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Strenger Geruch aus dem Auspuff

Mercedes E-Klasse W210

Hallo Leute,

ich bemerke seit ca 2 Wochen einen sehr strengen Geruch aus dem Auspuff...also die Abgase stinken extrem, es ist so ein ätzender, stechender Geruch.

Jemand eine Ahnung?? Mein 1. Gedanke war ja, dass es nur an irgendwelche Winterdieselzusätze von den Tankstellen liegt... Was sagt ihr dazu?

Habe einen E220 W210 99er, Mopf, hat gerade 80.000 durch (original), sonst überhaupt keine Probleme...letzter Ölwechsel liegt 4 Monate bzw. 10.000km zurück. Habe auch keine Probleme mit dem Getriebe (automatik), kein Leistungsabfall seither, das Auto fährt sich ganz normal.

Geruch, allerdings nur ausserhalb des Autos, innen riecht man nichts, begann als es richtig kalt wurde hier in Wien vor ca 2 Wochen und hält sich seitdem hartnäckig...steht nachts in der Garage, dh auch beim Start bei +10°C gleicher Geruch .... naja Gestank :)

bitte um Hilfe...!!

Danke schon mal für eure Beiträge

grüße

vlzivo

Beste Antwort im Thema

Hmm, also um mal meinen Senf zum "Warmlaufen" lassen dazu zu geben, ich mache frühmorgens mein Auto an, Rauche eine und dann fahr ich los (kratzen brauch ich nicht, Garage), das sind gut 2-3 min in denen ich den Motor laufen lasse. Von Warm kann beim Motor dann natürlich keine Rede sein, jedoch bin ich der Meinung das in dieser Zeit gewähleistet ist, das sich das Öl überall dort befindet wo es hingehört. Nun frage ich alle die, die mit dem Argument UMWELT kommen, welchen Motor fahrt ihr denn? Also jeder, der nicht einen 1,1 l Motor mit 5 l Verbrauch fährt, das "nicht warm laufen lassen" mit der Umwelt begründet , sollte sich fragen ob er sich dann nicht auch lieber einen kleineren Motor kaufen sollte, denn 5 min warmlaufen lassen oder ständig nen 3,2l Motor durch die stadt zu bewegen kann man wohl nicht miteinander vergleichen...oder?!  Diejenigen die jetzt mit nem Diesel kommen sage ich nur eins, der Verbruch ist zwar geringer als bei einem Benziner, jedoch stößt der Diesel viel mehr Schadstoffe aus, und nun bitte nicht mit nem DPF oder RPF kommen, die Dinger sind für den Ar...! Ich kenne die Arbeitsweise solcher Filter, und ich kann nur eines sagen, das die Partikel NIE gefiltert werden, sie werden gesammelt und irgendwann wird der Filter entleert und das nicht zurück in den Motor...

Also Leutz, jeder sollte das machen was ihm gefällt..in diesem Sinne wünsch ich allen ein frohes Weihnachtsfest und nen guten Rutsch ins neue Jahr!!!

lg ronnsen

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Genau. Ein eiskalter Motor benötigt eine kurze Anlaufphase, damit sich

das Motoröl verteilt um dann sofort loszufahren, damit sich das Motoröl

schneller erwärmt. Diese Anlaufphase ist bitte nicht zu verwechseln mit

unnötigem Lauflassen von Motoren nach StVO §30 Abs. 1:

„Bei der Benutzung von Fahrzeugen sind unnötiger Lärm und vermeidbare

Abgasbelästigungen verboten. Es ist insbesondere verboten, Fahrzeugmotoren

unnötig laufen zu lassen und Fahrzeugtüren übermäßig laut zu schließen.

Unnützes Hin- und Herfahren ist innerhalb geschlossener Ortschaften verboten,

wenn andere dadurch belästigt werden.“

LG, Walter

 

Hallo Walter,

da die Kraftstoffe Benzin/Diesel Schwefelverbindungen ( da gibt es sehr "exotische" Moleküle )

enthalten, entsteht bei der Verbrennung u. a. auch Schwefeldioxid ( SO2 ).

Dieses SO2 löst sich in Wasser ( H2O ), das ebenfalls bei der chemischen Umsetzung von Kraftstoffen

gebildet wird, und es bildet sich schweflige Säure ( H2SO3; H2SO4 wäre Schwefelsäure ), die in folgendem

chemischen Gleichgewicht steht:

SO2 + H2O <-----> H2SO3

 

Das SO2 riecht stechend aber nun überhaupt nicht nach Knoblauch!

Gruß vom Harz und

Frohe Weihnacht!

Dacon

Hallo Dacon,

ja, deine Aussage stimmt. Was mag die Ursache sein, wenn die

Abgasemissionen ähnlich wie Knoblauch riechen, wie zuvor beschrieben

und bestätigt?

LG, Walter

Hallo Walter,

der Knoblauchgeruch wird von Allicin verursacht, das sich beim Verzehr von Knoblauch

über etliche Synthesestufen bildet.

Allicin ist ein Molekül mit der Summenformel C5H8S2O, das also aus Kohlenstoff-, Wasserstoff-,

Schwefelatomen und einem Sauerstoffatom besteht. Ich versuche jetzt mal eine "Strukturformel":

H2C=CH-S-S-CH2-CH=CH2 (1)

..............||

..............O

Eine Synthese von Allicin unter besonderen Bedingungen ( kalter Katalysator, unvollständige

Verbrennungen, ??? ) ist m. E. durchaus denkbar; jedenfalls sind alle Atome zur Synthese

im Kraftstoff vorhanden!

(1) Das doppelt gebundene O-Atom muss an das linke S-Atom gebunden sein; ich kriege es leider nicht

anders hin! - Mir fehlt mein "Chemie-Schriftsatz". Ich hab's noch einmal geändert: die Punktreihen wegdenken!

Gruß vom Harz

und

Frohe Weihnacht!

Dacon

Aber ist da noch so viel Schwefel im Sprit?

Hallo zusammen,

hallo Dacon,

Danke für die erklärende Verknüpfung zum Allicin.

Bei einem kalten Motor mit geringer Arbeitslast sind nicht oder nur

teilweise verbrannte Kohlenwasserstoffe als wahrnehmbares Abgas

in Form von Weiß- oder Blauchrauch und geruchsintensive chemische

Verbindungen vorhanden.

Ich kann mir als Amateur sehr gut vorstellen, daß diese Reaktionsprodukte

bei einem laufzeitabhängigen Verschleiß der Technik sich verändern und

mehr oder weniger ausgeprägt sein können.

Wo also ansetzen, um Abhilfe zu schaffen: Wenn sich die Anteile von

teilweise unverbranntem Diesel in der Kaltlaufphase schleichend verändert

haben, würde ich abklären, ob evt. Folgeschäden eintreten können oder

mich vergewissern, ob auf die Dauer keine Beeinträchtigung der

Motor-Lebensdauer zu befürchten ist.

LG, Walter

Zitat:

Original geschrieben von Ronnsen

Diejenigen die jetzt mit nem Diesel kommen sage ich nur eins, der Verbruch ist zwar geringer als bei einem Benziner, jedoch stößt der Diesel viel mehr Schadstoffe aus, und nun bitte nicht mit nem DPF oder RPF kommen, die Dinger sind für den Ar...! Ich kenne die Arbeitsweise solcher Filter, und ich kann nur eines sagen, das die Partikel NIE gefiltert werden, sie werden gesammelt und irgendwann wird der Filter entleert und das nicht zurück in den Motor...

Deine Beschreibung der Funktionsweise eines Partikelfilters zeigt leider nur, dass du die Funktion nicht verstanden hast.

Servus,

Deiner Beschreibung nach hat Dein Wagen in ca. 11 Jahren 80000km zurückgelegt, klingt nach extremer Kurzstrecke. Bei älteren Fahrzeugen, die lange im Leerlauf laufen bzw. nicht auf Betriebstemparatur kommen, habe ich auch schon einen stärkeren Abgasgeruch wahrgenommen. Eine wissentschaftliche Erklärung habe ich dafür nicht.

Ich nehme an, es gibt reichlich Ablagerungen im Verbrennungsraum und im Abgasstrang, die für den veränderten Geruch verantwortlich sind ( Ruß und evtl. Ölkohle ).

Ich würde auf jeden Fall auf die vorgeschriebene Ölsorte achten und nicht daran sparen.

Ich persönlich verwende 2-Takt-Öl und Diesel-Systemreiniger, da diese laut Kleingedrucktem Reinigungswirkung haben sollen und Zündwilligkeit und Motorlauf positiv beeinflussen! Ob es was bringt ( dem Hersteller oder mir ), schaun mer mal.

Zumindest sind meine "Rußwolken" beim Teillastbeschleunigen deutlich zurückgegangen, ohne daß mechanisch am Motor etwas verändert wurde. Aber wie gesagt, es ist "meine" Wahrnehmumg.

Hallo austro-diesel,

ich kenne nicht die Teilchenzahl, ab der man "Knoblauchgeruch"/Allicin wahrnimmt,

denke jedoch, dass diese im "kleinen" ppm-Bereich liegen dürfte.

Und diese geringen Anteile von Schwefel sind gewiss immer - trotz Entschwefelung - in

den Kraftstoffen enthalten.

@ Walter:

@ alle zusammen:

Bei diesen kleinsten Mengen an Schwefelverbindungen gehe ich davon aus, dass das

für neue wie ältere Motoren unerheblich ist. - Motoren sind wahrlich diffizile Chemie"fabriken";

da gibt es ganz andere, die Umwelt wie die Motoren schädigende Stoffe, die im Motor/Kat gebildet

werden und schließlich hinten aus dem Auspuff geblasen werden.

Auch muss man bedenken, dass die gleiche "Sorte Sprit" an der gleichen Tankstelle von Lieferung

zu Lieferung unterschiedlich in der Zusammensetzung ( Mischung ) der chemischen Komponenten

ist. - Dies hatte ich mal mit einem LK Chemie gaschromatographisch untersucht. Da ist man doch

über die unterschiedlichen Absorptionsspektren/-banden erstaunt. Wenn die Klopffestigkeit nicht

hinreichend ist, wird halt Klopfminderer zusätzlich beigemischt. Früher ( heute auch noch ) war das

Benzol ( Benzen ), heute wohl eher Mehrfachether, wie z. B. C(OCH3)4.

Gruß vom Harz

und allen noch

Frohe Weihnacht!

Dacon

am 27. Dezember 2010 um 8:19

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

Zitat:

Original geschrieben von Ronnsen

Diejenigen die jetzt mit nem Diesel kommen sage ich nur eins, der Verbruch ist zwar geringer als bei einem Benziner, jedoch stößt der Diesel viel mehr Schadstoffe aus, und nun bitte nicht mit nem DPF oder RPF kommen, die Dinger sind für den Ar...! Ich kenne die Arbeitsweise solcher Filter, und ich kann nur eines sagen, das die Partikel NIE gefiltert werden, sie werden gesammelt und irgendwann wird der Filter entleert und das nicht zurück in den Motor...

Deine Beschreibung der Funktionsweise eines Partikelfilters zeigt leider nur, dass du die Funktion nicht verstanden hast.

aha, hmm, komisch das sich alle filter in regelmäßigen abständen reinigen, und die aufgefangenen partikelfilter verbrannt und ausgestoßen werden....also nix mit umweltfreundlich...denn die partikel werden nur noch kleiner und gefährlicher...so siehts aus, vielleicht fragt sich ja der ein oder andere warum er in (fast) regelmäßigen abständen stark sichtbare abgase ausstößt, wem es noch nicht aufgefallen ist, einfach mal drauf achten....

lg ronnsen

Ach ja, wieder dieses Märchen diesen sichtbaren Abgaswolken bei der Regeneration. Ich fahre selbst seit 6 Jahren einen HDi mit FAP und kenne viele mit gleichen Motoren und habe viele längere Fahrten mitgemacht und ''komischerweise'' fällt da niemandem etwas in dieser Art auf.

Und was sollte man da schon erkennen? Zur Regeneration des Partikelfilters heißt es bei wikipedia:

Zitat:

Die Regeneration findet abhängig von Fahrprofil im Zyklus von mehreren hundert Kilometern statt. Unter günstigen Umständen (Autobahnbetrieb) wird eine vom Motorsteuergerät eingeleitete Regeneration erst nach deutlich höheren Laufleistungen notwendig oder sogar gar nicht, unter ungünstigen Umständen (Kurzstreckenverkehr) kann es zu Problemen mit der Beladung des Filters kommen. Je nach Fahrzeugtyp wird dies dem Fahrer angezeigt. Von der Regeneration merkt der Fahrer nichts, die Motorleistung wird davon nicht beeinträchtigt. Im Filter wird der Dieselruß bei der Regeneration in CO2 umgewandelt.

Von daher kann ich nur sagen: Ich zolle dir meinen Respekt, wenn du CO2 mit bloßen Augen sehen kannst!

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

Ach ja, wieder dieses Märchen diesen sichtbaren Abgaswolken bei der Regeneration. Ich fahre selbst seit 6 Jahren einen HDi mit FAP und kenne viele mit gleichen Motoren und habe viele längere Fahrten mitgemacht und ''komischerweise'' fällt da niemandem etwas in dieser Art auf.

Und was sollte man da schon erkennen? Zur Regeneration des Partikelfilters heißt es bei wikipedia:

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

Zitat:

Die Regeneration findet abhängig von Fahrprofil im Zyklus von mehreren hundert Kilometern statt. Unter günstigen Umständen (Autobahnbetrieb) wird eine vom Motorsteuergerät eingeleitete Regeneration erst nach deutlich höheren Laufleistungen notwendig oder sogar gar nicht, unter ungünstigen Umständen (Kurzstreckenverkehr) kann es zu Problemen mit der Beladung des Filters kommen. Je nach Fahrzeugtyp wird dies dem Fahrer angezeigt. Von der Regeneration merkt der Fahrer nichts, die Motorleistung wird davon nicht beeinträchtigt. Im Filter wird der Dieselruß bei der Regeneration in CO2 umgewandelt.

Von daher kann ich nur sagen: Ich zolle dir meinen Respekt, wenn du CO2 mit bloßen Augen sehen kannst!

bei meinem honda 2,2 i-ctdi war es regelmäßig der fall, ich musste sigar, wenn ich oft kurzstrecken gefahren bin, in die werkstatt, den filter entleeren lassen, das ging bei einer drehzahl um die 2200-2600 u/min für ca 10 min...und JA, die abgase bei der selbstreinigung SIEHT man, sofern man nicht blind ist...

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

Ach ja, wieder dieses Märchen diesen sichtbaren Abgaswolken bei der Regeneration. Ich fahre selbst seit 6 Jahren einen HDi mit FAP und kenne viele mit gleichen Motoren und habe viele längere Fahrten mitgemacht und ''komischerweise'' fällt da niemandem etwas in dieser Art auf.

Und was sollte man da schon erkennen? Zur Regeneration des Partikelfilters heißt es bei wikipedia:

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

Zitat:

Die Regeneration findet abhängig von Fahrprofil im Zyklus von mehreren hundert Kilometern statt. Unter günstigen Umständen (Autobahnbetrieb) wird eine vom Motorsteuergerät eingeleitete Regeneration erst nach deutlich höheren Laufleistungen notwendig oder sogar gar nicht, unter ungünstigen Umständen (Kurzstreckenverkehr) kann es zu Problemen mit der Beladung des Filters kommen. Je nach Fahrzeugtyp wird dies dem Fahrer angezeigt. Von der Regeneration merkt der Fahrer nichts, die Motorleistung wird davon nicht beeinträchtigt. Im Filter wird der Dieselruß bei der Regeneration in CO2 umgewandelt.

Von daher kann ich nur sagen: Ich zolle dir meinen Respekt, wenn du CO2 mit bloßen Augen sehen kannst!

kleiner tip...SUFU hilft dir da gern weiter....;)

Ich würde sagen: schwerer Motorschaden.... Ein Auto, daß aus dem Auspuff stinkt hat immer einen schweren Motorschaden :D

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