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Spurwechsel mit Gefährdung/Behinderung - Polizei war betroffen ?

Themenstarteram 27. September 2019 um 20:58

Hallo Leute,

gerade eben bin ich nach Hause gefahren, als vor mir ein Roller mit 25 Km/h fuhr. Ich wollte auf die linke Spur, um eben zu überholen, ganz normal in einer 50 er Zone. Links allerdings fuhr ein Streifenwagen, ich blinkte, machte wie immer den Schulterblick und guckte in die Spiegel. Erst nach dem ich mich eingeordnet habe, bemerkte ich, dass es sich um eine Streife handelt.

Warum auch immer bin ich nach links auf die Spur, aber ich wechselte auf die linke Spur, da war die Polizei schätzungsweise 4 Meter hinter, also ich ging davon aus, dass die beschleunigen wollten, die haben aber deutlich runtergebremst, damit ich überhaupt auf die linke Spar kann.

Ob die mir jetzt netterweise Platz machen wollten, oder ob sie tatsächlich beschleunigen wollten, ich weiß es nicht und ich weiß, dass das blöd von mir war.

Nach dem Spurwechsel, habe ich mich entschuldigt in dem ich ganz kurz meine Warnblinker einschaltete.

Sie hielten mich nicht an oder sonst was.

Ist das als Gefährdung oder als Behinderung zu beurteilen ?

Lt. Bußgeldkatalog sind bis 75€ Bußgeld möglich.

Ist mit weiteren Konsequenzen zu rechnen, weil Probezeit ?

Kommt dennoch ein Brief ?

Weil Kennzeichen können die sich ja notieren.

Ich bitte um hilfreiche Antworten.

Beste Antwort im Thema

Warte erst mal ab, ob überhaupt was kommt. Die meisten Polizisten sind (entgegen mancher Darstellung im Netz) nicht dumm, auch nicht ausschließlich in Sachen „Abzocke“ unterwegs und haben durchaus ein Auge für die Situation. Wärst Du denen sauer aufgestoßen, hätten die Dich wohl gleich rausgezogen. Keine Panik, künftig aufmerksamer gucken

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Zitat:

@Ratloxs schrieb am 28. September 2019 um 19:38:14 Uhr:

Nunja, das ist ja subjektiv. Ob es wirklich ein kleiner Fehler ist ?

Vielleicht habe ich überreagiert und durch das deutliche Abbremsen des Streifenwagens daraus geschlussfolgert, dass es vermutlich eine Behinderung oder sogar eine Gefährdung sein könnte.

Nein, das war keine Behinderung oder Gefährdung, sondern eine ganz alltägliche Situation im Straßenverkehr. Abbremsen, Beschleunigen und gegenseitige Rücksichtnahme gehören halt immer dazu.

Erst dann, wenn es zu einer Kollision kommt, wird ein Fehler daraus, für den ein Schuldiger gefunden werden muss.

 

Zitat:

@AndyB71 schrieb am 29. September 2019 um 10:54:28 Uhr:

Zitat:

@Ratloxs schrieb am 28. September 2019 um 19:38:14 Uhr:

Nunja, das ist ja subjektiv. Ob es wirklich ein kleiner Fehler ist ?

Vielleicht habe ich überreagiert und durch das deutliche Abbremsen des Streifenwagens daraus geschlussfolgert, dass es vermutlich eine Behinderung oder sogar eine Gefährdung sein könnte.

Nein, das war keine Behinderung oder Gefährdung, sondern eine ganz alltägliche Situation im Straßenverkehr. Abbremsen, Beschleunigen und gegenseitige Rücksichtnahme gehören halt immer dazu.

Erst dann, wenn es zu einer Kollision kommt, wird ein Fehler daraus, für den ein Schuldiger gefunden werden muss.

Also wenn man mit 50 km/h fährt, legt man pro Sekunde ~14 m zurück. Mit 25 km/h folglich ~7 m. Er war nur mit 4 m Abstand rübergezogen. Also wenn dass nicht eine Behinderung ist, sogar mit Gefährdung. Ein Polizeibeamter hat i.d.R. auch ein Fahrsicherheitstraining (evtl. auch mehrere hinter sich) da hätte es bei manch anderen auch schon gekracht....

Ich verstehe nicht, dass man solches Verhalten noch runter spielt. Bei 4m Abstand lasse ich den brav vorbei und fahre danach rein. Wenn der Nachfolger der Polizei schön den Sicherheitsabstand einhält (1/2 er Tachoabstand) sind das 25 m. Wenn er nur 15m oder 20m Abstand hat muss der immer noch nicht so stark in die vollen gehen und es ist eher eine alltägliche Situation. Aber nicht mit 4 m!

Aber wegen solch eines Verhaltens muss man die Polizeibeamten doch nicht gleich anzeigen. Die waren halt etwas ungeduldig, sind vielleicht zu dich t aufgefahren und ob der Polizist geblinkt hat, wissen wir auch nicht. Er hat ja aber anscheinend damit gerechnet, dass sein Fehlverhalten nicht korrekt ist, da es so scheint, als wenn er bereits bremsbereit war. Man könnte also auch Vorsatz vermuten.

Falls es zu einem Unfall gekommen wäre, hätte der TE jedoch wahrscheinlich trotzdem eine Teilschuld bekommen, da er den rückwärtigen Verkehr nicht beachtet hat.

Zitat:

@bobbysix schrieb am 29. September 2019 um 11:28:51 Uhr:

Zitat:

@AndyB71 schrieb am 29. September 2019 um 10:54:28 Uhr:

 

Nein, das war keine Behinderung oder Gefährdung, sondern eine ganz alltägliche Situation im Straßenverkehr. Abbremsen, Beschleunigen und gegenseitige Rücksichtnahme gehören halt immer dazu.

Erst dann, wenn es zu einer Kollision kommt, wird ein Fehler daraus, für den ein Schuldiger gefunden werden muss.

Also wenn man mit 50 km/h fährt, legt man pro Sekunde ~14 m zurück. Mit 25 km/h folglich ~7 m. Er war nur mit 4 m Abstand rübergezogen. Also wenn dass nicht eine Behinderung ist, sogar mit Gefährdung. Ein Polizeibeamter hat i.d.R. auch ein Fahrsicherheitstraining (evtl. auch mehrere hinter sich) da hätte es bei manch anderen auch schon gekracht....

Ich verstehe nicht, dass man solches Verhalten noch runter spielt. Bei 4m Abstand lasse ich den brav vorbei und fahre danach rein. Wenn der Nachfolger der Polizei schön den Sicherheitsabstand einhält (1/2 er Tachoabstand) sind das 25 m. Wenn er nur 15m oder 20m Abstand hat muss der immer noch nicht so stark in die vollen gehen und es ist eher eine alltägliche Situation. Aber nicht mit 4 m!

Woher willst Du wissen, wie schnell er unterwegs war und mit welchem Abstand er rüber gezogen ist?

Der TE selbst hat auch nicht nachgemessen, das waren alles subjektive Schilderungen.

Wenn es der Polizei zu eng gewesen wäre, hätten die sich höchstwahrscheinlich beschwert.

Alles andere ist normales Verkehrsgeschehen, ich muss da überhaupt nichts herunter spielen.

Und wieder mal alles herunter gespielt..... wenn man ziemlich in die Eisen gehen muss, dann nur weil kein Abstand mehr zur Verfügung steht und es ansonsten krachen würde. Also hat man den anderen dazu genötigt auf seine Vorfahrt zu verzichten.

Was immer mehr Leute heute machen heißt nicht das es richtig ist.

Wie sagte einer mal: "Scheisse schmeckt gut - 10000 Fliegen können nicht irren......."

Themenstarteram 29. September 2019 um 20:33

Zitat:

@bobbysix schrieb am 29. September 2019 um 21:04:30 Uhr:

Und wieder mal alles herunter gespielt..... wenn man ziemlich in die Eisen gehen muss, dann nur weil kein Abstand mehr zur Verfügung steht und es ansonsten krachen würde. Also hat man den anderen dazu genötigt auf seine Vorfahrt zu verzichten.

Was immer mehr Leute heute machen heißt nicht das es richtig ist.

Wie sagte einer mal: "Scheisse schmeckt gut - 10000 Fliegen können nicht irren......."

Ich habe also genötigt ?

Hätten die mich bei so etwas dann nicht direkt angehalten ?

Nicht, wenn die Döner vorbestellt haben, dann geht der Döner vor.

Themenstarteram 29. September 2019 um 20:43

Zitat:

@Schubbie schrieb am 29. September 2019 um 22:37:38 Uhr:

Nicht, wenn die Döner vorbestellt haben, dann geht der Döner vor.

:D

Ok, ich verstehe ;)

Bin ich froh, dass es keine Nötigung war.

Ja. Alles gut. Und jetzt Schlaf schön und wünsche Bobbysix einen gesegneten Appetit.

Man hat Ihnen die Vorfahrt genommen und somit zum starken Bremsen gezwungen.

Versetze Dich einfach mal in die andere Situation, wie würdest Du es sehen, wenn gut 4 m vor Dir ein halb so schnell Fahrender nach links zieht???

Es ist ja nichts passiert und sie hätten Dich ja angehalten, wenn Sie es weiter verfolgen würden. Fürs nächste Mal einfach eins weiter hinten anstellen, wo dann genügend Abstand ist. Leider lassen in so Situationen viele einen gar nicht erst raus, und hängen sich sogar ohne Mindestabstand hinter den Nächsten, sodass Man keine Chance bekommt überhaupt den Roller zu überholen. Aber bevor es kracht und man dann schuld ist, auch wenn der andere kein Abstand eingehalten hat, einfach die Situation entschärfen.

„Versetze Dich einfach mal in die andere Situation, wie würdest Du es sehen, wenn gut 4 m vor Dir ein halb so schnell Fahrender nach links zieht???“

 

Würde mir denken: Na? Noch nicht ausgeschlafen?

Und das wars dann auch schon! In 30 Sekunden wieder vergessen.

 

Verstehe gar nicht wieso aus diesem simplen Fahrfehler oder nennen wir es Unaufmerksamkeit, wie er täglich Hunderttausendfach auf Deutschen Strassen passiert, so ein Ramba Zamba gemacht wird.

Jetzt fehlt bloß noch der Einwurf, dem TE drohe noch eine durchaus angebrachte Einladung zur MPU... LoL. :)

Solange man aus dem Fehler lernt und nächstes Mal etwas wacher bleibt, gebe ich Dir recht. Nur sollte einem klar sein, dass es beinahe gekracht hätte und das passiert heute immer mehr dadurch weil man abgelenkt, zu schnell ist oder wenig bis keinen Abstand einhält. Also nächstes Mal den Mofafahrer frühzeitig erkennen, vom Gas gehen und den hinteren Verkehr lieber 2 Mal checken und ggf. Mit Abstand hinter dem Mofa bleiben bis frei ist......;) lieber sicher etwas später am Ziel angekommen als evtl. gar nicht mehr. Es reicht nur dass beim nächsten Mal keine gut reagierenden Polizisten hinter Dir sind, sondern ein Möchtegerntarzan der meint noch schneller fahren zu müssen, da ja heute Alltag, und Du bist dann im Himmel.

Also mehr Rücksicht aufeinander.

Übrigens auch für die Position der Polizeifahrzeuges. Einfach mal den vorderen Verkehr mehr beobachten und vom Gas gehen damit der Verkehr weiter fließen kann.....;)

Zitat:

@Mopedmongo schrieb am 30. September 2019 um 08:36:56 Uhr:

„Versetze Dich einfach mal in die andere Situation, wie würdest Du es sehen, wenn gut 4 m vor Dir ein halb so schnell Fahrender nach links zieht???“

Verstehe gar nicht wieso aus diesem simplen Fahrfehler oder nennen wir es Unaufmerksamkeit, wie er täglich Hunderttausendfach auf Deutschen Strassen passiert, so ein Ramba Zamba gemacht wird.

War er wirklich nur halb so schnell? Oder ist vielleicht mit 40/45 an den Roller herangefahren und hat die Spur gewechselt - im fliessenden Verkehr sozusagen - und die Streife hat eben gebremst? Wenn es 4m waren (was man durchaus auch falsch einschätzen kann, vielleicht waren es auch 6?) - dann mag das laut Vorgaben vielleicht wenig sein. Aber zumindest hier im RheinMainGebiet werden 25m Abstand weiss Gott nicht eingehalten (auf der BAB661 vielleicht). Hier sind 4m Abstand zum Hintermann beim Einscheren schon großzügig viel, meist spielt sich der Spurwechsel auch mal mit weniger Abstand ab. Und das trotz relativ viel Polizei bei uns im Verkehr. Die kümmert das auch nicht, so lange man nicht massiv auffällt und grob anständig fährt. Ich bremse zB auch nicht panisch, wenn auf der rechten Spur in der Stadt ein Streifenwagen dahin rollt. Wozu auch? Den überhole ich wie jeden anderen auch ganz ruhig mit 55-60 (und bin oft der Einzige, der sich traut an dem Vorbei zu fahren. Ich glaube manchmal, die fahren dann absichtlich unter 50 um das zu testen - wer traut sich?). Derletzt stand die Streife dann an der nächsten Ampel neben mir und bedeutete mir das Fenster zu öffnen. Die haben mich nur fragen wollen wie viel PS mein Wagen hat, sie hätten bei meinem Überholen darüber gerätselt und wollten nun die richtige Zahl wissen. Polizisten haben wohl genug zu tun, dass sie nicht jeden Schnuddel im Straßenverkehr dokumentieren und ahnden müssen. Wäre das eine grob gefährdende Situation gewesen - dann hätten die den Fahrer mal rausgeholt und ein bisschen mit erhobenem Zeigefinger geschimpft. Und wenn man dann ordentlich reagiert kommt dann auch nix weiter.

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