Stromkosten vs. Kraftstoffkosten

Hyundai Ioniq 5 5

Hallo,

ich bin gestern mal ein wenig ins Grûbeln gekommen. Ich war am Wochenende in Mecklenburg, genauer in die Nähe von Teterow. Bin als die Strecke Hamburg Teterow und zurück gefahren, etwa 445 km.
Ich habe die Strecke Mal durch den ABRP gejagt und mir dort den Stromverbrauch berechnet (bis 130 km/h Ioniq 5 RWD LR).
Dort wurden rund 110 kWh für die Gesamtstrecke errechnet, davon 53 kWh unterwegs am Schnelllader. Laden am Ziel ist nicht möglich, nicht einmal per Schuko.
Entsprechend hätte ich 53 kWh zu 52 Cent laden müssen (ADAC e-charge fremder Anbieter) = 27,56€ und Zuhause 57 kWh zu 29€ = 16,53€. Gesamt hatte mich der Tripp also 44,09€ gekostet.

Nun bin ich aber mit meinem Ceed PHEV gefahren, bei einem Schnitt von 5,4 Liter und einem Benzinpreis von 1,55€ hat es mich 37,93€ an Benzin und eine Akkuladung (2,46€) gesamt 40,40€ gekostet.

Ist das Fahren mit Strom am Ende doch nicht günstiger? Oder mache ich einen Denkfehler?

324 Antworten

Zitat:

@Megitsune schrieb am 28. Oktober 2021 um 13:08:58 Uhr:


Hallo,

also Du meinst wie beim Strom, dessen wahren Kosten kaum abzuschätzen sind, z.B. durch den Einsatz von Atomanlagen?

Genau. Auch das.
(*schultertätschel*)

Deshalb erwähnte ich ja, dass wir uns gerade ein wenig verfransen...

Hallo,

also eine sinnlose Diskussion.

Zitat:

@Megitsune schrieb am 28. Oktober 2021 um 12:50:29 Uhr:


Hallo,

vermutlich nicht, denn selbst beim gleichen Preis hätte Diesel immer noch 20% mehr Energie im Gegensatz zu Benzin und würde somit immer noch sparsamer sein. Im gleichen Zug verringert der Staat ja auch den Anreiz wieder durch höhere Steuern. Letztlich hat der Dieselkraftstoff auch einen effekt in der Wirtschaft und Versorgung.

Hallo Talentwunder,

aha, die Herstellung von Benzin ist teurer als der Preis zu dem es verkauft wird?

Schäden bzw kosten sind nicht nur Herstellungskosten

Leute, lasst euch doch von dem ach so freundlichen und aufgeschlossenen Kollegen nicht ablenken und mit unbegründeten Vorwürfen und falschen Tatsachen in einen Kleinkrieg verwickeln, nur um euch auf sein Niveau herunter zu ziehen. Einfach auch weglächeln.

Um beim Thema zu bleiben nachfolgend ein Auszug aus einem aktuellen ecomento Bericht:

"Im vergangenen Jahr lag der Unterhalt für ein Elektroauto in Deutschland der Analyse zufolge noch knapp über dem Diesel und dem Benziner. Jetzt ist ein reiner Stromer in der gehobenen Mittelklasse mit 760 Euro monatlichen Kosten 200 Euro günstiger als ein Diesel (960 Euro) und mehr als 100 Euro günstiger als ein Benziner (878 Euro). Auch ein Plug-in-Hybrid liegt mit insgesamt 851 Euro Unterhalt unter dem Diesel, ist vergleichbar mit dem Benziner aber fast 100 Euro teurer als ein Elektroauto. Dieses Bild zeigt sich auch bei den Kleinwagen (Elektro: 570 Euro; Diesel: 618 Euro; Benziner: 589 Euro) und in der Kompaktklasse (Elektro: 618 Euro; Diesel: 735 Euro; Benziner: 715 Euro)."

Fakten lügen nicht. Und dass ein Stromer, der mit Ökostrom oder gar aus der eigenen PV-ANLAGE geladen wird sauberer und günstiger als jeder Verbrenner ist , ist ja jedem klar. Auch wenn er es nicht zugibt. Ich suche aber noch eine Antwort auf die Frage, die mir meine Enkel mal stellen werden: warum habt ihr damals explosive Flüssigkeiten in ein Auto gekippt, das daraus hauptsächlich ungenutzte Abwärme und giftige Gase produziert hat.

Hallo VX-er,

na dann erkläre das mal deinen Enkeln warum Du jahrelang einen oder sogar mehrere Verbrenner gefahren hast und dir regelmäßig ein neues Auto hast bauen lassen. Kannst ihnen dann auch gleich die Lüge vom Ökostrom erklären.

Und bitte nochmal, unterlasse die persönlichen Angriffe auf mich.

@megitsune

Sorry, aber wir suchen uns die Autos hauptsächlich nach gefallen aus. In unserer "Preisklasse" natürlich.
Wir saßen in Volvo xc40/60, VW Tiguan, Touareg, Touran, Skoda fast alle, Renault soundso, Hyundai Tucson, etc...
Sowohl in Neu und Jahreswagen
In Diesel und Benziner..
Der Favorit war bis zur Sichtung ein Tiguan 4WD Benziner 230 PS mit "voller Hütte" als Jahreswagen für knapp 42k
Die Anmutung und das Material, vor allem die Optik kommt einfach nicht an den Ioniq5 für uns (!!!) heran.
Der Tiguan ist schon toll, aber die Materialien sind im Ioniq5 mindestens gleichwertig. Und wer schonmal mit VW Werkstätten zu tun hatte, weiß 5-8 Jahre Garantie sehr zu schätzen.
Aber bei uns war es hauptsächlich die Optik und die Garantie.

Als Sahnehäubchen dazu noch die geringeren Sprit/Stromkosten. Der Tiguan nimmt sich mit der Maschine auch gerne 10-12 l/100km.

Nur Mal am Rande: sooo doof ist der Stromer ja nicht, sonst würdest Du ja nicht einen Hybriden fahren, oder?

Gruß
Mudge

Hallo Mudge04,

vielleicht hast Du in der falschen Kategorie geschaut. Ich sehe da den Santa Fe oder Sorento. Beide in der Preisklasse eines einigermaßen ausgestatteten Ioniq 5. Da ganze als HEV ist sogar der Verbrauch gering.

Nachtrag zu Deiner Frage. Ich habe kein Problem mit elektrischen Antrieben, mein PHEV merzt nur die Nachteile aus.

@megitsune

Wie haben keine Kategorie. Sorento und Fanta Fe sind riesig. Tucson war adäquat. Tiguan ebenso.
Von den Preisen Tucson 40k gut ausgestattet neu, der Tiguan Jahreswagen mit 30k km Laufleistung 42k.
Und die Qualität. .., so oder so wäre es der Ioniq5 geworden. Wegen der Optik!!!!
Und weniger Reparaturen, da Garantie. Das macht auch einen nicht unerheblich Unterschied aus.

Welche Nachteile siehst Du denn?
Die Infrastruktur?

Hallo Mudge04,

klaren Nachteil, die Infrastruktur und die geringe reale Reichweite. Ich will auch mal schneller fahren, nicht rasen wie einige hier gleich argumentieren werden, aber auch mal 150 - 160 km/h fahren und das auch gern mal länger am Stück.

@megitsune

Da bin ich völlig bei Dir. Wenn man es kann, warum nicht?
Tatsächlich ist es dann natürlich häufiger der Fall,dass man nachladen muss.
Je nach Lage ist das nicht so einfach, aber dafür kann die E-mobilität nichts.
Weniger schwarz/weiß und dafür etwas mehr Geduld.
Sagtest Du nicht, dass auf Deiner Strecke nun Ladestationen gebaut werden?
Ist das nicht etwas Licht am Ende des Tunnels?
Gruß
Mudge

Hallo,

richtig, auf meiner Strecke gibt es demnächst, kenntnisstand heute, tatsächlich Ladesäulen an der Autobahn. Also ich müsste nicht mehr zu weit von der Autobahn weg fahren.
Natürlich würde aber der Ladevorgang immer noch bleiben, denn nach 240 km komme ich zwar an meinem ziel an, kann dort aber nicht laden, ich müsste in sofern nachladen um am Zielort mobil zu bleiben. Auf dem Rückweg könnte es passen, je nachdem wieviel ich dann vor Ort fahre.
Aktuell fahre ich hin und zurück, ohne mir Gedanken zu machen.

Hallo!
Um das nochmal auf das ursprüngliche Thema zu lenken: Was würde denn an den Tankstellen das schnelle Laden kosten? Vermutlich würde diese Fahrt dann auch nicht wesentlich günstiger werden, zumindest im Vergleich zu deinem PHEV - der ja im HEV-Modus deutlich sparsamer als ein reiner Verbrenner ist

Zitat:

@Koreander1610 schrieb am 28. Oktober 2021 um 15:29:36 Uhr:


(...) der ja im HEV-Modus deutlich sparsamer als ein reiner Verbrenner ist

Bei 160 km/h (siehe oben) kaum mehr.
Hatte letzt auf 50 km Strecke einen DURCHSCHNITTSverbrauch von 19,5 l/100km...
(wenn auch knapp über 160 km/h)

Zitat:

@Noch ein Stefan schrieb am 28. Oktober 2021 um 15:45:45 Uhr:



Zitat:

@Koreander1610 schrieb am 28. Oktober 2021 um 15:29:36 Uhr:


(...) der ja im HEV-Modus deutlich sparsamer als ein reiner Verbrenner ist

Bei 160 km/h (siehe oben) kaum mehr.
Hatte letzt auf 50 km Strecke einen DURCHSCHNITTSverbrauch von 19,5 l/100km...
(wenn auch knapp über 160 km/h)

Was für ein Monstrum fährst du denn da? Ich bin meinen PHEV schon einige Mal über längere Strecken gefahren, auch mal eine Weile 150 und mehr. Wenn ich moderat fahre, lande ich bei reinem HEV-Betrieb bei 4,5 - 4,7 Liter, bei zügiger Fahrt bei 5,5 bis 6. Auch auf 50km würde der errechnete Verbrauch niemals in diesen Regionen landen

Hallo Koreander1610,

also es würde sich einmal um eine Shell handeln und die andere um eine Aral. Ich könnte dort mit EnBW für 55 Cent laden, da ich keine Grundgebühr zahlen würde und dort auch kein Kunde bin. Würde wenig Sinn machen für die Fahrten eine Karte mit Grundgebühr zu nehmen.

Hallo Noch ein Stefan,

eine Fahrstrecke setzt sich ja nicht rein aus Autobahn zusammen und einer konstanten Geschwindigkeit. Man muss ab und an dann doch mal bremsen oder fährt noch ein Stück Landstraße. Das hôchste was ich überhaupt erreicht habe, war ein Schnitt von 6,5 Liter. Ich fahre aber auch im Hybridmodus mit geladenem Akku, erst zum Ende der Fahrt leere ich dann die restlichen elektrische Energie.

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