SQ5 in Q5 "umwandeln" (keiner soll merken, dass es ein SQ5 ist)
Hallo Leute,
ich bin hier kein Neuling, sondern eher ein verlorener Sohn. Nach mehrjähriger Inaktivität komme ich zum Forum zurück. Viele Weggefährten mit denen ich damals regen Austausch hatte sind nicht mehr hier, dafür sehr viele neue Gesichter - daher an alle ein freundliche "Hallo"
Ich habe jetzt einmal eine ungewöhnliche Frage, aber dafür habe ich auch Beweggründe, die ich gerne erläutern würde.
Derzeit fahre ich noch einen A5 sportback mit 177 PS multitronic. Ich würde mir jedoch gerne einen SQ5 kaufen, will aber nicht, dass mein Umfeld das unbedingt mitbekommt.
Mir gefällt jedoch die Agilität und der Abzug unglaublich gut.
Als erstes würde ich das SQ5-Typenschild durch ein Q5 Typenschild ersetzen, dann würde ich wohl Felgen aufziehen, die nicht den Blick auf die SQ-Bremssättel freigeben.
Ein größeres Problem bleiben die Endrohre - jedoch denke ich, dass Rückschlüsse von den Endrohren auf das Modell nur den Profis hier im Forum auffallen und nicht jedem "Nicht-Audi-Insider".
Was denkt Ihr, kann man das glaubhaft hinkriegen?
Hintergrund zur Erläuterung - ich bin Geschäftsführer und muss auf meine Außenwirkung achten. Will nicht, dass die Kunden sagen: "Mit UNSEREN Geldern kauft sich der..."
Ich würde ihn auch privat kaufen und nicht über die Firma laufen lassen, aber das wissen die Leute ja nicht. Die sehen mich erstmal mit dem Auto ankommen...
Ich meine ein SQ5 ist jetzt kein Luxusschlitten, aber Ihr wisst ja was die Leute reden...
Beste Antwort im Thema
@Realby
Sorry - nicht persönlich nehmen, aber als GF sollte man doch über genug Selbstvertrauen verfügen einen SQ5 in der Außenwirkung zu vertreten. Bei allem Understatement aber wo kommen wir denn hin, wenn wir schon in diesen Regionen uns Gedanken machen müssen, ob es dem Kunden nun Recht ist oder nicht.
Ich bin Dienstleister und fahre jeden Tag mit meinem Auto zum Kunden, das hat mich aber nicht davon abgehalten auch mit meinem 911 Turbo oder Cayenne Turbo zum Kunden zu fahren.
Letztendlich kaufe ich mein Auto doch für mich und von MEINEM Geld.
Wichtig ist doch letztendlich, dass die gebotene Leistung stimmt und wenn man dann authentisch ist und auch dazu steht, dass man ein "Autonarr" ist, werden einem dass die wenigsten Kunden krumm nehmen, so zumindest meine Erfahrung.
Die einen freuen sich mit Dir über das schöne Auto und bei den anderen, wo man weiß, dass sie nicht so drauf stehen, muss man ja auch nicht unbedingt bis genau vor die Haustür fahren.
Ansonsten würde ich konsequent bleiben und wie von Axel_1961 geschrieben, gleich das kaufen, was Deiner Meinung nach Deine Kundschaft "sehen will".
49 Antworten
Zitat:
@Axel_1961 schrieb am 7. März 2015 um 07:29:54 Uhr:
Neid musst du dir in Deutschland erarbeiten, Mitleid bekommst du geschenkt. 😁
Eher umgekehrt. 😉
@Q3Ronaldo schrieb am 6. März 2015 um 23:23:35 Uhr:
[...]Bei uns wird leider der Autofahrer kriminalisiert.
Bei uns oftmals auch! Genau so wie Raucher. Zuerst geduldet, dann kriminalisiert und inzwischen schon assozoalisiert (das stelle ich als Nichtraucher fest!). Allerdings ist vlt. das Lager der Autofahrer die mit 70 über unlimitierte (100 km/h) Landstraßen fahren und dann diejenigen als Raser beschimpfen die sie überholen, etwas kleiner.
[...] Deutschland ist dann für mich jeweils ein bisschen Freiheit auf der Strasse, die mir bei uns schon sehr fehlt.
Bei euch spielt sicherlich auch die Topografie und Fläche eine Rolle. Aber du bist auch nicht der Einzige! Es gibt inzwischen schon so etwas wie ein "Speed- o. auch Turbo Tourismus". D. h. Asiaten (Japan, China, S.-Korea etc.) aber auch Amis und Leute anderer Länder der ganzen Welt, buchen als Touristen hier angebotene Events um das zu erleben, was du beschreibst. Die Deutschen selbst sind sicherlich polarisiert, so dass Raser und selbsternannte Oberlehrer sich in etwa die Waage halten... 🙁
Wie es unter den Deutschen in der Gesellschaft intern so läuft hängt wohl auch mit dem jeweiligen Status zusammen.
Die Antwort auf diese Frage ist ein - zugegebener Maßen von mir provokant begründetes - Politikum und hängt m. E. damit zusammen, dass man hier einer propagierten (mehrheitlich medial verbreitete) Grundstimmung des sozialistisch - links - grünen Mainstreams unterliegt, deren Grundideologie dem vermeintlichen Zwang der Notwendigkeit zur Gleichmacherei der Leute geschuldet ist und sich solange nicht ändert wie nicht begriffen wird, dass nicht alle Leute gleich sind! Soviel zum Sozialneid und dem Grund, das dieser in der Schweiz nicht in dem Maße anzutreffen und ausgeprägt ist. Dort ist es diesbezüglich ein herrliches leben!
Bei uns liegen viele Fehlentwicklungen u. a. bei "den" 68ern, und nicht wenige sind heute geläutert und sehen es ähnlich.
Um damals als intellektuell zu gelten (und wer wollte das nicht?), musste man eines der besserwissenden, klugscheißenden Eier - die plötzlich klüger als ihre Hennen waren - sein, nicht nur weil es Bedingung wurde die meisten konservativen Wertvorstellungen über Bord zu schmeißen, sondern darüber hinaus auch diejenigen, die nicht diesem Mainstream folgten und anderer Ansicht/Meinung waren, auch noch in unverschämter u. arroganter Weise als Spießer beschimpfen zu können! Die 68er wurden dann bei uns Journalisten, Hochschullehrer, Pädagogen, Soziologen, mit anderern Worten Leute die darüber bestimmten, was richtig, sozial verträglich und gerecht zu sein hat!
Einzig und alleine die Tatsache das wir das Mutterland des Automobils waren /sind und von der Automobilindustrie leben (m. W. ist jeder 6. Arbeitsplatz in D davon abhängig) verdanken wir, dass es (noch) ein Teil tempounlimitierter Autobahnen gibt und die automobile Lobby von denen hochgehalten wird, die nicht nur davon leben, sondern auch noch die Gründe erkennen, warum sie dieses können.
Ist sicher in der Schweiz auch so, aber es wird weniger ausgeprägt in Gesellschaftsschichten eingeteilt. Wobei bei uns die Unterschicht wohl etwas kleiner in der Anzahl ist.
Mit der 10fachen Einwohnerzahl vergrößert sich auch zwangsläufig der Fächer der Individualisierungsbedürfnisse und damit die Zahl der Interessenskonflikte und damit Probleme. Die Schere ist nicht nur größer, sondern die Schichten auch vielfältiger und weiter auseinanderklaffend.
War jetzt etwas OT das ganze.
Meines noch mehr. Sorry, aber war nur der Versuch einer antwort auf Basis meiner Einschätzung und soll u. kann natürlich nicht, allgemeingültig sein.
Gruß
rolli
(ot)
Zitat:
@rollifern schrieb am 7. März 2015 um 11:30:40 Uhr:
@Q3Ronaldo schrieb am 6. März 2015 um 23:23:35 Uhr:Die Antwort auf diese Frage ist ein - zugegebener Maßen von mir provokant begründetes - Politikum und hängt m. E. damit zusammen, dass man hier einer propagierten (mehrheitlich medial verbreitete) Grundstimmung des sozialistisch - links - grünen Mainstreams unterliegt,
Meines Erachtens geht diese Aussage vollkommen an der Realität vorbei, da wir größtenteils eine neoliberal geprägte Mainstream-Presse haben, in der u. a. von Lobby-Organisationen beeinflusste Journalisten Stimmung machen...Was soll denn in D noch links sein. Doch nicht etwa SPD oder Grüne? Dann doch lieber gleich eine Prtei mit dem C wählen...
Aber wie gesagt - alles (ot) 😉
Jaja, schon ein abslout schlimmes Land, dieses Deutschland...gerade im internationalen Vergleich kaum auszuhalten dort. 😉 Aber vermutlich wären wir nicht da wo wir sind, wenn das typisch deutsche "Meckern auf hohem Niveau" mal weniger würde...
Ich glaube hier kann zu. Das sind keine Themen die hier ins Forum gehören, wenn dann in einen Blog.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Realby schrieb am 6. März 2015 um 15:02:47 Uhr:
Das ist doch ein schönes Schlusswort unter die Thematik!Zitat:
Liegt aber oft auch am falschen Verständnis. Wie heißt es doch so schön:
Gemeint ist nicht gesagt
Gesagt ist nicht gehört
Gehört ist nicht verstanden
Verstanden ist nicht einverstandenKlugscheißen off: 😁😁😁
Frage ist geklärt, machen wir hier keine Führungsstil-Diskussion daraus!!!Wir sind hier im Motor-Talk-Forum und nicht im Leadership-Forum der Harvard Business Review (so kam es mir kurzzeitig vor) 🙂😛
Das sehe ich auch so, alles weitere wäre dann wohl OT.
*** Geschlossen ***