Starke Verkokung des Motors bei 18.000 km (120d Automatik)
Hallo zusammen,
nachdem unser 120d vor 2 Wochen ins Notlaufprogramm ging und die entsprechende Meldung auf dem Display brachte, fuhr ich gleich am nächsten Morgen zum FReundlichen zum Fehlerauslesen.
Es wurde festgestellt, dass das AGR (Abgasrückführungsventil) defekt war. Dies wurde dann ausgetauscht. Als ich abends das Fahrzeug abgeholt habe, habe ich festgestellt, dass das Fahrzeug im Teillastbereich sporadisch ruckelt. Das hat es vor dem Austausch des AGR nicht gemacht.
Dann wurde ein neuer Termin gemacht, um die Ursache zu prüfen. Nachdem die Ansaugbrücke demontiert wurde, erhielt ich den Anruf, dass eine extrem starke Verkokung festgestellt wurde und unter relativ großem Aufwand eine Reinigung stattfinden muss. Das Fahrzeug ist jetzt seit 3 Tagen beim Freundlichen, eine Instandsetzung wurde mir innerhalb 1 Woche in Aussicht gestellt.
Das kann doch nicht normal sein. Das Fahrzeug hat jetzt 18.000 km drauf und dann solch starke Verkokungen. Wir haben dieses Fahrzeug letztes Jahr im Juni mit 3.500 km als ehemaligen BMW-Werkswagen gekauft und seitdem ca. 15.000 km gefahren. Die gefahrenen Strecken liegen in der Regel bei ca. 20 km. Da kann man doch nicht von Kurzstrecken reden.
Ich bin gespannt, wie es jetzt weitergeht.
Gruß
Richy
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Zeiti0019 schrieb am 10. November 2014 um 15:21:02 Uhr[/url]:
Vielleicht auch ab und an mal höherwertigen Sprit tanken...
Vergiss es. Auch wenns kaum zu glauben ist der so genannte "markenfreie" Diesel kommt nicht einfach aus nem Loch im Boden.
Dem Profil nach kommt unser Kollege aus Merzig bzw. Umgebung. Das wiederum liegt voll im Einzugsgebiet der MiRo Raffinerie Oberrhein. Und wem gehört die? Anteilig Shell und Esso.
Vllt noch Wesseling.
Wir sind hier in Deutschland... falls es euch noch nicht aufgefallen ist: Hier ist alles genormt, ausgeplant, 5 fach optimiert und in 3-fach schriftlicher Ausführung protokolliert. Der Basiskraftstoff egal ob Diesel oder Otto-Kraftstoff kommt IMMER aus der örtlich nähesten Raffinerie. Schon allein aus Kostengründen.
Eine total - Raffinerie prodiziert nämlich NICHT nur für Total-Tankstellen. Schon alleine wegen Transportkosten. Überlegt doch mal.... Was es kosten würde 15 Mio tonnen Kraftstoff im Jahr von einem Punkt in Deutschland auf ein Tankstellennetz in ganz Deutschland zu verteilen. Das macht kein Mensch.
Woher weiß ich das? Weil ich in Leuna arbeite. Ich kann euch z.B. sagen, dass der Kraftstoff, der hier in Mitteldeutschland auf Tank-LkWs egal ob von Shell, Aral, HEM, Total, bft, und wie sie alle heißen verladen wird, aus dem selben Tank und der selben Destillations-Kolonne stammt. Es werden nur andere Additive zugemischt (in unrelevanten Mengen).
Die Additive spielen aber überhaupt keinen Leierkasten, weil der Motor auf Diesel nach DIN EN 590 ausgelegt ist. Und diese welche Norm muss der Basisdiesel schon erfüllen, um überhaupt in die Produkttanks der Raffinerie zu dürfen. Egal ob ich in Leuna bei der Total, Leipzig an der Shell oder Magdeburg an der HEM tanke...ich krieg mehr oder weniger immer den selben Sprit...aus Leuna.
Glaubt mir bitte...in Deutschland ist Diesel = Diesel mal abgesehen von ein paar ppm Additiv-Aberglauben.
Es sei denn, der Diesel an deinen Baumärkten steht schon seit 10 Jahren in einem schwarz gestrichenen Tank in der prallen Sonne. Dann hättst du Qualitätseinbußen...kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen.
Der Verkokung liegt meiner Meinung ein motorisches Problem zu Grunde.
53 Antworten
Hi sagt ja keiner das Der Diesel schlecht ist. Jedoch strecken manche Tankstellen den Diesel mit Wasser. Wird in Italien viel betrieben..
Gruß
Zitat:
@Dieselmeister86 schrieb am 10. November 2014 um 20:02:12 Uhr:
Vergiss es. Auch wenns kaum zu glauben ist der so genannte "markenfreie" Diesel kommt nicht einfach aus nem Loch im Boden.Zitat:
@Zeiti0019 schrieb am 10. November 2014 um 15:21:02 Uhr[/url]:
Vielleicht auch ab und an mal höherwertigen Sprit tanken...Dem Profil nach kommt unser Kollege aus Merzig bzw. Umgebung. Das wiederum liegt voll im Einzugsgebiet der MiRo Raffinerie Oberrhein. Und wem gehört die? Anteilig Shell und Esso.
Vllt noch Wesseling.Wir sind hier in Deutschland... falls es euch noch nicht aufgefallen ist: Hier ist alles genormt, ausgeplant, 5 fach optimiert und in 3-fach schriftlicher Ausführung protokolliert. Der Basiskraftstoff egal ob Diesel oder Otto-Kraftstoff kommt IMMER aus der örtlich nähesten Raffinerie. Schon allein aus Kostengründen.
Eine total - Raffinerie prodiziert nämlich NICHT nur für Total-Tankstellen. Schon alleine wegen Transportkosten. Überlegt doch mal.... Was es kosten würde 15 Mio tonnen Kraftstoff im Jahr von einem Punkt in Deutschland auf ein Tankstellennetz in ganz Deutschland zu verteilen. Das macht kein Mensch.
Woher weiß ich das? Weil ich in Leuna arbeite. Ich kann euch z.B. sagen, dass der Kraftstoff, der hier in Mitteldeutschland auf Tank-LkWs egal ob von Shell, Aral, HEM, Total, bft, und wie sie alle heißen verladen wird, aus dem selben Tank und der selben Destillations-Kolonne stammt. Es werden nur andere Additive zugemischt (in unrelevanten Mengen).
Die Additive spielen aber überhaupt keinen Leierkasten, weil der Motor auf Diesel nach DIN EN 590 ausgelegt ist. Und diese welche Norm muss der Basisdiesel schon erfüllen, um überhaupt in die Produkttanks der Raffinerie zu dürfen. Egal ob ich in Leuna bei der Total, Leipzig an der Shell oder Magdeburg an der HEM tanke...ich krieg mehr oder weniger immer den selben Sprit...aus Leuna.
Glaubt mir bitte...in Deutschland ist Diesel = Diesel mal abgesehen von ein paar ppm Additiv-Aberglauben.
Es sei denn, der Diesel an deinen Baumärkten steht schon seit 10 Jahren in einem schwarz gestrichenen Tank in der prallen Sonne. Dann hättst du Qualitätseinbußen...kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen.Der Verkokung liegt meiner Meinung ein motorisches Problem zu Grunde.
Ohh ja. Tankstellen strecken ihre Kraftstoffe mit Wasser...
Gibt's dafür einen stichhaltigen Beweis?
Also beim x3 e83 2.0d von einem Bekannten wurde der Motor bei BMW jetzt auch gereinigt wegen Verkokung.
KM-Stand ist 166668
Wurde früher definitiv in Kroatien betrieben. Auf dem Heimweg nach Deutschland, die Kiste dort aufgetankt und der Dicke will nur noch 150 Vmax laufen. In Deutschland dazu getankt, Auto läuft besser. Später wieder voll getankt in D Auto läuft Tacho 250. Also wenn das nicht am Sprit lag, dann muss es spontane Selbstheilung sein.
Zitat:
@Asperin schrieb am 13. November 2014 um 14:50:22 Uhr:
Ohh ja. Tankstellen strecken ihre Kraftstoffe mit Wasser...
Gibt's dafür einen stichhaltigen Beweis?
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Nochmal zum Thema "Verkoken": Ich hatte ein ganz anderes Auto, einen X5 40d (E70) und bin eher Langstrecke gefahren, 120 TKM in 3,5 Jahren. Ich hatte auch Probleme mit dem Motor (siehe Thread hier
D.h. bei ca. gut 50TKM Motor im Notmodus, angeblich Unterdrucksystem der Turbos nicht ganz dicht (könnte aber auch AGR Problem gewesen sein, BMW hielt sich bedeckt) und dann bei 96 TKM auch ein Problem mit zu starker Verkokung (Problem: keine Leistung mehr). Bei mir wurde gleich die ganze Ansauganlage getauscht. Ich hatte damals gegoogelt, und Verkokungsprobleme bei Diesel scheinen nur bei weit über 100TKM normal zu sein. Ich war also auch eher etwas früh dran. Aber bei 18000km, das ist ja Wahnsinn.
Das wenn das AGR Ventil defekt ist könnte der Motor schon zu stark verkoken, da er einfach zu viel Abgas in die Ansauganlage rückführt, bzw. der Verbrennungsvorgang einfach nicht sauber ist. Kurzstrecke spielt sicher auch eine Rolle. Angeblich ist das aber eher ein Problem für den Partikelfilter, der bei höheren Temperaturen die angesammelten Partikel mal rausbrennen muss (am besten ab und zu ein Stück Autobahn schneller fahren). Das allein als Ursache für das Verkoken kann ich mir nicht vorstellen.
Zitat:
@Dieselmeister86 schrieb am 10. November 2014 um 20:02:12 Uhr:
Vergiss es. Auch wenns kaum zu glauben ist der so genannte "markenfreie" Diesel kommt nicht einfach aus nem Loch im Boden.Zitat:
@Zeiti0019 schrieb am 10. November 2014 um 15:21:02 Uhr[/url]:
Vielleicht auch ab und an mal höherwertigen Sprit tanken...Dem Profil nach kommt unser Kollege aus Merzig bzw. Umgebung. Das wiederum liegt voll im Einzugsgebiet der MiRo Raffinerie Oberrhein. Und wem gehört die? Anteilig Shell und Esso.
Vllt noch Wesseling.Wir sind hier in Deutschland... falls es euch noch nicht aufgefallen ist: Hier ist alles genormt, ausgeplant, 5 fach optimiert und in 3-fach schriftlicher Ausführung protokolliert. Der Basiskraftstoff egal ob Diesel oder Otto-Kraftstoff kommt IMMER aus der örtlich nähesten Raffinerie. Schon allein aus Kostengründen.
Eine total - Raffinerie prodiziert nämlich NICHT nur für Total-Tankstellen. Schon alleine wegen Transportkosten. Überlegt doch mal.... Was es kosten würde 15 Mio tonnen Kraftstoff im Jahr von einem Punkt in Deutschland auf ein Tankstellennetz in ganz Deutschland zu verteilen. Das macht kein Mensch.
Woher weiß ich das? Weil ich in Leuna arbeite. Ich kann euch z.B. sagen, dass der Kraftstoff, der hier in Mitteldeutschland auf Tank-LkWs egal ob von Shell, Aral, HEM, Total, bft, und wie sie alle heißen verladen wird, aus dem selben Tank und der selben Destillations-Kolonne stammt. Es werden nur andere Additive zugemischt (in unrelevanten Mengen).
Die Additive spielen aber überhaupt keinen Leierkasten, weil der Motor auf Diesel nach DIN EN 590 ausgelegt ist. Und diese welche Norm muss der Basisdiesel schon erfüllen, um überhaupt in die Produkttanks der Raffinerie zu dürfen. Egal ob ich in Leuna bei der Total, Leipzig an der Shell oder Magdeburg an der HEM tanke...ich krieg mehr oder weniger immer den selben Sprit...aus Leuna.
Glaubt mir bitte...in Deutschland ist Diesel = Diesel mal abgesehen von ein paar ppm Additiv-Aberglauben.
Es sei denn, der Diesel an deinen Baumärkten steht schon seit 10 Jahren in einem schwarz gestrichenen Tank in der prallen Sonne. Dann hättst du Qualitätseinbußen...kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen.Der Verkokung liegt meiner Meinung ein motorisches Problem zu Grunde.
in fast allem hast du da Recht aber in einem nicht:
du schreibst "Der Basiskraftstoff egal ob Diesel oder Otto-Kraftstoff kommt IMMER aus der örtlich nähesten Raffinerie. Schon allein aus Kostengründen."
Das ist falsch, weil die Konzerne+Spediteure bei den Raffinerien in Kondingende einkaufen und wenn diese erschöpft sind, dann wird z.b. der Sprit bei der Miro in Karlsruhe oder im TLS Stuttgart geholt und von dort bis ins Allgäu befördert. Solang das Kondingent gegeben wird in diesem Fall das Tanklager an der A96 bei Aichstetten genommen das natürlich näher am Allgäu anliegt.
also kann es auch sein das Euer Sprit den Ihr Tankt aus einer ganz anderen Raffinerie oder Tanklager kommt als Ihr denkt.
z.b. im Shell Tanklager hat die Esso im Quartal 4 / 2014 - 2 Mio. Liter Diesel Kraftstoff geordert diese sind aber schon im November erschöpft also gibt es da keinen Tropfen mehr für die Esso sondern nur noch für die anderen Lieferanten wie Shell, Aral, Baywa usw. die noch Kondigent haben. Also muss die Esso teuer dazu kaufen aus einer anderen Raffinerie wo es noch was gibt - so läuft das Geschäft.
Ich weiß das da ich da arbeite.
Grüße
@Fili:Natürlich hast Du recht. Man hilft sich gegenseitig und disponiert hin und her wenns sein muss. Das ändert aber erstmal nichts an meiner Grundaussage. Es liegt nicht am Baumarkt-Diesel...weil er wie bereits geschrieben auch nur aus den Tanklagen von Shell esso oder schieß mich tot kommt.
Nochmal zum Grundproblem Verkokung. Wann passiert sowas?. Wenn Öl / Diesel mit hohen Temperaturen in sauerstoffarmer Umgebung in Verbindung kommt. Das AGR war schon ein guter Ansatzpunkt. Es steht viel Über Kurzstrecke geschrieben.
Bei extremer Kurzstreckenfahrt, wenn das Motoröl über Monate nicht mehr auf Temperaturen über 80 °C für eine gewisse Dauer kommt, kann es zur Ölvermehrung durch Blow-by kommen. Im kalten Motor landet quasi jede menge Diesel im Motorenöl, welcher auf Kurzstrecken nicht mehr "auskochen" kann. So entsteht ein Ol/Dieselmix
Wie sieht dein Ölstand aus? Bitte mit echtem Ölstab messen. Dein N47 sollte definitiv noch einen haben.
Falls der Ölstand über Maximum sein sollte, kann es sein, dass über die Kurbelgehäuseentlüftung jede Menge diesel Öl mix in den Ansaugtrakt gezogen wird. Auf Kurzstrecken geht dann auch noch relativ viel Menge über das AGR. Also kommt heißes/sauerstoffarmes Abgas dazu. Und schon haben wir den Salat.
Ich würde folgendes Machen: wie schon gesagt Ölstand mit Stab messen. Dann mal am Öl riechen. Normalerweise darf Motorenöl von Dieselmotorenn nur schwach (leicht verbrannt) riechen. Riecht es stark nach unverbranntem Diesel wie beim tanken, ist das ein erstes Zeichen, dass sich Diesel im Öl befindet. Wie viel lässt sich aber erstmal nicht sagen. Weil auch kleine Mengen Diesel schon gewaltig stinken.
Dann würde ich noch die Kurbelgehäuseentlüftung testen. Dafür nach Kaltstart im Leerlauf den Öleinfülldeckel aufmachen. Der Motor darf dabei NICHT AUSGEHEN! Dann mit der Hand am Öleinfüllstutzen testen ob ein Unterdruck im Motor entsteht während eine 2. Person gas gibt.
Sollte kein Unterdruck im Kurbelgehäuse entstehen, könnte auch die KGE mit Ölkohle zugekleistert sein.
Zitat:
@Dieselmeister86 schrieb am 16. November 2014 um 12:13:44 Uhr:
Wie sieht dein Ölstand aus? Bitte mit echtem Ölstab messen. Dein N47 sollte definitiv noch einen haben.
Bist Du sicher, dass mein 120d noch einen Ölmessstab hat? War eben mal in der Garage, um den Ölstand, wie von Dir vorgeschlagen zu kontrollieren. Entweder bin ich zu blöd, aber ich habe keinen Ölmessstab gefunden.
Gruß
Richy
Normalerweise beim N47 auf der Fahrerseite relativ weit an der Spritzwand.
Ich kann dir nur zeigen wo er bei meinem 25d ist. Siehe Foto.
Kann auch sein, dass er ein Stück kürzer ist und dadurch weiter unten am Motor ansetzt (ohne Aussparung in der Abdeckung). So war's zumindest in der E-Baureihe.
Hallo Dieselmeister,
hab mir Dein Foto mal angesehen.
Genau an der Stelle befindet sich auch bei unserem 120d das gleiche Teil. Hab auch versucht am oberen Ende daran zu ziehen, ging aber nicht raus. Da ich nicht gewaltmässig vorgehen wollte, hab ichs dann gelassen. Was mir nur aufgefallen ist, der "Stopfen" am oberen Ende war relativ leicht zu drehen, allerdings hat sich nichts gelöst. Kann es sein, dass der Ölmessstab wirklich so fest da drin sitzt, dass man ihn mit normaler Kraft nicht rauskriegt. Das sollte doch normalerweise ganz leicht rauszuziehen sein.
Gruß
Richy
Zitat:
@Rychy schrieb am 16. November 2014 um 14:32:24 Uhr:
Hallo Dieselmeister,hab mir Dein Foto mal angesehen.
Genau an der Stelle befindet sich auch bei unserem 120d das gleiche Teil. Hab auch versucht am oberen Ende daran zu ziehen, ging aber nicht raus. Da ich nicht gewaltmässig vorgehen wollte, hab ichs dann gelassen. Was mir nur aufgefallen ist, der "Stopfen" am oberen Ende war relativ leicht zu drehen, allerdings hat sich nichts gelöst. Kann es sein, dass der Ölmessstab wirklich so fest da drin sitzt, dass man ihn mit normaler Kraft nicht rauskriegt. Das sollte doch normalerweise ganz leicht rauszuziehen sein.
Gruß
Richy
Einfach ziehen wie ein Mann 🙂
Mit Drehen passiert da gar nix. Der geht einfach nur relativ schwer, weil der Sitz am oberen Ende mit nem O-Ring gedichtet ist. Damit das während der Fahrt dicht hält, braucht der ein bissl Druck. Deshalb geht der Verschluss schwer. Aber auch wieder vernünftig Draufdrücken, sonst gibt's Öl-Schweinerei bei der nächsten Fahrt.
Und unbedingt Handschuhe anziehen, sonst reißt es ein Hautstück hinter dem Fingernagel ab.
Dennn der ist "sau"mäßig fest und man muß schon sehr stark ziehen.
Zitat:
@Dieselmeister86 schrieb am 10. November 2014 um 20:02:12 Uhr:
Vergiss es. Auch wenns kaum zu glauben ist der so genannte "markenfreie" Diesel kommt nicht einfach aus nem Loch im Boden.Zitat:
@Zeiti0019 schrieb am 10. November 2014 um 15:21:02 Uhr[/url]:
Vielleicht auch ab und an mal höherwertigen Sprit tanken........
Guter Beitrag. Man kann dies nicht oft genug wiederholen.
Trotzdem werden es viele unserer Mitbürger immer noch nicht glauben.
Sie werden weiter auf ARAL oder sonst was schwören und auch noch tatsächlich behaupten, dass ihr Fzg diesmal schneller, runder oder sonst wie besser lief als bei der vorletzten Tanke, wo man XYZ getankt hat.
Zitat:
@Dieselmeister86 schrieb am 10. November 2014 um 20:02:12 Uhr:
Vergiss es. Auch wenns kaum zu glauben ist der so genannte "markenfreie" Diesel kommt nicht einfach aus nem Loch im Boden.Zitat:
@Zeiti0019 schrieb am 10. November 2014 um 15:21:02 Uhr[/url]:
Vielleicht auch ab und an mal höherwertigen Sprit tanken...Dem Profil nach kommt unser Kollege aus Merzig bzw. Umgebung. Das wiederum liegt voll im Einzugsgebiet der MiRo Raffinerie Oberrhein. Und wem gehört die? Anteilig Shell und Esso.
Vllt noch Wesseling.Wir sind hier in Deutschland... falls es euch noch nicht aufgefallen ist: Hier ist alles genormt, ausgeplant, 5 fach optimiert und in 3-fach schriftlicher Ausführung protokolliert. Der Basiskraftstoff egal ob Diesel oder Otto-Kraftstoff kommt IMMER aus der örtlich nähesten Raffinerie. Schon allein aus Kostengründen.
Eine total - Raffinerie prodiziert nämlich NICHT nur für Total-Tankstellen. Schon alleine wegen Transportkosten. Überlegt doch mal.... Was es kosten würde 15 Mio tonnen Kraftstoff im Jahr von einem Punkt in Deutschland auf ein Tankstellennetz in ganz Deutschland zu verteilen. Das macht kein Mensch.
Woher weiß ich das? Weil ich in Leuna arbeite. Ich kann euch z.B. sagen, dass der Kraftstoff, der hier in Mitteldeutschland auf Tank-LkWs egal ob von Shell, Aral, HEM, Total, bft, und wie sie alle heißen verladen wird, aus dem selben Tank und der selben Destillations-Kolonne stammt. Es werden nur andere Additive zugemischt (in unrelevanten Mengen).
Die Additive spielen aber überhaupt keinen Leierkasten, weil der Motor auf Diesel nach DIN EN 590 ausgelegt ist. Und diese welche Norm muss der Basisdiesel schon erfüllen, um überhaupt in die Produkttanks der Raffinerie zu dürfen. Egal ob ich in Leuna bei der Total, Leipzig an der Shell oder Magdeburg an der HEM tanke...ich krieg mehr oder weniger immer den selben Sprit...aus Leuna.
Glaubt mir bitte...in Deutschland ist Diesel = Diesel mal abgesehen von ein paar ppm Additiv-Aberglauben.
Es sei denn, der Diesel an deinen Baumärkten steht schon seit 10 Jahren in einem schwarz gestrichenen Tank in der prallen Sonne. Dann hättst du Qualitätseinbußen...kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen.Der Verkokung liegt meiner Meinung ein motorisches Problem zu Grunde.
Wie erklären Sie dann folgendes?:
"Bei Marktuntersuchungen lassen sich gravierende Qualitätsunterschiede bei Dieselkraftstoffen feststellen. Von insgesamt 100 Kraftstoffproben, die bundesweit an Tankstellen unterschiedlichster Anbieter gezogen wurden, entsprach etwa jede vierte Probe nicht der gesetzlich vorgeschriebenen Kraftstoffqualitätsverordnung; hätte also gar nicht verkauft werden dürfen. Die Qualitätsverstöße wurden vorwiegend bei sog. "branchenfremden Billiganbietern" festgestellt, wogegen die "großen Markengesellschaften" in keinem Fall betroffen waren. Das Spektrum der Verstöße reichte von der Produktsicherheit, Kältefestigkeit und Cetanzahl über den Schwefelgehalt und die Schmierfähigkeit bis hin zu gezielten "Verpanschungen"."
Ist ja schön, dass Sie ein gutgläubiger Mensch sind, aber ihre gepostete Meinung in Bezug auf den Dieselkraftstoff würde ich schon als naiv bezeichnen.
verunreinigter sprit kann halt vorzeitig den filter zu setzen... die additive im Sprit sind einfach unterschiedlich, der Grundsprit ist immer der selbe.
Verunreinigter Sprit kommt oft an Tankstellen vor die Gepachtet sind und Ihre Tanks zu sellten reinigen lassen aus Kostengründen und Ausfallzeiten. Wenn Ihr dann an die Tanke kommt und nur noch 500 Liter in einem 30 Tausend Liter Tank sind, dann zieht Ihr schon den Dreck mit trotz das am großen Tank ein Filter ist und Ihr einen Kraftstofffilter habt lässt sich das nicht zu 1000% unten halten der Schmutz auch wenn minimal ist bei uns schon eine Qualitätseinbuse deshalb muss eine Tankstelle bei unter 300 Liter Inhalt den Tank dicht machen bis Nachschub kommt nur leider machen das viele nicht und lassen das System ganz leer werden was ein Gravirender Fehler ist. In anderen Ländern z.b. Osteuropa ist das ganze nicht so kontrolliert wie bei uns da ist das Risiko verunreinigten Sprit zu tanken viel höher.
Ich kenne eine Tankstelle "NoName" am Bodensee die haben fürs E10 einen nur 5000 Liter Tank und der läuft denen ständig komplett leer bis auf den letzten Tropfen - ist normalerweiße nicht erlaubt.
Die großen Konzerne kontrollieren Ihre Tanks regelmäßig und haben auch Systeme wieviel Wasseranteil schon im großen Tank ist sowie die Temp. etc. geht mal vor dem Tanken in die Tanke an den Schalter und fragt nach der Peilung die machen große Augen glaubts mir ;-) dann wisst Ihr aber was der große Tank noch an Inhalt hat!
Aber bei Noname Tanken mit kleinen Pächtern, da wird die Technik fehlen und somit können da mal oben beschriebene Probleme auftreten.
Es gibt eine Tankstelle an der A8 Seligweiler ist eine E**o da könnt Ihr Super normal tanken und bekommt aber SuperPlus zum selben Preis ;-) ging Tankelektronik Technisch nicht anders also mehr Oktan für weniger Geld und keiner weiß es... ich schon da ich dort schon Tankarbeiten ausgeführt habe.
Grüße