Stilllegen

Mercedes C-Klasse W203

Hallo an die Wissenden,

ich möchte meinen C180K für ca. ein halbes Jahr über Winter nicht fahren.

Was muss ich beachten, vor allem mit der Problematik der Batterie - SAM Systeme?
Die Batterie möchte ich über diesen Zeitraum gerne ausbauen und separat wartungsladen.

Was muss man noch unbedingt beachten bzw. als Vorkehrung treffen?

Ich hab in der SuFu nicht wirklich was dazu gefunden.

Vielen Dank Gruß

15 Antworten

Bei einem Vormopf würde ich die Batt nicht ausbauen, sondern alle 2 Monate nachladen.
Im Winter ist die Selbstentladung gering, allerdings fließen noch 30 mA nach dem Abschließen.

Ich würde vor der Stillegung Ölwechsel machen.

Grüße
Hellmuth

...irgendein Fahrzeug kaufen, was diese Zeitspanne überlebt... solange es kein MB ist schaffen es allerdings alle!

Ich würde vor der Inbetriennahme die Batterie nachladen.... und bis dahin hoffen, das meine Diebstahlversicherung eintreten darf - nur wer will sich solch ein Teil wirklich antun 😉

Ich überwintere meinen auch..

Folgendes tu ich dabei:

- Wagen wird hochgehebt (auf 4 Wagenheber) / Gut für die Reifen und Stossdämpfer
- Batterie wird abgeklemmt
- Fahrzeug randvoll getankt
- Evtl. mit einer Decke überziehen (falls vorhanden)

Vor Inbetriebnahme:

- Batterie durchladen (dafür muss die Batterie nicht aus dem auto raus) und säure checken
- falls gewünscht, ölwechsel durchführen

Mehr braucht das auto nicht

Zitat:

Original geschrieben von BluDiesel


Ich überwintere meinen auch..

Folgendes tu ich dabei:

- Wagen wird hochgehebt (auf 4 Wagenheber) / Gut für die Reifen und Stossdämpfer
- Batterie wird abgeklemmt
- Fahrzeug randvoll getankt
- Evtl. mit einer Decke überziehen (falls vorhanden)

Vor Inbetriebnahme:

- Batterie durchladen (dafür muss die Batterie nicht aus dem auto raus) und säure checken
- falls gewünscht, ölwechsel durchführen

Mehr braucht das auto nicht

Doch so wenig..... ich schließe ihn ab und sehe im Frühling nach, ob er immer noch da ist... dann schließe ich auf, drehe am Zündschlüssel und fahre zur Wägenwäsche...

Oh je, ist kein Benzi, nur een oller alter Polo...

Beim Benzi sollte man vor allem nicht vergesen den Stern einzufetten, damit er nicht nach 6 Monaten weggerostet ist.😁

Was habe ich mir für ne Scheisskarre angetan... hätte ich doch Motor-Talk nur früher gelesen, nun habe ich solche Warmduscherkarre am Zündschlüssel...😉

Hi, 
Ölwechsel würde ich vorher machen, kann auch ruhig billiges Öl sein (natürlich im Frühjahr wieder wechseln). Das Motoröl enthält agressive Verbrennungsrückstände, welche dem Motor bei längerer Standzeit nicht gut tun.
Wichtig: Fenster etwas geöffnet lassen damit im Innenraum die Luft zirkulieren kann. Vom Aufbocken würde ich abraten. Gibt dazu genügend Beiträge in div. Oldtimerforen. Reifendruck vor dem Einmotten um 0,3 Bar erhöhen. Tank randvoll machen. Scheibenwischer abklappen (schont die Wischerblätter). Batterie würde ich im eingebauten Zustand an ein Dauerladegerät hängen. Die üblichen Karosseriearbeiten wie Waschen, Einwachsen, Unterbodenwäsche...setze ich mal als bekannt voraus :-)
bye...
Franko

Warum ist aufbocken nicht gut?

@Polo..was bringen deine Beiträge dem TE? Sicherlich hat dein Polo auch viel elektronik die im stillstand strom mampft..?

Hallo CB_Racer,

dieses Thema hatten wir vor einiger Zeit auch im 204er-Forum:

Meiner Meinung nach sollte folgendes beachtet werden, bevor man sein Fahrzeug in den Winterschlaf schickt:

  1. Das Fahrzeug vorher waschen und vollkommen trocken (trocken fahren) in der Garage abstellen
  2. Volltanken ist bei den heutigen Kunststoff-Tanks nicht mehr unbedingt notwendig
  3. Das Auto sollte während der Wintermonate kühl und trocken stehen
  4. Evtl. vorher noch einen Öl- und Filterwechsel durchführen lassen, um mögliche Schlammbildung zu vermeiden
  5. Türgummis mit entsprechendem Pflegemittel behandeln
  6. Fenster einen kleinen Spalt öffnen, damit ein ständiger Luftaustausch gegeben ist und somit unangenehme Gerüche nicht entstehen können
  7. Keine luftundurchlässige Hülle/Haube über den Wagen ziehen, wegen evtl. Schwitzwasserbildung
  8. Luftdruck in den Reifen auf ca. 3 bar erhöhen und evtl. auf Styroporplatten fahren (Erklärung siehe unten)
  9. Batterie an ein Batterieerhaltungsladegerät anschließen oder ggf. alle zwei Monate nachladen (so wie es he2lmuth in seinem Beitrag geschrieben hat). Ein Ausbauen der Batterie ist nicht erforderlich.
  10. Unnötiges Starten während der Winterpause vermeiden

Es gibt Leute, die ihren Wagen auf ca. 20-25 mm starke Styroporplatten fahren. Das soll angeblich den Vorteil haben, dass ein Standplatten fast ausgeschlossen werden kann, weil sich die Reifen in diese Platten eindrücken und so eine Art Mulde bilden. Das Styropor soll sich somit sehr gut der Reifenform anpassen und ein „Eckigstehen“ weitgehend ausgeschlossen sein. Wir haben das allerdings noch nie so gehandhabt und bisher – nach einem Winterschlaf – auch noch keine Standplatten an unseren Fahrzeugen vorgefunden.

Ich hoffe, dass ich in meiner Aufzählung nichts vergessen habe.

Gruß Simone9009

Zitat:

Original geschrieben von BluDiesel


Warum ist aufbocken nicht gut?

@Polo..was bringen deine Beiträge dem TE? Sicherlich hat dein Polo auch viel elektronik die im stillstand strom mampft..?

Nee, der hat ein 36AH Herz.... der Benzi ein vielfaches und selbst solch schwaches Herzchen hält die Borduhr 6 Monate am Drehen....

Den Hinweis, das es sich lediglich um ein Fahrzeug handelt, was 6 Monate lange nicht genutzt wird. Darüber denke ich nicht einmal nach... ein Fahrzeug was für diese kurze Zeit einer besonderen Pfelge bedarf damit es anschließend immer noch funktioniert gehört die Zulassung für immer entzogen, da es eine Gefahr für Leib und Seele darstellt.

Das höchste an Zuneigung wäre noch ein Batteriewächter. Kein Wunder, wenn Mercedes Benz bald zum monatlichen Assyst rät, Bedarf dafür scheint erkennbar vorhanden zu sein.....

6 monate sind schon ein bisschen viel aber ich bocke meinen im winter auch auf.. brauche ihn nicht, ist eher ein reise/ferien/ausfahrtwagen..kein arbeitstier.. im schnee brauch ich ihn nicht.. ist bereits der 2te und hab nur positive erfahrungen damit gemacht.. leiden tut da nichts..wenn er richtig gewartet wird dann ist das ganze auch sicherheitstechnisch unbedenklich

Hallo,

wir geben allmählich unseren 7er zum einmotten. Ist zwar kein W203 aber dennoch ein Fahrzeug das nur von April bis Oktober genutzt wird und den Rest des Jahres steht.

Wir machen folgendes:

- zum Thema Reifen und Standplatten haben wir eine andere Lösung: wir haben einen Radsatz Standfelgen günstig gekauft auf denen es sich der 7er die paar Monate gemütlich machen kann.

- das Winterquartier ist eine Frostsichere Garage in der er kühl und trocken steht

- Fenster ist einen Spalt breit offen wegen der Gerüche und Luftzirkulation

- natürlich ist er Randvoll getankt

- den Ölwechsel haben wir noch nie gemacht bevor die Wintersaison beginnt, ich denke es ist auch nicht ganz soo wichtig

- die Batterie kann man bei so einem Fahrzeug natürlich einfach ausbauen ohne Probleme, ansonsten ein Batterierhaltungsladegerät, wie Simone9009 bereits sagte

- die Türdichtungen haben wir auch noch nie vorm Überwintern mit Gummipfleger eingerieben, wir machen das eher beim Reaktivieren im Frühling

- Waschen Putzen und Polieren schenken wir uns auch vorm Überwintern, das wird alles im Frühling gemacht wobei ich da nicht weiß was von beidem nun besser sein soll, ich denke mal es ist egal da der Lack über den Winter ja eigentlich nicht angegriffen wird

So das wäre alles was wir da so machen, vergessen hab' ich nichts. Im Frühling kann man dann einfach so losfahren, nur die richigen Reifen montieren und die Batterie wieder einbauen 🙂.

@PoloI:

Es ist sehr schade, dass du mit deinem W203 so viele Probleme hattest aber es gibt durchaus welche die keine Probleme machen.

Und dein Kommentar, dass man sich doch ein Auto kaufen solle, dass das übersteht und alle Fahrzeuge ausser MB das auch überstehen würden ist leider für den TE nicht sehr hilfreich.
Nimm z.B. einen alten Mercedes etwa einen W126, der übersteht das Todsicher in Bestform.
Und wenn dir das Batterieerhaltungsgerät zu viel Pflegeaufwand beim Einlagern ist darfst du dir auf keinen Fall ein neues Fahrzeug kaufen.

Die haben nur noch mehr Technik drin und da MB Vorreiter in Sachen Technik in den Autos ist, kann nur noch mehr kommen und dann haben alle Fahrzeuge (auch von anderen Marken) dieses Problem.
In Zukunft kann man dann bei Unterbrechung der Stromzufuhr das ganze Auto neu anlernen weil sonst nichts mehr geht.
Glaub' mir, soweit kommt's noch.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Thunder Dragon



@PoloI:

Es ist sehr schade, dass du mit deinem W203 so viele Probleme hattest aber es gibt durchaus welche die keine Probleme machen.

Und dein Kommentar, dass man sich doch ein Auto kaufen solle, dass das übersteht und alle Fahrzeuge ausser MB das auch überstehen würden ist leider für den TE nicht sehr hilfreich.

Nix Probleme mit meinem s203, allerdings auch nix Zirkus, nur weil er sich mal längere Zeit ausruhen darf. Natürlich habe ich überzeichnet in meiner Betrachtungsform, es handelt sich jedoch um ein Zeitfenster von 6 Monaten und nicht um Jahre. Da fragt man sich doch, was macht ein Freiluftparker der nicht über die Möglichkeit verfügt sein Fahrzeug aufzubocken, das Fenster ein Spaltbreit geöffnet zu halten und die Batterie ständig nachzuladen, wenn er sein Fahrzeug in den Wintermonaten nicht nutzt.

Dem Themenstarter sind ja genug bekömmliche Vorschläge zugekommen, so das meine überzeichnete Betrachtungsform unter Diverses abgelegt werden kann 🙄

Auf jeden Fall war sie lustig 🙂
Zahlst Du auch brav Vergnügungssteuer darauf?

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth


Auf jeden Fall war sie lustig 🙂
Zahlst Du auch brav Vergnügungssteuer darauf?

Hör' mir bloß auf mit solchen Gedankengängen, die von der Regierung bringen's fertig und machen noch 'ne Vergnügungssteuer 😉😁.

@Polo I: was die von dir angesprochenen Freiluftparker angeht, für die gibt's keine einfache Lösung. Muss in dem Fall halt ohne Fenster ein Spalt offen und ohne Batterieerhaltungsladegerät gehen.

Allerdings würde ich mir auch kein Fahrzeug anschaffen, das ich nur in den Sommermonaten fahre wenn ich keine möglichkeit habe es gut unterzustellen 😉.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von BluDiesel


Warum ist aufbocken nicht gut?

1. Wenn das Fzg. nicht in unmittelbarer Radnähe aufgebockt ist, verzieht sich die Karosserie. Bock mal Dein Auto an den vorgegebenen Punkten für den Wagenheber auf und öffne eine Tür!!!

2. Die Fahrwerkskomponenten wie Gummilager etc. sind nicht dafür konstruiert worden, ohne Fzg. Gewicht zu arbeiten.

3. Die Simmerringe zwischen Differential und Antriebswelle werden belastet.

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