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Strassenverkehr und (Über)Forderung

Themenstarteram 26. Juli 2010 um 11:16

Ein paar aktuelle Diskussionen lassen meine Gedanken zusammenfassend zur Thematik der (Über)Forderung im heutigen Strassenverkehr schweifen.

Was denkt Ihr darüber und/oder wie ergeht es euch "beim täglichen Wahnsinn auf den Strassen"?

War es früher besser, oder einfach nur anders? Wie denkt Ihr über den Faktor Mensch im ganzen - wird der heutige Verkehr zu viel, Stressfaktor? Warum sind teils immer mehr Leute manchmal offensichtlich überfordert, übersehen Dinge oder begehen wesentliche Fehler oder Irrtümer?

An manchen Tagen habe ich das Gefühl, als ob das komplexe System mit allem drum und dran, immer mehr zur (Über)Forderung führt bzw. stellweise sich der Kollaps schon abzeichnet...

Bin auf euere Ansichten gespannt!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von neunter

Was denkt Ihr darüber und/oder wie ergeht es euch "beim täglichen Wahnsinn auf den Strassen"?

Hab weniger den Eindruck dass es Überforderung ist. Glaube dass ist mehr Gedankenlosigkeit und zunehmender Egoismus. Rücksicht und vorausschauendes Fahren bleibt dabei zunehmend auf der Strecke.

Dazu kommt in vielen Regionen mehr Verkehr, mehr Stau, schlechtere Straßen, ...

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am 26. Juli 2010 um 12:04

Dicker, 1970 haste doch auch noch das Sandschippchen in der Hand gehabt und noch kein Auto gesteuert :D

Zitat:

Original geschrieben von winni2601

ich auch an einigen Ecken manches Schild gerner weniger hätte.

Geht mir auch so, nur nehmen am Verkehr alle teil und die Regeln müssen so sein dass alle damit zurecht kommen können. Vom 80jährigen Fußgänger der mit Mühe seine Gehilfe über den Zebrastreifen schiebt, dem Schulkind, dem Fahranfänger genauso wie dem Möchtegernautofahrprofi.

Zitat:

Original geschrieben von winni2601

Dicker, 1970 haste doch auch noch das Sandschippchen in der Hand gehabt und noch kein Auto gesteuert

Gut dass ich da nicht mitreden kann, zu der Zeit war ich noch nicht einmal in Planung :D :D

Zitat:

Original geschrieben von winni2601

Dicker, 1970 haste doch auch noch das Sandschippchen in der Hand gehabt und noch kein Auto gesteuert :D

Doch, ich hatte einen großen Plaste LKW, damals konnte ich damit noch stundenlang auf der Straße vor dem Haus rumfahren, heute geht das keine Minute mehr.

am 26. Juli 2010 um 12:10

1970 bin ich schon mit so einem ähnlichen bezahlten Schlitten gefahren

http://lh5.ggpht.com/.../Kettcar_thumb.jpg

 

am 26. Juli 2010 um 12:11

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Zitat:

Original geschrieben von winni2601

Dicker, 1970 haste doch auch noch das Sandschippchen in der Hand gehabt und noch kein Auto gesteuert :D

Doch, ich hatte einen großen Plaste LKW, damals konnte ich damit noch stundenlang auf der Straße vor dem Haus rumfahren, heute geht das keine Minute mehr.

Bis 7,5 t darfst Du doch heute auch stundenlang LKW vor Deinem Haus fahren, ich weiß gar nicht, was Du hast. :D

am 26. Juli 2010 um 12:20

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

1970 bin ich schon mit so einem ähnlichen bezahlten Schlitten gefahren

http://lh5.ggpht.com/.../Kettcar_thumb.jpg

Bei Deinen persönlichen Daten steht Bj 1907 :confused:??? Alle Achtung gut gehalten. Und in dem hohen Alter hast Du Dich noch in Spielzeugautos gesetzt? :confused:

:D:D:D

am 26. Juli 2010 um 12:22

Zitat:

Original geschrieben von winni2601

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

1970 bin ich schon mit so einem ähnlichen bezahlten Schlitten gefahren

http://lh5.ggpht.com/.../Kettcar_thumb.jpg

Bei Deinen persönlichen Daten steht Bj 1907 :confused:??? Alle Achtung gut gehalten. Und in dem hohen Alter hast Du Dich noch in Spielzeugautos gesetzt? :confused:

:D:D:D

Haste gelinscht ?jaja  oh die hatte ich noch garnicht eingegeben muss ja nicht jeder wissen wie jung ich bin nun hab ichs aber geändert

am 26. Juli 2010 um 13:05

Mädchen !!! :D

Hallo!

Wen Autofahren überfordert, der sollte die Bahn nehmen.

Ich empfinde Autofahren als eigentlich sehr einfache Tätigkeit, bei der eine gewisse Aufmerksamkeit erforderlich ist, um die Sicherheit aller auf der Straße zu gewährleisten.

Überlastet bin ich dadurch jedoch keinesfalls. Ich arbeite auch während der Fahrt, d.h. ich telefoniere, mache mir Notizen. Kein Problem.

Gruß,

M.

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Wen Autofahren überfordert, der sollte die Bahn nehmen.

Da gebe ich Dir Recht. Oder so fahren, dass es ihn nicht überfordert. Aber dann gehen hier manche wieder an die Decke....

Zitat:

Überlastet bin ich dadurch jedoch keinesfalls. Ich arbeite auch während der Fahrt, d.h. ich telefoniere, mache mir Notizen. Kein Problem.

... bis mal was passiert, dann hast Du ein Problem.

Ganz generell hat die Verkehrsdichte zugenommen, daher ist auch mehr Aufmerksamkeit erforderlich. Von daher "fordert" der Straßenverkehr heute mehr als "früher", wann immer das auch war...

Elderian

Das Zusammenleben von millionen Menschen funktioniert nunmal nur mit Regeln und Vorschriften.

Leider werden diese aber zunehmend missachtet, selbst die einfachsten.

Es geht halt abwärts mit der Gesellschaft. Wie mit allen Kulturen die zur Zivilisation wurden und danach abstürzten.

am 26. Juli 2010 um 14:21

Früher war auf jeden Fall immer und ewig alles besser, das ist so und wird immer so bleiben. ;)

Ich kann mich noch gut erinnern, daß es vor 10-20 Jahren hier in der Gegend viel weniger Autos im Verkehr gab.

Das war noch richtig entspannend, heute sind es schon etwas zu viele meiner Meinung nach.

Zitat:

Original geschrieben von neunter

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

 

Nein früher war nix besser, es war anders bis schlechter.

Aber das genau zu begründen fehlt mir gerade die Zeit.;)

schon kapiert - eine wissenschaftliche abhandlung würde wohl den unfang dieses threads wohl auch sprengen;)

mir kommen gerade die unzähligen beispiele aus dem asiatischen raum in den sinn - für uns wohl die kapitulation - für die leute dort funktionierts trotzdem stress- und problemlos.

liegst auch einfach daran, dass die hauptaufgabe, das fahrzeug zu lenken, zur nebensache wird/ist/geworden ist?

Im Asiatischen Raum, gibt es die Puscher, menschen die Fahrgäste

durch körpereinsatz in die onehin überfüllten Züge stopfen.

Das finde ich überhaupt nicht lustig aber die kennen nichts anderes und empfinden dies als Normalität.

Durch die geringere Verkehrsdichte war es früher ( Ende 1960) schon einfacher und der Egotripp eineiger Fahrer war auch nicht so ausgebildet. Schnelle wagen wurden nur von jenen gefahren die auch entsprechende Kohle hatten, nix da mit eben mal einen Benz vollfinanzieren. Ich empfand das alls deutlich entspannter , so konnte man mal in Vier Stunden von Stuttgart nach Aachen brettern und keinen hats gestört, heute ist man mal locker sechs Stunden unterwegs. Jol.

 

Zitat:

Original geschrieben von der-schrittmacher

Das Zusammenleben von millionen Menschen funktioniert nunmal nur mit Regeln und Vorschriften.

Leider werden diese aber zunehmend missachtet, selbst die einfachsten.

Es geht halt abwärts mit der Gesellschaft. Wie mit allen Kulturen die zur Zivilisation wurden und danach abstürzten.

Ok, die Verkehrsdichte hat zugenommen. Und ja, das Zusammenleben von vielen Menschen geht besser mit der Beachtung gewisser grundlegender Regeln.

Unsere (europäische) Gesellschaft krankt aber vor allem an einer Überreglementierung. Andere Kulturen funktionieren auch ohne - hüten wir uns, diese zu verurteilen, weil sie anders funktionieren: Leute aus anderen Kulturen würden sich mit unserem Reglementierungswahn nicht abfinden können. (Ich sage das aus Erfahrung in der Verwandtschaft.)

Je weniger Regeln, desto besser - dafür lieber qualitativ bessere, umfassendere, solche, die das Mitdenken fördern statt einschränken. Statt dessen geht - gerade im Strassenverkehr - die Tendenz dahin, alles ins letzte Detail vorzuschreiben, bis das Mitdenken schon gar nicht mehr möglich ist.

Ein allfälliger Zerfall der Zivilisation ist so natürlich absehbar, denn das Mitdenken ist Grundbedingung für eine Zivilisation. "Früher war alles manches besser", aber man kann heute dafür vieles verbessern ;)

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