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Steuern für Spritschlucker?

Themenstarteram 27. Januar 2004 um 19:27

Sollten die Pläne Wirklichkeit werden, würde die Steuer für sparsame Autos deutlich geringer ausfallen. Hart treffen würde es dafür Fahrzeuge mit hohem Verbrauch - etwa Geländewagen. Wie die Zeitung unter Berufung auf ein internes Arbeitspapier berichtet, bereite das Umweltbundesamt in Berlin eine entsprechende Umstellung vor. Die Neuregelung solle schon im nächsten Jahr in Kraft treten.

Eure Meinung ist gefragt!

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179 Antworten

Mehr Steuern - nein Danke

 

OOpsa! Nr1: Gönnen wir doch unserer ach so armen Regierung etwas mehr Kohle im Staatssäckel.

Gerster macht Mist und kriegt ne fette Abfindung - na wo soll denn die herkommen?

Mal ehrlich - wer Geld für'n Auto hat kann doch bestimmt irgendwo noch mehr locker machen!

Ich bin echt gespannt wann Deutschland soweit ist und die Spinner in unserer Führungsriege auf die Strasse jagt!

Will ja garnicht sagen ich könnte es besser, aber immer mehr setzt sich bei mir der Gedanke fest, das die da in Berlin den Boden nicht mehr sehen. Wissen denn unsere Minister und Abgeordneten überhaupt über was sie da reden und was sie entscheiden? Echt: in 200 Jahren lachen alle Kinder im Geschichtsunterricht über diese ****! Das zensier ich mal selber!

Umwelt ist doch nur ein Vorwand. Wir wissen es doch alle selber: Wenn die KFZ Steuer für Strassenbau und die Mineralölsteuer für die Umweltprojekte verwendet werden würden, uns allen würde mehr Geld in der Tasche bleiben.

Um die Sache zum Ende zu bringen: Ich bin ja sowas von dagegen - das kann sich gar keiner vorstellen

Vor ein paar Jahren hätte auch ich empört aufgeschrien. Leider haben die Deutsche und Amerikanische Industrie ein Wettrennen eröffnet, wer baut das stärkste, unsinnigste, spritverschleudernste und an den Bedürfnissen des Autofahrers am meisten daneben liegende Auto. Ich denke, dass dieser Unsinn abgestellt gehört. Da jeder das kaufen darf, was er will, muss man halt über die Steuern (hier im ursprünglichsten Sinn des Wortes) ein Korrektiv schaffen.

Themenstarteram 29. Januar 2004 um 20:12

Zur Info:

 

Selbst der durchschnittliche 1,6 ltr 75PS Corsa oder Golf würde teurer werden.

am 29. Januar 2004 um 21:39

Zitat:

Original geschrieben von V70_D5

Vor ein paar Jahren hätte auch ich empört aufgeschrien. Leider haben die Deutsche und Amerikanische Industrie ein Wettrennen eröffnet, wer baut das stärkste, unsinnigste, spritverschleudernste und an den Bedürfnissen des Autofahrers am meisten daneben liegende Auto. Ich denke, dass dieser Unsinn abgestellt gehört. Da jeder das kaufen darf, was er will, muss man halt über die Steuern (hier im ursprünglichsten Sinn des Wortes) ein Korrektiv schaffen.

Ja da melde ich mich doch jetzt mal zu Wort, da ich ja auch als Touareg Fahrer von Umwelt-Jürgen direkt angesprochen wurde:

Ja, ich fahre ein Auto mit hohem Verbrauch.

Für diesen hohen Verbrauch zahle ich auch hohe Steuern, wenn ich ihn nutze. Ca. 12 Euro Steuer (Mineralölsteuer, Ökosteuer, Mehrwertsteuer) je 100 Km. Macht bei ca. 15.000 Km im Jahr ca. 1.800 Euroan Steuern.

Wenn ich ihn nicht nutze, zahle ich diese Steuer aber nicht und belaste auch die Umwelt nicht. Etwa, wenn ich mit dem Fahrrad oder dem Kleinwagen meiner Frau Brötchen hole.

Nun hat besagter Jürgen aber gemeint, dass durch eine hohe KFZ-Steuer das Brötchenholen mit dem Spritfresser bestraft werden soll. Tolle Idee, aber wieso dann mit der KFZ-Steuer. Eine jährliche Pauschalsteuer ist absoluter Quatsch und senkt die Fahrleistung in keiner Weise. Ganz im Gegenteil, der Vielfahrer wird im Prinzip belohnt, da er im Schnitt die Fixkosten Steuer auf mehr Kilometer umlegen kann und sich dadurch sein Steueranteil je Kilometer verringert. Also, welchen Grund gibt es durch eine höhere KFZ-Steuer Kilometer einzusparen? Keine!

Aus meiner Sicht gehört die KFZ-Steuer vollständig abgeschafft und auf die Mineralölsteuer umgelegt. Einfach KFZ-Steuer abschaffen und dafür den Verbrauch mit 5 oder 10 Cent mehr belasten. Das wäre gerecht und das wäre umweltpolitisch sinnvoll.

Allerdings ist das so unmöglich, wie die Quadratur des Kreises. Denn die KFZ-Steuer kommt den Ländern zugute und die Mineralölsteuer dem Bund. Und natürlich will keiner auf seine Pfründe verzichten.

Achja, bevor ich es vergesse: Nicht jeder kann sich einen 3L Lupo holen. Oder kann der einen fast 2t schweren Wohnwagen durch die Alpen ziehen?

Und nochwas: Umwelt-Jürgen lässt sich im gepanzerten Phaeton (ca, 2,8t schwer) vom Hotel ins Parlament chauffieren. Alternativer Fußweg: 5 Minuten! So ist das mit der unterschiedlichen Betrachtungsweise.

gruß

Heinz

Eine Erhöhung der Mineralölsteuer würde mich als Wochenend-Pendler treffen. Ohne Anhebung der Kilometerpauschale könnte ich einpacken. Dabei fahre ich ein absolutes Durchschnitts-Auto.

Vielleicht sollte sich die Regierung nicht so häufig überlegen wo sie Geld herbekommt, sondern wo sie es einsparen könnte. Aber den Unmut von Randgruppen auf sich zu ziehen kommt vor einer Wiederwahl ja nicht so gut.

MfG BlackTM

Guten Morgen,

Die Idee, die Steuern am Verbrauch festzumachen, ist wieder mal so ein Gehirnfurz der nicht von mir gewählten Politiker.

Mal davon abgesehen, daß ich, wenn ich mir ein Auto mit einem V8 Motor für einen Preis >=40000 Euro leisten könnte, mir der Verbrauch völlig egal wäre, wird ja die Tatsache völlig ignoriert, daß ich mit meinem Vectra (Durchschnitt 7-9 Liter) täglich zur Arbeit fahre. 30 km offene Autobahn wohlgemerkt. Dort verbrauche ich auch um die 15 Liter. Komme also diesbezüglich besser weg, als wenn ich schon mit 15 Liter besteuert werde.

Ansonsten schließe ich mich der Meinung von corrossion an. Die Leute da OBEN sind wirklich völlig abgehoben und haben keinerlei Realitätsbezug mehr. Ist aber kein Wunder bei dem Einkommen von denen (wieso heißt das eigentlich Diät ?) und ohne die Ausgaben eines jeden von uns zu haben (Steuer, Versicherung, Sprit, usw.). Wann endlich raffen wir uns auf und gehen auf die Strasse. Denn ohne eine große öffentliche Meinungsäußerung machen die da oben weiter was sie wollen. Mir kann keiner erzählen, daß unsere Volksvertreter zur Zeit zum Wohle des Volkes geschweige denn in dessen Interesse /Meinung handeln. Aber wahrscheinlich geht es uns Deutschen noch zu gut, um auf die Barrikaden zu gehen. Ich jedenfalls habe eine Stinkwut und jeder neue Furz bringt mich noch mehr auf die Palme.

So. Jetzt fühl' ich mich besser. Hatte heute früh noch keine Kaffee -> schlechte Laune. Aber jetzt gehts wieder.

STP

am 30. Januar 2004 um 9:09

Zitat:

Original geschrieben von STP

Guten Morgen,

Die Idee, die Steuern am Verbrauch festzumachen, ist wieder mal so ein Gehirnfurz der nicht von mir gewählten Politiker.

Mal davon abgesehen, daß ich, wenn ich mir ein Auto mit einem V8 Motor für einen Preis >=40000 Euro leisten könnte, mir der Verbrauch völlig egal wäre, wird ja die Tatsache völlig ignoriert, daß ich mit meinem Vectra (Durchschnitt 7-9 Liter) täglich zur Arbeit fahre. 30 km offene Autobahn wohlgemerkt.

...

Die KFZ-Steuer soll ja eben nicht am tatsächlichen Verbrauch festgemacht werden, sondern am theoretischen Verbrauch. Nach dem Motto PKW braucht 12 l je 100 Km, also 300 EURO Steuern im Jahr, braucht 15 l je 100 Km, also 600 EURO Steuern im Jahr usw.. Dabei geht es doch gar nicht um den Verbrauch. Wenn ein Auto steht muss es den gleichen Betrag bezahlen, als wenn man es 10.000 Km im Jahr bewegt, oder aber 50.000 Km im Jahr. Das ist der falsche Ansatz.

Will man wirklich den Verbrauch besteuern, dann muß die KFZ-Steuer weg und auf die Mineralölsteuer umgelegt werden.

Beispiel: 30 Km einfacher Arbeitsweg. Macht bei 220 Arbeitstagen im Jahr 13.200 Km. Bei 12 Liter Verbrauch macht das 1.584 Liter Treibstoff. Macht bei 5 Cent Mehrbesteuerung Mineralölsteuer je Liter eine Zusatzbelastung von 79,20 EURO im Jahr. Demgegenüber fällt die KFZ-Steuer ganz weg. Diese ist momentan bei einem durchschnittlichen Benziner ca. 140 EURO im Jahr und bei einem durchschnittlichen Diesel über 300 EURO. Das wäre eine wirklich verbrauchsorientierte Besteuerung. Wird wohl aber nie kommen.

Die Aussage, dass man mit einem Auto mit V8 Motor nicht mehr auf den Verbrauch schaut, ist falsch. Es gibt viele Gründe für ein solches Auto, die aber nicht ausschließen, dass trotzdem ökologisch agiert werden kann. Immer dran denken, dass es auch Leute gibt, die nicht jeden Tag 30 Km zur Arbeit fahren müssen!

Die Steuern und Abgaben zu senken (wäre auch mein Traum) wird wohl ein Wunschtraum bleiben. Solange in unserem Land jeder immer alles vom Staat haben will (siehe aktuelle Diskussionen bei der Gesundheitsreform) und keiner auf seine persönlichen "Subventionen" verzichten will, wird es egal mit welchen Politikern auch keine Steuersenkung geben.

gruß

Heinz

Brötchenholen mit dem Touareg V8 ist eine besonders fiese Sache, da da der Verbrauch und Schadstoffausstoß besonders hoch sind, aber der absolute Verbrauch sehr gering ist. Außerdem gehört schon die Geisteshaltung so ein Monster zu fahren bestraft. Wenn die Leute nicht Vernunftappellen gehorchen, muss man sie an der empfindlichsten Stelle treffen, dem Geldbeutel. Ich finde, dass ein T5 oder gar ein V70R5 noch mehr Spaß macht, aber ich möchte halt die Umwelt schonen, und fahre daher ein großes und sicheres Auto, das nur 7l/100km verbraucht. In der Selbstbeschränkung liegt der wahre Meister! Mir kann niemand den Sinn eines SUVs einreden. Nur Gott sei Dank leben wir in freien Ländern! Jeder soll das kaufen was er glaubt. Aber wenn er glaubt unser alle Rohölressourcen verschwenden zu müssen, und einen veritablen Beitrag zur Klimaerwärmung beitragen zu müssen, dann soll er zahlen. Tut mir leid.

Und noch etwas: ich habe natürlich Deinen Originalbeitrag im Touaregforum gelesen, wo mir der Beitrag eins gewissen h-milchs besonders sauer aufgestossen ist: wenn ich etwas nicht leiden, dann ist das Gemotze und die dummen Vorurteile gegen unsere Nachbaren aus dem Osten. Die fahren alte Ladas nicht zum Vergnügen, sondern weil ein unmenschliches und unfähiges Regime, das Gott sei Dank hinweggefegt wurde, sie in die wirtschaftliche Rückständigkeit gezwungen hat. Wenn die Steuern für irgendwelche Unsinn-Autos via EU in einen raschen wirtschaftlichen Aufbau der neuen Beitrittländer fließen, dann wäre das eine wirklich feine Sache, weil dann würde auch kein Schadstoffimport aus dem Osten mehr erfolgen. Und noch etwas, um den Touareg zusammen zu bauen sind Euch die "Dummen" aus dem Osten hoch willkommen, weil wenn Deutsche Arbeiter die Autos zusammen schrauben würden, dann wäre so ein Touareg unbezahlbar.

@HeinzRausB

Zitat:

Die KFZ-Steuer soll ja eben nicht am tatsächlichen Verbrauch festgemacht werden, sondern am theoretischen Verbrauch.

Eben daß war meine Aussage. Solange die Besteuerung nicht am tatsächlichen Verbrauch erfolgt, ist diese schon im Ansatz ungerecht. Und den tatsächlichen Verbrauch nachzuweisen, sollte bei der jetzigen Gesetzeslage nicht möglich sein.

STP

am 30. Januar 2004 um 11:35

Zitat:

Original geschrieben von V70_D5

 

@V70_D5:

Zitat:

Brötchenholen mit dem Touareg V8 ist eine besonders fiese Sache, da da der Verbrauch und Schadstoffausstoß besonders hoch sind, aber der absolute Verbrauch sehr gering ist.

Korrekt, wie ist es allerdings mit allen sonstigen SUVs, allen VANs, allen Oberklasse-Limousinen und allen Dieselfahrzeugen. Gerade letztere sind auf der Kurzstrecke, was Schadstoffbelastung angeht, ebenfalls eine ökologische Katastrophe. Ich kann nicht verstehen, wieso ein hochmoderner EURO 4 Norm entsprechender Motor einseitig in die Kritik gerät und auf der anderen Seite manch sogenannte Umweltschützer noch mit 15 Jahre alten Dreckschleudern durch die Gegend fahren.

Zitat:

Außerdem gehört schon die Geisteshaltung so ein Monster zu fahren bestraft. Wenn die Leute nicht Vernunftappellen gehorchen, muss man sie an der empfindlichsten Stelle treffen, dem Geldbeutel.

Diese Aussage zur Geisteshaltung disqualifiziert den Schreiber an sich. Allerdings möchte ich einen Kommentar zum Geldbeutel anmerken: Im Prinzip ist das mit dem Geldbeutel ja okay. Mehr Verbrauch --> höhere Kosten. Genau das erreiche ich aber NICHT mit einer KFZ-Steuer, sondern nur durch ECHTE Verbrauchsbesteuerung. Eine höhere KFZ-Steuer erreicht eher das Gegenteil. Genau das ist meine Aussage und genau das stört mich an der Aussage von Trittin. Durch einem Einmalzahlung gleich welcher Art wird nichts erreicht. Deswegen ist diese ganze aufgebrachte Diskussion aus meiner Sicht auch wieder scheinheilig.

Zitat:

Mir kann niemand den Sinn eines SUVs einreden.

Das habe ich schon so oft gehört, darauf meine Gegenfrage: Welchen Sinn macht ein Smart, ein Porsche, ein Cabrio, ein...?

Wenn man ein Auto nur nach dem Sinn beurteilt, dann schlage ich das Einheitsauto vor, Fiat Multipla.

Mag sein, dass für den persönlichen Bedarf ein SUV durch ein (oder zwei) andere Fahrzeuge abzudecken wären, aber ob diese (zumindest der Lastesel) dann wirklich umweltfreundlicher wären, wage ich zu bezweifeln.

Zitat:

Und noch etwas: ich habe natürlich Deinen Originalbeitrag im Touaregforum gelesen, wo mir der Beitrag eins gewissen h-milchs besonders sauer aufgestossen ist

Es gibt radikale und weniger radikale Meinungen. Zu der Meinung anderer will ich mich nicht äussern.

gruß

Heinz

Also ich finde ein ganz anderes Argument sehr interessant.

Als Oldieliebhaber sammle ich Autos, die so um 10 bis 25 Jahre alt sind.

Die neueren haben Katalysatoren, sind aber zum Teil recht Hubraumstark.

Da es im Gegensatz zu nahen Ländern bei uns ja kein Wechselkennzeichen gibt, muß ich ein solches Fahrzeug im Sommer anmelden. Natürlich bewege ich meinen 1991er SL 500 nur max 2000Km im Sommer.

Und die Kosten für den Sprit sind ja schon zu 70% Steuerabgaben.

Der tatsächliche Schadstoffausstoß ist aber wegen der geringen Km nicht so extrem hoch.

Nur warum soll ich für jedes zusätzlich angemeldete Auto, welches ich als Hobby fahre, so irre Beträge zahlen??

Mein Boot ist sicherlich schadstoffintensiver und kostet keine Steuern, gerade weil es Hobby ist!

Wo ist da die Grenze?

Die Umwelt ist sicherlich ein Argument!

Aber dann gehören konsequent Autos mit einem Verbrauch über xLiter verboten!! Schon um die Resourcen nicht zu verschwenden.

Was da in der Politik gemacht wird ist halbherzig und wirklich nicht nachvollziehbar.

Irgendwann rennen wir wieder alle im Lendenschurz durch die Wälder und ernähren uns von dem, was die Natur uns gibt :(. Allen voran unsere tolle Regierung! Ach nee, die müssen ja in gepanzerten Autos vor uns geschützt werden! Ist ja vielleicht auch besser so, bei diesen Leistungen auf unsere Kosten!!

Schöne Grüße

Jo

Für einen Spritschlucker, der "am Straßenrand parkt " (also wenig gefahren wird) mehr Steuern zahlen zu müssen als für einen sparsamen Wagen, der 50.000 KM im Jahr bewegt wird ist meines Erachtens ungerechtfertigt.

Hier wird der Besitz besteuert und nicht die Umweltverträglichkeit.

Wer Brötchen holen will, soll dies tun - im Kurzstreckenverkehr benötigt jedes Auto mehr Sprit und damit zahlt man auch mehr Mineralölsteuer.

Die Lenkungsfunktion der Steuer wäre vollkommen daneben!

Deshalb meine Meinung: KFZ Steuer abschaffen - weil -

- Lenkungsfunktion verfehlt

- Erhebungskosten liegen über dem Ertrag

- Erhöhung der Mineralölsteuer (moderat)

- frei gesetzte Personalkapazitäten in Betriebsprüfungen und Bekämpfung der Schwarzarbeit usw. einsetzen

Kaufentscheidung für meinen Wagen war auf jeden Fall die geringen Fixkosten und nicht der etwas höhere Verbrauch. (Fahre nur recht wenig, brauche aber vernünftige Zugmaschine) Sollte sich dies nun durch Steuererhöhung wandeln fühle ich mich (wieder einmal) von der Politik vera.....!

 

Gruß

Bommel

am 30. Januar 2004 um 19:24

Zitat:

Original geschrieben von V70_D5

Und noch etwas: ich habe natürlich Deinen Originalbeitrag im Touaregforum gelesen, wo mir der Beitrag eins gewissen h-milchs besonders sauer aufgestossen ist: wenn ich etwas nicht leiden, dann ist das Gemotze und die dummen Vorurteile gegen unsere Nachbaren aus dem Osten. Die fahren alte Ladas nicht zum Vergnügen, sondern weil ein unmenschliches und unfähiges Regime, das Gott sei Dank hinweggefegt wurde, sie in die wirtschaftliche Rückständigkeit gezwungen hat. Wenn die Steuern für irgendwelche Unsinn-Autos via EU in einen raschen wirtschaftlichen Aufbau der neuen Beitrittländer fließen, dann wäre das eine wirklich feine Sache, weil dann würde auch kein Schadstoffimport aus dem Osten mehr erfolgen. Und noch etwas, um den Touareg zusammen zu bauen sind Euch die "Dummen" aus dem Osten hoch willkommen, weil wenn Deutsche Arbeiter die Autos zusammen schrauben würden, dann wäre so ein Touareg unbezahlbar.

Hallo Du schmales Brett,

es tut mir leid, wenn ich Dir mit diesem Vergleich auf die Füsse getreten bin, aber anpissen lasse ich mich von Dir nicht ! Wenn Du Intelligenztheoretiker mal in dem vorbenannten Beitrag weitergelesen hättest, dann wäre Dir nämlich aufgefallen, dass es mir im wesentlichen nicht um einen oder diesen speziellen "Ost-Vergleich" gegangen ist - ich hätte ja auch den "stierkämpfenden Spanier", den "tulpenzüchtenden Holländer" oder den "teesaufenden Briten" als Vergleich nehmen können. Es geht mir ausschliesslich um das Prinzip. Deutschland wird von allen als kostenloses Transitland genutzt, und wir Idioten sind so blöd und lassen das auch noch zu. Und der Gipfel dieser ganzen Farce ist, dass wir eine Steuererhöhung nach der anderen hinnehmen, um die bundesdeutschen Strassen zu bauen oder instand zu halten.

Wenn Du mich weiter angehst, dann lass uns das per PN machen - dann zeige ich Dir gerne, wo der Frosch die Locken hat.

...

am 31. Januar 2004 um 0:35

Das beste wird sein, daß die Politiker dafür sorgen, daß alle z.Zt. existierenden Autos in Deutschland vernichtet werden und wir alle auf das 3 Liter Auto umsteigen - Mensch, welch ein Fortschritt !!

Wer von den Otto Normal Verbrauchern (dazu zähle ich mich übrigens auch) soll das denn alles bezahlen?

Will meinen jetzigen Wagen einfach noch ein paar Jahre fahren und viele ihren sicherlich auch.

Das denen jeden Tag immer wieder was neues einfällt, wie sie dem Volk das Geld aus der Tasche ziehen ist schier unglaublich.

Es war einmal im Mittelalter ...

Bille

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