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Steuern für Spritschlucker?

Themenstarteram 27. Januar 2004 um 19:27

Sollten die Pläne Wirklichkeit werden, würde die Steuer für sparsame Autos deutlich geringer ausfallen. Hart treffen würde es dafür Fahrzeuge mit hohem Verbrauch - etwa Geländewagen. Wie die Zeitung unter Berufung auf ein internes Arbeitspapier berichtet, bereite das Umweltbundesamt in Berlin eine entsprechende Umstellung vor. Die Neuregelung solle schon im nächsten Jahr in Kraft treten.

Eure Meinung ist gefragt!

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179 Antworten
am 31. Januar 2004 um 9:44

Zitat:

Original geschrieben von bille1806

Das beste wird sein, daß die Politiker dafür sorgen, daß alle z.Zt. existierenden Autos in Deutschland vernichtet werden und wir alle auf das 3 Liter Auto umsteigen - Mensch, welch ein Fortschritt !!

Wer von den Otto Normal Verbrauchern (dazu zähle ich mich übrigens auch) soll das denn alles bezahlen?

Will meinen jetzigen Wagen einfach noch ein paar Jahre fahren und viele ihren sicherlich auch.

Das denen jeden Tag immer wieder was neues einfällt, wie sie dem Volk das Geld aus der Tasche ziehen ist schier unglaublich.

Es war einmal im Mittelalter ...

Bille

16 Jahre Kohl, die "Versprechung", dass es die deutsche Einheit zum Selbstkostenpreis gibt, die strukturelle Veränderung in der Bevölkerung (demographische Entwicklung) ... es war klar, dass da unbedingt etwas passieren muss, ... und ich bin froh, dass es jetzt und nicht erst in 10 Jahren passiert. Wenn alle Lasten gleichmäßig auf alle verteilt werden würden, und nicht nur auf wenige / einzelne Gruppen, dann wäre die Gesamtbelastung des Einzelnen geringer - ... und gerechter.

...

Selbst wenn jetzt jeder auf ein 3-L Auto umspringt, wird das unsere Politiker nicht davon abhalten, neue Wege für Steueranreize zu finden.

Hallo,

es geht wohl eigentlich nicht um die Umwelt, sondern nur um die gesamten Geldeinnahmen aus der Steuer in Summe etwas höher zu machen, als sie jetzt schon sind.

Wenn man einfach die Steuer um 0,x% erhöhen würden, merken das alle. Wenn man das System total verwurstelt, merken es nicht alle, oder denken sogar die meisten, sie kämen besser weg.

Lenkungsfunktionen in allen Ehren, aber das will keiner, schon gar kein Politiker.

Die Beamten und Lehrer im Parlament denken sich sicherlich wieder was tolles aus: Es werden Messungen veranstaltet, Kategorien gebildet, Einstufungen vorgenommen und und und.

Also zahlt ein Vielfahrer mit niedriger Einstufung weniger, als ein Wenigfahrer mit höherer Einstufung. Weniger verbraucht wird dadurch nicht.

Eine Steuer auf den Liter Benzin umgelegt, würde man kaum merken (250 Euro Steuern auf 2.500 Liter wären maximal 10 Cent!). Zusätzlich könnte jeder durch sparsamen Verbrauch seine Steuer beeinflussen.

Das wäre aber wohl nicht im Sinne der Steuereintreiber.

mfg.

bauto

ABZOCKE... immer auf die armen Autofahrer...

Zitat:

Original geschrieben von h-milch

Hallo Du schmales Brett,

es tut mir leid, wenn ich Dir mit diesem Vergleich auf die Füsse getreten bin, aber anpissen lasse ich mich von Dir nicht ! Wenn Du Intelligenztheoretiker mal in dem vorbenannten Beitrag weitergelesen hättest, dann wäre Dir nämlich aufgefallen, dass es mir im wesentlichen nicht um einen oder diesen speziellen "Ost-Vergleich" gegangen ist - ich hätte ja auch den "stierkämpfenden Spanier", den "tulpenzüchtenden Holländer" oder den "teesaufenden Briten" als Vergleich nehmen können. Es geht mir ausschliesslich um das Prinzip. Deutschland wird von allen als kostenloses Transitland genutzt, und wir Idioten sind so blöd und lassen das auch noch zu. Und der Gipfel dieser ganzen Farce ist, dass wir eine Steuererhöhung nach der anderen hinnehmen, um die bundesdeutschen Strassen zu bauen oder instand zu halten.

Wenn Du mich weiter angehst, dann lass uns das per PN machen - dann zeige ich Dir gerne, wo der Frosch die Locken hat.

...

Wie schön es doch ist Vorurteile zu pflegen. Eure Laster fahren im Pulk durch unsere ökologisch sensiblen Bergregionen in Österreich, und ich rege mich auch nicht so auf. Der Schadstoffimport aus CZ und SK ist in der Wiener Region sucher höher als irgendwo in Norddeutschland. Also laß einmal die Kirche im Dorf! In der EU gilt nun einmal der freie Warenverkehr, ob uns das passt oder nicht. Wenn ich bedenke, dass ein moderner Laster etwa 30l/100 km verbraucht, aber ein Touareg V10 15 l, aber statt einer payload von 25 t bloß einen einzigen Fahrer transportiert, dann frage ich mich ernsthaft was das Gejammere über die angebliche Transitlawine soll. Sowohl Deutsche als auch Östereichische Regierungen sind in der Pflicht die Autobahnen auszubauen. Die Verbindung Wien- Bratislava oder Wien-Praha ist genauso ein Witz wie zB. Salzburg-München. Wenn dann die mit den Energiefressern ein höheres Scherflein dazu beitragen, dann finde ich das in Ordnung.

Bei uns in Österreich gibt es schon lange die NoVa. Mir gefällt das gut, dass ein SUV mit 16% besteuert ist, aber ein sparsamer Dieselkombi nur mit 7-10% je nach Motorisierung.

Und bitte achte auf das Niveau Deiner Wortwahl. Warum gleich so hitzig?

am 2. Februar 2004 um 8:57

Warum gleich so hitzig?

 

Zitat:

Warum gleich so hitzig?

... ganz einfach: Weil ich solche "Vögel" wie Dich, die sich nur mit Polemik und nicht mit Inhalten beschäftigen, einfach nicht abkann. Dieses Forum "krankt an profilierungsgeilen Tieffliegern", die - bei eigentlich sehr wichtigen Themen - derart viel geistigen Unrat verbreiten.

@h-milch

Also ich weise den Vorwurf den Polemik kategorisch zurück. Ich weiss ja nicht was bei Dir Polemik ist. Aber ich finde das schüren von Vorurteilen für polemisch genug, und der Sache dient es schon gar nicht. Bin neugierig wann der Spruch vom schuhblattelnden Alpenländer und vom walzertanzenden, schlagobernaschenden und weintrinkenden wiener Heurigenbesuch kommt. So Sprüche wie "so ein Vogel wie Du" verbitte ich mir ohnehin.

Mir ist es schleierhaft wie ein Mensch der sich so eine Schreibe befleißigt, noch die Stirn haben kann Antoine de Saint – Exupéry zu zitieren.

@all

Es ist nur interessant, dass bei der SUVfraktion und den Touaregjüngern im Speziellen die Nerven blank liegen, wenn man ihnen die Autos wegen zu hohen Spritverbrauches vergellen möchte. Das ist wie bei einem Süchtigen, dem man das Suchtmittel wegnehmen möchte. Die Energieverschwendung ist in der Tat eine offenbar unheilbare Sucht, an deren Heilungsrezepten schon US-Präsidenten gescheitert sind. Die Industrie hat erstaunliche Fortschritte im Senkung des Verbrauches erzielen können, und was passierte, als man den Amis ihre Strassenkreuzer weggenommen hat? Sie fanden sich ein anderes Spielzeug in Form des Pick-ups und des SUVs.

Die Deutschen haben ihren Luxuslimousinen mit Zylinderabschaltung, intelligenten Vielgangautomtikgetrieben mit Wandlerüberbrückung, Leichtmetallkarossen usw. erstaunlich zivilisierte Trinksitten anerzogen. Was kommt jetzt? Der Lastwagen mit Spitze 230, der sich SUV schimpft. Wie ich schon sagte, nimmst Du dem Säufer die Weinflasche weg, holt er sich die Schnapspulle aus dem Geheimfach.

Für die Gier nach Energie sind schon Kriege geführt worden. Das ist jetzt wirklich polemisch, aber ich stehe dazu. Man hat die Verpflichtung so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen, und wenn man das intelligent betreibt, dann hat man kaum Komforteinbussen. Daher empfinden ich das Fahren von energieintensiven Autos als egoistisch und als unintelligente Nutzung vorhandener Ressourcen, egal ob das SUVs, ein MB 600 mit 2 Turboladern (als ob der alte Sauger nicht gerreicht hätte), ein Dodge Ram V10 oder irgendeine andere Monströsität. Supersportwagen á la McLaren, MB SLR usw. nehme ich ausdrücklich mangles Stückzahl heraus. Das ist ein schönes Beispiel, dass ein hoher Preis die Verbreitung vereitelt.

am 2. Februar 2004 um 10:04

Zitat:

Bin neugierig wann der Spruch vom schuhblattelnden Alpenländer und vom walzertanzenden, schlagobernaschenden und weintrinkenden wiener Heurigenbesuch kommt.

Siehst Du, ... das ist genau das, was ich mit "Tiefflieger" und "Vogel" meine. Du unterstellst mir diskriminierende Vergleiche, ... gleichwohl animierst Du mich zu einer entsprechenden Äußerung gegenüber Österreichern. Ich habe Mandanten in Wien und komme sehr gut mit denen klar. Klar komme ich mit solchen Leuten nicht, die derartigen Rede - / Schreibedurchfall wie Deinesgleichen haben.

Eines solltest Du noch wissen: Ich fahre keinen SUV mehr.

Hi, also die Sachbeiträge finde ich wirklich interessant und dem Thema angemessen.

Schön wäre es, wenn private Streitigkeiten per PN ausgetragen werden könnten oder besser ganz unterlassen werden könnten!

Schöne Grüße

Jo

Entschuldigung, werde mich bessern, und auf solche Beiträge gar nicht mehr darauf eingehen. PN erscheint mir zu mühsam, da ich das Bewußtsein für sorgsamen Umgang mit endenwollenden Resourcen wecken möchte, und mich nicht in Streitereien verzetteln möchte. Mir geht es darum den Beweis zu führen, dass Fahrspaß und die Liebe zum Auto durchaus mit ökologischer Handlungsweise vereinbar ist. Die Grünen sind immer am Verhinderungstrip. Das ist dumm bzw. speigelt das ein verkorkstes Weltbild wieder. Mit intelligenter Technologie hingegen kann man das selbe Ergebnis erzielen, ohne Jemanden etwas wegnehmen zu müssen oder die indviduelle Mobilität zu beschneiden. Wenn aber die Menschen zu unvernüftig sind, dann hilft leider nur der Griff in den Geldbeutel. Leider stößt man aber oft auf aggressive Ablehnung wenn man so eine Haltung vertritt.

am 2. Februar 2004 um 11:20

Zitat:

Original geschrieben von V70_D5

Entschuldigung, werde mich bessern, und auf solche Beiträge gar nicht mehr darauf eingehen. PN erscheint mir zu mühsam, da ich das Bewußtsein für sorgsamen Umgang mit endenwollenden Resourcen wecken möchte, und mich nicht in Streitereien verzetteln möchte. Mir geht es darum den Beweis zu führen, dass Fahrspaß und die Liebe zum Auto durchaus mit ökologischer Handlungsweise vereinbar ist. Die Grünen sind immer am Verhinderungstrip. Das ist dumm bzw. speigelt das ein verkorkstes Weltbild wieder. Mit intelligenter Technologie hingegen kann man das selbe Ergebnis erzielen, ohne Jemanden etwas wegnehmen zu müssen oder die indviduelle Mobilität zu beschneiden. Wenn aber die Menschen zu unvernüftig sind, dann hilft leider nur der Griff in den Geldbeutel. Leider stößt man aber oft auf aggressive Ablehnung wenn man so eine Haltung vertritt.

Wenn Du mich mit dieser "ablehnenden Haltung" meinen solltest, dann muss ich Dich enttäuschen. Es ging mir in meinem Beitrag nicht um "Technik" - es ging mir um die Gleichbehandlung aller Verkehrsteilnehmer, ... egal aus welchem Herkunftsland sie kommen. Dein Angriff auf mich wegen dieses unsäglichen Vergleiches "tschech. Ladafahrer" war doch erst der Auslöser für diese bescheuerte Kontroverse. Fasse Dir an Deine eigene "Toleranz-Nase" und lese erst einmal richtig.

Ich möchte nicht zu einzelnen Wortmeldungen Stellung nehmen, da das sonst ausartet.

Wenn man das Thema Energiesparen auf ein unverfänglicheres Gebiet verlegt, versteht man mich vielleicht besser.

Wenn jemand ein unisoliertes Haus bewohnt, hat er drei Möglichkeiten:

Er heizt wie verrückt, hat es warm, verschwendet Energie.

Er friert, spart Energie, hat aber einen Komfortverlust.

Er isoliert sein Haus, spart Energie und hat es wohlig warm.

Auf den Individualverkehr umgemünzt:

Ich fahre einen Energiefresser wie einen Cayenne turbo.

Ich fahre einen Kleinwagen á la Hyundai Getz.

Ich fahre einen sparsamen Dieselwagen wie zB einen V70 D5.

Mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen, aus siehe oben aufgeführten Gründen.

am 2. Februar 2004 um 12:27

Zitat:

Original geschrieben von V70_D5

...

Es ist nur interessant, dass bei der SUVfraktion und den Touaregjüngern im Speziellen die Nerven blank liegen, wenn man ihnen die Autos wegen zu hohen Spritverbrauches vergellen möchte.

...

Das ist absoluter Quatsch. Ob ich 200 und 1.000 EURO im Jahr bezahle, kann mir eigentlich egal sein. Verringert den Firmengewinn am Jahresende im 800 EURO, wovon 60% sowieso beim Finanzamt gelandet wären.

Das hat auch überhaubt nichts mit blank liegenden Nerven zu tun. Meine Kritik richtet sich gegen diese sogenannte Lenkungsfunktion der KFZ-Steuer. Mit einer jährlichen Einmalsteuer erreicht man GAR NICHTS, ausser Frust und evtl. Trotzreaktionen. Wenn der hohe Verbrauch bestraft werden soll, dann geht das halt nur über den Verbrauch, also bezogen auf den Liter Sprit. Gegen eine solche Erhöhung hätte ich noch nicht mal was einzuwenden. Ich kann das Auto jederzeit stehen lassen, wenn ich es nicht brauche, kann für längere Firmenfahrten z.B. einen A6 TDI oder ein anderes Poolfahrzeug nehmen und für Stadteinkäufe den kleinen Polo. Und wenn ich ihn brauche halt den SUV.

Was Touareg Fahrer vieleicht insbesondere ärgert ist, dass Touareg Fahrer von Trittin beim Namen genannt wurden, aber vergessen wird, dass nahezu alle anderen Hersteller solche Modelle schon seit langem auf den Markt haben.

Zitat:

Original geschrieben von V70_D5

...

Bei uns in Österreich gibt es schon lange die NoVa. Mir gefällt das gut, dass ein SUV mit 16% besteuert ist, aber ein sparsamer Dieselkombi nur mit 7-10% je nach Motorisierung.

...

Du bist wohl auch landläufigen Meinung, dass geringerer Verbrauch (Diesel) gleich geringere ökologische Belastung. Ob der sparsame Dieselkombi dies wirklich erfüllt wage ich zu bezweifeln. In diesem Zusammenhang halte ich auch die nach wie vor in den meisten EU-Staaten existente Subventionierung für Diesel Kraftstoff für sehr fragwürdig. Aber da arbeiten die EU-Kommisare ja auch schon dran. Mal sehen, wie akzeptiert der sparsame Dieselkombi noch ist, wenn die Subvention wegfällt, der teure Rußfilter Pflicht ist und dadurch Einbußen in der Leistung und Mehrverbrauch hingenommen werden muss.

Ich kann verstehen, dass aus wirtschaftlichen Überlegungen sich viele Leute zur Zeit einen Diesel holen. Aber das immer als ach so ökologisch hinzustellen ist einfach lächerlich.

gruß

Heinz

isolieren und mit Kohle heizen

 

... heute morgen bin ich wieder mal hinter nem 2,5 Ltr tdi hergefahren, wenn die so "sauber" sind frage ich mich, warum meine Umluftautomatik wie blöd versucht hat, den Gestank draußen zu lassen.

Nutzt ja nix, wenn ich mein Haus isoliere und mit Kohle heize :-)

Ne ne, dieseln hat m.E. sicherlich nix mit Umweltschutz zu tun - mit sparsamem Verbrauch schon eher.

Wird ja auch über die Mineralölsteuer belohnt ! - und der Diesel, weil mehr schadstoffe enthalten sind mit KFZ - Steuer bestraft.

Da aber Dieselfahrer (normalerweise) Vielfahrer sind, funktioniert das mit der Lenkungsfunktion bei uns im Land halt nicht - im Gegensatz zu manchen Politikern kann die Vielzahl der Autofahrer nämlich rechnen.

Die Wenigfahrer mit Diesel mal ausgenommen:)

 

Gruß

Bommel

Warum überhaupt noch Mineralölsteuer zahlen???

Unsere Autos werden immer moderner, Hightec, Chiptuning und was nicht alles möglich ist. Aber Fakt ist doch, es baut auf einer fast 120 JAHRE alten Technologie auf. Der Motor den wir nutzen ist uralt und hat einen dementsprechent schlechten Wirkungsgrad. Und für diesen Schrott noch mehr zahlen??? Warum? Ich sehe es nicht ein.

Elektroantrieb, Wasserstoffverbrennungsmotor (z.B. BMW) darin sehe ich die Zukunft. Der Rohstoff beträgt 2/3 der Welt und ist nicht umweltschädlich.

Lediglich die Wasserstoffgewinnung ist noch zu teuer. NOCH!

Gruß

Martin

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