Startschwierigkeiten nach dem Winter

Yamaha YZF R 1000

Hey Leute.

Ich habe ein ganz großes Problem!
Der erste April steht vor der Tür und ich möchte am liebsten keine Minute länger ohne mein Motorrad sein (das hat ein Saisonkennzeichen), als ich muss. Ich habe mich vor einer Woche also der Aufgabe angenommen, sie auszumotten und aus ihrem Winterschlaf zu holen. Sie stand trocken unter einem Unterstand (seit Dezember). Nun habe ich versucht sie zu Starten und da liegt mein Problem. Sie springt nicht an!

Als erstes habe ich mich belesen, was ich dagegen tun kann - die Batterie habe ich geladen, auch wenn der Anlasser dreht, wie er soll! Das war es nicht und so rief ich beim Motorradladen in meiner Nähe an (die haben zur Zeit 3 Wochen Vorlauf, sonst hätte ich das Problem jetzt nicht!). Die meinten, wenn es nach Benzin beim starten riecht, ist der Vergaser frei (was ja an sich was gutes ist, denn das tut es!). Die Zündkerzen seien dann wohl das Problem, hieß es! Also kaufte ich 4 neue und wechselte sie aus (habe auch getestet ob sie funken; das tun sie!). Nun springt sie immer noch nicht an - ich bin ratlos! Sprit ist im Tank (frischer), die Batterie ist voll geladen, die Zündkerzen sind neu, offensichtlich schafft es das Benzin in den Motor - aber gefahren ist sie ohne das ich sie geschoben habe dieses Jahr noch keinen Meter! Ich würde mich unendlich über Hilfe freuen, Tipps oder Ideen woran es liegen könnte (nicht solche wie "Notausschalter an" oder "Ständer nicht eingeklappt", das habe ich kontrolliert!). Vielen Dank schonmal an Alle die mir helfen! 🙂

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Was ich hier lese, klingt nach einem Klassiker, nämlich überlaufende Vergaser. Daher stinkt das nach Sprit, wenn der Motor dreht, saugt er das volle Überlaufprogramm an und Du solltest den Rat befolgen, die Finger vom Startpilot zu lassen.

Deine "Fehlzündungen" sind Rückzündungen unverbrannten Kraftstoffs im Schalldämpfer und wenn man da noch Ethanol zugibt und es zündet wirklich, kannst Du von Glück sagen, wenn Dir nicht die gesamte Kiste in Teilen wie Auspuff, Zylinderkopfdichtung und weiteres um die Ohren fliegt oder schön über den Luffikasten abfackelt.

Ob Dir das nun recht ist, oder nicht, da müssen wohl oder übel die Vergaser runter und gereinigt, am Besten die Ventilnadeln ersetzt werden.

Wenn Du das nicht selbst kannst, wirst Du wohl warten müssen, bis die Werkstatt Dich dran nimmt.
Klick mal hier hin, scroll Dich bis ins unterste Fünftel der Seite runter, bis Du einen kleinen weißen Hund siehst und lies das. Das waren Rückzündungen im Schalldämpfer durch überlaufende Vergaser, weil ich bei der Montage der Hitachi-Scheißdinger nen Fehler gemacht habe.

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Hallo

In dem Fall mal Startpilot als Hilfe, Bremsenreiniger tuts auch.

Das habe ich jetzt beides gerade nicht da, ließe sich aber noch besorgen! Was soll das bringen? 🙂

Na mit Glück fackelst du deine Kiste ab.

Alten Sprit raus aus den Vergasern und neu versuchen.

Ja das mit dem Vergaser schaffe ich aber nicht selbst. Ich habe den letztes Jahr aufgebaut und ich besitze nicht das Werkzeug zu Hause um das Ganze noch einmal aufzuschrauben! Abgesehen davon zieht der Motor sprit! Die gesamt Gerage riecht nach einem Startversuch dannach! Nur gezündet hat er noch nicht. Benzin ist da, der Funke auch - liegt es vlt an der Luftzufuhr?!

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Was ist denn am Sprit alt, wenn er sie im Dezember abgestellt hat? Das ist ja mal totaler Unfug. Ausserdem schrieb er "frisch"!

Wenn die Kiste einen Vergaser hat, mal den Benzinhahn auf "PRI" und die Vergaser volllaufen lassen. Dann nochmal versuchen.

Der Startpilot bzw. der Bremsenreiniger haben den Vorteil, dass sie schnell verdunsten und somit als brennbares Gas in den Brennraum kommen. Da leicht entzündlich, bringt das Vorteile.

Okei danke ich werde es mal versuchen! An Startspray komme ich wies aussieht erst am Montag ....

Nur wenn ich das unverbrannte Benzin schon ausm Auspuff kriege, müsste doch auch was im Vergaser angekommen sein, oder?

Daher mein Rat da oben...
Es ging eeniger um das Alter vom Sprit als der Überlegung, dass zu viel davon da ist..

Startpilot und Sprit, der aus'm Pott kommt klingt spannend.
Laß uns bitte auch das Ergebnis lesen.

Das Zeug kriegste zur Not auch an der Tanke..

Zitat:

Original geschrieben von Dessie


Startpilot und Sprit, der aus'm Pott kommt klingt spannend.

Dachte ich auch gerade so bei mir...

Danke

Klar sage ich bescheid, sobald ich das hinbekommen habe. Ich habe die Zeit gerade mit Anschieben verbracht! Ich war es von der kalten Zeit letztes Jahr (November) gewohnt, dass es sich auch im 3ten bis 4ten Gang anschieben lässt. Das hat auch funktioniert! Ich habe 5-6 Zündungen hinbekommen. Jedoch ist es mir dannach immer wieder abgesoffen, genauso wie letztes Jahr im Winter! Auch wenn ich anschiebe kommt gut viel WEIßER (!) qualm hinten raus! Mir wurde damals gesagt ich darf dann nicht gleich so viel Gas geben - das habe ich gerade einmal versucht ohne das es geklappt hat - dann hab ich es mit wenig Gas wie letzten Winter versucht, auch ohne Erfolg!

Es kam aber echt heftig viel hinten raus! Zwei fehlzündungen hatte ich auch! Für mich passt das alles nicht - HILFE >.<

...und dir ist seit November nicht in den Sinn gekommen, das da irgendetwas nicht stimmen kann?!

Vergiss mal die ganze n Tipps und fang mit ner gescheiten Fehlersuche an - bzw Grundüberholung

.oO(..dasgibtsdochgarnich...

Da es so funktioniert hat letztes Jahr und das erst seit im Winter kam, ging/gehe ich davon aus, das dies so bleibt. Bei der Fehlersuche bin ich ja, deshalb habe ich ja hier öffentlich gefragt! Und es ist nicht das selbe - es gibt keine Chance das ich den Motor am laufen halte. Wenn der Motor schon startet, wieso säuft er dann wieder ab? Ideen?

Hallo

Aha, verstehe ich das richtig? Du hattest schon letztes Jahr massive Probleme und wunderst dich jetzt warum sie gar nicht mehr anspringt😰
Dann vergiss das mit dem Startpilot mal ganz schnell🙄

.Um was fürn Hobel handelt es sich eigentlich?

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