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Stabi und Bremsenproblem Saxo

Citroën Saxo S
Themenstarteram 21. September 2012 um 7:39

Hallo Citroen-Freunde.

Habe zwei Probleme am Saxo:

1. Der Stabi macht meiner Vermutung nach laute Knarzgeräusche. Im Sommer hatte ich die mittleren mal gefettet, dann war es weg. Nun fing es wieder extrem laut an, habe die Gummis in der Mitte ein zweites Mal ausgebaut und diesmal gegen neue getauscht + eingefettet, aber leider keine Besserung.

Ich denke es liegt an den äußeren Gummis. Die komme ich dort am besten dran um diese zu schmieren? Sind die Gummis verschraubt? Hatte Angst den Stabi dort wegen der Spannung zu lösen...

2. Die Handbremse hinten links hängt fest. Mit einem Hammerschlag gegen die Ankerplatte löst sich diese wieder. Kann es am Handbremshebel an der einen Brembacke liegen oder eher das Seil?

Wie nehme ich die Bremstrommel ab? Dicke Mutter lösen ? Wenn ja mit wieviel Nm wird diese dann festgezogen?

Vielen Dank und viele Grüße

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9 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Luigi84

Ich denke es liegt an den äußeren Gummis. Die komme ich dort am besten dran um diese zu schmieren? Sind die Gummis verschraubt? Hatte Angst den Stabi dort wegen der Spannung zu lösen...

Auto aufbocken, Raeder ab (geht auh mit dran lassen, macht sich aber einfacher), die beiden M8 Schrauben des Haltebocks ab, den Bock abnehmen, Hebel zwischen Tragarm und Stabi und druecken und den Gummi runterfummeln.

Fett rein, Gummi raud, Haltebock saeubern und aufstecken und die beiden Schrauben fest, Raeder ran und auto abbocken...

Zitat:

Original geschrieben von Luigi84

2. Die Handbremse hinten links hängt fest. Mit einem Hammerschlag gegen die Ankerplatte löst sich diese wieder. Kann es am Handbremshebel an der einen Brembacke liegen oder eher das Seil?

Das kann man ohne demontage unmoeglich sagen.

Auch moeglich, das ein Belag abgefallen ist.

Zitat:

Original geschrieben von Luigi84

Wie nehme ich die Bremstrommel ab? Dicke Mutter lösen ? Wenn ja mit wieviel Nm wird diese dann festgezogen?

Dicke Mutter ab und runterhebeln...

Alles was dabei moeglicher Weise zerstoert wird, muss dann eben neu (Haltestifte beispielsweise)...

Mutter festmachen und gut.

Mit Drehmoment macht das niemand fest, falls das doch jemand mal machen moechte, 14daNm.

Sichern der Mutter nicht vergessen...

...zu 1...hier kann der Fehler durchaus an defekten Gummi-Metall-lager der Quer-Lenker liegen...;)

Themenstarteram 21. September 2012 um 20:06

Danke für die Hilfe.

Das mit dem Stabi denke ich kriege ich hin, auch wenn ich Angst habe das die M8 Schrauben schwer rein oder raus gehen.

Mit der Bremse hinten sollte doch nichts beim abnehmen kaputt gehen, sofern die Bremse in dem Moment freigängig ist, oder?

Zur Trommel: sind 200Nm ausreichend? So habe ich es zumindest von einem Mechaniker raussuchen lassen, für das Radlager hinten. Kommt anschließend noch ein Splint in den Zapfen?

Vielleicht kann mir jemand eine kurze Anleitung schicken wie ich die Trommel demontiere...

Viele Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Luigi84

 

Zur Trommel: sind 200Nm ausreichend? So habe ich es zumindest von einem Mechaniker raussuchen lassen, für das Radlager hinten. Kommt anschließend noch ein Splint in den Zapfen?

Vielleicht kann mir jemand eine kurze Anleitung schicken wie ich die Trommel demontiere...

Übliche Vorgehensweise in der Werkstatt beim festziehen der Mutter Luftschrauber auf Vollgas und dann gib ihn, die Mutter sichern das wars.

Beim abbauen der Trommel kannst du eventuelle das "fummelige" Kunststück hinbekommen die Nachstelleinrichtung zurück zu drehen (dann kann man die Trommel einfach so abbekommen) oder eben so lange an der Trommel ziehen bis die Haltestifte der Bremsbeläge abreissen (die gängige Methode) oder wenn man sich das ganze gleich sparen will mit einem Meißel die Stifte an der Rückseite der Trommel abschlagen.

Es empfiehlt sich sowieso einen kompletten Reparatursatz für die Bremse zu kaufen (also nicht nur die Beläge sondern auch die Nachstelleinrichtung und alle Befestigungsteile (darunter die Stifte).

Tipp: Man macht immer erst eine Seite der Bremse, und erst wenn man die eine Seite zusammen bekommen hat die zweite Seite ;).

Themenstarteram 21. September 2012 um 21:31

Was meinst du mit ''die Mutter sichern'' ?

Kann ich die Trommel nicht abnehmen ohne die Nachstelleinrichtung zurück zu drehen? Das Rad ist nämlich momentan frei....

Zitat:

Original geschrieben von Luigi84

Was meinst du mit ''die Mutter sichern'' ?

Auf der Radnabe ist nicht nur das Gewinde der Mutter sondern auch eine Nut, in die wird der äußere Rand der Mutter hinein geklopft, das ist die Sicherung vor verdrehen.

 

Zitat:

Original geschrieben von Luigi84

Kann ich die Trommel nicht abnehmen ohne die Nachstelleinrichtung zurück zu drehen? Das Rad ist nämlich momentan frei....

Nein kann man nicht, die Bremsbacken werden ja durch die Nachstelleinrichtung immer ganz nah an der Innenseite der Trommel gehalten, und wenn sich die Backen einfach schon etwas in die Trommel hinein "gearbeitet" haben bleibt ein Rand stehen, an dem dann eben auch die Trommel beim abziehen hängen bleibt.

Wenn dir das jetzt nach zuviel Arbeit klingt solltest du möglichst den direkten Weg zur Werkstatt einschlagen, wenn das Rad nämlich schon einmal blockiert hat ist das Risiko groß das der Belag bald in Teilen abreißt, die Stücke klemmen sich dann zwischen den eigentlich Bremsbelag und die Trommel wie bei einem Türkeil, und dann ist erst mal Schluss mit fahren ;)

Themenstarteram 22. September 2012 um 6:18

Ok verstanden. muss ich beim zusammenbauen die automatische nachstellung wieder neu einstellen?

Oder einfach ein paar mal die Fuß-/ bzw. Handbremse ziehen? Scheint ja eine fummels Arbeit zu sein so wie ihr es beschreibt??

Zitat:

Original geschrieben von Luigi84

Ok verstanden. muss ich beim zusammenbauen die automatische nachstellung wieder neu einstellen?

Oder einfach ein paar mal die Fuß-/ bzw. Handbremse ziehen? Scheint ja eine fummels Arbeit zu sein so wie ihr es beschreibt??

Wenn man Neuteile verwendet reicht es in der Regel nach dem Einbau ein paar mal die Handbremse zu ziehen.

Klar ist das "Fummelsarbeit", ich gebe hier zu Bedenken das an einer Bremse nur ein Fachmann etwas verloren hat, das sind Sicherheitsrelevante Teile wenn da etwas schief geht setzt du nicht nur dein eigenes Leben aufs Spiel (was ja eigentlich dein gutes Recht ist) sondern eben auch das anderer Verkehrsteilnehmer.

Wenn man so etwas als Laie macht sollte man als Minimum nach der Reparatur mal auf einen Bremsenprüfstand fahren um die korrekte Funktion der Bremse zu testen.

Themenstarteram 22. September 2012 um 20:54

Naja, Ahnung habe ich schon das heisst, habe schonmal Bremsen gewechselt, aber da musste ich keine automatische Nachstellung zurückdrehen, dort ging die Trommel so runter.

Ich vermute das der Umlenkhebel festgerostet ist und hängen bleibt beim ziehen der Handbremse, denn die Fußbremse funktioniert ohne Probleme und hängt auch nicht fest, aber sobald man nur einmal die Handbremse zieht, hängt das Rad ziemlich fest....

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