Start-Stop-Automatik Technikfrage
Hallo zusammen
Vor einigen Tagen war ich bei meinem Freundlichen. Wir haben über den Neuen G30 gesprochen. Unter anderem allgemein über die Start-Stop-Automatik.
Es ist immer meine Meinung gewesen, dass diese Automatik zu Lasten des Anlassers und der Batterie geht.
Der Freundliche winkte ab und erzählte mir aber etwas sehr sehr merkwürdiges.
Der Motorstopp wird erreicht indem die Kraftstoffzufuhr mit einer Art Klappen verschlossen wird. (wo genau hat er nicht gesagt.)
Der Motor bleibt in Bereitschaft. Durch das Öffnen der Klappe wird Kraftstoff (dem Verbrennungsraum ???) wieder zugeführt und der Motor läuft wieder an. Ich rede übrigens von einem Diesel also Selbstzünder.
Soweit ich das Motorprinzip verstanden habe braucht der Diesel erst einmal Kompression um Zündungstemperatur zu erreichen. Ohne Drehung ….. ???? Wie soll das gehen?
Was aber soll den Motor drehen, wenn nicht Batterie und Anlasser.
Kein Scherz. Wurde mir so erzählt.
Kann jemand genau sagen wie das funktionieren soll? Was ist dran?
Gruß
Beste Antwort im Thema
ZF erklärt die Funktionsweise des hydraulischen Impulsspeichers, der die Start-Stopp-Automatik beim Automatikgetriebe ermöglicht, wie folgt:
Zitat:
Beim 8-Gang-Automatgetriebe bietet ZF eine Lösung mit dem Hydraulischen Impulsspeicher. Er ist ein Federkolbenspeicher, der sich während des Fahrbetriebs mit Öl füllt und eine Feder spannt. Diese etwa 100 Milliliter große „Reserve“ wird von der Feder beim Motorstart blitzschnell wieder in die Hydraulik befördert, um die zum Anfahren notwendigen Schaltelemente im Getriebe mit Öl zu versorgen. Auf diese Weise ist das Fahrzeug bereits 350 Millisekunden nach dem Starten des Motors fahrfähig. Ohne Überbrückung durch den Hydraulischen Impulsspeicher würde dies circa 800 Millisekunden dauern und damit für den Fahrer einen spürbaren Verlust an Fahrdynamik bedeuten. Das rund 19 Zentimeter lange Bauteil mit einem Durchmesser von fünf Zentimetern kann im herkömmlichen Bauraum des 8-Gang-Automatgetriebes hinter der hydraulischen Steuereinheit untergebracht werden. Es ist eine Alternative zu aufwändigeren Lösungsansätzen wie etwa einer zusätzlichen elektrischen Hydraulikpumpe.
Gruß
Der Chaosmanager
15 Antworten
ZF erklärt die Funktionsweise des hydraulischen Impulsspeichers, der die Start-Stopp-Automatik beim Automatikgetriebe ermöglicht, wie folgt:
Zitat:
Beim 8-Gang-Automatgetriebe bietet ZF eine Lösung mit dem Hydraulischen Impulsspeicher. Er ist ein Federkolbenspeicher, der sich während des Fahrbetriebs mit Öl füllt und eine Feder spannt. Diese etwa 100 Milliliter große „Reserve“ wird von der Feder beim Motorstart blitzschnell wieder in die Hydraulik befördert, um die zum Anfahren notwendigen Schaltelemente im Getriebe mit Öl zu versorgen. Auf diese Weise ist das Fahrzeug bereits 350 Millisekunden nach dem Starten des Motors fahrfähig. Ohne Überbrückung durch den Hydraulischen Impulsspeicher würde dies circa 800 Millisekunden dauern und damit für den Fahrer einen spürbaren Verlust an Fahrdynamik bedeuten. Das rund 19 Zentimeter lange Bauteil mit einem Durchmesser von fünf Zentimetern kann im herkömmlichen Bauraum des 8-Gang-Automatgetriebes hinter der hydraulischen Steuereinheit untergebracht werden. Es ist eine Alternative zu aufwändigeren Lösungsansätzen wie etwa einer zusätzlichen elektrischen Hydraulikpumpe.
Gruß
Der Chaosmanager