Stabibuchsen: es ist so weit :-(
Nun nach 300 K km is es soweit, die Stabibuchsen (Gummilager am Hilfsrahmen) sind ausgeschlagen.
Stabilisator lässt sich bewegen, und es klappert bei Unebenheiten...
Habe aus VIDA die Anleitung
um den ganzen Stabilisator zu wechseln und das sieht sehr umständlich aus.
Hat es hier jemand mal geschafft die Gummibuchsen ohne Absenken des Motor-Lenkgetriebe-Achsträgers zu ersetzen und berichtet wie er es gemacht hat?
Oder hat jemand es vor kurzem machen lassen und kann also einen ungefähren Preis für diese Reparatur nennen?
http://www.skandix.de/.../
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So ganz klar hast du dich nicht ausgedrückt. Aber gut , dass man die Koppelstangen an beiden Seiten löst, dürfte wohl jedem klar sein, ansonsten ist die Stabi-Stange ja nicht frei.
Ich war beim Freundlichen und die haben mir gesagt, dass ich erstmal so weiter fahren kann.
Sie hatten vor einer Woche noch einen V40 in der Werkstatt wobei es gemacht wurde und die Mechaniker haben Stunden gebraucht und angeblich viel geschimpft.
Für meinen 1997-er hielt er kaum noch für wirtschaftlich sinnvoll.
Er riet mir es in Eigenregie zu machen...
Nach dem mir mal ein Stabiknochen unterwegs gebrochen ist, habe ich die Reste davon von einem meiner Kunden abflexen lassen und meine Reise über mehrere Tage und mehrere Tausend Kilometer problemlos zu Ende gebracht. Soooo viel ändert sich im Federungsverhalten auch nicht, so lange man keine 220 fährt bzw. auf der Landstraße das Fahrwerk nicht ausreizt.
Oh je
@ Spargel1
Wenn Ich das lese ........... .
Denkst du die Teile sind da verbaut weil Volvo so viel im Regal liegen hatte?
die Pendelstützen und der Stabilisator sind für Kurvenfahrten und den Geradeauslauf zuständig, und haben mit der Federung nicht wirklich was zu tun.
Der Stabi stützt entgegen der Gier- und Wankbewegungen und beruhigt die Karosserie. Das ist es auch schon - mit der Spurtreue hat er nichts, gar nichts, nada zu tun.
Wenn ich schrieb: "... von einem meiner Kunden abflexen lassen" könnte das ein Hinweis darauf sein, dass diese Kunden Kfz-Betriebe sind und ich (mit leichter Untertreibung ausgedrückt) weiß, was ich tue, da ich aus dem Kfz-Konstruktionsbereich komme?
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Der Stabilisator ist ein Federelement im Fahrwerk eines Automobils, das einem Wanken des Fahrzeugs – einer Drehbewegung um die Längsachse – entgegenwirken und so zur Verbesserung der Fahrdynamik (Straßenlage) beiträgt.
Kurvenfahrten und Straßenunebenheiten verursachen das einseitige Einfedern eines Rades und damit ein Wanken des Fahrzeugs. Um dem entgegenzuwirken, wird durch die Verdrehung (Torsion) des Stabilisators das gegenüberliegende Rad ebenfalls angehoben und beim Absenken ebenso gesenkt. Bei gleichzeitigem Einfedern der Räder einer Achse, z. B. beim sogenannten „Bremsnicken“, tritt der Stabilisator nicht in Aktion.
Quelle Wiki.
Natürlich hat das auswirkungen auf die Spurtreue. Bei ausgeschlagenen Stabigummis hüpft das Auto auch zur Seite wenn es über Unebenheiten fährt mit höherer Geschwindigkeit.
Nun ja, war nicht meine Absicht ein Diskussion über den Sinn des Stabilisators zu entfachen 😛
Reden wir lieber darüber, wie man die Stabi-Gummis wechselt, ohne das Auto halb zu zerlegen...
@warfi: "... Bei ausgeschlagenen Stabigummis hüpft das Auto auch zur Seite wenn es über Unebenheiten fährt mit höherer Geschwindigkeit." aber höchstens dann, wenn der Stabi noch mit dem Stabiknochen verbunden ist :-)
@orlando: "Reden wir lieber darüber, wie man die Stabi-Gummis wechselt, ohne das Auto halb zu zerlegen..."
1/4"-Knebel aus dem Knarrenkasten und Spiegel. Eine simple Lösung hatte ich mal praktiziert: Die Schraube der Schelle ein paar Umdrehungen gelöst und dann zwischen Gummi und Stabi einen Stift aus Hart-PVC reingetrieben. Das ganze wieder festgeschraubt und anschließend 40.000 km leise weitergefahren.
Hi
@Spargel
Sorry hab das wohl falsch verstanden aber man kennt ja die Vorschläge die hier manchmal kommen.
Als Notlösung wenn die Pendelstütze bricht ok aber nicht auf Dauer.
Wollte eigentlich nur sagen das die teile nicht ohne Grund eingebaut sind.
deine Anleitung bezieht sich sicherlich auf die alte Variante der Stabilager ?
Die neuen sind 3 teilig und die bekommt man so nicht rein, Ich hab das selber durch .
Ich kenne die neuen Lager tatsächlich nicht. Unser Hirschverschnitt hatte 1996 Geburtstag. Was ist daran geändert, dass der Austausch so schwierig wurde?
Hallo
http://www.skandix.de/.../
So sehen die aus .
Was ist daran anders als bei den alten? Ich erkenne keinen Unterschied.
Die alten sind Vollgummi, man löst den Halter und zieht das ganze Gummi vom Stabilisator und das neue wieder
drauf.
Die hier: http://www.skandix.de/.../
Dann haste auch noch nie alte gewechselt.
Hi
Das sind zwar die von der Hinterachse aber die alte variante für vorn sah auch so aus.
@ Spargel
Du schreibst Schraube lösen und den Gummi rausdrücken ?
Das möchte Ich unbedingt sehen .
1. muss die Schraube komplett raus.(Das ist schon unmöglich weil viel zu lang.)
2. Sind die beiden Gummihälften fest mit den Schellen verbunden.
3. Haben die neuen Buchsen sehr viel Spannung das man sie gar nicht weit genug zusammen bekommt um die Schraube vernünftig einzusetzen.(Im eingebauten zustand wohlgemerkt.)
Gummi rausdrücken kann man vergessen - habe ich so auch nirgends nie nicht nicht geschrieben.
Dass die Schraube zu lang wäre, überrascht mich (genau so wie auch diejenigen, die diese Buchsen ohne Absenken tauschten). Wäre sie soooo lang, würde sie dann beim Eindrehen nicht unten anschlagen?