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Starkes Beschlagen, Klima defekt(?)

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 5. Dezember 2011 um 17:35

Guten Tag liebe Polo Gemeinde ;-)

Ich möchte gerne um Aufklärung bitten ;-)

Ich habe leider immer noch das Problem, dass meine Scheiben sehr stark beschlagen und zwar jeden Tag wenn es auch nur minimal geregnet hat (wie in letzter Zeit).

Ich fahre immer mit Klimaanlage an (habe die manuelle), aber beschlagen ist schon alles wenn ich einsteige (Heckscheibe extrem, Frontscheibe und Seitenscheiben normal). Das eigentliche Problem ist, dass die Scheiben einfach kaum frei zu bekommen sind. Ich kann die Lüftung komplett auf Front stellen und voll aufdrehen oder nur auf Front stellen und auf Stufe 1 oder 2 oder... egal was ob Umluft an oder aus alles ausprobiert.

Die Scheiben werden erst nach ca. 8-10km frei...das kann doch nicht normal sein? (hoffe ich)

So kann man nicht Auto fahren und erstmal 15min Motor laufen lassen ist ja auch keine Lösung.

Zweitens:

Die Klimaanlage trocknet doch die Luft oder? Theoretisch müsste das Auto doch irgendwann mal trocken werden. Ich fahre jeden Tag 45min jeweils hin und zurück mit Klimaanlage an. Ich bringe nahezu keine Feuchtigkeit ins Auto (klar ein bisschen immer und halt durch Atmung/Schwitzen), aber das Auto sollte doch trotzdem mal an Feuchtigkeit verlieren? Nach täglich 90min Klima?

Ich könnte das Auto doch theoretisch eine Nacht lang laufen lassen mit Klima ohne das jemand drin sitzt und es sollte nahezu trocken sein oder nicht?

Kann ja nicht sein, das dauernd so viel Luftfeuchtigkeit im Auto herrscht...

Gruß

Alte-Gurke

Beste Antwort im Thema

Lass die Klimaanlage einfach komplett aus!

Momentan kann die Kühlung aufgrund der Außentemperaturen sonst immer mal wieder anspringen.

(Das wird zuerst sicher schwer fallen, aber nur so bekommst du den nassen Verdampfer (Wärmetauscher der Kühlanlage), der die Zuluft in den Innenraum immer wieder, wenn zwischendurch nicht gekühlt wird, anfeuchtet, endlich mal trocken.)

Die Kühlung lässt du dann, bis auf besondere Ereignisse und wenn es wieder ernsthaft was zu kühlen gib, weiterhin aus. Somit ist zumindest eine verborgene Feuchtigkeitsquelle im Lüftungssystem beseitigt.

Zum Trocknen durch das Heizen:

Heizen ändert natürlich den absoluten Feuchtegehalt der Luft nicht, aber nur solange es sich um ein geschlossenes System handelt.

Bei jedem Auto handelt es sich aber, sofern man nicht dummerweise die Umluft eingeschaltet hat, um ein offenes System:

Kalte Luft mit geringen absoluten Feuchtigkeitsgehalt wird angesaugt und dann durch die Heizung erhitzt.

Dabei sinkt ihre relative Luftfeuchtigkeit sehr stark und diese Luft wird, solange sie warm ist (der Innenraum des Autos ist ja auch im Winter gewöhnlich ca 20Grad warm), sehr trocken und kann ihrerseits natürlich auch andere Gegenstände trocknen.

In dem diese trockene Luft Gegenstände im Auto (oder die Scheiben) trocknet, nimmt sie wieder Feuchtigkeit (auch Atemfeuchtigkeit) auf und wird dadurch selbst feuchter (ihre relative Luftfeuchtigkeit steigt).

Da die Luft, außer bei Umluftstellung, aber definitiv nicht im Auto bleibt, sondern recht zügig über das Wagenheck nach außen befördert wird und im gleichen Maße ständig trockene Luft über die Heizung zugeführt wird, trocknet auch die Wagenheizung insgesamt sehr effektiv.

(zuhause ist es im Winter nicht viel anders: Durch das lüften wird warme feuchte Luft gegen kalte trockene Luft getauscht, die dann von den Heizkörpern erwärmt wird, so dass deren relative Luftfeuchtigkeit sinkt.

Diese Luft nimmt wiederum Feuchtigkeit aus dem Haushalt auf (trocknet) und wird beim nächsten Lüften wieder ausgetauscht. Deshalb haben viele Wohnungen im Winter mit fast schon zu trockener Luft zu kämpfen und die Einwohner kaufen sich teilweise sogar Luftbefeuchter.)

Natürlich kann man, in dem man die kalte Außenluft nochmals abkühlt, eine noch etwas trockenere Inneraumluft erzeugen, nur kauft man sich dann jedesmal, wenn getrocknet wird, das dann zwangsläufig entstehende Kondensationswasser am Verdampfer ein.

Trocknung ohne Kondensation am Verdampfer geht nun mal nicht.

 

 

 

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Zitat:

Original geschrieben von DCACKG

Wenn ich da einen Denkfehler habe,erklär mir

wieso.Ich bin sehr lernfähig und dankbar für

sachl. Infos!

Schönen Abend

Durch die geöffneten Fenster strömt kältere, trockenere Luft in den Innenraum und die mit Feuchtigkeit beladene, warme Luft kann entweichen.

Die von Spatenpauli propagierte Vorgehensweise (bei abgeschalteter AC) hat ihre Berechtigung. ;)

Falls kein Wassereintritt festzustellen ist, kann man in der feuchtkalten Jahreszeit der Feuchtigkeit im Auto auch mit diversen Hausmitteln oder z. B. Pingu-Entfeuchterbeuteln (hab da selbst seit Ende Oktober einen 250g Beutel im Fzg.) entgegenwirken. Gab hier schon einige Threads zu diesem Thema, Suchfunktion findet da sicher was.

Themenstarteram 6. Dezember 2011 um 18:17

Ich habe heute während der Fahrt mal die ganze Zeit Heizung voll aufgedreht und wenn es viel zu heiß wurde Fenster komplett runter (hat nicht geregnet) für 15-20sek.

Ich glaube es wird besser, heute beim starken Regen nach Hause kein Beschlagen, obwohl die Klima aus war und Gebläse auf Stufe 1.

Ich teste das mal weiter noch die Woche über.

Danke jedenfalls schon mal für die Hilfe ;-)

P.S.

Ich finde das mit heizen und dann lüften auch logisch ^^

Gruß

Alte-Gurke

Nicht, dass Du später über zu trockene Luft im Fahrzeug klagst, Du hast es so gewollt...:D

Du hast 4 Stufen am Schalter, also volle Pulle auf die Scheiben. Seitenscheiben nur etwas runterfahren reicht, dadurch erhöhst Du den Luftaustausch, da der der "normale" Luftaustritt, etwas kompliziert, es geht um ein paar Ecken und zu klein ist. Dazu kommt, dieses kannst Du auch bei Regenwetter machen.:)

MfG aus Bremen 

Themenstarteram 6. Dezember 2011 um 18:42

Zitat:

Original geschrieben von Gummihoeker

Nicht, dass Du später über zu trockene Luft im Fahrzeug klagst, Du hast es so gewollt...:D

Nee keine Angst :-D

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli

Du hast 4 Stufen am Schalter, also volle Pulle auf die Scheiben. Seitenscheiben nur etwas runterfahren reicht, dadurch erhöhst Du den Luftaustausch, da der der "normale" Luftaustritt, etwas kompliziert, es geht um ein paar Ecken und zu klein ist. Dazu kommt, dieses kannst Du auch bei Regenwetter machen.

MfG aus Bremen

Ganz auf werde ich auch nicht mehr machen - zu kalt ^^

Aber für das Gröbste war das für den Anfang echt gut. Endlich ein beschlagfreies Auto (nahezu).

Ach ja war heute auch in der Werkstatt (habe ja Trendline = H4 Birnen), meine Scheinwerfer waren vom Werk aus rund 3-5mm zu niedrig eingestellt, das macht EINIGES aus. Jetzt kann ich endlich die Reflektoren der Begrenzungspfeiler anleuchten und zwar ein paar mehr als die nächsten zwei ;-)

Gruß

Alte-Gurke

@DCACKG:

Zitat:

Wenn ich da einen Denkfehler habe,erklär mir

wieso.Ich bin sehr lernfähig und dankbar für

sachl. Infos!

OK:

 

Zitat:

eine AC,in welcher Form auch immer,entzieht der Innenluft die

Feuchtigkeit

Hört sich jetzt nach Korinthen kacken an, ist aber für die folgenden Erklärungen nicht ganz unwichtig:

AC entzieht der in den Innenraum einströmenden Luft die Feuchtigkeit, egal ob diese Luft schon mal im Innenraum war (Umluft) oder ob es sich um Zuluft handelt.

Zitat:

Das macht die AC aber nur bei gewählter UMLUFT!

Ansonsten ist die Wirkung gegen null.

Nur anders beschrieben, wäre es richtig:

Nur die AC ist bei Umluftstellung in der Lage, dem Innenraum noch Feuchtigkeit zu entziehen. s.u.

Auch der einströmenden Frischluft (also ohne Umluftstellung) wird durch AC Feuchtigkeit entzogen!

Guck mal im Sommer, nach Gebrauch der AC wenn Umluft nicht eingeschaltet war unter dein abgestelltes Auto. Der Fleck, den du dort siehst besteht aus der Feuchtigkeit, die der einströmenden Luft entzogen wurde.

 

Zitat:

Weil,es soll ja die Luftfeuchtigkeit im Inneren abgebaut werden.

s.o.

Die Luftfeuchtigkeit im Inneren wird auch durch trockene Zuluft abgebaut. Diese Zuluft trocknet den Inneraum und verlässt den dann im angefeuchteten Zustand durch die Karosserieöffnungen im Heck und sonstwo. Wenn Luft irgendwo ins Auto hinein kommt, verlässt sie das Auto auch wieder.

 

Zitat:

Also passt Scheibe etwas runter nicht,kommt ja erneut Luftfeuchtig-

keit ins Auto.

Im Winter ist diese Aussage auf jeden Fall falsch. Wenn die Lüftung/Heizung an ist, kommt je nach Scheibenstellung gar nicht viel Luft herein (Überduck im Innenraum) und wenn kalte Winterluft mit wenig absolutem Feuchtegehalt doch herein kommt, wird sie durch den warmen Innenraum erwärmt, was wiederum eine Senkung ihrer relativen Luftfeuchtigkeit zur Folge hat.

 

 

Zitat:

Die Heizung kannst du händeln wie du denkst,entfeuchten tut die

aber ganz sicher nichts weil die Feuchtigkeit bleibt dir im Auto

erhalten-wo soll sie auch hin.

Wie schon geschrieben, die Heizungsluft kann, wenn man die Umluft nicht gerade eingeschaltet hat, sehr wohl entweichen, denn für diesen Zweck gibt es entsprechende Öffnungen.

Vorgang:

kalte Winterluft mit absolut geringem Feuchtegehalt wird mit dem Heizungswärmetauscher erwärmt, wobei sich ihre relative Feuchtigkeit senkt. (sie wird trocken)

Diese trockene Luft kommt in den Innenraum, nimmt feuchten Atem auf, trocknet den Innenraum und wird dadurch selbst wieder befeuchtet.

Diese Luft bleibt aber nicht im Innenraum, sondern verlässt den durch die Öffnungen (im Wagen ist ja durch das Gebläse/Fahrtwind ein leichter Überdruck vorhanden)

Dieser Vorgang geschieht ständig und somit wird der Innenraum auch ständig durch die Heizungsluft entfeuchtet.

Was geschieht, wenn die erwärmte, befeuchtete Luft den Innenraum nahezu nicht mehr verlassen kann, sieht man, wenn man mit Heizung, aber ohne AC, längere Zeit auf Umluft stellt.

Dann Beschlagen die Scheiben langsam, weil die Luft sich durch den Atem usw. immer mehr mit Feuchtigkeit anreichert.

U.a. deshalb (und weil der Sauerstoffgehalt sinkt und die Schadstoffkonzetration steigt) soll man ja auch die Umluftstellung nur im Ausnahmefall und nur für kürzere zeit benutzen.

AC ist die einzige Möglichkeit, bei Umluftstellung trotzdem den Innenraum zu entfeuchten.

Wenn ich aber dem Innenraum ständig neue, trockene Luft zuführe und diese den Innenraum auch verlassen kann (also der Normalfall), ist eine wirksame Trocknung auch nur mit der Heizung möglich.

Zitat:

Dazu kommt, dieses kannst Du auch bei Regenwetter machen.:)

Schonmal gemacht? Im Polo kann das "lustig" werden ;)

Also hat man erst einmal begriffen, dass man selbst der Verursacher (zu 98% jedenfalls außer es ist wirklich mal ein Fühler o.ä. defekt) der inneren Feuchtigkeit ist und sich an die Grundregel hält, die die Climatronik oder manuelle Klimaanlage/Climatic richtig zu bedienen, ist man schon viel weiter um den letzten Schritt zu machen und sich an die o.g. Regel zu halten, wie von den Vorrednern hier gepostet.

 

Mein Vater hatte auch dauernd feuchte Scheiben, weil er einfach die Klimaautomatik fehl bediente. Man muss sich eben vor Augen halten, je kälter die Außenluft, desto weniger Feuchtigkeit außen, also mit der Atemluft und der Verdunstung des Körper kommt feuchte Luft ins Auto, dann auf keinen Fall die Umluft betätigen, die immer wieder die schon feuchte Luft wieder umwälzt und diese nie weg ist, sondern noch neue hinzu kommt. Also warm innen höhere Luftfeuchte Fester öffnen und raus damit, der Rest auf die Frontscheibe, denn da liegt die größte Kondensationsfläche. stößt also von Innen warme feute Luft auf die an sich kalte Scheibe, kondesiert diese und mit Umluft kann diese nicht entweichen, eher verschlimmern. Also Umluft aus, Gebläse und AC an und wenn möglich Fenster für kurze Zeit öffnen.

 

Im Sommer hat man nach langer Benutzung der Umlufttaste auch immer viel zu viel feuchte Luft innen und die Scheibe beginnt bei feuchter Aussenluft sogar innen zu beschlagen, da auch Umluft aus, AC an und höchste Gebläsestufe.

 

Wer keinen Fäulnisgeruch in dem System auf dem Verdamper haben möchte, sollte aber auch daran denken, die Klima vor Fahrtende ca. 5-10 Min. auszustellen, denn es kann sich auf dem Verdampfer, wenn dieser schlecht belüftet ist in einer feuchten Garage z.B., ansonsten ein Schimmelteppich mit üblen Gerüchen bilden, die auch nicht ungefährlich sind, denn es kann auch Schwarzschimmel sein, der wiederum Asthma auslösen kann, sogar dann auch chronisch wird. Also dann reicht z.B. kein einfaches Auswechseln vom Pollenfilter aus. Eine Reinigung mit O2 o.ä. ist dann erforderlich. Also auch die Garage oder den Abstellort gut lüften.

 

Hier auch noch mal was dazu:

 

1. Klimaanlagen sind nicht nur dafür entwickelt worden, um den Fahrzeuginnenraum im Sommer abzukühlen, sondern auch um die Luft im Winter zu entfeuchten und schneller aufwärmen zu können.

Die Scheiben des Fahrzeugs werden in wenigen Sekunden entfeuchtet.

 

2. Schalten Sie Ihre Klimaanlage alle zwei Wochen ein, damit die Komponenten des Systems geschmiert und dicht bleiben. So können Dichtungen nicht porös und undicht werden.

Sie ersparen sich kostspielige Reparaturendes Klimakompressors, der wegen der Dichtung dann getauscht werden muss, das geht schnell auf 500 - 700 € hoch oder noch höher!

 

Kann man auch hier auch teils und mehr nachlesen: www.climservice.ch/index.php?id=446

navec..Danke.

Schönen Abend

Noch ein "Hausfrauen"-Tipp: Mach mal deine Scheiben richtig sauber. Wenn sich dort über den Sommer ein Schmirfilm gebildet hat, dann dauert es viel länger, bis das Wasser von den Scheiben runter ist. Saubere Scheiben sind schneller wieder frei und beschlagen nicht so schnell.

Noch ein Tip aus der nicht so technischen Ecke: Im Winter lässt es sich nur schwer vermeiden, dass man Wasser in Form von Schnee ins Auto trägt. Dieser schmilzt dann und fängt an zu verdunsten - man heizt das Auto ja. Wenn man dann das Auto abstellt, kühlt es wieder ab, die Scheiben zuerst, und dort schlägt sich das Wasser dann nieder.

Das komplett zu verhindern ist schwierig, bei meinem 20 Jahre alten Golf haben zwei von diesen

Autoentfeuchtern geholfen (gibt's auch aus anderen Quellen). Die Beutel haben auf der Oberseite eine Art Filz, auf der Unterseite eine dicke Kuststofffolie, ich habe sie unter die Sitze geschoben, da kann man sie praktisch nicht sehen (und ich habe sehr selten Passagiere).

Die Bewertungen auf der Webseite sind sehr durchwachsen, bei mir hat das aber gut funktioniert. So alle zwei Monate wandern die Teile für ein Wochenende auf die Heizung zum Austrocknen, dann sind sie wieder wie neu.

Zusätzlich habe ich immer mal wieder den Trick mit dem Überheizen und Stoß-Lüften gemacht, mit einem Spalt geöffneten Fenstern zu fahren ist nicht so meins, ich mag keine Zugluft.

€dit: Meine sind diesen hier ähnlicher.

Themenstarteram 7. Dezember 2011 um 8:47

Zitat:

Original geschrieben von Nepumuk924

Noch ein "Hausfrauen"-Tipp: Mach mal deine Scheiben richtig sauber. Wenn sich dort über den Sommer ein Schmirfilm gebildet hat, dann dauert es viel länger, bis das Wasser von den Scheiben runter ist. Saubere Scheiben sind schneller wieder frei und beschlagen nicht so schnell.

Das hatte ich auch schon erledigt ;-) War direkt das erste was ich tat.

Nun ja durch das etliche Stoßlüften hatte ich heute morgen zwar beschlagene Fenster, aber nur leicht und nicht störend. Frei waren die Fenster auch schon nach wenigen Minuten.

Also hat es etwas gebracht (stark aufheizen und dann einmal komplett durchlüften, den Vorgang hab ich bestimmt 5-7 mal vollführt).

Werde noch ein paar mal durchlüften um evtl. ein noch besseres Ergebnis zu erziehlen.

Vielen Dank noch einmal an alle!

Gruß

Alte-Gurke

Der Tipp wurde zwar schon genannt, aber trotzdem noch mal extra:

Nach dem Abstellen des warmen Autos im Winter, ruhig einfach mal alle Klappen und Türen kurz offen lassen (quasi Stosslüftung).

Die letzte warme, aber auch schon wieder angefeuchtete Luft im Inneraum wird nämlich, mangels eingeschalteter Lüftung nicht mehr aus dem Wagen transportiert und kondensiert dann bevorzugt an den wieder kälter werdenden Scheiben.

Von daher ist es, wie auch zuhause, von Vorteil diese befeuchtete, warme Luft, gegen kalte Luft mit geringem Feuchtegehalt auszutauschen. Das beugt allzu schnellem, erneuten Beschlagen vor.

Noch mal ein Beispiel für Interessierte:

Luft von minus 5Grad kann maximal 3,3g/m³ Wasser enthalten. Bei minus 5 Grad hätte diese Luft dann 100% relative Luftfeuchtigkeit.

Wenn ich diese Luft mit, im schlechtesten Fall, 3,3g/m³ Wasser durch meinen warmen Innenraum (oder die Heizung) auf plus 20Grad erwärme, enthält diese Luft anfangs immer noch 3,3g/m³ Wasser (stimmt aufgrund der leichten Dichteverringerung nicht ganz, ist aber für die prinzipielle Erklärung wurscht.)

Luft von plus 20Grad kann maximal 17,7g/m³ Wasser aufnehmen.

Da sich aber nur höchstens 3,3g/m³ Wasser in der Luft befinden, hat diese Luft bei plus 20Grad eine relative Luftfeuchtigkeit von höchstens ca 19%.

19% relative Luftfeuchtigkeit bedeutet, dass die Luft knochentrocken ist (wie jeder weiß, der ein intaktes Hygrometer besitzt) und dadurch ihrerseits andere Dinge wieder gut trocknen kann.

Durch das Lüften des warmen Autos mit kalter Luft von minus 5 Grad, kann ich also dem Innenraum bis zu (17,7 - 3,3 = 14,4g/m³) Feuchtigkeit entziehen (ersparen).

In der Realität haben wir aber vor dem Abstellen des Motors (hoffentlich) keine 100% rel. Luftfeuchtigkeit, sondern beispielsweise eher angenehme 50%. Dann lohnt sich das Lüften immer noch, denn 17,7/2 - 3,3 = 5,5g/m³ weniger an Feuchtigkeit im Innenraum, die nicht kondensieren können, sind auch nicht schlecht.

Das Bespiel für Interessierte hat aber wirklich

alles verständlich geklärt.Danke dafür!:)

Schönen Abend

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