Ständige Rotlichtverstöße-was tun?

Guten Tag aus Berlin,

hier gibt es in der Lietzenburger Str. eine temporäre Fußgänger Ampel, die die reguläre Ampel außer Kraft setzt. An der Stelle ist eine große Baustelle, deshalb diese Lösung. Ich muss da jeden morgen zu Fuß lang, um das Postfach zu lehren. Die Fußgängerampel wird mittels Knopf aktiviert.

Allein diese Woche habe ich drei Rotlichtverstöße beobachtet. Meiner Meinung nach mit erheblicher Gefährdung. Die Fußgängerampel war jeweils schon grün und die drei sind ohne vom Gas zu gehen einfach drüber gefahren. Ich war jeweils schon auf der Straße (hatte ja auch grün, die KFZ Rot) und nur durch aufmerksames Beobachten meinerseits ist nichts passiert. Die Fahrer(innen) haben nicht mal auf Handzeichen reagiert, mit dem ich auf die rote Ampel verweisen wollte, die mindestens schon 2-3 Sekunden Rot war. Keine Reaktion.

Ich bin keiner der das Anzeigen als Hobby hat. Defacto habe ich noch nie einen angezeigt (selten heutzutage, oder?) Aber ich finde das geht nun wirklich zu weit. Null Schuldbewußtsein. Gefährdung der Fugänger.

Wie würdet Ihr damit umgehen? Die Polizei darauf hinweisen? Kennzeichen notieren? Straße nur mit Kamera überqueren? Verkehr beobachten ist klar, will ja nicht überrollt werden.

Die Fahrer waren (leider bestätigt das Vorurteile) Damen oder ältere Herren. Einmal Benz SUV, einmal Astra mit "0" Kennzeichen und den dritten weiß ich nicht mehr genau.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Ducati-Niko


Was mir AstraG08 mit seinen Kommentaren sagen will, bleibt mir schleierhaft.

Da geht es nicht nur dir so, sondern die Kommentare des Forentrolls bleiben allen Usern ein Rätsel.

Abhilfe schafft die Ignore Funktion.

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Zitat:

Original geschrieben von AstraG08


Jammerst du auch rum, wenn ein Fußgänger bei rot über die Ampel geht oder ist dann dann wieder normal?

Äpfel mit Birnen... Fußgänger, die bei Rot über die Straße rennen, gefährden primär sich selbst. Identifizieren kann man die auch nicht ohne weiteres.

Zitat:

Original geschrieben von AstraG08



Zitat:

Wenn ein Fußgänger bei Rot rübergeht, dann entsteht wohl kaum eine vergleichbare Gefahr.

Also normal 😕🙄

Mit dem Finger auf die Fehler Anderer hinzuweisen ist eine ganz schlechte Argumentationsmethode :-)

Zitat:

Fußgänger, die bei Rot über die Straße rennen, gefährden primär sich selbst

Na und? Wer ist der Dumme am Ende?

Der Dumme ist am Ende natürlich der Fußgänger. Wenn der einem Kraftfahrer unmittelbar vor die Kiste läuft, dann trägt er auch das volle Haftungsrisiko.

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Zitat:

Original geschrieben von AstraG08



Zitat:

Fußgänger, die bei Rot über die Straße rennen, gefährden primär sich selbst

Na und? Wer ist der Dumme am Ende?

Im Mittel? Der Autofahrer zahlt u.U., der Fußgänger humpelt, rollstuhlt oder sargt.

Na, wer ist hier der Dumme?

Also erstmal kannst du an dieser Stelle besonders vorsichtig sein.

Als 2. könntest du mal die Polizei darauf hinweisen, dass du dort schon häufiger in Gefahr gekommen bist. Dazu muss man auch niemanden anzeigen, es reicht doch, wenn die wissen, dass dort eine Gefahrenstelle ist.

Andere legale Dinge wirst du nicht tun können.

Heya,

jo, Ordnungsamt wäre wohl die richtige Adresse. Vielleicht gibts dann mal ne Kamera an der Stelle und ein paar Führerscheine weniger. =)

Aber wahrscheinlich wirds nix, weil die ersten, die völlig zu Recht hier bestraft werden, klagen werden, das muss ja Schikane sein, an einer Baustellenampel .....

Wenns nach mir ginge, wäre _jede_ Ampel mit einem Rotlichtblitzer ausgestattet. Mich nerven diese "Ich-bin-zu-wichtig-um-zu-warten"-Vollidioten, die einfach noch durchrauschen, obwohl der Querverkehr schon losfährt. Als Fußgänger bist Du in der Konstellation eh nur Kollateralschaden.

Elderian

Polizei, das Ordnungsamt kümmert sich um den ruhenden Verkehr.😉

Bei uns steht die Polizei häufig schön "versteckt" an großen Ampelkreuzungen, um zu schauen dass man da nicht bei rot drüber fährt. Zwei von meinen Bekannten durften deshalb schon zur Nachschulung 😁
Aber an Fußgängerbedarfsampeln standen die leider noch nie.

Ich wär vor vier Jahren auch von so einem Gehirnamputierten Vollidioten fast totgefahren worden. Hatte grün, ging schon über die Straße, von links die Autos haben gehalten. Als ich auf der Mitte der Straße war blieb ich wie aus Reflex stehen und mein Blink ging nach rechts. Da kam er, derjenige für den rote Ampeln nicht gelten. Ist ca. 50 cm vor mir über die rote Ampel gebrettert. Hatte auch gut 60 km/h drauf. Hab ihm ein sehr lautes "ARSCHL...." nachgerufen, worauf kurz seine Bremslichter angingen. Aber feige wie der Deutsche nunmal ist ist er weiter gefahren. Wenige Wochen später wurd ich auf nem Zebrastreifen an nem Kreisverkehr angefahren, aber nur ganz leicht so dass mir nix passiert ist. Der ältere Herr im Benz war deutlich geschockter vom Erlebnis. Seitdem geh ich nur noch über die Straßen wenn von beiden Seiten kein Auto kommt. Und auch nicht an Ampeln oder Zebrastreifen, sondern etwas weiter daneben. Klar ist das nicht so das Gelbe vom Ei. Aber wenn ich mir 100% sicher bin dass keiner kommt, ist das Risiko vom PKW/LKW getroffen zu werden deutlich geringer.

Frage mich sowieso was sich manche dabei denken nur um nicht 20 Sekunden zu stehen, ihren Führerschein aufs Spiel zu setzen!

Und zum Vergleich: Fußgänger die bei rot gehen und Autofahrer die bei rot fahren: Strafe für den Fußgänger 10 Euro (sowas wird natürlich in unserer Stadt auch überwacht, wie es sich gehört....) und für den Autofahrer ab 100 Euro aufwärts, 3-4 Punkte und auch gern mal einen Monat Fahrverbot. Also allein daher KANN das Gefährdungspotential gar nicht gleich sein. Und wer das hier vergleicht hat irgendwas nicht verstanden.

Das Blöde ist immer nur, dass man keine wirklichen Beweise hat für den Rotlichtverstoß, wie jetzt im Fall des Themenstarters. Muss wohl leider erst zum Kontakt zwsichen Auto und Fußgänger kommen. Und dann ist ja noch nichtmal garantiert dass der Autofahrer auch anhält.

Und zur Sichtbarkeit von Ampeln: Bei uns wurden die letzten Jahre nahezu alle Ampeln auf LED Technik umgerüstet, die sieht man bei jedem Wetter / Bei jeder Witterung sehr gut.

Zitat:

Strafe für den Fußgänger 10 Euro

Du hast eine Null vergessen. Die können auch mal mehr bezahlen, damit diese Unsitte aufhört🙄

Zitat:

und für den Autofahrer ab 100 Euro aufwärts, 3-4 Punkte und auch gern mal einen Monat Fahrverbot. Also allein daher KANN das Gefährdungspotential gar nicht gleich sein. Und wer das hier vergleicht hat irgendwas nicht verstanden.

Klar und die Fußgänger haben wieder das Recht die Autos auszubremsen? Also doch Narrenfreiheit.

Zitat:

Original geschrieben von AstraG08


Klar und die Fußgänger haben wieder das Recht die Autos auszubremsen? Also doch Narrenfreiheit.

Also weil die Strafe geringer ist haben die direkt ein Recht dazu ?

Aber man muss dir eins lassen, im Fall dass Fußgänger Autos ausbremsen und damit ihr Leben / ihre Gesundheit massiv gefährden ist zumindest das Wort Narren in Narrenfreiheit sehr passend.

Hallo,

sicherlich stimme ich all denen zu, die sich eher passiv verhalten und nicht riskieren, an einer Ampel geplättet zu werden.

Aber hinsichtlich der Ausgangsfrage, was man tun kann, um die Situation zu ändern, kann die Antwort eigentlich nur sein, die Polizei zu verständigen. Insbesondere deswegen, da der Rotlichtverstoß an dieser Stelle schon Sport zu sein scheint.

Ausgehend von den Schilderungen des Themenstarters stellt sich bereits die Frage, ob nicht in dem ein oder anderen Fall der 315c Stgb "Gefährdung des Straßenverkehrs" gegeben ist. Bei dieser Fragestellung sollte die Polizei im Allgemeinen aktiv werden - ob dem tatsächlich so ist, daraus könnte man sicher ein neues Thema machen.
Einen einzelnen anzeigen, ist wegen der schwierigen Beweisführung selten von Erfolg gekrönt. Wurde jedoch ein paar mal vor Ort kontrolliert, spricht sich sowas schnell rum.

Daher mein Tipp: Zum Bürgermeister wackeln und den darum bitten, mal bei der Polizei vorstellig zu werden. Andere Beschwerdemacht!

Gruß
Dewayn

Hier mal ein Update.

Erstmal danke an alle, die dieses Thema ernst nehmen.

Jepp, es ist Lietzenburger Ecke Knesebeckstr.

Heute morgen war ich mal wieder da um zur Post zu kommen. Auf dem Hinweg war alles normal. Auf dem Rückweg ist in dem Moment als die Fußgängerampel auf grün wechselte noch ein 6er BMW durchgeflutscht. Da aber gerade erst meine Ampel grün wurde, hatte der BMW bestimmt "kirschgrün". Nicht so schlimm, wie bei den anderen Fällen.... immerhin.

Augenkontakt habe ich versucht. Mehr noch. Ich hab mit beiden Armen gewedelt um auf die Ampel hinzuweisen. Keine Reaktion. Kein Augenkontakt, kein Bremsen oder vom Gas gehen. Natürlich gucke ich immer ob auch wirklich jeder die Ampel wahrgenommen hat.

Noch eine Anmerkung: Bei der Straße handelt es sich um eine 4-spurige, die gut befahren ist. Um sicher rüberzukommen muss man schon die Ampel aktivieren. Wenn es nicht unbedingt nötig wäre, dann würde ich die Straße etwas entfernt (ohne FGA) kreuzen. Hier ist das aber nicht so eine tolle Idee.

Die Ampel ist übrigens gut sichbar. Die wurde vor bzw. neben die normale Ampel (die außer Betrieb ist) gebaut. Da wird also nichts verdeckt.

Zitat:

Original geschrieben von Ducati-Niko


Hier mal ein Update.

Erstmal danke an alle, die dieses Thema ernst nehmen.

Jepp, es ist Lietzenburger Ecke Knesebeckstr.

Heute morgen war ich mal wieder da um zur Post zu kommen. Auf dem Hinweg war alles normal. Auf dem Rückweg ist in dem Moment als die Fußgängerampel auf grün wechselte noch ein 6er BMW durchgeflutscht. Da aber gerade erst meine Ampel grün wurde, hatte der BMW bestimmt "kirschgrün". Nicht so schlimm, wie bei den anderen Fällen.... immerhin.

Augenkontakt habe ich versucht. Mehr noch. Ich hab mit beiden Armen gewedelt um auf die Ampel hinzuweisen. Keine Reaktion. Kein Augenkontakt, kein Bremsen oder vom Gas gehen. Natürlich gucke ich immer ob auch wirklich jeder die Ampel wahrgenommen hat.

Noch eine Anmerkung: Bei der Straße handelt es sich um eine 4-spurige, die gut befahren ist. Um sicher rüberzukommen muss man schon die Ampel aktivieren. Wenn es nicht unbedingt nötig wäre, dann würde ich die Straße etwas entfernt (ohne FGA) kreuzen. Hier ist das aber nicht so eine tolle Idee.

Die Ampel ist übrigens gut sichbar. Die wurde vor bzw. neben die normale Ampel (die außer Betrieb ist) gebaut. Da wird also nichts verdeckt.

Wenn da wirklich so lebensgefährliche Situationen entstehen, sollte für so etwas die Polizei sensibilisiert zur Kontrolle sensibilisiert werden.

Vorgehensweise: Beim zuständigen Revier ausdrücklich denjenigen ansprechen, der für solche Maßnahmen verantwortlich zeichnet.

Diplomatisch aber ausdrücklich mit ihm die Sache besprechen, so dass er sich sehr gut vorstellen kann, dass, wenn etwas passiert, dass seine angesprochene `Verantwortlichkeit´ in der Sache zu Sprache kommt.

Zitat:

Noch eine Anmerkung: Bei der Straße handelt es sich um eine 4-spurige, die gut befahren ist. Um sicher rüberzukommen muss man schon die Ampel aktivieren. Wenn es nicht unbedingt nötig wäre, dann würde ich die Straße etwas entfernt (ohne FGA) kreuzen. Hier ist das aber nicht so eine tolle Idee.

Übertreibt da jemand? Hier gibts auch so eine Straße(große Bundesstraße) und man kommt sogar gut ohne Bedarfsampel rüber(muss man mal eine Minute warten🙄) als gleich 20 Autos auszubremsen.

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