Starkes Beschleunigen aus dem Stand...

Volvo

Hatte eben auf dem Nachhauseweg einen mächtigen Schreck bekommen. 🙁

Hab ja in den letzten Jahren immer nur Hecktriebler gefahren und mein Elch ist jetzt wieder der erste Fronttriebler, und das auch noch (mit für mich) ordentlich PS.

Wollte eben aus Schrittgeschwindigkeit (im 1. Gang) mal schnell rausbeschleunigen und trat mal mächtig aufs Gas. C70 legte auch erwartungsgemäß einen Riesenspurt hin, jedoch plötzlich schlägts mir plötzlich fast das Lenkrad aus der Hand und Wagen zieht sich wie durch "Geisterhand" gerade. Hatte diesen Beschleunigungsvorgang aus einer "leichten seitlichen Lenkbewegung" heraus durchgeführt, wollte schnell an dem Hindernis vorbei. Strasse war im übrigen trocken, kann aber eine Bodenwelle vorhanden gewesen sein.

War das etwa das STC? Hab wirklich einen Riesenschrecken bekommen, war richtig mit Brachialgewalt die Lenkkorrektur. Ist das normal bei einem Fronttriebler jenseits der 150PS? Ist mir wirklich das erste mal aufgefallen.

16 Antworten

klar

Ein Frontriebler zieht beim beschleunigen grundsätzlich das Lenkrad gerade.

Das STC merkst du erst wenn du schnell durch eine Kurve fährst, dann nimmt es das Gas weg und die Lampe blinkt.

Wenn die STC Lampe nicht Blinkt ist es auch nicht im Einsatz.

SID

Jau hab das STC mal in Aktion gesehen, als ich auf regennasser Strasse etwas stärker beschleunigt hatte. Lämpchen ging an, C70 nahm Gas weg und stabilisierte sich. Habe eben nicht drauf geachtet ob das Lämpchen an war (glaub aber nicht) war in jedem Fall über die starke Lenkbewegung meines Elches erschrocken.

In jedem Fall nicht so stabil wie ein Hecktriebler bei straker Beschleunigung mein C70, aber auf jeden Fall besser im Winter isser denke ich, mein schwarzer Elch. 😉

@EierFanta

du hast soeben das problem angesprochen das alle ps starken autos mit frontantrieb haben. es zieht und schlägt an der lenkung! ich hatte gestern auch eine schrecksekunde. ich wollte an einem lkw schnell vorbeiziehen, an einer steigung. kickdown und dann, eben das gleiche problem wie bei dir. ist nochmal gutgegangen. aus diesem grund sind viele autofahrer der meinung, dass autos die bei 200 ps liegen beser mit heckantrieb bestückt werden.
ist natürlich geschmacksache und die nachteile im winter mit heckantrieb sind meiner ansicht nach auch nicht ohne

mfg

Hy

ich fahre nun seit gut einem jahr einen v40 t4. mir ist das problem auch schon öfters aufgefallen. im ersten beschleunigen ist e nicht drin, da blinkt nur noch die traktionskontrolle :-), im zweiten gehts schon besser. aber wie gesagt es zieht und macht und man muss das lenkrad ziemlich festhalten wenn man nicht im graben landen will. geradeaus beschleunigen ist kein problem aber sobald eingeschlagen ist.........!

letzte woche hatte ich das vergnügen mal eben den s60 awd zu fahren, dass denn ich spurtreue, kein ziehen, gar nichts beim beschleunigen, egal ob voll eingeschlagen oder geradeaus.

du siehst, allrad über alles und noch ein grund mehr den s60r zu kaufen :-))))))))))))

gruss

lars

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@SwissSniper

Also ich selbst bin Jahrelang einen Wagen mit Heckantrieb gefahren und die Nachteile im Winter fand ich eher Vorteile. Wenn man einen Sandsack hintern reinlegt, kommt man ueberall durch, wenn ich mit meinem Heckantrieb, aber mal bei sehr glatter Strasse zu schnell in eine Kurve gefahren bin, habe ich einfach mal kurz Gas gegeben und das Heck ist herumgekommen und die Kurve war genommen.

Beim Frontantrieb kann man in dem Fall kaum was machen. Gibt man da Gas, lenkt das Auto erst recht nicht mehr.

In grossem und ganzem mag ja der Frontantrieb sicher bessere Fahreigenschaften bieten, allerdings halte ich die Aussage, dass Heckantrieb speziell im Winter Nachteile hat, fuer ein Geruecht.

Hy Yaba

jedem seine meinung, aber weshalb sieht man im winter, speziell auf schnee, die bmw's und mercedes am strassenrand stehen?? trotz esp und und und...

im sommer macht ein heck getriebenes auto sicherlich mehr spass......aber im winter...sobalds bergauf geht ist ende feuer...

Hallo zusammen, fahre seit 25 Jahren nur Fronttriebler (außer zu Probefahrten auch DC und BMW) und kann die Probleme nicht ganz nachvollziehen.

Vermutlich alles Gewöhnungssache

Grüsse

Hi,

ich fahre sowohl Front- als auch Hecktriebler. (BMW 530d Touring und S60D5).

Der Fronttriebler ist WESENTLICH!!!! sensibler, wenn es darum geht "mal schnell" zu beschleunigen. Rupfen, Zerren, Ziehen in der Lenkung, Das ist noch das wenigste. Man muss da schon sehr aufpassen. Das machen übrigens alle Fronttriebler. Mein unseliger Golf VR6 war bei Nässe praktisch nur mit Leerlaufdrehzahl zu fahren.......

Man gewöhnt sich dran, halt langsamer Gas zu geben.

Mit guten Winterreifen bin ich übrigens bis jetzt völlig problemlos mit meinen Hecktrieblern durch die Winter gekommen. Man merkt deutlich die Verbesserungen in den Modellreihen E30-E34-E36 und jetzt E39. Die Aussage von S60R halte ich übrigens für nicht gabz zutreffend. Mag sein, dass sie für Hecktriebler mit Sommerreifen gilt. Wenn ein leistungssarker Hecktriebler von der Strasse fliegt, liegt es weniger am Heckantrieb per se, sondern mehr daran, dass diese Antriebsart mittlerweile so gut geworden ist, dass man auch im Winter ZU SCHNELL fährt. Und irgendwann ist die Physik am Ende. Das gleiche gilt im Extremfall auch für AWD. Und dort sogar noch mehr. Mein S60 D5 hat jedenfalls deutlich eher und deutlich kräftiger mit Traktionsmängeln zu kämpfen als der 530d Touring.

Vorteil Frontantrieb: billiger herzustellen, leichter, kein Kardantunnel, bei leistungsschwächeren Fahrzeugen problemlos, für ungeübte Fahrer leichter zu fahren. Auch ohne elektronische Helferlein bis zu einer Leistungsgrenze sicher.
Nachteile: Lenkunseinflüsse, Traktion. Bei starken Fahrzeugen mit straferen Fahrwerken absolute Übersteuerungstendenz beim Gas-Wegnehmen in Kurven: SUPER-Gefährlich, siehe TT-Unfälle! Wenn Fronttriebler stark kopflastig ist: unhandlich, bei Glätte starkes untersteuern. Wenn mit Anhänger und/oder hoher Zuladung gefahren: Verstärkung der "Traktionslosigkeit".

Vorteil Heckantrieb: keinerlei Einflüsse in der Lenkung. Für geübte Fahrer sehr leicht zu fahren. Mit ESP und Traktionskontrolle: Narrensicher. Per se handlicher. Mit Hänger und oder hoher Zuladung: verbesserte Traktion
Nachteil: teurer, Kardantunnel nimmt platz weg, eigentlich nur sinnvoll bei längs eingebauten Motoren: Resultat: weniger Innenraum. Ohne Schlupfregelung Übersteuerungstendenz. Benötigt sorgfältig ausbalancierte Wagen. Für ungeübte Fahrer ohne Kontrollen und bei nicht ausbalancieren Fahrzeugen; schwierig zu fahren, dann auch Traktionsprobleme.

Mein Fazit: jede Lösung für jeden Einsatzzweck. Bis zum 2.4T mag FWD noch gehen. Darüber hinaus ist der FWD eine Qual.

Jürgen

Hallo Jürgen,

TT-Unfälle der ersten Generation waren eindeutig auf mangelnde Abdrift (fehlender Spoiler am heck) zurückzuführen = krasser Konstruktionsfehler.

Ansonsten sind leistungsstarke Motoren immer noch was für Hecktriebler oder AWD

Grüsse

Hy Jürgen

Mit meinem Kommentar wollte ich eher bemerken, dass die Heck getriebenen Autos im Winter (auf Schnee) keine gute traktion haben weil sie auf der hinterachse nunmal weniger gewicht haben. ich wohne auf einem hügel und ein nachbar hat einen bwm 5er. im winter sehe ich ihn regelmässig zu fuss nach hause kommen, da er den hang nicht geschafft hat.

klar gibt es möglichkeiten sandsäcke etc. in den kofferaum zu legen, damit mehr gewicht vorhanden ist. beim fronttriebler ist dies nicht nötig, da der motor bereits genug gewicht liefert. und gehts mit dem fronttriebler vorwärts nicht, so ist es rückwärts noch immer gegangen.

Greetz

Lars

Hi S0R,

ohne deinem Nachbar irgendetwas absprechen zu wollen, aber noch bin ich mit meinen BMW jeden Hügel hochgekommen, auch im Winter! Zuletzt sogar mit Wohnwagen hinten dran. (welchen BMW hat er denn? Einen E28? oder einen E34 540i Automatik? dann allerdings kann es sein, dass er Probleme hat)

Vielleicht gehört dein Nachbar auch zu den Zeitgenossen, fürdie ein Reifen "rund und schwarz" ist, von der Unterscheidung Sommerreifen und Winterreifen aber nichts halten? Ein Hecktriebler braucht gute Reifen. und im Winter gute Winterreifen. Keine Diskussion darüber.

Oder ein anderer Punkt: wir hatten in einem anderen Topic über "XC 70 im Gelände" über die technischen Möglichkeiten der Fahrzeuge gesprochen. Ich vertrete immer noch die Meinung, dass für 99% aller Fahrer die Möglichkeiten des Fahrzeugs höher liegen, als die "fahrerische Potenz" des Fahrers (und der Fahrerin, ich schließe mich da überhaupt nicht aus). Vielleicht gehört dein Nachbar auch zu den Schönwetterfahrern, deren Können sich im Gas-geben erschöpft? Vielleicht sollte man ihm als erstes mal sagen, dass man im Winter auch in 2. anfahren kann?

Gewichtsverteilung: optimal ist 50:50 bei eckantrieb. Dann ist der Wagen auch agil zu fahren und recht neutral in der Kurve. BMW ist das bei vielen Typen auch schon fast geglückt. Von daher hatte ich ja auch von derEntwicklungsreihe gesprochen.

Frage: ist ein Fronttriebler rückwärts nicht ein Hecktriebler???? Stellst Du mit dieser Aussage nicht deine gesamte Argumentation bzgl- besserer Traktion beim Fronttriebler ad asurdum? nur mal so als Denkanstoss....

hjp xc70 hat recht, die Unfälle ware TT-AWDs. Dies bestärkt mich nur noch in meiner Aussage/Meinung, dass AWD per se nicht sicherer ist als WD oder RWD allein. Man fühlt sich halt nur besser beim Anfahren. Und genau dies ist tückisch.

Jürgen

Hallo Jürgen

Ich habe meinen Nachbarn noch nie auf seine Reifenwahl angesprochen, soviel ich weiss hat er aber auch winterreifen drauf.

Klar ist, dass es auch gut möglich ist, mit einem FWD den Hang nicht hinauf zu kommen, Es gibt viele, die wenn sie merken, dass das rad keine traktion mehr hat, vollgas geben, was natürlich genau das gegenteil bewirkt. fazit: jedes auto ist nur so gut wie der-/diejenige welche/welcher es fährt.

ein fwd rückwärts ist für mich nicht gleich hwd, da die gewichtsverteilung ganz anders ist. wenn ein fwd rückwärts einen hang hinauf fährt, liegt das gesamte gewicht direkt auf der angetriebenen achse, was beim hwd nicht so ist.

beim tt waren sind die probleme meines wissens nicht auf den quattro beschränkt. dort war das problem das ohne den heckspoiler die hinterachse zuviel auftrieb hatte, so dass ab gewisser geschwindigkeit beim einlenken das heck überholte....

awd nützt nur was wenn auch alle vier räder genügend abtrieb haben...

Ich bin wirklich nicht "der" erfahrene Fahrer, aber grundsätzlich fühle ich mich in einem Frontriebler im Winter (bei Schnee und Eis) wohler als in einem heckgetriebenen Fahrzeug.

Der Hecktriebler (meine Daimler und BMWs die ich gefahren hatte) musste man mit Winterreifen bewegen, ansonsten war hängen im Schacht. Der Fronttriebler bewegt sich auch noch mit guten Sommerreifen im Winter jeden Berg hinauf, liegt einfach daran das das Motorgewicht auf der Antriebsachse liegt.
ABER

Wehe denn mal, der Fronttriebler gerät außer Kontrolle, also untersteuert. Dann ist es sehr schwer ihn wieder zu fangen. Der Heckttriebler ist da einfach zu handhaben, einfach Gegenlenken und leicht Gas geben.

Bei gleicher Bereifung finde ich, das im Winter der Grenzbereich für einen Frontantrieb weit höher liegt als für einen Heckantrieb, aber der Heckantrieb besser zu manövrieren ist in der Grenzsituation.

Der Frontantrieb stösst allerdings in meinen Augen klar an seine Grenzen bei starken Beschleunigungsvorgängen auf trockener Strasse, der Heckantrieb hat einfach mehr Gripp. Aber das macht sich erst bei >150 PS so richtig bemerkbar.

Als ehemaliger VOLVO-Hecktrieblerfahrer muß ich sagen dass ich mit ordentlichen Winterreifen überall raufgekommen bin.
Extremtes Beispiel: 12 prozent Steigung, vor mir ein Fiesta wird immer langsamer, steht. Etwas zurückrollen lassen zweiten Gang einlegen, mit Gefühl einkuppeln. -> geht nicht.
Dritten Gang rein und siehe da: Er fährt!! (gut war ein 343 DL mit dem Getriebe auf der Hinterachse).
Dass die Fronttriebler Probleme haben, die Kraft auf die Straße zu bringen merke ich sogar in meinem 460er. Aufgrund des guten Verhältnisses von Drehmoment zu Gewicht: 0,1597 Nm /kg bei 1033 kg (zum Vergleich V70 2.0T: 0.1548 Nm/kg bei 1550 kg)
geht hier im zweiten Gang bei Nässe oder unebener Fahrbahn auch nichts.
Und bei unserem V70 2.4T darf man halt im 1. und 2. Gang kein Vollgas geben (außer man kann von der gelben STC/DSTC Leuchte nicht genug kriegen). Ich denke jeder der einen Volvo fährt ist intelligent genug das einzusehen. Bei weniger Grips fährt er halt das falsche Auto.

In der Hoffnung niemandem oder nicht zu vielen auf den Schlips getreten zu sein viele Grüße.

Frank

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