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Ständige Rotlichtverstöße-was tun?

Themenstarteram 23. Januar 2009 um 13:16

Guten Tag aus Berlin,

hier gibt es in der Lietzenburger Str. eine temporäre Fußgänger Ampel, die die reguläre Ampel außer Kraft setzt. An der Stelle ist eine große Baustelle, deshalb diese Lösung. Ich muss da jeden morgen zu Fuß lang, um das Postfach zu lehren. Die Fußgängerampel wird mittels Knopf aktiviert.

Allein diese Woche habe ich drei Rotlichtverstöße beobachtet. Meiner Meinung nach mit erheblicher Gefährdung. Die Fußgängerampel war jeweils schon grün und die drei sind ohne vom Gas zu gehen einfach drüber gefahren. Ich war jeweils schon auf der Straße (hatte ja auch grün, die KFZ Rot) und nur durch aufmerksames Beobachten meinerseits ist nichts passiert. Die Fahrer(innen) haben nicht mal auf Handzeichen reagiert, mit dem ich auf die rote Ampel verweisen wollte, die mindestens schon 2-3 Sekunden Rot war. Keine Reaktion.

Ich bin keiner der das Anzeigen als Hobby hat. Defacto habe ich noch nie einen angezeigt (selten heutzutage, oder?) Aber ich finde das geht nun wirklich zu weit. Null Schuldbewußtsein. Gefährdung der Fugänger.

Wie würdet Ihr damit umgehen? Die Polizei darauf hinweisen? Kennzeichen notieren? Straße nur mit Kamera überqueren? Verkehr beobachten ist klar, will ja nicht überrollt werden.

Die Fahrer waren (leider bestätigt das Vorurteile) Damen oder ältere Herren. Einmal Benz SUV, einmal Astra mit "0" Kennzeichen und den dritten weiß ich nicht mehr genau.

Beste Antwort im Thema
am 23. Januar 2009 um 14:19

Zitat:

Original geschrieben von Ducati-Niko

Was mir AstraG08 mit seinen Kommentaren sagen will, bleibt mir schleierhaft.

Da geht es nicht nur dir so, sondern die Kommentare des Forentrolls bleiben allen Usern ein Rätsel.

Abhilfe schafft die Ignore Funktion.

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Ich würde sofort zur Polizei rennen, da anzeigen doch des Deutschen liebstes Hobby ist:rolleyes:

Jammerst du auch rum, wenn ein Fußgänger bei rot über die Ampel geht oder ist dann dann wieder normal?

Themenstarteram 23. Januar 2009 um 13:24

Moment mal, es geht mir nicht darum irgendjemanden anzu... zeigen. Sondern es geht um einer meiner Meinung nach um eine erhebliche Gefährdung. Wie auch schon schrieb, bin ich kein "Anzeiger"!

Wenn ein Fußgänger bei Rot rübergeht, dann entsteht wohl kaum eine vergleichbare Gefahr. Wenn ich mit dem Wagen unterwegs bin und jemand über eine rote Ampel geht ist mir das schnuppe, solange der nicht mir vors Auto springt. Es geht einfach um ein friedliches und gefahrfreies miteinander. Kein Grund hier gleich persönlich zu werden.

Zitat:

Wenn ein Fußgänger bei Rot rübergeht, dann entsteht wohl kaum eine vergleichbare Gefahr.

Also normal :confused::rolleyes:

Themenstarteram 23. Januar 2009 um 14:15

Nein, das ist auch nicht in Ordnung. (Erst recht nicht, wenn Kinder anwesend sind!) Mir geht's nicht darum recht zu haben oder auf Teufel komm raus alle Welt anzuzeigen. Ich hatte mir nur kreative Lösungsansätze gewünscht, um diese Gefahr (die ja Punktverstöße sind) einzudämmen.

Was mir AstraG08 mit seinen Kommentaren sagen will, bleibt mir schleierhaft.

am 23. Januar 2009 um 14:19

Zitat:

Original geschrieben von Ducati-Niko

Was mir AstraG08 mit seinen Kommentaren sagen will, bleibt mir schleierhaft.

Da geht es nicht nur dir so, sondern die Kommentare des Forentrolls bleiben allen Usern ein Rätsel.

Abhilfe schafft die Ignore Funktion.

Zitat:

Original geschrieben von Ducati-Niko

Sondern es geht um einer meiner Meinung nach um eine erhebliche Gefährdung.

wie auch bei den fußgängern gibts auch bei autofahrern deppen....von daher würde ich mir da keine weiteren gedanken drum machen

dein erster ansrpechpartner hier ist das zuständige ordnungsamt.....ferner die polizei......

am 23. Januar 2009 um 16:32

Zitat:

Original geschrieben von Ducati-Niko

 

Wenn ein Fußgänger bei Rot rübergeht, dann entsteht wohl kaum eine vergleichbare Gefahr.

Zitat:

Original geschrieben von Ducati-Niko

Nein, das ist auch nicht in Ordnung. (Erst recht nicht, wenn Kinder anwesend sind!)

Und was machst du wenn derjenige der bei Rot über die Ampel will ein Lehrer ist und du ihn fast mit dem Traktor vor seinen jugendlichen Schülern Plattmachst wie es mir schon passiert ist.

Es ist doch egal ob das Auto das Rotlicht oder der Fußgänger das Rotlicht missachtet und es zu einem Unfall kommt.

Das Zwischenergebnis ist doch fast immer das gleiche Fußgänger tot oder schwerverletzt und der Fahrer kann schlecht schlafen wegen den albträumen.

Der einzige Unterschied ist dann das Endergebnis der Schuldfrage derjenige der das Rotlicht missachtet hat bekommt die Schuld und der Autofahrer hat eine höhere Schuld als der Fussgänger wegen der höheren Gefahr die vom Fahrzeug ausgeht, egal ob er Rot oder Grün hatte.

PS. noch ein netter Spruch von einem Grabstein: " Er hatte doch Vorfahrt! "

Naja, es geht dem TE aber hier primär um die Frage, wie sich die geschilderte Gefährdungslage effektiv vermindern läßt.

Zitat:

Original geschrieben von Ducati-Niko

 

Allein diese Woche habe ich drei Rotlichtverstöße beobachtet. Meiner Meinung nach mit erheblicher Gefährdung. Die Fußgängerampel war jeweils schon grün und die drei sind ohne vom Gas zu gehen einfach drüber gefahren. Ich war jeweils schon auf der Straße (hatte ja auch grün, die KFZ Rot) und nur durch aufmerksames Beobachten meinerseits ist nichts passiert. Die Fahrer(innen) haben nicht mal auf Handzeichen reagiert, mit dem ich auf die rote Ampel verweisen wollte, die mindestens schon 2-3 Sekunden Rot war. Keine Reaktion.

In Rotlichtviertel ist man grundsätzlich gefährdet.

Aber mal Scherz beiseite.

Manchmal sehe ich auf einer wenig frequentierten Strasse Fußgänger, die das Ampellicht betätigen, obwohl sie mit ein paar Sekunden warten die Strasse hätten gefahrlos überqueren können.

Da denke ich natürlich auch manchmal: Muss das sein? Ist das der kooperative Weg des Miteinander?!

Nun, so denke ich als manchmal unaufgeregter Verkehrsteilnehmer.

Ich bin ganz sicher, dass manch anderem Autofahrern bei sowas der Kragen platzt (ungesetzlicherweise).

D. h.; Drücke an jeder FGA auch wenn die Straße normal vom Fussgänger überquert werden kann, und ich sage Dir, es wird zu Ausrastungen (natürlich ungesetzlich) kommen.

Bei Dir war es noch nie nie nie so?

So wie Du schreibst mit Bittermine und Fingerzeigen und Kameraaufnahme denke ich mal, .... Du drückst immer aufs Knöpfchen, oder?

Wenn nicht, und alles frequentiert ist, würde ich wie folgt vorgehen:

FG-Ampel springt um auf grün. Ich suche den Blickkontakt zum Fahrer und glaube dann zu erkennen, ob er unemotionalisiert stehen bleiben wird, oder er den Killerblick drauf hat.

Wenn nicht,was doch normal ist, würde ich beim Blickkontakt ihn anlächeln, vielleicht andeutungsweise die Hand zum Gruße (nicht zu hoch, macht in D. auch wieder Probleme) heben, und der Autofahrer freut sich, dass ich ihn wahrgenommen habe.

Probier's mal, dann kannst Du gefahrlos überqueren und wirst feststellern, dass Deine Mitmenschen, sitzen Sie nun im Auto, im Büro oder auf dem Klo, keine Killerbestien sind.

am 23. Januar 2009 um 18:14

Zitat:

Original geschrieben von Ducati-Niko

Guten Tag aus Berlin,

hier gibt es in der Lietzenburger Str. eine temporäre Fußgänger Ampel, die die reguläre Ampel außer Kraft setzt. An der Stelle ist eine große Baustelle, deshalb diese Lösung. Ich muss da jeden morgen zu Fuß lang, um das Postfach zu lehren. Die Fußgängerampel wird mittels Knopf aktiviert.

Hi,

Lietzenburger Ecke Knesebeckstraße? ;)

Wenn ja, kenn ich :)

Aber BTT: Da der Autofahrer da wohl aufgrund der Masse immer am längeren Hebel, hilft nur zurückstecken, nicht weiter drauf eingehen und sich den Tag versauen lassen ;)

Mfg Stephan

am 23. Januar 2009 um 19:07

Also irgendwas stimmt da nicht, man sieht doch so gut wie nie Leute die bei rot fahren und erst recht nicht wenn es schon länger rot ist.

Kann es sein dass es diese kleinen Lampen sind, vielleicht noch irgendwie schief aufgestellt bzw. in Richtung aufgehender Sonne, und/oder etwas steht daneben was ablenkt (irgendein reflektierendes Baustellenzeichen oder was auch immer) ?

Normal ist das sicher nicht, wenn so viele über rot fahren, muss schon irgendwas vor Ort sein.

am 23. Januar 2009 um 19:40

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm

Zitat:

Original geschrieben von Ducati-Niko

Sondern es geht um einer meiner Meinung nach um eine erhebliche Gefährdung.

wie auch bei den fußgängern gibts auch bei autofahrern deppen....von daher würde ich mir da keine weiteren gedanken drum machen

dein erster ansrpechpartner hier ist das zuständige ordnungsamt.....ferner die polizei......

Da es hier um die Sicherheit im Straßenverkehr geht, ist die Polizei der richtige Ansprechpartner. Was soll das OA machen? Warten bis die falsch parken?

http://www.berlin.de/polizei/verkehr/verkehrskontrollen.html

Ich kenn das auch.

Mag sein, dass an Ampel-Kreuzungen fast alle immer brav sind. Aber an reinen Fußgänger-Ampeln halten zu müssen, das sehen manche nicht ein.

Ich habs auch schon erlebt, dass in unserem Ort einer einfach so durchgeschossen is, als ich gerade auf die Straße wollte. Die Ampel ist dort, weil ein paar Meter weiter die Schulbusse halten... Das hat mich sehr zum nachdenken gebracht.

 

Ich fände das mit der Anzeige gar nicht so verkehrt. Schon klar, dass man nicht jeden Falschparker gleich aufschreiben muss. Aber eine rote Ampel ist was ganz anderes! Bei mehr als 1 sec stehen darauf 4 Punkte. Die StVO ist eben keine Empfehlung, sondern ein verbindliches Gesetz.

Zitat:

Original geschrieben von Ducati-Niko

Wie würdet Ihr damit umgehen? Die Polizei darauf hinweisen? Kennzeichen notieren? Straße nur mit Kamera überqueren? Verkehr beobachten ist klar, will ja nicht überrollt werden.

Anzeigen, was sonst?

Ich sehe das Gleiche im alltäglichen Stadtverkehr in Frankfurt - auf rote Ampeln wird immer mehr gepfiffen, es gibt aber scheinbar keinen einzigen Rotlichtblitzer in FFM.

Die Behörden scheinen das um des Verkehrsflusses wegen zu ignorieren, was ich zum Kotzen finden.

Edit: Ich meine das allerdings mehr aus Sicht des Autofahrers. Als Fußgänger bin ich dort eher selten unterwegs und rechne als Solcher eher mit der schieren Dummheit des Kistentreibers, weil mir meine Knochen doch eher lieb sind.

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