Studentin sucht schicken und zuverlässigen Kompakten für 3000-4000

Hallo zusammen,

meine Freundin (Studentin) sucht dringend ein neues Auto für ca. 3000-4000 Euro (bei 4000 muss das Auto perfekt und top in Schuss sein), welches die nächsten 2 Jahre möglichst wenig Probleme machen sollte.

Aktuell fährt sie einen Nissan Almera BJ 2001 welcher leider so langsam seinen Geist aufgibt. Aufgrund des massiven Rosts am Unterboden wird er den Tüv nächstes Jahr nicht überleben und um überhaupt bis dahin zu kommen, müssten mind. 800-1000 Euro investiert werden. Also muss das tolle Auto weg :-(

Aufgrund der zahlreichen Threads die ich hier im letzten Jahr mitgelesen habe, habe ich schon eine grobe Orientierung auf dem Automarkt, aber trotzdem ist es wirklich nicht so leicht.

Das sind die Kriterien:
- Einsatzbereich: viel Autobahn, Stadt eher weniger. Ca. 20.000 Km/Jahr
- Bevorzugt ein Kompaktwagen, Kleinwagen nur wenn er komfortabel und leise auf der AB (bei 130) ist.
- Benziner
- BJ >=2002 / <150.000 Km
- Das Auto sollte Innen und Außen relativ "modern" aussehen (damit der Nachfolger nicht älter aussieht als der Almera ;-) )
- mind. 85 eher Richtung 100 PS
- sehr zuverlässig
- relativ geringe Unterhaltskosten (der Almera hat z.B die Versicherungseinstufung Haftpflicht: 17 Teilkasko: 15 / Ersatzteile sind relativ teuer)

Im Moment gibt es folgende Favoriten:

Peugeot 206cc
++ Cabrio
+ Unterhaltskosten
+ Optik und Ausstattung
+ Die Autos sind überdurchschnittlich gepflegt
+ Gutes Preis-Leistungsverhältnis
~ Zuverlässigkeit ok? Ist Rost ein Thema?
- ist auf Kleinwagenbasis

Toyota Corolla
+ Kompaktwagen
++ Zuverlässig (gibt es Schwachstellen?)
+ P/L-Verhältnis ok
~ Rost ein Thema?
~ Wahrscheinlich teure Ersatzteile - ähnlich Nissan

Seat Ibiza
+ Sehr modern
+ Für einen Kleinwagen komfortabel
+ Günstig
+ Viel Auswahl
~ Ist der Wagen zuverlässig
- Kleinwagen

Ford Focus
+ Zuverlässigkeit
+ Unterhaltskosten
~ Optik ist so lala
~ Ist Rost ein Thema

Was sagt ihr zu den verschiedenen Modellen und deren Vor- und Nachteile? Welches würdet ihr nehmen?

Außer diesen Kandidaten sehe ich kaum Alternativen.

Die folgenden Autos waren schon auf dem imaginären Prüfstand und sind durchgefallen
- Opel Vectra gefällt nicht und der Opel G ist altbacken. Der Astra H ist ok aber alle Exemplare in dem Budget sehen Innen abgerockt aus
- Honda Civic: Kaum Auswahl
- Alfa 147 Sehr schick, aber in die älteren Alfas habe ich kein Vertrauen
- Citroen C4: sehr modern und günstig, ist aber wohl eine unzuverlässige Gurke
- Renault: Aus dem Forum hier habe ich mitgenommen, dass man Renault bis BJ 2005 meiden sollte
- Volvo V40: gefällt nicht von Innen
- Nissan: Ein neuer Almera hätte wieder die selben Probleme und der Micra ist auf der AB sehr laut
- VW & Skoda fallen raus
- Mazda: Der 3er und 6er sind schick aber relativ teuer. Zudem ist der beste Freund der Rost :-(
- Subaru: So gut wie keine Modelle in dem Preisrahmen auf dem Markt
- BMW 3er Kompakt: Eher außerhalb des Budgets inkl. Steuerkettenprobleme.

Vielen Dank vorab :-)

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

wie versprochen liefere ich noch ein paar Langzeiterfahrungen zum Grande Punto nach. Wir haben den orangenen Flitzer mittlerweile sehr ins Herz geschlossen und ihn von Innen und Außen komplettt in mühevoller Arbeit aufbereitet, sodass er fast wie ein Neuwagen dasteht (nur die Swirls bekommt man mit ner Handpolitur nicht weg) :-)

Meine Freundin ist nach ca. 1500 gefahrenen Kilometern richtig happy. Die Farbe Orange polarisiert auf jeden Fall. Die einen finden es geil (meine Freundin wurde deswegen sogar schon von 2 Fremden angesprochen) und die anderen mögen es überhaupt nicht und suchen den Aufkleber, wo "Stadtbetrieb..." drauf steht :-D

Mit den 95 Ps ist der Wagen auf jeden Fall gut motorisiert und geht flott voran. Aber auch die Kurvenfahrt macht Laune, da er sehr agil und straff durch die Kurve zieht - hier leisten die serienmäßigen 17 Zöller natürlich auch einen Beitrag. Trotz der straffen Auslegung ist der Komfort noch gut. Beim Verbrauch liegt Sie bei viel Langstrecke (allerdings mit viel Stau) bei sehr respektablen 6,3 Litern. Den Seat Ibiza mit 88 Ps hat sie immer mit 6,7 Litern gefahren, hier hat Fiat mit dem Motor also sehr gute Arbeit geleistet. Was wirklich beeindruckend ist, ist die Laufruhe im Leerlauf - man hört nichts, man spürt nichts. Der Motor ist gefühlt aus und man könnte für kurze Zeit davon träumen, dass da vorne ein BMW R6 werkelt - da ich den besagten Motor fahre weiß ich wovon ich spreche ;-)

Mit der Zeit fallen einem natürlich auch ein paar negative Punkte auf. Die Verarbeitungsqualität ist an manchen Stellen etwas ... Italienisch ;-) Das merkt man aber erst im Detail. Zum Beispiel sind die Isolierungen der Kabel im Motorraum nicht optimal (hier werden wir vll noch mal nachbessern), die Gurtsschloss-Gehäuse auf der Rückbank sind auch schon etwas lediert, da das Plastik sehr instabil ist (man weiß natürlich nicht was der Vorbesitzer da gemacht hat) und die Verkabelung an der Heckklappe ist nicht so gut gelungen, daher ist der Schlauch, der eigentlich an der Spritzdüse anliegen sollte nicht mehr da wo er sein sollte ;-) Das sind aber alles nur Details, die man bei anderen Herstellern auch zum Teil findet.

Was etwas nervig ist, dass der Tankdeckel nur mit einem Schlüssel zu öffnen ist - das ist so 90er ;-) Ich persönlich würde den gegen einen Tankdeckel ohne Schlüssel tauschen, aber da ist meine Freundin zu sicherheitsbewusst. Für meinen Geschmack ist die Soundanlage etwas schwach, wobei ich hier unfairerweise nur den direkten Vergleich zum Z4 habe, denn wahrscheinlich können das die meisten Kleinwagen nicht wirklich besser, meine Freundin stört es jedenfalls nicht.

Alles in allem ist der Grande Punto wirklich ein Top Auto, welches wir jederzeit wieder kaufen würden. Das ist einer der souveränsten Kleinwagen - gefühlt Kompaktwagen - in seiner Klasse und damit der erste Kleinwagen (ok der Corsa D ist auch gut) wo ich mich drin wohlfühle. Der Wagen gefällt mir auch deutlich besser als der Seat Ibiza, der sich sehr stark nach Kleinwagen anfühlt: Klein, eng und man fühlt sich unsicher.

Meine Freundin freut sich derweil auf die nächsten Kilometer mit dem Mini-Ferrari ;-)

PS: Standheizung ist geil :-)

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Zitat:

@ron_wagner schrieb am 30. März 2015 um 23:49:14 Uhr:


Moin,
ich find den Fiat GP auch äußerst interessant. 😉 Sowohl äußerlich als auch motorenmäßig, also auch den 1.4 16V. Und plane mir einen ähnlichen in ~1 Monat zu einem ähnlichen Preis zu kaufen. 😁 Ich weiß nicht ob du/ihr Zeit dazu findest oder daran denkst, aber es wäre super nett von dir/euch wenn du mir ein paar Erfahrungswerte des ersten Monats schildert und besonders was euch nach dem Kauf evtl. negativ oder positiv aufgefallen ist.
Falls nicht ist das auch nicht allzu wild, aber es würde eben gerade super passen :P

Grüße

Hi,

Ich kann dir in ein paar Wochen gerne mal einen kurzen erfahrungsbericht zukommen lassen bzw hier einstellen. Falls ich es vergessen sollte erinnere mich noch mal dran.

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 31. März 2015 um 19:31:23 Uhr:


Hi,
Ich kann dir in ein paar Wochen gerne mal einen kurzen erfahrungsbericht zukommen lassen bzw hier einstellen. Falls ich es vergessen sollte erinnere mich noch mal dran.

Das wäre super danke 🙂

Hallo zusammen,

wie versprochen liefere ich noch ein paar Langzeiterfahrungen zum Grande Punto nach. Wir haben den orangenen Flitzer mittlerweile sehr ins Herz geschlossen und ihn von Innen und Außen komplettt in mühevoller Arbeit aufbereitet, sodass er fast wie ein Neuwagen dasteht (nur die Swirls bekommt man mit ner Handpolitur nicht weg) :-)

Meine Freundin ist nach ca. 1500 gefahrenen Kilometern richtig happy. Die Farbe Orange polarisiert auf jeden Fall. Die einen finden es geil (meine Freundin wurde deswegen sogar schon von 2 Fremden angesprochen) und die anderen mögen es überhaupt nicht und suchen den Aufkleber, wo "Stadtbetrieb..." drauf steht :-D

Mit den 95 Ps ist der Wagen auf jeden Fall gut motorisiert und geht flott voran. Aber auch die Kurvenfahrt macht Laune, da er sehr agil und straff durch die Kurve zieht - hier leisten die serienmäßigen 17 Zöller natürlich auch einen Beitrag. Trotz der straffen Auslegung ist der Komfort noch gut. Beim Verbrauch liegt Sie bei viel Langstrecke (allerdings mit viel Stau) bei sehr respektablen 6,3 Litern. Den Seat Ibiza mit 88 Ps hat sie immer mit 6,7 Litern gefahren, hier hat Fiat mit dem Motor also sehr gute Arbeit geleistet. Was wirklich beeindruckend ist, ist die Laufruhe im Leerlauf - man hört nichts, man spürt nichts. Der Motor ist gefühlt aus und man könnte für kurze Zeit davon träumen, dass da vorne ein BMW R6 werkelt - da ich den besagten Motor fahre weiß ich wovon ich spreche ;-)

Mit der Zeit fallen einem natürlich auch ein paar negative Punkte auf. Die Verarbeitungsqualität ist an manchen Stellen etwas ... Italienisch ;-) Das merkt man aber erst im Detail. Zum Beispiel sind die Isolierungen der Kabel im Motorraum nicht optimal (hier werden wir vll noch mal nachbessern), die Gurtsschloss-Gehäuse auf der Rückbank sind auch schon etwas lediert, da das Plastik sehr instabil ist (man weiß natürlich nicht was der Vorbesitzer da gemacht hat) und die Verkabelung an der Heckklappe ist nicht so gut gelungen, daher ist der Schlauch, der eigentlich an der Spritzdüse anliegen sollte nicht mehr da wo er sein sollte ;-) Das sind aber alles nur Details, die man bei anderen Herstellern auch zum Teil findet.

Was etwas nervig ist, dass der Tankdeckel nur mit einem Schlüssel zu öffnen ist - das ist so 90er ;-) Ich persönlich würde den gegen einen Tankdeckel ohne Schlüssel tauschen, aber da ist meine Freundin zu sicherheitsbewusst. Für meinen Geschmack ist die Soundanlage etwas schwach, wobei ich hier unfairerweise nur den direkten Vergleich zum Z4 habe, denn wahrscheinlich können das die meisten Kleinwagen nicht wirklich besser, meine Freundin stört es jedenfalls nicht.

Alles in allem ist der Grande Punto wirklich ein Top Auto, welches wir jederzeit wieder kaufen würden. Das ist einer der souveränsten Kleinwagen - gefühlt Kompaktwagen - in seiner Klasse und damit der erste Kleinwagen (ok der Corsa D ist auch gut) wo ich mich drin wohlfühle. Der Wagen gefällt mir auch deutlich besser als der Seat Ibiza, der sich sehr stark nach Kleinwagen anfühlt: Klein, eng und man fühlt sich unsicher.

Meine Freundin freut sich derweil auf die nächsten Kilometer mit dem Mini-Ferrari ;-)

PS: Standheizung ist geil :-)

Zitat:

Was etwas nervig ist, dass der Tankdeckel nur mit einem Schlüssel zu öffnen ist - das ist so 90er ;-)

Das ist super so. So vergisst man nämlich nicht, den Tankdeckel wieder zuzumachen. Denn sonst hat man keinen Schlüssel zum Auto starten. Hier haben die Italiener also mal in bester Poka-Yoke-Manier gearbeitet. Und nebenbei vermutlich den Elektromotor für eine Tankklappenverriegelung und die Integration in die ZV eingespart, und den Notentriegelungsbowdenzug samt Bedienung vom Heck aus (Sprit nachfüllen bei Batterie leer) gleich mit eingespart.

Denn ist die Tankklappe mit einer Verriegelung ausgestattet? Wenn die nicht verriegelt ist und der Tankdeckel es dann auch nicht wäre, könnte sich jeder nachts mit einem Schlauch am Sprit bedienen. Auch nicht so "super". 🙂

Und der Vergleich mit dem Ibiza: auch der hat sich weiterentwickelt. Du schriebst was von 88 PS - das spricht für einen BJ 1986–1993. Insofern lohnt sich bei so Langläufer-Modellnamen immer auch die Angabe der Generation oder Baujahr. Und ja: da haben Kleinwagen allgemein eine deutliche Aufwertung über die Jahrzehnte erfahren.

Ich finde übrigens toll, wie ihr schon im Vorhinein nach potentiell folgenden Schwachstellen sucht und euch dort Vorsorgemaßnahmen überlegt. Die sind nämlich wichtiger als die "Swirls".

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Cool dass ihr euch nochmal meldet.
Ich denk auch dass der mit 95PS wesentlich harmonischer ist als mit 75 oder 65 PS.

Mein Kumpel hat jetzt ein anderes Experiment gewagt, ein Opel Vectra B 1,6 Automatik, 90tkm, Scheckheftgepflegt, 1. Hand, vom Alten Oppa gefahren für 1000 Euro mit 2 Jahren TÜV. Rost inklu 🙂

Also möglichst billig einkaufen was 2 Jahre hält.

Bin ja mal gespannt, denn ein Punto stand auch auf der Kandidatenliste. Haltet uns doch bitte mal auf dem laufenden.

Schöner Kurzbericht und toll, dass er euch noch immer so gut gefällt!

Gruß

Zitat:

@ralfkoenig schrieb am 28. April 2015 um 10:01:18 Uhr:



Zitat:

Was etwas nervig ist, dass der Tankdeckel nur mit einem Schlüssel zu öffnen ist - das ist so 90er ;-)

Das ist super so. So vergisst man nämlich nicht, den Tankdeckel wieder zuzumachen. Denn sonst hat man keinen Schlüssel zum Auto starten. Hier haben die Italiener also mal in bester Poka-Yoke-Manier gearbeitet. Und nebenbei vermutlich den Elektromotor für eine Tankklappenverriegelung und die Integration in die ZV eingespart, und den Notentriegelungsbowdenzug samt Bedienung vom Heck aus (Sprit nachfüllen bei Batterie leer) gleich mit eingespart.

Denn ist die Tankklappe mit einer Verriegelung ausgestattet? Wenn die nicht verriegelt ist und der Tankdeckel es dann auch nicht wäre, könnte sich jeder nachts mit einem Schlauch am Sprit bedienen. Auch nicht so "super". 🙂

Und der Vergleich mit dem Ibiza: auch der hat sich weiterentwickelt. Du schriebst was von 88 PS - das spricht für einen BJ 1986–1993. Insofern lohnt sich bei so Langläufer-Modellnamen immer auch die Angabe der Generation oder Baujahr. Und ja: da haben Kleinwagen allgemein eine deutliche Aufwertung über die Jahrzehnte erfahren.

Ich finde übrigens toll, wie ihr schon im Vorhinein nach potentiell folgenden Schwachstellen sucht und euch dort Vorsorgemaßnahmen überlegt. Die sind nämlich wichtiger als die "Swirls".

Hi,

naja ich finde eine automatische Tankklappenentriegelung praktischer und auch hier kann man es nicht vergessen, da der Tankdeckel ja mit einer Schnur befestigt ist und man die Klappe ohne festgeschraubten Tankdeckel nicht schließen kann. Aber das sind ja müßige Details 😉

Der Vergleich mit dem Ibiza basiert auf der letzten Generation bis BJ 2008(?), daher sind die beiden sehr gut vergleichbar. Ich habe noch mal nachgesehen und der Seat hat nur 86PS – Klugscheißer ;-) Ich hoffe aber bzw. ich bin zuversichtlich, dass der Grande Punto zuverlässiger als der Seat ist.

--

PS: So einen Rentner-Vectra fand ich auch ganz cool, aber sobald ich nur das Wort erwähnt habe, kamen mir böse Blicke und Worte entgegen 😉 Ihre Eltern hatten mal einen Vectra B der hinterher viele Problemchen hatte, allerdings hat er auch schon 200tkm und 17 Jahre seinen Dienst geleistet.

Nach 17 Jahren darf ein Auto auch mal zu Grunde gehen. 😁

Danke für deinen Bericht. Schön mal etwas positives über Fiat zu lesen. In der Presse und am Stammtisch werden ja nur Geschichten über Rost aus den 70ern aufgewärmt und als aktuell verkauft etc.
Motoren können die nämlich tatsächlich.
Auch der Vergleich zum Seat ist interessant.

So einen Tankdeckel hat der Kleinstwagen Up von Premium VW auch. 😉
Wahrscheinlich wollte Fiat ein Teil einsparen, das gerne kaputt gehen kann. Und Naja, irgendwo muss der Preis herkommen.

Was habt ihr denn alles aufbereitet und wie? Würde meinen Golf auch mal gern pflegen.

Zitat:

naja ich finde eine automatische Tankklappenentriegelung praktischer und auch hier kann man es nicht vergessen, da der Tankdeckel ja mit einer Schnur befestigt ist und man die Klappe ohne festgeschraubten Tankdeckel nicht schließen kann. Aber das sind ja müßige Details 😉

Aber losfahren kann man immer noch. Dann baumelt da eben der Deckel an der Schnur und die Klappe steht offen. Die Overkill-Fraktion an Autos hat dann ggf. Sensoren an der Stelle, die das wieder abprüfen. 🙂

Zitat:

und der Seat hat nur 86PS – Klugscheißer ;-)

Ich nehm das mal als Kompliment. ;-)

Zitat:

@DerBasse schrieb am 28. April 2015 um 17:20:39 Uhr:


Nach 17 Jahren darf ein Auto auch mal zu Grunde gehen. 😁

Danke für deinen Bericht. Schön mal etwas positives über Fiat zu lesen. In der Presse und am Stammtisch werden ja nur Geschichten über Rost aus den 70ern aufgewärmt und als aktuell verkauft etc.
Motoren können die nämlich tatsächlich.
Auch der Vergleich zum Seat ist interessant.

So einen Tankdeckel hat der Kleinstwagen Up von Premium VW auch. 😉
Wahrscheinlich wollte Fiat ein Teil einsparen, das gerne kaputt gehen kann. Und Naja, irgendwo muss der Preis herkommen.

Was habt ihr denn alles aufbereitet und wie? Würde meinen Golf auch mal gern pflegen.

@DerBasse

Ja die Vorurteile zum Fiat sind schon krass, da durfte sich meine Freundin erst einmal ein paar blöde Sprüche anhöhen, weil Fiat ja sooo unzuverlässig ist. Für einen "soliden" Polo mit einem "bomben" 1,4 TSI Motor hat es leider nicht gereicht 😉 Im Internet liest man allerdings mehr Positives als Negatives über das Auto.

Nach dem Kauf haben wir erst einmal ca. 15 Stunden in die Fahrzeugpflege investiert, davon eine Außen-Session von 12 Uhr mittags - bis 12 Uhr abends 🙂 Wir haben den Wagen zuerst von Innen gesaugt überall geputzt und die Flächen sowie alle Dichtungen mit Kunststoffpflege behandelt. Danach war es von Innen erst einmal ein ganz anderes Fahrzeug.

Außen wurde der Wagen bis in die letzte Fuge gereinigt. Anschließend gründlich abgeknetet, damit der Lack tiefenrein wird, und mühevoll poliert. Allerdings hat es sich hier um eine Glanzpolitur gehandelt, sodass alle Swirls leider leider noch drin sind. Aber ohne eine vernünftige Maschine macht es auch keinen Sinn mit einer Schleifpolitur zu arbeiten, das ist per Hand nicht leistbar. Vielleicht wird hier im nächsten Jahr noch einmal 300-400 Euro in eine professionelle Lackaufbereitung + Versiegelung investiert. Zu guter Letzt gab es noch eine schöne Wachsschicht von Collinite oben drauf. Der Lack war anschließend so weich und glatt, dass jedes Baby vor Neid erblasst wäre 😉 Danach strahlte er auch von Außen in einem ganz neuen Glanz. Noch etwas Kunststoffpflege drauf und meine Freundin war mega glücklich 🙂 Die Arbeit hat sich also alles in allem gelohnt.

Noch mal zum Thema Lack abkneten:
Vor einem halben Jahr dachte ich so etwas machen nur Autopflegejunkies, -freaks, -geeks usw. 😁 Aber ich war echt sehr überrascht, was das Kneten bewirkt. Während meine Freundin liebevoll mit dem Punto beschäftigt war, habe ich mich nach dem langen Winter auch mal wieder um meinen Z gekümmert. Der Wagen wird von mir alle 2-3 Wochen gründlich per Hand gewaschen. Direkt nach der Autowäsche fing ich also mit dem Kneten an...schon nach dem Bearbeiten einer 10 x 20cm großen Fläche war die Knete Schwarz und die dunkle Suppe lief nur so den Lack herunter :-O :-O Damit holt man also den richtigen Tiefendreck raus, den man beim Waschen nicht weg bekommt. Danach hat der Wagen super schön geglänzt, fast wie nach einer Politur.

@ralfkoenig: Ja das mit dem Klugscheißer war ein Kompliment :-D

Kenne das mit der Knete gar nicht.

Innenraum einfach irgendeine Pflege?

Ich habe irgendeinen Kunststoffpfleger von Sonax verwendet, ich glaube da gibt es keine gravierenden Unterschiede.

Die Reinigungsknete ist von Petzholdts hier stehen alle Infos dazu und zur Anwendung: http://www.petzoldts.de/.../...sknete,-100g,-Lackreinigung-p-1105.html

Bermuda, wenn ich das alles so lese denke ich mir immer wieder, dass du einen wunderbaren Blogartikel zu den bisherigen Erfahrungen mit dem GP, der Suche nach einem Wagen überhaupt und den Aufbereitungen schreiben könntest 🙂

Wäre sicher sehr interessant und würde sicher eine tolle Geschichte zusammen geben 😉

Mfg

Also 3-400 Euro für Lackaufbereitung ausgeben halte ich persönlich in dem Fall für rausgeworfenes Geld weil ihr ja einen zuverlässigen Wagen mit wenigen Reparaturen und geringerem Verbrauch gesucht habt. Das Geld würd ich dann auch für sowas verwenden und nicht für sowas verpulvern. Das was ihr selbst leisten könnt, genügt doch.
Aber das müsst ihr für euch entscheiden 😉

Zitat:

@HalbesHaehnchen schrieb am 2. Mai 2015 um 23:39:34 Uhr:


Bermuda, wenn ich das alles so lese denke ich mir immer wieder, dass du einen wunderbaren Blogartikel zu den bisherigen Erfahrungen mit dem GP, der Suche nach einem Wagen überhaupt und den Aufbereitungen schreiben könntest 🙂

Wäre sicher sehr interessant und würde sicher eine tolle Geschichte zusammen geben 😉

Mfg

Dem schließe ich mich an. 🙂

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