigen Jahren die Batterien nicht mehr abklemme - verwende ich solche 10€-Steckerlader, die eine konstante Spannung von 13,5V bzw. 13,8V (je nach Fabrikat) liefern, das ganze dann mit maximal 0,6...1,0 Ampere (je nach Fabrikat). Die machen (im Gegensatz zu manchem elektronischen Kleinlader, der viel zu früh abschaltet) den Akku auch richtig (!) voll. Davon wird zwar hin und wieder abgeraten, aber mir hat es noch nie eine Batterie gegrillt (vielleicht liegt es daran, dass ich erst vor 5 Jahren damit angefangen habe). Die Batterien sind dann bei der Wiederinbetriebnahme immer voll, also genau das was ich will.
Zufällig entdeckte ich letztes Jahr im Januar einen "Klon" des Ansmann ALCT 6/24-10 namens HQ-CHAR-CAR14 bei Reichelt Elektronik für 14,95 € im Ausverkauf (siehe auch hier: https://www.motor-talk.de/.../...ladegeraet-von-lidl-t5449670.html?...)
Da konnte ich meinem Schnäppchenjäger-Instinkt nicht widerstehen, sondern habe gleich 3 Stück bestellt (obwohl ich die gar nicht brauche). aber "haben" hat auch was...
Ich kaufe halt selbst ungern Zeugs, für das viel Fernsehwerbung oder sonstiges TamTam gemacht wird, weil ich weiß dass die Werbung tatsächlich mitbezahlt werden muss. Daher mache ich (beispielsweise) um Tsetäck oder Lickwi Mohli einen großen Bogen...
Hallo zusamen,
vielen Dank für die reichlichen Informationen und die Viefalt an Möglichkeiten. Die Batterie im Ford konnte die Ladung nicht halten und war ruckzuck wieder leer. Sie wurde ersetzt (Garantiefall), ob dieser Defekt tieferliegende Ursachen hat, wurde wohl nicht überprüft. Ich hoffe es ist nun ok.
Ein Ladegerät ist dennoch wohl sinnvoll für mich (Ruhestand + Corona = überwiegend Kurzstrecken in der Stadt) eine regelmäßige Kontrolle erscheint da angebracht.
Mein Plan: ich frage die werkstatt vor Ort welcher eurer vorschäge für diesen wagen bzw für DIESE Batterie sinnvoll ist..
Nochmals vielen Dank
Ich habe ein Ladegerät von Cartrend. Hat bei Conrad knapp 50 Euro gekostet und ist für alle Batteriearten (auch Gel, AGM, MF) geeignet. Die platte Batterie vom GLK ließ sich problemlos laden und auch die Ladeerhaltung über den Winter beim Bulli funktioniert seit Jahren einwandfrei.
Zitat:
@dertom20 schrieb am 23. Februar 2021 um 21:35:02 Uhr:
Hab mir jetzt mal für den Oldtimer-Trecker und das Stromaggregat auf meiner Ranch so einen Noname-China-Kracher (12V/8A, 24V/4A, Durchschnittspreis 25€) geleistet. Hab das Ding dann mal am Auto getestet. Beim Anklemmen das erste Aha-Erlebnis: Funkenschlag an den Polklemmen! Der Gerätelüfter springt an und das Display zeigt 4A Ladestrom 😕. Danach Netzstecker eingesteckt: Display zeigt Ladestrom 8A langsam fallend (Batterie war fast voll) und Ladespannung 14,2V. Gemessen an den Polklemmen habe ich 14,6V. So weit so gut. Das Gerät hat dann aber auf "Wintermodus" umgeschalten (unter 10 Grad Umgebungstemp.). Angezeigt werden dann 14,6V, an den Polklemmen gemessen habe ich aber 15,2V. Das war mir dann fürs Auto doch etwas viel. Probeweise hab ich dann noch während des Betriebs eine Polklemme abgenommen. Hat das Gerät gar nicht gemerkt und munter "weitergeladen".
Ich habe auch bei einem CTEK MXS 5 (bei 18Grad Werkstatttemperatur) in der Normalstellung (14,4V) schon knapp 14,9V gemessen.....
Bei bisher 2 getesteten MXS 5 wurde z.B. die versprochene Stromstärke von 5A nur für sehr kurze Zeit am Anfang der Ladung erreicht.
Ist also auch bei dem Gerät nicht immer alles Gold was glänzt.
Ein früher getestetes CTEK XS 7000 (7A) war z.B. deutlich besser, was das Einhalten der Nennwerte betrifft.
Ein ebenfalls früher getestetes XS 3600 war dagegen deutlich schlechter.
Ein CTEK MXS 5 "merkt" z.B. nicht, wenn man eine Batterie plus eine z.B. 21W (Bremslicht)-Lampe anschließt und nur die Batterie danach entfernt.
Es "lädt" dann die Lampe fröhlich weiter.....
Um das nicht falsch rüberkommen zu lassen:
Das ist nicht schlimm.....und stellt für mich keinen ernsthaften Nachteil dar.
Nicht gut finde ich dagegen, wenn Nennwerte nicht eingehalten werden. Die Stromstärke spielt dabei eher noch eine untergeordnete Rolle, aber die Spannungen sollten mindestens auf auf +/- 0,1V eingehalten werden und das auch dann, wenn das Ladegerät bei längerer Ladung deutlich warm wird, wie es bei allen Kleinladern der Fall sein dürfte.
Das (Wärmeverhalten und Einhaltung der Nennwerte) wäre z.B. etwas, was in ernsthaften Tests grundsätzlich untersucht werden sollte.
Um das sonstige Verhalten eines Ladegeräts beurteilen zu können, kommt man fast nicht umhin, Tests mit realen Batterien durch zu führen, um z.B. die Frage zu klären, wie voll die Testbatterie nach Anzeige der Vollladung des Gerätes (bei CTEK z.B. direkt nach Beendigung der Absoptionsphase) tatsächlich ist.
Dadurch, dass sich das Ergebnis bei unterschiedlichen Batterien (vor allem unterschiedlichen Batteriegrößen) unterscheiden wird, wäre die Geschichte recht aufwändig ist (mit 3 unterschiedlichen Batterien sollte man m.E. schon testen und es müssen bei jedem Durchlauf die tatsächlichen Kapazitäten bestimmt werden), macht es halt kaum einer und daher werden "Tests" in der Qualität präsentiert, wie man sie häufiger findet.
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Zitat:
@Notorius53 schrieb am 24. Februar 2021 um 08:43:10 Uhr:
Mein Plan: ich frage die werkstatt vor Ort welcher eurer vorschäge für diesen wagen bzw für DIESE Batterie sinnvoll ist..
Nochmals vielen Dank
Ich will keiner normalen Autowerkstatt zu nahe treten, aber nach meiner Erfahrung mit Auto-Werkstätten, sind das i.d.R. nicht die richtigen Ansprechpartner, um solche Fragen zu klären...
Gucken wir doch mal von der anderen Seite: Bleiakkus wurden viele Jahre lang erfolgreich mit ungeregelten Ladegeäten ("Eisenschweinen"😉 geladen. Da musste man den Ladevorgang händisch kontrollieren, man achtete zunächst auf "leichtes Blubbern" und spätestens beim starken Gasen klemmte man ab. Das kann heute jeder elektronische Kleinlader für 15€ besser.
Was will denn heutzutage der durchschnittliche Anwender? Meistens doch nur die Batterie möglichst schonend möglichst schnell möglichst voll mit möglichst wenig Aufwand voll bekommen. Auch das kann jeder Kleinlader. Ob man dafür 5 Ladestufen, 7 oder 12 braucht, dürfte für die tatsächliche Praxis eher nebensächlich sein.
Wir haben hier gelernt, dass die korrekte Ladespannung wichtig ist, und dass selbst teure Ladegeräte die Werte nicht immer einhalten. Und dass man nicht von einem auf alle schließen kann.
Die Spannung lässt sich mit einem einfachen Multimeter nachprüfen, d.h. Ladegerät kaufen, und beim ausprobieren einfach das Voltmeter zwischenschalten und gucken. Passt die Spannung nicht --> zurücksenden.
Wer ein "Premium-Gerät" möchte, guckt lieber nicht nur auf die Werbung und die "Testsieger", sondern vielleicht eher auf eine "echte" IUoU-Kennlinie (und hofft, dass das nicht nur auf der Verpackung steht). Oder das von Navec empfohlene Victron bluesmart 10A.
Es gibt durchaus Kleinlader die, trotz gleichem Nennstrom langsamer vollladen, als andere.
Ich habe mal einen Lidl-Lader getestet und der hatte eben keine IUoU-Kennlinie und der angegebene maximale Strom wurde auch nur in einer unteren Stufe abgegeben, als der Spannung noch relativ niedrig war.
Ob das bei diesen Geräten immer noch so ist, weiß ich allerdings nicht.
Es wurde bei dem Gerät aber auch mit keinem Wort und keinem Diagramm der Anschein erweckt, dass es sich um ein IUoU-Gerät handelt.
Daher geht das m.E. in Ordnung und man muss damit leben, dass eine Vollladung, im Gegensatz zu IUoU-Geräten mit gleichem Stromwert, etwas länger dauert, was angesichts von nicht mal 1/3 des Preises gegenüber Markengeräten nicht schwer fallen sollte.
Bei den deutlich teureren Marken-Geräten, erwarte ich allerdings schon, dass es sich um echte IUoU-Geräte handelt, die daher auch in der Lage sind, die genannten Spannungen jederzeit einhalten zu können und ihren Nennstrom mindestens bis 14V bringen können.
Wie gut die Markengeräte wirklich sind, kann man anhand der (Hochglanz-)Werbung und der Bedienungsanleitung leider nicht erkennen.....und deswegen wären entsprechende, "richtige" Tests durchaus hilfreich.
Leider habe ich solche Tests noch nicht entdeckt.
Zitat:
@navec schrieb am 24. Februar 2021 um 09:49:52 Uhr:
Zitat:
@Notorius53 schrieb am 24. Februar 2021 um 08:43:10 Uhr:
Mein Plan: ich frage die werkstatt vor Ort welcher eurer vorschäge für diesen wagen bzw für DIESE Batterie sinnvoll ist..
Nochmals vielen DankIch will keiner normalen Autowerkstatt zu nahe treten, aber nach meiner Erfahrung mit Auto-Werkstätten, sind das i.d.R. nicht die richtigen Ansprechpartner, um solche Fragen zu klären...
sorry.... dein Weltbild ist ein wenig zu korrigiere: er empfahl mir das häufig hier genannte von CTEC.... da Läden nicht göffnet haben, bestellt er es für mich. Ok es ist ein paar Euro teurer als z. B. im online Handel, aber dafür ist er vor Ort, gibt mir eine ausführliche Einweisung und bei Problemen habe ich ihn als Ansprechpartner. Danke für Eure Teilnahme
Zitat:
@Notorius53 schrieb am 25. Februar 2021 um 16:39:26 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 24. Februar 2021 um 09:49:52 Uhr:
Ich will keiner normalen Autowerkstatt zu nahe treten, aber nach meiner Erfahrung mit Auto-Werkstätten, sind das i.d.R. nicht die richtigen Ansprechpartner, um solche Fragen zu klären...
sorry.... dein Weltbild ist ein wenig zu korrigiere: er empfahl mir das häufig hier genannte von CTEC.... da Läden nicht göffnet haben, bestellt er es für mich. Ok es ist ein paar Euro teurer als z. B. im online Handel, aber dafür ist er vor Ort, gibt mir eine ausführliche Einweisung und bei Problemen habe ich ihn als Ansprechpartner. Danke für Eure Teilnahme
Mein Weltbild wird bestimmt nicht aus den Fugen geraten, wenn eine Werkstatt den gängigsten, bekanntesten Kleinlader empfehlen.
Ob jemand von dem Thema wirklich Ahnung hat (und daher auch wirklich beraten kann), sagt gerade so eine Empfehlung nicht aus.
Ich sehe das pragmatisch.
Wenn jemand Gründe für den Einsatz eines Ladegeräts hat, sehe ich zwei Möglichkeiten das passende zu finden.
Als erstes kann man sich selbst informieren über das Thema „PKW Akkuladen“ an sich.
Dazu gibt’s ausreichende und anschauliche Informationen im Netz über moderne Batterietypen, Ladekennlinien, Ladegeräten u.ä.
Das kostet zwar ein wenig Zeit und Mühe ist aber keine Raketentechnik und man weiß mit Basiswissen worum es geht und trifft seine eigene Wahl.
Oder man verlässt sich auf einen Ratgeber der einem Vertrauenswürdig zu dem Thema erscheint und folgt dessen Ratschlägen.
Am Ende kann man mit einem modernen Kleinlader des „mittleren Preissegments“ aber kaum so daneben liegen, das man bei gelegentlichem Einsatz einen Akku nachhaltig schädigt. Und darum geht’s doch wohl in den meiste Fällen,...“gelegentlich“.
Wenn in meinem Alltagsfahrzeug der Akku ständig leer ist, sollte ich mal nach den Ursachen suchen, anstatt nach nem Top-Akkuladegerät.
Wenn bspw. der kleine Micra meiner Frau, wie in diesem Winter, bei mehreren Tagen/Nächten strengem Frost, schon mal ne Woche oder länger nicht, oder nur für Kurzstrecke zum Einkaufen genutzt wird, dann hänge ich den mal vorsorglich für ne Nacht in der Garage an einen „Aldilader“. Für so einen gelegentlichen Einsatz ist der prima geeignet, und selbst an unserem Tiguan EFB Akku, würde der Lader notwendigenfalls für eine Notladung mal ausreichen denke ich..
auch unserem Nachbarn konnte ich mal bei seinem Golf erfolgreich temporär damit aushelfen. Akku war defekt. aber um am nächsten Tag, nach ner „Nachtladung“ die Werkstatt zu erreichen, reichte es.
Und Leute die ein Nachladen oder Erhaltungsladen kontinuierlich benötigen werden sich im eigenen Interesse schon das passende Equipment und die notwendigen Kenntnisse dazu aneignen.
Zitat:
@navec schrieb am 24. Februar 2021 um 09:49:52 Uhr:
Zitat:
@Notorius53 schrieb am 24. Februar 2021 um 08:43:10 Uhr:
Mein Plan: ich frage die werkstatt vor Ort welcher eurer vorschäge für diesen wagen bzw für DIESE Batterie sinnvoll ist..
Nochmals vielen DankIch will keiner normalen Autowerkstatt zu nahe treten, aber nach meiner Erfahrung mit Auto-Werkstätten, sind das i.d.R. nicht die richtigen Ansprechpartner, um solche Fragen zu klären...
Auch die haben privat Ladegeräte zuhause, und in meinem Fall 3 cteck‘s 5,7 & das 10er, aber du hast es ja schon gesagt die normalen sind nicht dir richtigen Ansprechpartner 😉 . Ich bin vom Motorsport zu Werkstatt gewechselt, und wir hatten für die gel Batterien immer das 7er gehabt, und nie Probleme gehabt.
Zitat:
@Marco1212 schrieb am 27. Februar 2021 um 22:16:21 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 24. Februar 2021 um 09:49:52 Uhr:
Ich will keiner normalen Autowerkstatt zu nahe treten, aber nach meiner Erfahrung mit Auto-Werkstätten, sind das i.d.R. nicht die richtigen Ansprechpartner, um solche Fragen zu klären...
Auch die haben privat Ladegeräte zuhause, und in meinem Fall 3 cteck‘s 5,7 & das 10er, aber du hast es ja schon gesagt die normalen sind nicht dir richtigen Ansprechpartner 😉 . Ich bin vom Motorsport zu Werkstatt gewechselt, und wir hatten für die gel Batterien immer das 7er gehabt, und nie Probleme gehabt.
Auch wenn jemand mehrere Ladegeräte besitzt, heisst das ja noch lange nicht, dass er allgemein bezüglich Ladegeräten beraten kann.
Du hättest für Gel-Batterien auch das CTEK MXS 5 nehmen können und hättest sehr wahrscheinlich ebenfalls keine "Probleme" gehabt.
Meine VW-Vertrags-Werkstatt könnte z.B. keine tiefer gehende Aussage dazu machen, was das Batteriesteuergerät bei Autos mit Start/Stop bezüglich der Batterie alles aussagen kann und wie das zu bewerten ist.
Warum:
Weil es im Reparaturleitfaden nicht erwähnt wird (jedenfalls, die die ich kenne) und man weiterhin auch bei solchen Fz ausschließlich per Kaltstartstromprüfer testet.
Sicher gibt es Leute bei normalen Fz-Werkstätten, die sich damit wirklich auskennen, aber das ist dann eher einem individuellen, privaten Interesse geschuldet.
Über Ladegeräte können die meisten ebenfalls nicht mehr aussagen, als "funktioniert" und "keine Probleme".
Immerhin.....
Zitat:
@ErichW schrieb am 21. Februar 2021 um 11:45:10 Uhr:
Und hier noch ein Test von 2021 mit dem CTEK MXS 5.0.https://www.stern.de/vergleich/batterieladegeraet/
Achtung:
Ohne jetzt den Wert oder die Qualität der hier dargestellten Produkte oder genau dieses einen "Tests" in irgendeiner Weise beurteilen zu wollen möchte ich mal folgendes anfügen:
Bei "Tests" die so oder ähnlich aussehen, (die gibt es ja für jedes denkbare Produkt auf der Welt) handelt es sich meines Wissens nach nicht um echte Tests, sondern um Tabellen, in denen meist willkürlich irgendwelche Gerätedaten einer Produktgruppe zusammengestellt sind.
Sinn dieser Tabellen ist, dass der Interessent dann auf irgendeinen der unten an jedem Produkt so zahlreich angefügten Link eines Bestellshops clickt und über diesen Link dann auch irgendetwas bestellt. Der Ersteller dieser Tabelle erhält dann in jedem Falle eine Provision vom Shop.
Dem Ersteller einer solchen Seite, bzw der Tabelle ist es auch völlig egal, was man kauft. dem geht es nur daum, den Klick zum Shop zu erreichen.
Wer solche Tabellen nutzt, darf sich manches Mal wundern, welche vielleicht nicht so bekannten Produktmarken aus der dritten Qualitätsreihe hier die Maximalbewertung abgreifen, während andere Marktführerprodukte nicht mal erwähnt werden. Manchmal hat man Glück und es werden die richtig guten Produkte verglichen, manchmal aber auch nicht. Und wer sich nicht auskennt, kauft vielleicht das nicht ganz so passende Produkt.
Man kann so was als Informationsquelle ja nutzen und vielleicht bekommt man hier auch genau die Daten, die man anderswo nicht findet oder den Hinweis auf genau das unbekannte Nischenprodukt, das für einen selber das passende ist.
Aber echte Tests sind das eben nicht.
Es ist ein Vergleich von verschiedenen, einzelnen Produktdaten.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 28. Februar 2021 um 12:37:48 Uhr:
Du verwechselst Tests mit affiliate Links.
nee, macht er nicht. Nicht nur drüberfliegen beim Lesen 🙂