Stellplätze für WoMo und/oder Wohnwagen
Hallo,
eine Frage zum Thema Stellplätze für WoMo. Worin liegt die die Aussage einiger WoMo-Fahrer begründet, dass, auch wenn ein Schild zum Stellplatz (WoMo) darauf hinweist, Wohnwagen unerwünscht sind.
Ich würde mich feuen, wenn ich eine plausible Antwort bekommen könnte.
Danke
Beste Antwort im Thema
Hallo erstmal,
nachdem dieses Thema mal wieder ausgegraben wurde, möchte ich mal meine Erfahrungen kundtun.
Wir waren im heurigen Sommerurlaub auf Deutschland-Tournee. Wir haben in 3 1/2 Wochen 11 deutsche Bundesländer und 16 verschiedene Stellplätze bereist. Das Ganze waren rund 3200 Kilometer und mit WOHNWAGEN!
Ich muss aber dazusagen, dass unser WW komplett autark ausgestattet ist. Wir verfügen über 90 Liter Frischwasser, 1 x 40 Liter Abwassertank fix verbaut + 1 x mobil, Dusche, WC und Strom (wir waren rund eine Woche stromlos unterwegs).
Gut, mehrere Tage ohne mal irgendwo Abwasser abzulassen ist nicht drin (klarer Vorteil vom WoMo). Wir standen aber auch nie länger als 3 Tage auf demselben Platz, daher auch kein Problem.
Bis auf 2 Ausnahmen in Bremerhaven wurden wir immer (freundlich) aufgenommen.
Einige komische Blicke haben wir schon auf uns gezogen, als wir mit unserem Gespann vorgefahren sind.
Einmal meinte ein übereifriger Mobilist (schöne Grüße noch an den Herrn aus Viersen ;-) ) in Wilhelmshaven, uns darüber informieren zu müssen, dass dieser Platz ausschließlich für Wohnmobile sei. Er dürfte dabei übersehen haben, dass neben und gegenüber von ihm 2 Wowas standen???????
Ansonsten, nirgends Probleme. Wir fragen auch gerne unsere mobilen Nachbarn, ob wir Ihnen eventuell etwas vom Einkaufen mitbringen können. Ich finde ein freundliches Miteinander (falls es rechtlich erlaubt ist) besser, als diese ewige Klassifizierung.
Nebenbei bemerkt, waren wir Wohnwagenfahrer diejenigen, die meist keinen Tisch und keine Sessel vor dem Fahrzeug stehen hatten.
Alles in allem war das der schönste Urlaub, den wir bisher verbracht haben.
Grüße eines österreichischen Gespannfahrers
an alle Gleichgesinnten
58 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von KlausUte
Hallo,eine Frage zum Thema Stellplätze für WoMo. Worin liegt die die Aussage einiger WoMo-Fahrer begründet, dass, auch wenn ein Schild zum Stellplatz (WoMo) darauf hinweist, Wohnwagen unerwünscht sind.
Ich würde mich feuen, wenn ich eine plausible Antwort bekommen könnte.
Danke
Ich habe mir gespart, die bisherigen Postings zu diesem Lieblingsthema in Foren zu lesen, will das aber gern beantworten: Nicht glauben, WoMo-Fahrer wären weiser als andere. Sie reden genauso viel Stuss wie andere. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Also lohnt es nicht, darüber nachzudenken. Außer in Sommerlöchern.
Gruß situ
Zitat:
Original geschrieben von KIB-RE3
Also ob einer einen WOWA fährt oder ein WOMO reitet ist echt so egal wie nur was. Denn grundsätzlich geht es um einen Kurzaufenthalt und nicht um auf irgend einem Parkplatz zu Campen. Also sollte es keine Unterschiede zwischen WOMO und WOWA geben.
Hmm, 3 Jahre alter Thread ausgegraben.... Es "sollte" vielleicht keine Unterschiede geben, gibt es aber eben oft rechtlicher Art...
Entscheidend für die Nutzung von Stellplätzen ist oft der von den Städten oder Gemeinden festgelegte Nutzungs- oder Bebauungsplan, die rechtliche Seite wird bei dieser Diskussion gern vergessen! Oft sind Stellplätze eben nur für Wohnmobile zugelassen, nicht für Gespanne, und das hat dann damit nichts zu tun, dass die Womo-Fahrer das nicht gut finden...
Gruß, Jens
Zitat:
Original geschrieben von BadHunter
Hmm, 3 Jahre alter Thread ausgegraben.... Es "sollte" vielleicht keine Unterschiede geben, gibt es aber eben oft rechtlicher Art...Zitat:
Original geschrieben von KIB-RE3
Also ob einer einen WOWA fährt oder ein WOMO reitet ist echt so egal wie nur was. Denn grundsätzlich geht es um einen Kurzaufenthalt und nicht um auf irgend einem Parkplatz zu Campen. Also sollte es keine Unterschiede zwischen WOMO und WOWA geben.
Entscheidend für die Nutzung von Stellplätzen ist oft der von den Städten oder Gemeinden festgelegte Nutzungs- oder Bebauungsplan, die rechtliche Seite wird bei dieser Diskussion gern vergessen! Oft sind Stellplätze eben nur für Wohnmobile zugelassen, nicht für Gespanne, und das hat dann damit nichts zu tun, dass die Womo-Fahrer das nicht gut finden...Gruß, Jens
Hallo,
dies ist ja richtig was du schreibst, das hat aber nichts mit vielen Aussagen zu tun, die in diesen Beiträgen geschrieben werden. Zweitens ist dann noch anzumerken, ob diese rechtlichen Dinge, wie z. Bsp. Bebauungsplan richtig durchdacht sind bzw. überhaupt sinnvoll sind und wer sie dann theoretisch gestaltet hat oder von wem sie gestaltet werden, ohne best Praxis. Nicht mehr und nicht weniger! Auch wenn diese Diskussion schon drei Jahre alt ist! Gruß
Hallo erstmal,
nachdem dieses Thema mal wieder ausgegraben wurde, möchte ich mal meine Erfahrungen kundtun.
Wir waren im heurigen Sommerurlaub auf Deutschland-Tournee. Wir haben in 3 1/2 Wochen 11 deutsche Bundesländer und 16 verschiedene Stellplätze bereist. Das Ganze waren rund 3200 Kilometer und mit WOHNWAGEN!
Ich muss aber dazusagen, dass unser WW komplett autark ausgestattet ist. Wir verfügen über 90 Liter Frischwasser, 1 x 40 Liter Abwassertank fix verbaut + 1 x mobil, Dusche, WC und Strom (wir waren rund eine Woche stromlos unterwegs).
Gut, mehrere Tage ohne mal irgendwo Abwasser abzulassen ist nicht drin (klarer Vorteil vom WoMo). Wir standen aber auch nie länger als 3 Tage auf demselben Platz, daher auch kein Problem.
Bis auf 2 Ausnahmen in Bremerhaven wurden wir immer (freundlich) aufgenommen.
Einige komische Blicke haben wir schon auf uns gezogen, als wir mit unserem Gespann vorgefahren sind.
Einmal meinte ein übereifriger Mobilist (schöne Grüße noch an den Herrn aus Viersen ;-) ) in Wilhelmshaven, uns darüber informieren zu müssen, dass dieser Platz ausschließlich für Wohnmobile sei. Er dürfte dabei übersehen haben, dass neben und gegenüber von ihm 2 Wowas standen???????
Ansonsten, nirgends Probleme. Wir fragen auch gerne unsere mobilen Nachbarn, ob wir Ihnen eventuell etwas vom Einkaufen mitbringen können. Ich finde ein freundliches Miteinander (falls es rechtlich erlaubt ist) besser, als diese ewige Klassifizierung.
Nebenbei bemerkt, waren wir Wohnwagenfahrer diejenigen, die meist keinen Tisch und keine Sessel vor dem Fahrzeug stehen hatten.
Alles in allem war das der schönste Urlaub, den wir bisher verbracht haben.
Grüße eines österreichischen Gespannfahrers
an alle Gleichgesinnten
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Zitat:
Original geschrieben von atrophie
Hallo erstmal,Nebenbei bemerkt, waren wir Wohnwagenfahrer diejenigen, die meist keinen Tisch und keine Sessel vor dem Fahrzeug stehen hatten.
Grüße eines österreichischen Gespannfahrers
an alle Gleichgesinnten
Wir haben ja innen genug Platz! 😁 😁
Wir haben ja innen genug Platz!
Naaja, könnte ein bisserl mehr sein.....
Da habts Ihr schon geräumiger, fluch...😁😁
Mein Autarkpaket :
105 AH Bat.
Solar 130WP
90l Wasser on Board
25l Abwassertank extern
2KW digitaler Inverter Stromerzeuger von KIPOR (Verwende ich aber nur über Tag, wenn ich auf meinem Wiesengrundstück bin, welches 250km von meinem Wohnort entfernt ist. Er ist aber auch sehr leise, 20m vom WOWA und man hört nur noch ein leises Säuseln)
Befüllung erfolgt über 4*20l Kanister)
Gruß
Moin, mein Strompaket besteht aus einer 105 Ah Batterie, 130 W Solarpanel, 45 A Ladebooster, 1000 Watt Wechselrichter fuer den Boiler. Ein Hoch auf die Technik!
Ich schreibe ja: "autark".
100 Ah Batterie, bis auf eine alle Leuchten 12 V, 10 W Solar zur Ladungserhaltung und ein Abwassertaxi. Das reicht mir für die eine oder andere Zwischenübernachtung.
Zitat:
Original geschrieben von atrophie
Moin, mein Strompaket besteht aus einer 105 Ah Batterie, 130 W Solarpanel, 45 A Ladebooster, 1000 Watt Wechselrichter fuer den Boiler. Ein Hoch auf die Technik!
Mal eine Dumme Frage......
wo bekommst du den Strom für den 45A Ladebooster her?
Ich hab Leitung 10+13 Parallel, die Massen auch (!Wichtig! Jede Ader [auch die Massen] Separat abgesichert)
Im Auto und im WoWa jeweils 6mm² verlegt.
Damit kommt ein 25A Ladebooster hin, wobei das auch schon an der Grenze ist, 25A Ladestrom, bedeutet ja gute 30, ehr 35A vom Auto.
Die Anhängerleitung wird da schon gut Handwarm.
Ein 45A Booster Bräuchte ja 60A vom Auto.
Hast du eine separate Ladeleitung in 10mm² gezogen, mit eigenem Stecker ?
Es gibt 13pol Kabel die haben 9x1,5mm² und 4x 2,5mm². 2,5mm² reichen je nach verlegeart für etwa 25-30A. Sollte also passen. Ich bin mir aber unsicher, ob die 105AH Batterie auch so viel strom annimmt, und ob es so gesund für sie ist... ein 20A Ladebooster wäre sicherlich eine ausreichende größe... Das sind in jedem Fall schon ordentliche werte, die auch nicht zu unterschätzen sind...
genau so ein Kabel habe ich auch :-)
ei der Verlegeart habe ich bedenken, da ja alle 4 Adern mit, in meinem Fall, 17A belastet werden.
Ich weis auch nicht, ob bei der Angabe der belastbarkeit der Kontakte der Dose die "Übliche verschmutzung" mit eingerechnet ist.
Die BAtterie nimmt sich, wenn sie leer ist, alles was sie kriegen kann.
Richtig ist aber, das für Zyklenfeste Batterien meist ein max. Ladestrom von 20-30% angegeben wird. also ca. 30A.
Mein Ladebooster nimmt im Standgas des PKW den Strom zurück, da die Eingangsspannung dann unter 10,5V sinkt. Evtl. hast du das Problem auch. Dann würde der Ladestrom quasi durch die Verdrahtung geregelt.
Bei meinen 30A fallen derzeit 2,5V an den Leitungen und Sicherungen ab. Ich habe also 75W Leitungsverluste. (wobei die Sicherungen und der Stecker vermutlich den Löwenanteil ausmachen)
Eine Leere Batterie ist aber bei den hier genannten strömen nicht wirklich lange leer... nach kürzester zeit dürfte daher der Strom deutlich sinken. Bei der hier gegebenen verlegeart sind 2,5mm² für etwa 25A ausgelegt. Die Steckkontakte sollen wohl auch für 25A ausgelegt sein...
Ist zwar an der grenze, dürfte aber unter realen Bedingungen kaum über längeren Zeitraum erreicht werden... Alternativ einfach mal mit nem dicken Drehspulinstrument messen...
Abhängig davon wo der Ladebooster eingebaut ist, ist der Strom über die Steckdose unterschiedlich.
Ist ein 20 A Ladebooster im Fahrzeug eingebaut so wird der Strom über die Steckdose tatsächlich hauptsächlich durch den Spannungsabfall stark begrenzt. Denn wenn der Ladebooster am Ausgang 14 V/20 A liefert und dabei ein Spannungsabfall von 2 V vorhanden ist, dann beträgt die Ladespannung an der zu ladenden Batterie ja nur noch 12 V. Eine leere Batterie hat eine Ruhespannung von 12 V. Die Spannung steigt dann bei Laden normalerweise schnell über die 12 V, so dass auch der Strom vom Ladebooster entsprechend sinkt.
Ist der Ladebooster direkt nahe der zu ladenden Batterie installiert dann ist der Spannungabfall nur noch minimal. Bei einer Ladespannung von 14 V und einem Strom von 20 A sind das dann 280 W am Ausgang. Bei einem Wirkungsgrad von etwa 80 % sind es etwa 350 W am Eingang. Beträgt jetzt der Spannungsabfall ebenfalls 2 V dann kommen nur 12 V am Eingang des Ladeboosters an. Da der Ladebooster aber seine Eingangsleistung braucht muss er bei 12 V schon mehr als 29 A ziehen um die 350 W zu erreichen. Da wird dann anders geregelt als man sich denkt. Wenn tatsächlich nur noch 10,5 V am Eingang des Ladeboosters anstehen dann ist die Situation noch schlimmer.
Das Kabel dürfte nicht unbedingt das Problem sein auch wenn es nicht zulässig ist das Kabel entsprechend so stark zu belasten. problematisch sind eher die Kontakte in den Steckern. Diese werden extrem heiß und können dann eventuell schon zu einer Verformung von Kunststoffteilen führen. Es müssen also unbedingt beide Kontakte parallel geschaltet werden.
Der B2B-Lader von Sterling, regelt die Ladeleistung so, dass die Eingangsspannung nicht unter 13,2 V sinkt. Damit wird der Eingangsstrom auf (maximale Ladeleistung + Verluste) / 13,2 V begrenzt.