Stahlfelgen unlösbar auf der Radnabe festgerostet
Hi Leute!
Da wollte ich nun wie jedes Jahr am Samstag meine Winterreifen(original Ford Stahlfelgen) runtermachen und die Alus wieder drauftun und scheitere daran, dass ich die Stahlfelgen hinten nicht mehr von der Radnabe der Bremstrommel runter bekomme.
Mein Nachbar prädigt mir schon seit Jahren ich soll Kupferpaste auf die Nabe machen bevor ich die Winterstahlfelgen drauf ziehemait die Reifen im Frühjahr einfacher runter gehen, aber seit 15 Jahren habe ich die Felgen ohne Kupferpaste im Frühjahr immer verhältnismäßig leicht wieder runter bekommen.... nur dieses Jahr nahc dem extrem langen und Streusalzreichen Winter nicht...
Ich hab schon mit WD40 die Nabe eingesprüht und das ganze ne Stunde einziehen lassen, anschließend mit nem Vorschlaghammer (Holzbalken dazwischen) von innen kräftig auf der Felge rumgehämmert um die von der Nabe zu lösen hat auch nix gebracht.
Dann habe ich auf beiden Hinterreifen die Schrauben wieder draufgeschraubt, aber nicht ganz angeschraubt, so das sie 1-2mm weit rausgucken und spiel haben, aber natürlich so wenig spiel, das die Felge nicht von der Nabe rutschen kann und bin mit den angelösten Radschrauben einmal um den Bliock gefahren --> Felge sitzt immer noch bombenfest auf der Nabe.
Dann anschließend nochmal richtig rabiat mit angelösten Radmuttern und voll angezogener Handbremse abwechselnd im Rückwärtsgang und 1. Gang(bis zum Durchdrehen der Vorderräder) gewippt. --> Da tut sich nix, die Felgen sitzen hinten unlösbar auf der Radnabe.
Hab jetzt nochmal Samstrag Abend und Sonntag ordentlich mit WD40 eingesprüht und will heute Abend nochmal probieren die Felgen runter zu kriegen.
Falls es wieder nicht geht, habt ihr noch nen Trick auf Lager ober bleibt mir nur noch der Werkstattbesuch. Wäre dann das erste mal seit 15 Jahren das ich wegen nem Reifenwechsel in die Werkstatt müßte.
Gruss, Andreas (der ab kommendem Herbst auch Kupferpaste verwenden wird)
Beste Antwort im Thema
Wenn Du tatsächlich 300 Km mit gelösten Radmuttern zurückgelegt hast, ist es an der Zeit Dir den Lappen abzunehmen und Dich zur MPU zu schicken.
92 Antworten
Wer durch eigenen Willen wissentlich ein unkalkulierbares Risiko eingeht, hier dann ein Lösen der Radmuttern und sich dann zusätzlich in den öffentlichen Strassenverkehr begibt, handelt meiner Auffassung nach nicht richtig.
Gibt eben genügend Beispiele im Netz, wo Halter unwissentlich, weil jemand fremdes an den Radmuttern gewerkelt hat und gelöst hat, diese nun damit Fahren. Nicht ohne Grund ist es dann wichtig und auch zu erlesen das sich Behörden um diese Angelegenheiten kümmern um mögliche Täter zu ermitteln.
Hier hat man selbst dran rumgewerkelt.
Man sollte zu der Erkenntnis gelangen, Es ist eine Gefahr und stellt eben eine Gefahr für den dar der so ein Fahrzeug führt und eben auch für mögliche involvierte im Schadensfall.
...es ist kein unkalkulierbares Risiko bei festgegammelten Felgen die Radschrauben zu lösen und mit 1-1,5mm Spiel eine Runde zu fahren, damit sich die Felgen von der Nabe lösen.
Ich hab das vor Jahren mal mit einem neu gekauften alten gebrauchten Ford Escort gemacht, weil die Alufelgen nicht mehr ab gegangen sind... mit ca. 1mm gelösten Radschrauben ein paar zügig / sportlich gefahrene Schlangenlinien mit Lastwechseln, dann machts irgendwann mal klack und die dann lose Felge poltert auf der Radnabe / den Radschrauben, dass man gerne anhält und die Radschrauben für die Fahrt zurück in die heimische Werkstatt wieder festschraubt - also unbedingt das Radkreuz / den Schraubenschlüssel mitnehmen!
Das hört sich ungefähr so an als wenn in Kürze ne Klappe aufgeht und die komplette Achse abfällt... wer da weiterfährt bis das Rad komplett abfliegt, dem gehört wirklich der Führerschein abgenommen.
Wenn ein Fremder am geparkten Auto die Radschrauben gelöst hat, dann bemerkt man das innerhalb von 5-10m... entweder die Schrauben sind so weit gelöst, dass das Auto gleich komplett runterfällt oder wenn sie nur teilweise gelöst sind, dann bemerkt man richtig häßliche Geräusche... eigentlich kann da nichts Gefährliches bei passieren, weil sich ein loser Reifen deutlich und lautstark bemerkbar macht... außer der Fahrer ist wirklich der allergrößte Volltrottel.
Wir reden nicht von einer Runde sondern 300! Km.
Und Radschrauben lösen sich auch gerne weiter bis se abfliegen.
Lese dir mein geschriebenes nochmals durch und wenn du es wirklich nicht verstehst dann frage nochmals nach.
Ich habe geschrieben:
Wer durch eigenen Willen wissentlich ein unkalkulierbares Risiko eingeht, hier dann ein Lösen der Radmuttern und sich dann zusätzlich in den öffentlichen Strassenverkehr begibt, handelt meiner Auffassung nach nicht richtig.
Es ist und bleibt unkalkulierbar.
Derjenige nicht Wissen kann, wann sich etwas löst und dann hinzukommend so löst das dann eine Gefährlichkeit eintreten kann.
Ich nehme den Begriff der Gefährlichkeit hier deswegen so ernst und lege das eben in dem Bezug zu folgender Aussage die man hier beschreibt.
Ich zitiere:
Lösen durch Fahrbetrieb mit lockeren Radmuttern, erst im verkehrsberuhtigten Bereich, dann auf Strecke von ca. 300 km!
Zitat ende
Was man auf einem eigenen Hinterhof oder in einem abgelegenen Knick/Feldweg macht ist für mich eine andere Sache. Für mich ists halt Schade das hier einige nicht Begreifen oder/und es Versuchen klein zu reden.
Das nicht begriffen wird, wenn man Radmuttern löst, hier wissentlich durch eigen Handeln, und sich dann im öffentlichem Raum /Strassenverkehr begibt.
Ähnliche Themen
...na und, auch wenn sich die Reifen nach 299km gelöst hätten, hätte der TE ein lautstarkes Poltern vernommen, wäre rechts rangefahren und hätte die Radschrauben wieder festgezogen um nach Hause zu fahren.
Bevor ein Reifen abfliegt kündigt sich das lautstark an... bei einem PKW hört man das - bei einem LKW z.B. ein Reifen am Anhänger / Trailer nicht unbedingt - das sieht dann nach ein paar hundert Kilometern so aus wie auf dem Photo.
>...na und
🙄
Angenommen habe ich das man versteht.
Hatte so meine Bedenken bei der Aussage, was eine MPU betrifft. War mir Etwas zu Hart die Aussage.
Einsicht ist ja die Mutter aller Dinge, 😉aber langsam kommen bei mir Fragen auf wenn man das hier so zu lesen bekommt....................und Dinge macht die man unterlassen sollte.
Aber es ist in vielerlei Hinsicht anscheinend doch so, es muß erst Weh tun.
Ob in der Geldbörse oder am eigenem Leib, dann wird eventuell realisiert.
...der Beitrag bezog sich auf einen Beitrag vorher... paßt aber auf beide... mit Leuten die keine Ahnung von Technik / vom Schrauben haben und nur überall Schreckgespenster sehen braucht man nicht zu diskutieren... solche Bremser, Pessimisten, solche "ach Gott wie gefährlich" ignoriert man am besten und macht sein Ding, fertig.
Vor Jahren bin ich sogar mal wegen einer Reifenpanne komplett ohne Reifen über ein paar hundert Kilometer nach Hause gefahren... braucht man nur genügend Achsen zu 😁😁😁
@gast356 so sehe ich das auch, jeder der seine Radschrauben selbst gelöst hat, oder weiß das die locker sind wird sicherlich nicht mit 160 über die Bahn brettern... und ja, das Geräusch wenn die Felge sich löst ist nicht zu überhören, höchstens vom Kupplungsopa bei den Autodocs
ich wünsche niemand etwas schlechtes, aber jedem der hier unwissend in die Tasten haut das Problem mal, wäre gespannt ob der jenige das auch mit diskutieren gelöst bekommt?
Trotzdem können sich die Radbolzen selbst ausdrehen über solch eine Strecke.
Und was passiert bei einer Vollbremsung, wenn sich dabei die Felge löst? Normalerweise werden die Felgen durch die Bolzen an die Radnaben/Bremsscheiben gedrückt. Können die Bolzen dann nicht abscheren? Man kann auf 300km nicht vorhersehen, ob man eine Vollbremsung machen muss.
Zumindest bei einem Anlasser können die Bolzen abscheren, wenn diese nicht vernünftig angezogen sind, bei einer Vollbremsung wirken vermutlich größere Kräfte.
>Trotzdem können sich die Radbolzen selbst ausdrehen über solch eine Strecke.
Die Herren begreifen nicht.
Selbst das Befahren unter diesem Umstand, egal ob mit 5, 10, 50 oder 80 km/h ist unrelevant.
Hier fehlt die Einsicht und das Unrechtsbewußtsein. Kann man nichts machen. 🙁
Scheint tendenziös allgemein, was zb den Strassenverkehr betrifft, in diese Richtung zu gehen.
Du begreifst anscheinend nicht, dass auch andere begreifen. Es soll als Hinweis dienen, dass man eben nichts hört, bevor sich das Rad verabschiedet, sollten sich die Radbolzen bis dahin selbständig gemacht haben. Es soll den Irrsinn unterstreichen.
Auf einen Parkplatz, auf dem sich derzeit niemand anderes befindet, Radbolzen dort lösen und entsprechend fahren kann man riskieren.
Bei mir hat sich Mal bei 180 auf der Autobahn ein Radlager hinten links verabschiedet. Das Rad saß dann vermutlich lockerer als mit 1mm gelockerten Radbolzen. Meine Frau hatte beim Umstecken der Räder Bolzen mit falschen Bund genommen, welche dann nicht fest waren. Nach 25km waren es bei einem Bolzen 4 Umdrehungen. Die Bolzen habe ich dann sofort getauscht und sie darauf hingewiesen, dass sie darauf achten muss.
Bei dem Radlager hörte ich nur einen Knall und lenkte ganz leicht nach rechts. Das Fahrzeug wollte sofort ausbrechen und der Reifen zog eine schwarze Spur auf der Autobahn. Ich konnte noch rechts ran fahren und konnte in Schrittgeschwindigkeit auf den ca. 300m entfernten Rastplatz fahren.
Mit gelösten Radbolzen kann sicherlich ähnliches passieren.
>Du begreifst anscheinend nicht, dass auch andere begreifen.
> Es soll den Irrsinn unterstreichen.
>Auf einen Parkplatz, auf dem sich derzeit niemand anderes befindet, Radbolzen dort lösen und entsprechend >fahren kann man riskieren.
Ich nehme an Du hast mich mißverstanden.
Zu deinem Einwurf oder Hinweis habe ich nichts auszusetzen.
Weil nämlich ebenfalls genau DU um die Problematik weißt. Man macht so etwas nicht so wie es hier beschrieben wird und weiter vertreten wird.
Das Kopierte galt hier denjenigen, die hier in Beiträgen etwas davon schreiben, das man derart Felgen mit zb runterdiskutieren locker bekommt. Ich weiß nicht wie sie darauf kommen, ich habe jedenfalls nichts davon geschrieben.
Was man machen kann habe ich beschrieben, eben NICHT auf öffentlichen Strassen, im Strassenverkehr.
Vieleicht sollten die die diese Verfahrensweise so Propagieren einmal genau das beschreiben, nämlich Radmuttern lösen sich dann in den Strassenverkehr begeben, dann eine Prüfstelle anrufen, oder eine Polizeidienststelle oder gar einen Reifenfachbetrieb, da werden Sie geholfen.😉
Man begeht ein unkalkulierbares Risiko.
Aber dann können ja die, die dieses Propagieren, eben genau denen dann sagen wie hier auch mit den fundierten Aussagen kontern, Ach Ihr Besserwisser, habt ja keine Ahnung, hätte hätte Fahrradkette, etc pepe............
Viel Spass Dir noch.
Wie oben erwähnt, Du hast mich mißverstanden und ich hoffe das dieses ausgeräumt ist.
Dann habe ich es wohl wirklich missverstanden. Sorry.
Ich glaube das nicht mit den festgerosteten Stahlfelgen. Ich habe nach 7 Jahren (Ganzjahresreifen) Baujahr 2013 im Frühjahr 2020 die Räder von vorne nach hinten erstmals tauschen lassen. Da gab es keine Probleme. Allerdings waren es Alufelgen.
Das gibt's durch aus.
Vorallem bei schlecht gepflegten und schlecht gewarteten Fahrzeugen und schlechten Werkstätten.