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Startschwierigkeiten bei warmem Motor

Themenstarteram 17. Juli 2010 um 20:41

Hallo,

ich bin seit dem 07. Mai diesen Jahres Besitzer eines Oldsmobile Cutlass von 1976.

Es ist der erste "Ami" den ich je besessen habe, allerdings schraube ich schon seit ca. 20 Jahren an Autos herum und bin also nicht völlig ohne Erfahrungen.

Ich habe das Auto in erbarmungswuerdigem Zustand fuer 1200,- Euro gekauft.

Der Wagen hatte ein kaputtes Getriebe und einige andere Probleme und war eigentlich schon klinisch tot.

Ich habe unter anderem das Getriebe völlig neu aufgebaut, einen neuen Vergaser (Edelbrock 1405, 600 cfm) eingebaut, die komplette Zuendanlage erneuert, und das Auto zum Laufen gebracht.

Nun kann man mit dem Auto fahren, der Motor "hustet" oder verschluckt sich nicht, hat keinerlei Aussetzer und läuft richtig sauber.

Bei kaltem Motor genuegt es, dem Auto den Zundschluessel "zu zeigen", dann ist er schon angesprungen.

Das einzige Problem das ich noch habe ist folgendes:

Habe ich den Olds richtig warm gefahren und lasse ihn dann einige Minuten stehen, dann ist es relativ schwer ihn wieder zu starten.

Stelle ich den Motor ab und starte Ihn augenblicklich wieder, dann startet er sofort, ganz egal wie warm er ist. Nach einigen Minuten mit abgestelltem Motor muss ich jedoch mit dem Anlasser einige Sekunden orgeln, und das Gaspedal bis zum Anschlag durchdruecken um den Motor wieder zum Laufen zu bringen.

Ich weiss das mein Problem auftauchen kann, wenn Vergasermotoren im Sommer richtig heiss werden und das Benzin im Vergaser anfängt zu verdampfen oder Blasen zu bilden, und genau das ist meine Theorie. Zwar habe ich keine Röntgenaugen die in den Vergaser sehen können aber irgendwie läuft der Olds zu sauber als das etwas mit dem Vergaser nicht in Ordnung sein könnte.

Als Abhilfe hatte ich die Idee den Olds mit einer elektrischen Benzinpumpe auszuruesten, die schon von da an Druck aufbaut wenn man nur die Zuendung einschaltet. Ich dachte das dies vielleicht bei meinem Problem die Lösung sein könnte, wollte allerdings "mal in die Runde" fragen was andere Ami-Besitzer zu meinem Problem zu sagen haben.

Vielleicht bin ich ja auch auf einem völlig falschen Pfad mit meinen Gedanken.

 

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20 Antworten

Das macht meiner gelegentlich auch.

Ich vermute Gasblasenbildung im Vergaser bzw. in der Zuleitung durch Stauwärme unter der Motorhaube.

Ich persönlich kann gut damit leben.

am 17. Juli 2010 um 22:04

moin,

ja ich denke, Du bist mit der Dampfblasenbildung ganz dicht beim Problem. Standardmäßig sitzt eine Isolierplatte zwischen Vergaser und Ansaugbrücke. Wie dick ist Deine? ich würd mal ne dickere versuchen oder ne doppelte.

Wieviele Anschlüsse hat Deine Benzinpumpe? Es gibt welche mit 3 Anschlüssen, da wird immer ein gewisser Teil in der Tank zurückgeführt, um den Sprit zu kühlen. Wenn Du das nachrüstest, brauchst Du auch einen Tankgeber mit 3 Anschlüssen.

Themenstarteram 18. Juli 2010 um 11:59

@ Deville 73

ich könnte eigentlich auch damit leben bei warmem Motor etwas länger zu orgeln.

Es sind ja keine Minuten die ich brauche um den Motor wieder in Gang zu bekommen.

Es ist nur so, das der Anlasser bei meinem Cutlass in unmittelbarer Nähe zum Auspuffkruemmer sitzt. Der wird da richtig "schön durchgewärmt" und das mag der nicht. Der Anlasser der eingebaut war als ich das Auto gekauft habe, war schon arg mitgenommen und ich habe einen neuen eingebaut.

Ich weiss von anderen Autos, das ein Anlasser in unmittelbarer Nähe zum Kruemmer, die Lebensdauer des Anlassers um Jahre verkuerzt.

Und ausgerechnet dann wenn mein Anlasser vom Kruemmer sowieso schon richtig warm ist, muss er auch noch 20 Sekunden orgeln. Das verkuerzt seine Lebensdauer noch einmal erheblich und ich muss das abstellen weil ich sonst wohl jeden dritten Monat einen neuen Anlasser kaufen kann. Das wird auf die Dauer teuer und "ermuedend".

@ Magic electric

Die Platte auf der mein Vergaser sitzt, ist nicht dicker als 20 mm.

Eine dickere Platte hätte Platz und die Idee klingt gar nicht so abwegig.

Woher bekommt man solch ein Ding?

Das wuerde ich gern testen bevor ich auf eine elektrische Benzinpumpe umrueste. So eine Platte ist schnell gewechselt und frei von elektrischen Anschluessen. Die Elektrik ist leider meine schwächste Seite. Weiss nicht warum, ist aber so.

Elektrische Dinge und ich, das ist eine Geschichte die nur von Pleiten, Pech und Pannen handelt. Ich befinde mich mit der Elektrik in permanentem Kriegszustand.

@ all

Ich will an meinem Olds in Kuerze auch ein paar Stabilisatoren und Buchsen an der Vorderachse erneuern. Ich habe bisher niemanden gefunden der neue Achsenteile fuer so ein Auto anbietet.

Wenn Ihr jemanden kennt der Teile fuer den Vorderwagen an älteren amerikanischen Autos anbietet, dann wäre ich fuer ein paar Tips dankbar. Mein Olds ist zu grossen Teilen baugleich mit den Chevrolet Chevelle von 1976. Die Autos unterscheiden sich nur im Design etwas, sonst ist alles dasselbe an diesen Geräten.

am 18. Juli 2010 um 16:37

Zitat:

Original geschrieben von Tommytiger

@ Deville 73

ich könnte eigentlich auch damit leben bei warmem Motor etwas länger zu orgeln.

Es sind ja keine Minuten die ich brauche um den Motor wieder in Gang zu bekommen.

Es ist nur so, das der Anlasser bei meinem Cutlass in unmittelbarer Nähe zum Auspuffkruemmer sitzt. Der wird da richtig "schön durchgewärmt" und das mag der nicht. Der Anlasser der eingebaut war als ich das Auto gekauft habe, war schon arg mitgenommen und ich habe einen neuen eingebaut.

Ich weiss von anderen Autos, das ein Anlasser in unmittelbarer Nähe zum Kruemmer, die Lebensdauer des Anlassers um Jahre verkuerzt.

Und ausgerechnet dann wenn mein Anlasser vom Kruemmer sowieso schon richtig warm ist, muss er auch noch 20 Sekunden orgeln. Das verkuerzt seine Lebensdauer noch einmal erheblich und ich muss das abstellen weil ich sonst wohl jeden dritten Monat einen neuen Anlasser kaufen kann. Das wird auf die Dauer teuer und "ermuedend".

möglicherweise ist die Nachrüstung eines Hitzeschutzschildes (auch wenn es evtl. original nicht da war) keine so schlechte Idee. Ein passendes Blech, das möglichst frei "schwebend" zwischen Krümmer und Anlasser installiert wird, schützt den Anlasser vor Strahlungswärme und wurde bei vielen Fahrzeugen ab Werk eingebaut.

Zitat:

@ Magic electric

Die Platte auf der mein Vergaser sitzt, ist nicht dicker als 20 mm.

Eine dickere Platte hätte Platz und die Idee klingt gar nicht so abwegig.

Woher bekommt man solch ein Ding?

Das wuerde ich gern testen bevor ich auf eine elektrische Benzinpumpe umrueste. So eine Platte ist schnell gewechselt und frei von elektrischen Anschluessen. Die Elektrik ist leider meine schwächste Seite. Weiss nicht warum, ist aber so.

Elektrische Dinge und ich, das ist eine Geschichte die nur von Pleiten, Pech und Pannen handelt. Ich befinde mich mit der Elektrik in permanentem Kriegszustand.

phenolic spacer heisst sowas auf Englisch. Wenn dein jetziger Spacer aber schon ein Kunststoffteil ist, dann reicht die von dir angegebene Dicke absolut aus. Noch dicker bringt thermisch nix.

Zum Anlassen: Musst du "Pumpen" bevor du den kalten Motor anlässt? Tust du das auch beim Heißstart? Hilft es beim Heißstart, wenn du das Gaspedal leicht gedrückt hältst während du "orgelst"? Ich frage, weil die korrekte Bedienung eines Vergasermotors teilweise in Vergessenheit geraten ist. Und Bedienungsanleitungen werden heutzutage auch nicht mehr so intensiv gelesen... ;)

Du kannst auch Keramik Hitzeschutzband mit Chrom um den Krümmer wickeln. Das hält ca 1200°C aus, man denkt aber bei der ersten Fahrt das der Motor abfackelt.

 

Ist halt nicht Orginal und nicht Zeitgenössisch, aber es funktioniert ;)

am 18. Juli 2010 um 20:23

moin,

so 1/4" bis 3/8" dick ist standard. aber wenn Du schon serienmäßig eine 3/4" dicke isolierplatte drinne hast, dann haste schon werksmäßig ein Wärmeproblem eingebaut.

ich würde auch ein Wärmeschutzblech zwischen Anlasser und Krümmer setzen. bei meinen Buicks ist das Standard. Vielleicht hattest Du auch mal eins drin, aber ein Vorgänger hat das entsorgt, weil man dann besser den Anlasser wechseln kann.

Themenstarteram 18. Juli 2010 um 20:29

@ plasmaenergy

ich Esel habe ja das mit der Isolierplatte völlig falsch verstanden.

Ich bin zum Auto gelaufen und habe die Platte gemessen die zwischen Ansaugspinne und Vergaser sitzt. das ist eine ca. 20 mm starke Metallplatte. Die isoliert ja nix.

Bei meinem Auto sitzt ueberhaupt nichts zwischen Ansaugspinne und Vergaser was irgendwie isolieren könnte, abgesehen vielleicht von zwei duennen Dichtungen. Ich werde der Sache mit diesem "phenolic spacer" mal nachgehen, das klingt gar nicht dumm.

An ein Hitzeblech zwischen Anlasser und Kruemmer habe ich auch schon gedacht. Das so ein Blech dann nicht original ist, wuerde mich nicht stören. Die Zweckmässigkeit wuerde das aufwiegen.

Der Abstand zwischen Anlasser und Kruemmer ist aber so gering das ein Hitzeblech genauso warm wird wie der Kruemmer selbst und die Wärmequelle damit nur noch näher an den Anlasser rueckt. Das war jedenfalls meine Befuerchtung als ich ueber so ein Hitzeblech nachgedacht habe.

Wenn der Motor am Olds kalt ist, dann brauch ich gar nicht pumpen.

Mein Fuss beruehrt das Gaspedal nur etwas, dann Zuendschluessel drehen- und zack, ist das Ding am Laufen.

Ist er jedoch richtig heiss, es herrschen sommerliche Umgebungstemperaturen und er hat etwas gestanden, dann hilft weder halbgas noch pumpen noch sonstirgendwas.

Gaspedal bis zum Anschlag durchdruecken, durchgedrueckt halten, ca 10-20 Sekunden orgeln und dann kommt er so allmählich.

@Zoker

Von solch einem Keramik-Hitzeschutzband habe ich bisher nie etwas gehört.

Wo bekommt man sowas?

Wie befestigt man das am Kruemmer?

Wie dick muss man das um den Kruemmer wickeln damit das einen hitzedämpfenden Effekt hat?

Hier gilt dasselbe wie bei dem Hitzeschutzblech.

Zweckmässigkeit ueberwiegt eventuelle Bedenken um Originalität.

Ich möchte absolut nicht 4 mal im Jahr einen neuen Anlasser einbauen muessen.

 

Zitat:

Original geschrieben von Tommytiger

@ plasmaenergy

ich Esel habe ja das mit der Isolierplatte völlig falsch verstanden.

Ich bin zum Auto gelaufen und habe die Platte gemessen die zwischen Ansaugspinne und Vergaser sitzt. das ist eine ca. 20 mm starke Metallplatte.

Biste sicher, dass das eine 20mm Stahlplatte ist?

Das wäre ja eine mittlere Panzerung und hätte von der Materialstärke geholfen, die Titanic am sinken zu hindern.

Das kann ich mir fast garnicht vorstellen.

am 19. Juli 2010 um 7:46

Zitat:

ich Esel habe ja das mit der Isolierplatte völlig falsch verstanden.

Ich bin zum Auto gelaufen und habe die Platte gemessen die zwischen Ansaugspinne und Vergaser sitzt. das ist eine ca. 20 mm starke Metallplatte. Die isoliert ja nix.

Ist vielleicht der EGR-Spacer. Kann man auch weglassen.

Zitat:

Der Abstand zwischen Anlasser und Kruemmer ist aber so gering das ein Hitzeblech genauso warm wird wie der Kruemmer selbst und die Wärmequelle damit nur noch näher an den Anlasser rueckt. Das war jedenfalls meine Befuerchtung als ich ueber so ein Hitzeblech nachgedacht habe.

Ist aber thermodynamisch trotzdem besser. Halte einfach mal beim nächsten Gartengrillen eine Alufolie zwischen dich und den Grill. Die Wärmestrahlung des Grills wird abgeschirmt. Die Folie kann garnicht so heiss werden, dass die Abschirmwirkung verloren geht.

Zitat:

Wenn der Motor am Olds kalt ist, dann brauch ich gar nicht pumpen.

Mein Fuss beruehrt das Gaspedal nur etwas, dann Zuendschluessel drehen- und zack, ist das Ding am Laufen.

Ist er jedoch richtig heiss, es herrschen sommerliche Umgebungstemperaturen und er hat etwas gestanden, dann hilft weder halbgas noch pumpen noch sonstirgendwas.

Gaspedal bis zum Anschlag durchdruecken, durchgedrueckt halten, ca 10-20 Sekunden orgeln und dann kommt er so allmählich.

Klingt nach einer fetten Grundeinstellung. Beim Heißstart kriegt dein Motor scheinbar einfach viel zuviel Sprit. Daher musst du dann Vollgas geben um das Startgemisch zu verdünnen. Hast du einen Choke dran? Wenn ja was für einen? Könnte auch am Choke liegen, dass der nicht richtig aufmacht.

Ein wirklich interessanter Thread. Denn dieses Problem kennen wohl viele Oldtimerfreunde. Ich auch. Mein 66er Catalina hat auch diese Angewohnheit.

Die Startprozedur mache ich so wie im Handbuch beschrieben. Beim Kaltstart, einmal Gaspedal durchtreten, dann ohne Gas starten. Beim Warmstart, ohne Gas starten. Leider orgelt er dann auch länger und muss sobald er an ist, mit kräftigem Gasgeben am Leben erhalten werden. Nach ein paar Sekunden kann man dann vom Gas gehen und in D schalten.

Die vorgeschlagenen thermischen Einbauten muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, vielleicht baue ich das dann auch ein. Bei mir hat sich die Sache durch eine Vergaserneueinstellung, Zündungseinstellung und eine neue Zündspule verbessert, weg ist das Phänomen aber nicht. Mir wurde auch schon mal gesagt, dass man durch Rückschlagventile an den Benzinleitungen das Problem reduzieren könnte, ob das funktioniert und wie man die einbaut weiß ich leider nicht. Das mit einer elektrischen Benzinpumpe verringert wohl auch das Problem, weil schneller der Kraftstoff wieder nachgepumpt ist. Nur ob man eine elektrische Benzinpumpe einbauen möchte ist halt die Frage.

 

Selbst auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, aber bitte wo finde ich eine 2cm dicke Metallplatte unter der Ansaugbrücke? Und wie soll die da hin kommen?

Bei der Originalkonstellation war bei meinem lediglich ein hauchdünnes silberfarbenes Blech zwischen Block und Brücke. Das ist vielleicht 0,2 mm dick, aber mehr nicht.

Themenstarteram 19. Juli 2010 um 12:21

Zitat:

Original geschrieben von plasmaenergy

Zitat:

Klingt nach einer fetten Grundeinstellung. Beim Heißstart kriegt dein Motor scheinbar einfach viel zuviel Sprit. Daher musst du dann Vollgas geben um das Startgemisch zu verdünnen. Hast du einen Choke dran? Wenn ja was für einen? Könnte auch am Choke liegen, dass der nicht richtig aufmacht.

@ Plasmaenergy

Nun, der Gedanke das das Gemisch zu fett ist, ist mir auch gekommen.

Ich fand aber das folgendes dagegen sprach:

1. Die Zuendkerzen zeigen ein Verbrennungsbild wie es besser eigentlich kaum sein könnte. Ich dachte das jedes weitere herumschrauben an den Gemischschrauben, die Einstellung eigentlich nur noch verschlechtern könnte.

Choke funktioniert einwandfrei, ist ein manueller Choke und ist wie der gesamte Vergaser nagelneu.

2. Wenn der Motor richtig heiss ist, ich stelle ihn ab und starte ihn augenblicklich wieder, dann startet er auf der Stelle.

Er zeigt diese Mucken nur wenn er richtig heiss ist und wenigstens einige Minuten gestanden hat.

Wäre jetzt das Gemisch zu fett, dann hätte ich diese Startschwierigkeiten doch immer, sobald ich versuchen wuerde den warmen Motor zu starten.

Das waren so meine Gedanken dazu.

 

 

Themenstarteram 19. Juli 2010 um 12:30

Zitat:

Original geschrieben von deville73

Selbst auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, aber bitte wo finde ich eine 2cm dicke Metallplatte unter der Ansaugbrücke? Und wie soll die da hin kommen?

Bei der Originalkonstellation war bei meinem lediglich ein hauchdünnes silberfarbenes Blech zwischen Block und Brücke. Das ist vielleicht 0,2 mm dick, aber mehr nicht.

@ deville73

Nun ja, was soll ich sagen...?

Da sitzt eine ca. 20 mm starke Metallplatte zwischen Ansaugspinne und Vergaser, ich kann das nicht ändern.

Als ich das Auto gekauft habe, war ein Holley eingebaut.

Der war relativ alt und verbraucht und an einigen Stellen schon undicht, deshalb wurde der auch ausgetauscht.

Als ich den neuen Edelbrock eingebaut habe, habe ich befuerchtet das der mit seinem Gestänge das da an den Drosselklappen sitzt keinen Platz finden wuerde. Der passte dann aber doch ohne Probleme.

Wäre die Platte aber nur 3mm duenner, dann hätte der Edelbrock mit seinem Drosselklappengestänge gegen die Ansaugspinne gestossen.

Die Platte ist bei diesem Auto anscheinend ein Muss wenn man Holley oder Edelbrock nachruesten will.

am 19. Juli 2010 um 14:09

Zitat:

Original geschrieben von Tommytiger

Nun, der Gedanke das das Gemisch zu fett ist, ist mir auch gekommen.

Ich fand aber das folgendes dagegen sprach:

1. Die Zuendkerzen zeigen ein Verbrennungsbild wie es besser eigentlich kaum sein könnte. Ich dachte das jedes weitere herumschrauben an den Gemischschrauben, die Einstellung eigentlich nur noch verschlechtern könnte.

Choke funktioniert einwandfrei, ist ein manueller Choke und ist wie der gesamte Vergaser nagelneu.

Das Kerzenbild ist nur ein relativ ungenaues Maß und kann nur gravierende Fehler der Gemischbildung zeigen. Es repräsentiert auch nur einen Durchschnittswert und so spezielle Probleme wie Heißstartverhalten lassen sich damit nicht diagnostizieren.

OK mit dem manuellen Choke erklärt sich auch, dass du bei kaltem Motor nicht pumpen musst. Fehlfunktionen sind da auch kaum möglich.

Zitat:

2. Wenn der Motor richtig heiss ist, ich stelle ihn ab und starte ihn augenblicklich wieder, dann startet er auf der Stelle.

Er zeigt diese Mucken nur wenn er richtig heiss ist und wenigstens einige Minuten gestanden hat.

Wäre jetzt das Gemisch zu fett, dann hätte ich diese Startschwierigkeiten doch immer, sobald ich versuchen wuerde den warmen Motor zu starten.

Nicht unbedingt. Das Phänomen heisst heat soak und bedeutet nichts anderes als dass die Motortemperatur nach dem Abstellen nocheinmal signifikant ansteigt, bevor sie dann langsam wieder herunter kommt. Vergaserfahrzeuge können damit so ihre Probleme haben. z.B. kann Benzin aus der Schwimmerkammer verdunsten und somit zu mangelder Spritversorgung beim nächsten Start führen. Der Ansaugkrümmer kann möglicherweise auch so warm werden, dass die gesamte Gemischeinstellung für den A**** ist, da in einem übermäßig warmen Krümmer mehr Benzin verdunstet und so Lambda runtergeht. Gerade bei nicht temperierten Ansaugkrümmern besteht dieses Problem, da die Vergasereinstellung ja bei laufendem Motor und somit relativ kaltem Ansaugkrümmer gemacht wird. Ein durchgewärmter Krümmer bringt die Einstellung dann komplett durcheinander.

Ich würde dir zu einem phenolic spacer samt neuen Vergaserfußdichtungen oberhalb und unterhalb des Spacers raten. Das dürfte zumindest den Vergaser vor zuviel Motorwärme schützen. Eine testweise magerere Leerlaufgemischeinstellung kann auch nicht schaden. Merke dir einfach wie die Gemischschrauben standen (Digicam + Lackstiftmarkierung). Dann dreh sie jeweils 1/4..1/2 Umdrehung rein und teste ein paar mal (Mehrere Tage mit Kalt- und Warmstarts). Ggf. musst du die Leerlaufdrehzahl anpassen, damit der Motor mit der anderen Gemischeinstellung noch sauber läuft.

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