Staus - Haben wir zu viel Geld...

.. oder warum wird teilweise jahrelang an manchen Baustellen herumgedocktert?

Die Zahlen (Kosten verblüffen). 🙄

Und wann wird die LKW-Maut endlich mal richtig erhöht?

Beste Antwort im Thema

Solange man Krabben zum Puhlen nach Marokko schickt kann die Maut noch nicht zu hoch sein 😉

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Es wäre viel schlimmer, wenn es überhaupt keine Staus geben würde. Dann wären die Straßen überdimensioniert und das Geld für den überdimensionierten Bau sinnlos verschwendet.

So eine Behauptung kann man zwar mal eben schnell aufstellen, aber richtig glaubhaft wird sie erst, wenn sie auch mit Zahlen unterfüttert werden kann.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 27. März 2016 um 21:17:37 Uhr:


So eine Behauptung kann man zwar mal eben schnell aufstellen, aber richtig glaubhaft wird sie erst, wenn sie auch mit Zahlen unterfüttert werden kann.

Was soll man da mit Zahlen unterfüttern? Im Extremfall ist eine Straße auf der (fast) niemand fährt, schlicht Geldverschwendung - zu 100%. Auch Kapazitäten zu schaffen, damit das Verkehrsaufkommen zweimal an fünf Tagen in der Woche für 2 Stunden bewältigt werden kann und in der restlichen Zeit quasi ungenutzt ist, wäre Resourcenverschwendung. Daher wird das auch nicht gemacht. Zumal es da auch ganz erstaunliche Effekte gibt.

https://en.wikipedia.org/wiki/Braess'_paradox

Der Ausbau der Autobahnen in Ostdeutschland in den 1990er Jahren ist ein gutes Beispiel. Man kann da zwar heizen wie blöd (Berlin - Helmstedt oder Berlin - Leipzig), weil da kaum einer fährt, aber sinnvoll ist was anderes. Angesichts der demographischen Entwicklung in der Gegend, werden die Straßen in dieser Form nie gebraucht werden. Was die gekostet haben, kannst du dir selbst heraussuchen.

Zitat:

@ChrisCRI schrieb am 28. März 2016 um 08:21:06 Uhr:


Im Extremfall ist eine Straße auf der (fast) niemand fährt, schlicht Geldverschwendung - zu 100%.

Dieser Exremfall wird nie eintreten, wenn es sich vor dem Ausbau um eine Staustrecke handelte.

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Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 27. März 2016 um 15:50:35 Uhr:



Zitat:

@allesgeht schrieb am 27. März 2016 um 15:03:07 Uhr:


weißte Themenstarter, Du hast es einfach nicht verstanden!! Wie "pepperduster" schon beschrieben hatte, die Dauer der Baustellt kostet den Staat nichts! Aber die Benzinkosten und Zeit die wir Bürger investieren kostet nur den Fahrern (Speditionen) was!!

Naja. Das sind die sog. "volkswirtschaftlichen Kosten" von Staus und Baustellen - genau darum gehts ja im Link aus dem Ausgangsbeitrag.
In Wahrheit ist dies natürlich durchaus in der Diskussion, wie man ja sieht.

Daß die betreffenden Beträge nicht direkt der Staatskasse belastet werden, das mag ja sein. Aber: was genau soll dies nun belegen? Daß dem Staat die Dauer der Bauvorhaben egal ist?

Moin,,

genau so ist es, dem Staat ist es egal !! Und ER hätte die Möglichkeiten den Ausbau/Reparatur entschieden zu verkürzen. Durch: A.) Dreischichtbetrieb B.)Wochenendarbeit. Das passiert in vielen Firmen in Deutschland, und der Staat läßt anders arbeiten! Warum wohl? Weil durch Schichtarbeit/Wochend Zuschlägen enorme Kosten entstehen würden! Und die möchte man nicht als Mehrkosten haben! Und das hätte zur Folge: Steuererhöhung! Und die Politiker möchte doch Ihre Wähler nicht veprellen. Aber das heist, wir Bürger bezahlen indirekt den Preis, merkt doch der Wähler eh nicht! STIMMT!!!!!!!😁 Sonst würden wir hier nicht so diskutieren.

Zitat:

@allesgeht schrieb am 28. März 2016 um 13:47:19 Uhr:


genau so ist es, dem Staat ist es egal !! Und ER hätte die Möglichkeiten den Ausbau/Reparatur entschieden zu verkürzen. Durch: A.) Dreischichtbetrieb B.)Wochenendarbeit. Das passiert in vielen Firmen in Deutschland, und der Staat läßt anders arbeiten! Warum wohl? Weil durch Schichtarbeit/Wochend Zuschlägen enorme Kosten entstehen würden! Und die möchte man nicht als Mehrkosten haben!

Genau.

Und das wäre eben teurer und man könnte dann garnicht bauen, weil das Budget nicht reicht.

Zitat:

@allesgeht schrieb am 28. März 2016 um 13:47:19 Uhr:


Und das hätte zur Folge: Steuererhöhung!

Das scheint doch in deinem Sinne zu sein?! oh Gott, bitte nicht von "meinem" Geld...

Zitat:

@allesgeht schrieb am 28. März 2016 um 13:47:19 Uhr:


Und die Politiker möchte doch Ihre Wähler nicht veprellen. Aber das heist, wir Bürger bezahlen indirekt den Preis, merkt doch der Wähler eh nicht! STIMMT!!!!!!!😁 Sonst würden wir hier nicht so diskutieren

Für alles was im Lande passiert, zahlen letztlich mehr oder weniger wir. Direkt oder indirekt... die Frage ist doch wohl, ob man solche Bauvorhaben anders planen und budgetieren müsste, wenn es um die Berücksichtigung von Zeit und Behinderungen geht (wird übrigens oft genug gemacht, aber eben offensichtlich nicht immer).

@Brunolp12

Moin,

gefühlsmäßig werden immer mehr Baustellen, damit immer mehr Stau`s provoziert.
Besonders im Bereich der Städte hat es stark zu genommen.
- und wär ist der Nutznießer?

Unser Staat bekommt doch durch jeden Liter Stau-Mehrverbrauch richtig Geld in die Kassen!
- ca. 0,80.....1,00 €uro / Liter!

Die immer weniger verbrauchenden Kraftfahrzeuge sind kein Hit für die Finanzbehörde und
ein Ausgleich muß her!

Hieß es nicht gerade aus Berlin, es sei zu unerwarteten Milliarden Mehreinnahmen gekommen!

schönen Gruß

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 28. März 2016 um 14:05:36 Uhr:



Zitat:

@allesgeht schrieb am 28. März 2016 um 13:47:19 Uhr:


genau so ist es, dem Staat ist es egal !! Und ER hätte die Möglichkeiten den Ausbau/Reparatur entschieden zu verkürzen. Durch: A.) Dreischichtbetrieb B.)Wochenendarbeit. Das passiert in vielen Firmen in Deutschland, und der Staat läßt anders arbeiten! Warum wohl? Weil durch Schichtarbeit/Wochend Zuschlägen enorme Kosten entstehen würden! Und die möchte man nicht als Mehrkosten haben!

Genau.
Und das wäre eben teurer und man könnte dann garnicht bauen, weil das Budget nicht reicht.

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 28. März 2016 um 14:05:36 Uhr:



Zitat:

@allesgeht schrieb am 28. März 2016 um 13:47:19 Uhr:


Und das hätte zur Folge: Steuererhöhung!

Das scheint doch in deinem Sinne zu sein?! oh Gott, bitte nicht von "meinem" Geld...

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 28. März 2016 um 14:05:36 Uhr:



Zitat:

@allesgeht schrieb am 28. März 2016 um 13:47:19 Uhr:


Und die Politiker möchte doch Ihre Wähler nicht veprellen. Aber das heist, wir Bürger bezahlen indirekt den Preis, merkt doch der Wähler eh nicht! STIMMT!!!!!!!😁 Sonst würden wir hier nicht so diskutieren

Für alles was im Lande passiert, zahlen letztlich mehr oder weniger wir. Direkt oder indirekt... die Frage ist doch wohl, ob man solche Bauvorhaben anders planen und budgetieren müsste, wenn es um die Berücksichtigung von Zeit und Behinderungen geht (wird übrigens oft genug gemacht, aber eben offensichtlich nicht immer).

Moinn,

Wenn man ein Auto benutzt und schwere LKW`s, dann ist das ökologisch nicht grade gesund. Und das heist, wer gute Straßen will, der muß dafür zahlen! Wir können es aber auch so machen wie die Franzosen, super Autobahnen, aber über Maut. Da kann man reden wie man will, ohne Kohle geht es einfach nicht.
Bei dem Verkehr heute, läßt sich über planen etc. die Renovierung der Straßen nicht mehr Staufrei erledigen. Damit müssen wir nun mal mit leben.

Zitat:

@Pepperduster schrieb am 26. März 2016 um 20:16:42 Uhr:



Zitat:

@Provaider schrieb am 26. März 2016 um 19:48:12 Uhr:


Solange man Krabben zum Puhlen nach Marokko schickt kann die Maut noch nicht zu hoch sein 😉

A)
Wäre es denn sinnvoller Marokkanische Flüchtlingsmädchen hier Krabben puhlen zu lassen? Ach mist 8,50 Mindestlohn geht ja nicht.

B)
Krabben vor Ort puhlen zu lassen und für 9,95 / 100 g zu verkaufen? Ach mist dann kauft niemand mehr Krabben und die Fischer werden Arbeitslos und müssen zu Lkw Fahrern umgeschult werden.😉

C)
Verkehrsbelastungen in kauf nehmen und Marokko durch Arbeit an unseren Wohlstand beteiligen zu lassen?

D)
Einfach mal im eigenen Haushalt umschauen woher der Taschenrechner, TFT Monitor, Jeansjacke, Socken, usw Hergestellt oder weiterverarbeitet werden.

E )

Das ganze wird von einer höheren Maut nicht gestoppt werden können sondern die Preise werden an den Kunden weitergereicht.

6000 km Transport von Krabben kostet pro Büsumer Nordseekrabbenpackung 100g = 0,024€

Was für ein Schwachsinn. Man muss nicht unbedingt Erdbeeren im Februar haben. Und es müssen auch nicht immer Krabben auf den Tisch. Einfach mal ein bisschen Verzicht üben, und dafür wenn, dann eben auch mehr bezahlen. Das Kilo Krabben 25,30€? Ja das würde uns allen einfach mal gut tun!

Der ganze "alles immer" Unsinn sollte irgend wann mal aufhören. Das würde nicht nur einige Infrastrukturprobleme lösen, sondern noch ein paar Umweltthemen zusätzlich verbessern. Und ja, auch für ne Amazonlieferung kann man ruhig mal 11€ Versand bezahlen, dann würde vielleicht dieser "ich bestell mir eine Glühbirne online, hab ja Prime" Mist enden.

Ja, da haben die anderen Länder der EU sicherlich unwahrscheinlich viel von, wenn der Konsum in den Industrieländern aufgrund von "Selbstverzicht" zusammenbricht. So was kann nur jemand äußern, der absolut keinen Plan von Ökonomie hat. 60% der waren der EU gehen übrigens in die EU. Die Transportwege halten sich also in Grenzen.
Pfennigartikel gibt es auch bei Amazon-Prime nicht kostenlos im Versand. Und wenn man schon so borniert ist, den Versandhandel anzuklagen, sollte man auch erwähnen, daß Fahrten in die Innenstadt für die Glühbirne weitaus mehr Kosten und Stress verursachen.

Moin,,

schön zu hören das Du @HairyOtter Ahnung hast!!! Ja, nur durch Selbstverzicht bekommt man das Ökonomische Ungleichgewicht halbwegs noch in Griff. Wie sonst?? Und mit der Glühbirne ist ja ein super Vergleich! Wenn ich Umweltbewusst denke, fahre ich nicht für 1.Artikel in die Stadt. Sondern verbinde es mit vielen Dingen, und fahre vielleicht auch mit dem Rad oder gehe Zufuss!! Aber leider ist die Bewegung und Bequemlichkeit immer mehr am Fortschreiten! Nur das Umdenken (So wie bei Dir), muss erstmal stattfinden, sonst geht nichts! Und da hat die Menschheit ein riesen Problem mit! Schuld haben eh die "Anderen"! Deine Parole lautet ja : KONSUM !!🙄 Super, Wachstum über alles!!

Ich finde es ausgesprochen ökonomisch diverse Sachen online zu bestellen, der Briefträger fährt sowieso die Strecke ab und nimmt für einen Ort viele Dinge mit wovon jeder einzelne zum Baumarkt,ins Kaufhaus, ins Elektrogeschäft fahren muss.

Denkt bitte daran - alles, was "der Staat" einnimmt, zahlen immer wir. Und alles, was "der Staat" ausgibt, kommt immer uns zugute. (Insgesamt gesehen, nicht speziell jedem einzelnen nach speziell seinen Wünschen.)

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 29. März 2016 um 15:03:21 Uhr:


Man muss nicht unbedingt Erdbeeren im Februar haben. Und es müssen auch nicht immer Krabben auf den Tisch. Einfach mal ein bisschen Verzicht üben, und dafür wenn, dann eben auch mehr bezahlen. Das Kilo Krabben 25,30€? Ja das würde uns allen einfach mal gut tun!

Der ganze "alles immer" Unsinn sollte irgend wann mal aufhören. Das würde nicht nur einige Infrastrukturprobleme lösen, sondern noch ein paar Umweltthemen zusätzlich verbessern.

Dazu die ernst gemeinte Frage: Wer will denn wirklich ernsthaft selbst Verzicht üben?

Wenn ich sehe, wie viele PKW mit Alufelgen herumfahren, obwohl hier auch Stahlfelgen reichen würden, weiß ich jetzt schon, daß der Anteil der freiwillig Verzichtenden an der Gesamtbevölkerung äußerst gering ist.

Zitat:

@allesgeht schrieb am 29. März 2016 um 18:09:26 Uhr:


Moin,,

schön zu hören das Du @HairyOtter Ahnung hast!!! Ja, nur durch Selbstverzicht bekommt man das Ökonomische Ungleichgewicht halbwegs noch in Griff. Wie sonst?? Und mit der Glühbirne ist ja ein super Vergleich! Wenn ich Umweltbewusst denke, fahre ich nicht für 1.Artikel in die Stadt. Sondern verbinde es mit vielen Dingen, und fahre vielleicht auch mit dem Rad oder gehe Zufuss!! Aber leider ist die Bewegung und Bequemlichkeit immer mehr am Fortschreiten! Nur das Umdenken (So wie bei Dir), muss erstmal stattfinden, sonst geht nichts! Und da hat die Menschheit ein riesen Problem mit! Schuld haben eh die "Anderen"! Deine Parole lautet ja : KONSUM !!🙄 Super, Wachstum über alles!!

Das hat überhaupt nichts mit Bequemlichkeit zu tun, sondern mit dem Nutzen der Möglichkeiten. Die Menschen werden nicht fauler, sondern verwenden, was angeboten wird.
Ich geh doch nicht arbeiten, um wie in der Steinzeit zu leben. Wasser predigen und Wein trinken. Solche Quaksalber brauchen mich nicht belehren.

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