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Startproblem GPZ 600R, Benzin läuft aus...

Themenstarteram 19. August 2010 um 11:44

Hallo zusammen,

nachdem ich eine enorme Werkstattrechnung hatte (s. sep. Thread), dachte ich, so, jetzt kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Denn es wurde so ziemlich alles generalüberholt (Vergaser eingestellt, ultraschall gereinigt, synchronisiert, Ventile eingestellt etc.)

Von wegen. Wollte gestern zum ersten Mal nach dem Werkstattbesuch vor einer Woche wieder fahren und: meine alte Lady wollte nicht anspringen. Seltsamerweise sprang sie VOR dem Werkstattbesuch fast immer sofort an... Seltsam...

Während der zahlreichen vergeblichen Startversuche ist der Motor total abgesoffen und: es tropfte plötzlich Benzin irgendwo hinterm Benzinhahn runter. Irgendwann, ich wollte schon aufgeben (die Batterie beinahe auch), sprang sie an und es tropfte kein Benzin mehr. Muss dazu sagen, dass ich erst vor ein paar Wochen einen kpl. Benzin-Dichtungssatz eingebaut habe und sie seitdem dicht war, also kein Benzin mehr auslief.

Ist das normal, dass da Benzin raustropfen kann, wenn sie abgesoffen ist?

Viele Grüße

Ronny

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69 Antworten

ich muss richtig kraft anwenden um den Hahn zu drehen, leicht mit 2 fingern gehts es nicht.

ich muß auch schon immer ziemlich stark werkeln bevor der hahn sich bewegt - VOR + NACH der reparatur.:D

von reserve zurück geht beim fahren fast garnich ....:rolleyes:

am 20. August 2010 um 13:43

also mein Han geht auch recht schwer, zumindest verschiebt er sich nicht, wenn ich drankomm.

Aber was deine Kaltstartprobleme angeht:

Meine geht sofort an, wenn ich den Choke voll rein zimmern, anlassen und dann tuckert sie sofort wie ein kleiner Träcker los.

Ansonsten hoffe ic einfach für dich, dass es wirklich nur an der Membren liegt.

Gruß (an alle GPZler)

Ash

Hi,

ich hatte auch ein ähnliches Problem nachdem ich den Hahn repariert hatte.

Bei mir liegts aber definitiv am Rost in Tank. An den oberen Haltern des Tanks läuft langsam das Benzin raus, und tropft genau am Benzinhahn runter.

LG

P.S.: Wenn einer noch nen Auspuff sucht: Link

Themenstarteram 23. August 2010 um 4:53

Hallo zusammen,

am Samstag morgen wollte ich zu meinem Bekannten fahren, um den Dichtungssatz auszutauschen. Habe wieder ewig gebraucht, bis ich die Maschine zum Laufen gekriegt habe. Obwohl wir den ganzen Tag zuvor gefahren sind und die Maschine in warmem Zustand immer sofort ansprang.

Nachdem ich fast nicht mehr wusste, was ich tun sollte, habe ich den Kraftstoffhahn nach rechts (glaube, es heißt PRI) gedreht und die Maschine sprang sofort an. Da war mir klar: das arme Ding hat keinen Sprit bekommen, kein Wunder, dass ich da solche Kaltstartprobleme hatte.

Haben dann den neuen Dichtungssatz eingebaut und den Benzinschlauch etwas gekürzt und so gelegt, dass er nicht mehr geknickt war: denn er war direkt da, wo er in den Tank geht, so geknickt, dass ich mir vorstellen kann, dass da nur mühsam Benzin durchgelaufen ist. Siehe da, anschließend tropfte kein Benzin mehr aus dem Benzinhahn und am Sonntag sprang die Maschine in kaltem Zustand beim ersten Versuch an!! Kleine Ursache, große Wirkung.

Was mir allerdings total merkwürdig vorkommt, ist die Tatsache, dass ich vor ein paar Wochen schonmal einen neuen Dichtungssatz eingebaut habe, dann kein Benzin aus dem Hahn mehr getropft ist und die Maschine in kaltem Zustand sofort ansprang. Direkt nachdem ich sie in der Werkstatt hatte (Vergaser reinigen, einstellen, synchronisieren, Ventile einstellen etc.), fingen die Probleme mit dem undichten Benzinhahn wieder an und die Maschine sprang in kaltem Zustand kaum an. Kann natürlich Zufall sein, ich weiß es nicht...

Auf alle Fälle ist jetzt wieder alles o. k.!

Viele Grüße

Ronny

ohhhh, das mit dem geknickten Schlauch habe ich bei Superpuk erlebt !! Auch wir haben verzeifelft gesucht, bis ich gesehen habe das der Schlauch richtig geknockt war. 5cm abgeschnitten und schon läuft alles bestens.

Danke für das Feedback.

Nicht schlecht zu wissen.

Aber Super das wieder alles OK ist,

und viel Spass noch!

auch in werkstätten torft - äh - knick tman eben ......:rolleyes:

Hi,

habe optisch so ziemlich genau die gleiche Karre wie du. 86er US Version.

Sogar gleiche Farben.

Habe auch schon 600 Euro reingesteckt. Alles fing mit Startproblemen an.

Selbst der Kawa-Händler meines Vertrauens hat schon gedoktort.

Am besten hat noch der Tip von Jason funktioniert mit dem "Fluten" des Vergasers.

Aber letztlich bleibt es unberechenbar, besonders bei sinkenden Temperaturen

oder Standzeit länger als 1 Tag.

Was ist denn dein Rezept?

Grüße

Karsten

Themenstarteram 1. September 2010 um 8:06

Hi,

also momentan bin ich konzeptlos :-(

Alles fing so an:

Ich habe die Maschine gekauft. Sie hatte schon ne Weile gestanden, hatte neu TÜV. Mir war schon klar, dass hier und da etwas gewartet werden musste.

Was aber ganz am Anfang war: die Maschine sprang immer sofort an, auch wenn sie ein paar Tage gestanden hatte. Allerdings immer ohne Choke!

Wollte dann meinem Moped etwas Gutes tun und habe sie in die Kawa-Werkstatt gebracht: Vergaser reinigen, synchronisieren, Ventile einstellen, damit sie etwas ruhiger läuft. Die Werkstatt hat dann noch einiges mehr ausgetauscht, war sicherlich nicht Bestandteil des Auftrags. Aber: ich dachte, o. k., es war notwendig, beiße ich halt in den sauren Apfel und zahle die hohe Zeche.

Dann: die Maschine sprang ab dem Tag, wo sie in der Werkstatt war, fast nicht mehr an, wenn sie länger als 1 Tag gestanden hatte. Zudem tropfte Benzin aus dem Hahn während der unzähligen Startversuche. Also Benzinhahndichtungssatz rein, tropft nicht mehr, einen Tag später sprang sie auch gleich an. Ich dachte, o. k., Problem behoben, es war was mit der Benzinzufuhr nicht in Ordnung.

Ein paar Tage später brauchte es schon mehrere Startversuche, jetzt kommt´s:

Maschine hat fast eine Woche gestanden, hatte gestern ausnahmsweise etwas Zeit, Wetter passte, wollte sporadisch mit meiner Freundin eine Tour machen: habe mit Pausen fast eine Stunde georgelt, bis die Maschine angesprungen ist, die Batterie war fast am Ende. Bin dann sofort in die Werkstatt gefahren und habe gesagt, dass das nicht sein kann. Vor dieser großen Inspektion sprang sie immer sofort an. Nachdem alles gereinigt und eingestellt wurde, ein Haufen Geld gekostet hat, ist das Ding fast nicht mehr zum Laufen zu bringen, wenn sie länger als 1 Tag gestanden hat. Wenn sie dann einmal gelaufen ist, konnte sie über Tag ruhig mal ein paar Stunden stehen und sprang dann sofort an. Habe den Werkstatt-Chef eindringlich davor gewarnt, irgendwas an der Maschine zu machen, das wieder eine Stange Geld kostet, ohne mich vorher anzurufen. Habe das Moped dort gelassen, er sieht sich´s an, am Donnerstag kann ich sie holen.

Es ist so, dass ich ansonsten wirklich zufrieden bin mit meiner alten Lady, bräuchte echt keine andere Maschine, würde mir völlig ausreichen. Aber: wenn ich mich nicht auf sie verlassen kann und immer ein ungutes Gefühl haben muss, überlege ich mir ernsthaft, was ich mit ihr mache. Wenn sie in der Garage steht, geht´s ja noch. Aber ein paar Tage wegfahren möchte ich momentan nicht. Bin mal gespannt, ob die Werkstatt die Ursache findet...

Ich für meine Seite bin auf alle Fälle ratlos, aber es sollte für eine Fachwerkstatt doch kein Problem sein, die Ursache zu finden. Zumal der Motor super läuft, wenn er mal läuft...

Viele Grüße

Ronny

 

 

Hi,

ich bin mit meiner quer durch Osteuropa gefahren.

Hätte sie dort stehenlassen und abgefackelt wenn nötig.

War es aber nicht. Im Notfall immer Startpilot dabei und sie kommt sofort,

wenn länger als 1 Tag gestanden. Tagsüber sowieso kein Thema.

Frage ist nur: Warum kommt sie mit Startpilot?

Grüße

Karsten

springt die mühle denn an wenn du nen schuß normalen sprit in den luftfilterkasten kippst? (nich zu viel - eine gute hausfrau hat das im gefühl!:D)

Startpilot ist ein Starthilfemittel, welches das weit aus explosionsfreudiger ist, als das Benzin-Luft Gemisch, welches in den Zylindern Gezündet wird.

Also explodiert das Starthilfespray und zündet so das Benzin in den Zylindern.

Möglicherweise solltest du mal deine Zündkerzen checken, ob die noch richtig funken, bzw. der Abstand nicht zu groß ist.

Danach solltest du mal schauen, ob die Gaserzüge 100% frei laufen können.

Und ob der Choke funktioniert, weil der möglicherweise harkt der der Bowdenzug gerissen sein könnte.

Ich hatte ein ähnliches Problem, bei mir hat eine der Schrauben an den Tüllen den Gaszug blockiert.

Die Drosselklappen gingen nicht zu.

Ergebnis: Gemisch zu dünn, trotz Choke.#

Lösung: Einfach mal die Schrauben an den Tüllen zwischen Gaser und Motorblock überprüfen, vielleicht ist es ja nur das.

Und wenn du keine Lösung findest, ich nehm dir deine GPZ auch ab ;)

Schlachtvieh kann ich brauchen ;)

Themenstarteram 1. September 2010 um 19:40

Hallo zusammen,

habe heute zwischendurch in der Werkstatt angerufen.

Er meinte, die Vergaser seien schon wieder total verdreckt (dabei bin ich nur 2-3 mal gefahren, seit er sie gereinigt hatte).

Schuld sei der Tank, er sei innen total verrostet. Das Sieb wäre nicht so feinporig, dass es den Dreck abhält, er hätte ein Spezialsieb oder sowas bestellt und den Tank innen vorerst mal vom gröbsten Dreck gereinigt. Das sei die Ursache für die Kaltstartprobleme, sollte bis im Herbst so funktionieren. Jetzige Kosten ca. 120 €, dabei hätte er nicht mal die Arbeitszeit berechnet...

Im Winter dann möchte er den Tank mit einer Spezialversiegelung (der Liter würde 60 € kosten) versiegeln, das sei kein Problem, so hätte er schon mehrere verrostete Tanks wieder hinbekommen. Kosten dafür ca. 150 €.

Was meint ihr dazu? Kann ein verrosteter Tank die Ursache für ständig verdreckte Vergaser und deshalb Kaltstartprobleme sein? Kennt jemand diese Versiegelung und wie funktioniert das? Kann man das auch selbst machen, wenn man nicht so viel Ahnung hat? Wie lange hält so eine Versiegelung? Gibt es gleichwertige Alternativen?

Das Problem ist: ich hab mich jetzt festgelegt, ich trau dem Kerl nicht. Der kann mir erzählen was er will und ich muss es akzeptieren. Dass der Dreck in den Vergasern vom Tank kommt, darauf hätte er schon beim 1. Werkstattbesuch kommen können (als ich 600 € hinlegen musste). So viel Dreck kann sich doch in ultraschallgereinigten Vergasern nicht ansammeln, wenn man 2-3 mal fährt, insgesamt vielleicht 300 km.

Habe nach der 600 €-Rechnung schon tief durchatmen müssen, jetzt kommen schon wieder Kosten von vorneweg 300 € hinzu. Wenn ich wüsste, dass das tatsächlich so ist und dann nicht noch dies und das kommt, ginge es ja. Aber ich befürchte, dass die Werkstatt eine lukrative "Baustelle" entdeckt hat.

Hab einfach im Moment die Nase voll und überlege ernsthaft, mich von der Maschine zu trennen, wenn ich die Sache mit dem Tank nicht selbst machen kann und das nicht die Lösung für die Kaltstartprobleme ist...

Viele Grüße

Ronny

der grund kanns schon sein.

tank mit kies selbst entrosten - das angeblich spezial-zeug is normales epoxy .....;)

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