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Startknopf

Themenstarteram 29. September 2006 um 14:39

Ich wollte mir in meinen Passat einen Startknopf einbauen. Ich weiß aber nicht, wie viel Strom durch den Schalter fließt. Meine Frage ist, für wie viel Ampere muss der Schalter haben, dass er beim Starten nicht durchbrennt? PS: Was sagt der TÜV zu so einem Schalter?

22 Antworten

Also ich verstehe auch nicht, warum ihr um den TÜV so einen Bohei macht.

Der Startknopf ist ein zusätzliches Tool zum Starten.

Bedeutet: Die Lenkradsperre (und DAS ist die Wegfahr- und Diebstahlsicherung) funktioniert nach wie vor, und auch das Starten des Wagens ist nur mit eingestecktem und umgedrehten Schlüssel möglich.

Natürlich dreht der Anlasser dann auch ohne eingesteckten Schlüssel, aber mir soll mal jemand einen Wagen zeigen, der sich mehr als 30m per Anlasser und eingelegtem Gang fahren lässt.

Also: Einbauen, glücklich sein!

am 4. Oktober 2006 um 18:06

Zitat:

Original geschrieben von Raps

Es ist in Deutschland so, daß wenn jemand ein Auto klaut, daß Fahrzeug nicht so umgebaut sein darf, daß sich derjenige damit totfährt. Ein funktionierendes (einrastendes) Lenkradschloß ist in Deutschland vorgeschrieben, und wenn ich den Wagen starten kann, unter Umgehung des Lenkradschlosses, wird das Lenkradschloß eben während der Fahrt einrasten.....Das Strafmaß für den, der das gebaut hat, und für den Halter, falls das von mir beschriebene Scenario eintritt, ist verdammt hoch.

Klar ... und wenn einer mein Auto klaut und die Bremsen gehen nicht richtig .... oder er bricht bei mir ein und in meiner Küche liegt ein Messer rum an dem er sich verletzt ... immer bin ich der Doofe

Schöne Gesetzgebung ...

Frage!

Warum läuft der Anlasser wenn ich den Knopf drücke auch während der fahrt. Ich kann bei einem VW ja auch den Schlüssel auf Zündung drehen während der Fahrt, ohne das was passiert!!!

Und wenn man den Startknopf direkt am Zündschloss anschliesst, passiert nur solang was bis man den Knopf einmal loslässt, und dann gar nix mehr. Man muss erst den Schlüssel wieder auf Stufe 0 drehen, das sich wieder was tut.

gruß eagle

Ja, das ist so richtig. Es gibt Taster, da fließt nur solange Strom, wie ich den Knopf drücke. Wenn ich loslasse ist der Strom weg. So ein Teil müßte man für den Magnetschalter des Anlassers einbauen.

Für den Zündstrom, oder den Strom der beim Diesel das Ventil an der Einspritzverteilerpumpe öffnet, müßte man einen Schalter verwenden, der nach Knopfdruck einschaltet, und nach erneutem Knopfdruck ausschaltet. So ein Schalter würde bei Verwendung am Magnetschalter im Falle des Vergessens des Ausschalters den Anlasser auf Drehzahlen beschleunigen, die der noch nie in seinem (jetzt kurzen) Leben gesehen hat ....Aber wie oben schon geschrieben worden ist, der Zündstrom sollte zwecks Entriegelung der Lenkradsperre über das Zündschloß fließen.

Ich habe nur halb geantwortet.

Wenn ich den Schlüssel drehe, gebe ich Strom (jetzt beim AAZ) auf das Dieseldurchflußventil, was an der ESP den Dieseldurchfluß öffnet. Gleichzeitig bekommen noch einige Schalter für irgendwelche Stromverbraucher Strom (Gebläse, Schiebedach, Abblendlicht usw). In dieser Postion kann der Schlüssel auch von alleine verweilen. Wenn ich Strom auf das Magnetventil des Anlassers geben will, muß ich mit ein klein wenig Kraft, so wenig, daß wir das aus Gewohnheit schon gar nicht merken, gegen eine Feder andrücken. Jetzt bekommt der Anlasser Strom (und gleichzeitig wird über das X-Relais sehr vielen anderen Verbrauchern der Strom abgeschaltet, damit viel für den Anlasser da ist.). Wenn ich jetzt loslasse, "federt" der Schlüssel zwei Millimeter zurück und verharrt in der Fahrposition, das heißt der Anlasser hat seine Pflicht getan und bekommt jetzt keinen Strom mehr, sein kleines Ritzel, was vorher in die Schwungscheibe eingespurt ist, federt jetzt zurück in die Ruheposition. Das Dieseldurchflußventil hat aber weiterhin Strom, damit der Wagen nicht wieder ausgeht. Um letzteren auch den Saft wegzunehmen, muß ich jetzt wieder "Kraft" aufwenden, und den Schlüssel noch ein Stück zurückdrehen. Nach Baujahr 1993 wird das ganze noch ein wenig komplizierter, aber das Grundprinzip bleibt gleich.

Danke für die Antwort, aber ich glaube ihr habt mich immer noch nicht verstanden.

Ein Zündschloss hat 4 Stufen.

Position 0: Schlüssel kann abgezogen werden

Position 1: Elektrische Verbraucher wie Radio,... sind eingeschaltet

Position 2: Zündung an

Position 3: Motor starten

Wenn ich jetzt ganz normal wie gewohnt den Schlüssel einstecke und bis auf stufe 3 drehe, kurz festhalte, dann loslasse springt der Schlüssel auf Stufe 2 und der Motor läuft.

Drehe ich jetzt wieder den Schlüssel auf Stufe 3 passiert GAR NICHTS. um bei stufe 3 wieder einen Effekt zu erzielen (nämlich das drehen des Anlassers) muss ich den Schlüssel erst auf Stufe 0 zurückdrehen.

Dh. wenn ich einen Startknopf einbauen würde, müsste ich wie gewohnt den Schlüssel auf Stufe 2 Drehen dann den TASTER drücken solang bis der Motor läuft, dann loslassen. sollte ich jetzt nocheinmal den Taster drücken, dürfte doch nach der eigentlichen Funktionsweise GAR NICHTS passieren, sollte ich mich irren, bitte ich um eine Erklärung.

Gruß eagle

Du hast also eine Anlaßwiederholsperre.

Dummerweise weiß ich nicht genau, wie die arbeitet. Bei meinem ist es so, daß ein zweites Anlassen im Zündschloß mechanisch blockiert ist. Beim ersten Versuch kann ich also von Position 2 nach Position 3 drehen, jetzt bekommt der Anlasser Strom und legt los. Wenn ich jetzt loslasse, geht der Schlüssel nach Position 2. Wenn ich jetzt wieder am Schlüssel drehe, kann ich zwar ein bißchen drehen, aber nicht soweit, daß der elektrische Kontakt zum Anlasser hergestellt wird, d.h. es passiert gar nichts. Ich muß erst zurückdrehen, dabei geht der Motor aus, dann kann ich nochmal in die Anlaßposition drehen. Wenn das bei Dir genauso ist wie bei mir, hättest Du diese Sicherheit nicht.

Das heißt, solltest Du auf den Taster drücken, während der Motor läuft, spurt der Anlasser in den laufenden Motor ein und Du benötigst einen neuen Anlasser.

Falls Du irgendwie einen anderen Sicherungsmechanismus hast, z.B. einen elektronischen, habe ich keine Ahnung, was passiert. Wie gesagt, ich habe keine Ahnung, ob beim Passat verschiedene Formen der Anlaßwiederholsperre eingebaut wurden.

Falls Du sicher gehen willst: es gibt Relais, die auf der Verbraucherseite den Stromdurchfluß abschalten, wenn vorne eingeschaltet wird. Also die genau umgekehrt arbeiten wie die üblichen Relais. Das heißt : Angesteuert wird das Relais durch den Zündstrom, und schaltet daraufhin auf der Verbraucherseite den Arbeitsstrom ab. Da Du den Taster, die Arbeitsseite dieses Relais und das Relais für den Magnetanlaßschalter in Reihe schaltest, wird nichts passieren, wenn Du während der Fahrt mal auf den Taster drückst. Du mußt das ja nicht mit dem Anlasser überprüfen, man kann ja auch ein Voltmeter nehmen. Wenn Du keins hast, nimmst Du eine 12 Volt Glühbirne mit Fassung, ein dünnes Kabel dran, die zwei dicksten Nähnadeln von Deiner Freundin, durch die Ösen der Nähnadel ziehst Du je ein Kabel und kannst so bequem messen, was wo wann passiert.

Ich habs noch nicht genau versucht, hab ja schliesslich nicht vor mir sonen knopf einzubauen.

Aber ich glaub nicht das das ganze bei mir mechanisch ist, mir kommt es vor als ob ich den schlüssel genausoweit drehen kann wie beim ersten starten auch. aber mal ganz ehrlich, wer achtet darauf schon^^

gruß eagle

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