Stromverbrauch von Verbrennungsmotoren?
Hallo an alle,
ich habe letzte Woche erfahren, dass Öl-Raffinerien Strom verbrauchen, der in die CO2-Kalkulation gar nicht berücksichtigt wird.
Und zwar verbrauchen die eine riesen Menge an Strom!
So viel, dass die Raffinerien sich seit 2006 weigern, diese Werte zu veröffentlichen.
Vielleicht sollte sich der eine oder andere noch mal überlegen, bevor er eine "Effizienz-Diskussion" von Elektroautos und Kraftwerken anfängt, diese Werte in Betracht zu ziehen.
Es wurde mal behauptet, dass man mit dem Strom den die Raffinerien brauchen, alle PKWs der Welt elektrisch fahren lassen könnte.
Hier eine Seite mit den letzten Daten von 2005:
http://www.nationmaster.com/.../Consumption-by-petroleum-refineries
Das würde ja bedeuten, das Verbrennungsmotoren nicht nur Kraftstoff verbrennen, sondern auch noch Strom, der vorher nie in der Bilanz mit eingebracht wurde.
Ich glaube, wenn man das weiss, dann erübrigt sich jegliche Diskussion über die Effizienz von Elektroautos.
Egal wie sparsam ein Verbrenner ist, er hat den Strom des EV schon vorher verbraucht.
Hier auch ein nettes Video zum Thema, leider nur auf englisch:
saludos
joered
Beste Antwort im Thema
Hallo an alle,
ich habe letzte Woche erfahren, dass Öl-Raffinerien Strom verbrauchen, der in die CO2-Kalkulation gar nicht berücksichtigt wird.
Und zwar verbrauchen die eine riesen Menge an Strom!
So viel, dass die Raffinerien sich seit 2006 weigern, diese Werte zu veröffentlichen.
Vielleicht sollte sich der eine oder andere noch mal überlegen, bevor er eine "Effizienz-Diskussion" von Elektroautos und Kraftwerken anfängt, diese Werte in Betracht zu ziehen.
Es wurde mal behauptet, dass man mit dem Strom den die Raffinerien brauchen, alle PKWs der Welt elektrisch fahren lassen könnte.
Hier eine Seite mit den letzten Daten von 2005:
http://www.nationmaster.com/.../Consumption-by-petroleum-refineries
Das würde ja bedeuten, das Verbrennungsmotoren nicht nur Kraftstoff verbrennen, sondern auch noch Strom, der vorher nie in der Bilanz mit eingebracht wurde.
Ich glaube, wenn man das weiss, dann erübrigt sich jegliche Diskussion über die Effizienz von Elektroautos.
Egal wie sparsam ein Verbrenner ist, er hat den Strom des EV schon vorher verbraucht.
Hier auch ein nettes Video zum Thema, leider nur auf englisch:
saludos
joered
111 Antworten
Zitat:
@GandalfTheGreen schrieb am 16. Dezember 2014 um 08:53:06 Uhr:
@sampleman
Wieso setzt du dich nicht im i-Reihe-Forum für den i3 ein?Dort schreibt man nach motor-talk gusto dass es DIE LETZE DRECKSKISTE IST!!!
gershX & mister-white
führen da ihre persönlichen Feldzug gegen die "entarteten" BMW-Dreckskisten.
Da geht es zu.Warum postest du nicht dort über die Vorzüge des i3?
Du hast das Wesen von CheapAndClean noch nicht verstanden.
Er ist ein Meckerer, er will und kann nur meckern.
Positives kommt nicht über seine Lippen, es sei denn es geht um ihn und sein Wissen.
Du wirst ihn nicht dazu bekommen im i3 Forum etwas positives zu schreiben.
Denn der i3 ist ja nur besser als der Tesla, aber viel schlechter als jeder Verbrenner.
🙄
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 16. Dezember 2014 um 05:59:43 Uhr:
Was nutzen 700 PS, wenn ich sie nur ein paar Sekunden lang abrufen kann?
*gähn*... aber ich antworte trotzdem 😮
Wenn Du nicht auf 1.000 km/h beschleunigen willst, dann reichen ca. 25s, um auf die Höchstgeschwindigkeit zu kommen.
Für welchen Fall brauche ich länger die 700 PS?
Oder drehen wir die Frage mal um:
"Was nutzen mir 700 PS, wenn ich für 99,9% meiner Fahrt nicht mehr als 70PS benötige aber den Verbrauch eines 700 PS Verbrennungsmotors habe?"
Es wäre doch ein Traum für Verbrennungsmotorenhersteller, wenn sie einen 90 PS Motor bauen könnten, der kurzzeitig 700 PS erzeugen könnte, oder?
DAS würde als Innovation gefeiert werden!
Zitat:
@Slimbox89 schrieb am 16. Dezember 2014 um 08:55:55 Uhr:
und wie lang willst du noch auf dem papierwert rumreiten?
Und das tut er wieder und wieder.
Lächerlich finde ich das aus technischen Gesichtspunkten nicht, da es technisch ein Unterschied ist ob ich Dauer- oder Spitzenleistungen mit einander vergleiche...
Das sind keine Papierwerte sondern zeigen das Leistungspotential über die Zeit. Siehe PMPO vs RMS Leistungen von Kompaktmusikanlagen.
Vergleiche mal einen 100m/400m Sprinter mit einen Marathonläufer.
klar erreicht der Sprinter eine höhere Beschleunigung und Spitzengeschwindigkeit, aber spätestens nach 5000m ist er sowas von abgeschlagen...
Die beiden vergleicht auch keiner, weil's einfach keinen Sinn macht wegen der unterschiedlichen Grundauslegung.
Warum macht man das dann permanent zwischen E-Motor und Verbrenner, das funktioniert auch nicht, da die Systeme zu unterschiedlich sind?
zurück zu den "Papierwerten"
Im Normalbetrieb ist es vernachlässigbar ob Spitzen oder Dauerleistung, da selbst die im Vergleich zur Spitzenleistung eher geringe Dauerleistung ausreichend ist.
Kommt man aber in Bereiche wo man mehr als die vorhandene Dauerleistung nutzen könnte (z.b. Rennstrecke) ist es nicht mehr so vernachlässigbar. Daher wirst du so schnell keine Batterie-E-Autos bei Langstreckenrennen sehen, da hilft die Spitzenleistung genau gar nichts außer beim Start...
(Selbst wenn man mit Batteriewechsel arbeiten würde, würden sie nominell schwächeren Verbrennern hinterherfahren)
Kurz um: beide Systeme haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Da könnt Ihr noch ewig weiter machen wird sich daran nichts ändern. Ich verstehe nur nicht was es bring wenn man sich stur nur auf "seine" Vorteile fixiert und die eigenen Nachteile ignoriert?
mfg
Peter
Zitat:
@Yellow68 schrieb am 16. Dezember 2014 um 09:11:08 Uhr:
Es wäre doch ein Traum für Verbrennungsmotorenhersteller, wenn sie einen 90 PS Motor bauen könnten, der kurzzeitig 700 PS erzeugen könnte, oder?
DAS würde als Innovation gefeiert werden!
Naja technisch sehe ich das nicht so Aufwändig (ich sage nur Motorsteuerung), allerdings wird das wenig Sinn machen. Von 90PS auf 700PS wird's dennoch nicht spielen, aber z.b. 120PS/240PS sollten machbar sein.
mfg
Peter
Ähnliche Themen
Zitat:
@emobilezukunft schrieb am 16. Dezember 2014 um 09:05:19 Uhr:
Das ist dann ja wieder Versicherungsbetrug, oder? Weil nur eine kleine kW Zahl versichert werden muss.
Also, nicht dass es noch irgendwas mit dem Thema zu tun hätte, aber: Im Motorradbereich könnte die Differenz zwischen Dauer- und Spitzenleistung den Elektroteilen unerwartete rechtliche Schlupflöcher bescheren. Denn offenbar ist es bei E-Motoren technisch relativ problemlos möglich, die Dauerleistung für eine Zeil lang um den Faktor 2 bis 3 zu überschreiten. Bei den Motorrädern gibt es die 125er Leichtkrafträder, die man ab 16 fahren darf und für die Leute über 52 keinen Motorradführerschein brauchen. Die dürfen 11 kW Leistung haben - beim Verbrenner ist das automatisch die Dauerleistung. Ein E-Motor mit 11 kW Dauerleistung kann kurzfristig aber durchaus 30 kW drücken - und damit hat man dann plötzlich ein Leichtkraftrad, das antritt wie ein Großes.
Versicherungsbetrug wg. verschiedener Leistungsangaben bei E-Autos ist ausgeschlossen, da die Motorleistung bereits seit Jahren nicht mehr zur Berechnung der versicherungseinstufung herangezogen wird. Entscheidend ist die Typklasse des Autos, dort spielen solche Dinge rein, wie oft das Auto in Unfälle verwickelt ist, wie leicht es sich reparieren lässt und wie oft es geklaut wird. Leistung als Versicherungskriterium spielt nur noch im Motorradbereich eine Rolle. Dort ist es aber auch ein wichtiges Kriterium für die Fahrerlaubnis. Und wenn es die Elektrobranche schafft, ein E-Motorrad zu homologieren, das 35 kW Dauerleistung liefert und mit A2 zu fahren ist, dann wären Motorräder mit über 100 PS Spitzenleistung möglich, die jeder Autofahrer nach einer verkürzten Fahrschulausbildung fahren dürfte. Das wär' dann echt mal 'ne Marktlücke;-)
Zitat:
@sampleman schrieb am 16. Dezember 2014 um 11:36:30 Uhr:
Versicherungsbetrug wg. verschiedener Leistungsangaben bei E-Autos ist ausgeschlossen, da die Motorleistung bereits seit Jahren nicht mehr zur Berechnung der versicherungseinstufung herangezogen wird.
Das mag in good old Germany so sein, bei uns z.B. zählt einzig und alleine die Motorleistung (lt. Typengenehmigung).
Bei der Kasko ist dann nur der Listenpreis des Neuwagens von interesse....
da ticken (leider) alle Länder unterschiedlich.
lg
peter
Noch mal was zur Ökobilanz von Elektroautos: Die ist nur akzeptabel, wenn sie mit regenerativ erzeugtem Strom betrieben werden. Sonst sind E-Autos schlimmer für die Umwelt als Verbrenner. Zumindest sagt das dieser Artikel, den ich gerade auf "Süddeutsche Online" gefunden habe:
http://www.sueddeutsche.de/.../...sml-dpa-com-20090101-141215-99-02825
Zitat:
@sampleman schrieb am 16. Dezember 2014 um 14:25:25 Uhr:
Noch mal was zur Ökobilanz von Elektroautos: Die ist nur akzeptabel, wenn sie mit regenerativ erzeugtem Strom betrieben werden. Sonst sind E-Autos schlimmer für die Umwelt als Verbrenner. Zumindest sagt das dieser Artikel, den ich gerade auf "Süddeutsche Online" gefunden habe:http://www.sueddeutsche.de/.../...sml-dpa-com-20090101-141215-99-02825
Genau deshalb investiere ich mehr in PV-Anlage, Speicher und möglicherweise bald noch BHKW.
Für das Geld hätte ich etliche Jahrzehnte einen V10 Biturbo betanken können.
Zitat:
@sampleman schrieb am 16. Dezember 2014 um 14:25:25 Uhr:
Noch mal was zur Ökobilanz von Elektroautos: Die ist nur akzeptabel, wenn sie mit regenerativ erzeugtem Strom betrieben werden. Sonst sind E-Autos schlimmer für die Umwelt als Verbrenner. Zumindest sagt das dieser Artikel, den ich gerade auf "Süddeutsche Online" gefunden habe:http://www.sueddeutsche.de/.../...sml-dpa-com-20090101-141215-99-02825
...so kann sich jeder eine Studie aussuchen, die ihm passt
Ich bin für diese, in der behauptet wird, dass Österreich jeeede Menge CO2 einsparen kann, wenn die Elektromobilität kommt (CO2-Ausstoß heißt Verbrennung).
Zitat:
Eine entsprechende Förderung vorausgesetzt, sei auf dem Fahrzeugmarkt ein Strukturwandel in Richtung Elektromobilität durchaus möglich. Laut Umweltbundesamt könnten in Österreich mit Hilfe von Elektrofahrzeugen, entsprechenden Regulierungsmaßnahmen und Preisen bis 2030 bis zu 1,2 Millionen Tonnen an CO2-Emissionen eingespart werden. Die genannten Institute erstellten ihre Studien im Rahmen des dreijährigen europäischen Projekts DEFINE (Development of an Evaluation Framework for the Introduction of Electromobility).
aus:
http://orf.at/stories/2257699/2257751/
MfG RKM
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 16. Dezember 2014 um 05:59:43 Uhr:
(...)
Was nutzen 700 PS, wenn ich sie nur ein paar Sekunden lang abrufen kann?
(...)
Wenn mein Englisch-Verständnis mich nicht komplett verlassen hat, wäre sein Magen (Text, nicht Video) wohl ganz froh darum gewesen, wenn Du recht hättest:
http://www.carthrottle.com/.../
Ist aber offensichtlich nicht so...
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 16. Dezember 2014 um 05:59:43 Uhr:
Wer glaubt, es gäbe einen Tesla der 700 PS hat, der kennt die ECE nicht!
Bin gespannt wann die ersten 'D'-Besitzer ihre Zulasungsbescheinigung in der Hand halten, und dort KW-Zahlen auf Kleinwagenniveau sehen?Was nutzen 700 PS, wenn ich sie nur ein paar Sekunden lang abrufen kann?
Was nutzen 250 km/h Endgeschwindigkeit, wenn ich sie nur ein paar Minuten abrufen kann, um dann am Strassenrand zu stehen?Was nutzt eine 'Langstreckentauglichkeit', wenn LKWs auf der Langstrecke schneller ihr Ziel erreichen als ich?
Fahr ihn mal Probe, dann hast Du Antworten auf alle Deine Fragen!
Spätestens dann brauchst Du auch nicht mehr andauernd diesen Quatsch hier wiederholen.
Zitat:
@emobilezukunft schrieb am 16. Dezember 2014 um 09:05:19 Uhr:
Denn zum Beschleunigen auf 250 km/h reicht die Dauerleistung des Tesla vollkommen aus.
Du meinst natürlich die Spitzenleistung?
Zitat:
Um 250 km/h zu halten, auch, so lange Energie vorhanden ist.
Leider nein!
Zitat:
Aber ich wette, der Tesla kommt bei seiner VMax weiter als die 67 km.
Da er die Vmax nicht über 67km halten kann, hast Du die Wette verloren...
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 17. Dezember 2014 um 05:28:24 Uhr:
Du meinst natürlich die Spitzenleistung?Zitat:
@emobilezukunft schrieb am 16. Dezember 2014 um 09:05:19 Uhr:
Denn zum Beschleunigen auf 250 km/h reicht die Dauerleistung des Tesla vollkommen aus.
Richtig, da habe ich mich verschrieben.
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 17. Dezember 2014 um 05:28:24 Uhr:
Leider nein!Zitat:
Um 250 km/h zu halten, auch, so lange Energie vorhanden ist.
Aber ja!
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 17. Dezember 2014 um 05:28:24 Uhr:
Da er die Vmax nicht über 67km halten kann, hast Du die Wette verloren...Zitat:
Aber ich wette, der Tesla kommt bei seiner VMax weiter als die 67 km.
Rede nicht nur, Beweise es.
Wann leihen wir uns einen P85D, denn nur der kann 250 km/h fahren, aus, und wo treffen wir uns?
Sag wann und wo, ich bekomme das hin.
Ein für alle Mal.
Gerne mit weiteren Zeugen.
So langsam bekommt das hier "meiner ist länger"-Niveau. Traurig, da es sich wohl um erwachsene Menschen handelt.