Spurverbreiterung / Spurplatten

Audi Q4 FZ

Wie sieht es eigentlich mit Spurverbreiterungen/Spurplatten aus?

Grade hinten könnten die Räder noch etwas bündiger zur Kotflügelkante stehen. Würde sicherlich um einiges bulliger wirken. Hat sich damit schon jemand beschäftigt, verbaut und Bilder? Gibt es schon was mit ABE oder Gutachten?

102 Antworten

Gehst du nicht mit der Zeit, dann gehst du mit der zeit. Das wird bei Tunern demnächst schon passieren.
Eine Leistungssteigerung bei Elektromotoren wird nicht so einfach möglich sein. Meines Wissens gibt es noch keinen der das geschafft hat.
Die Leistung hängt nicht nur vom Motor ab, sondern auch und vor allem maßgeblich von der Batterie ab. Die Batterie muss im Stande sein die benötige Energie liefern zu können. Ich glaube nicht dass sich die Hersteller in ihre Software und Hardware rumpfuschen lassen, die werden sich abgesichert hat dass niemand Zugriff zu den Systemen bekommt.
Es wird wenn überhaupt, nur eine Handvoll Tuner geben die in der Lage sein werden ein Elektroauto leistungstechnisch zu tunen. Das Tunen wird zunächst optischer Natur im Rahmen der 3F sein, d.h. Felgen, Fahrwerk, Folie. Anbauteile verändern das Elektroauto in Sachen Reichweite erheblich. Einfach wild Stosstangen und sonstige optische Bauteile anzuschrauben wird kontraproduktiv sein und die ausgeklügelte Aerodynamik ruinieren. Glaube nicht dass die Tuner das nötige Wissen und Ausstattung haben um den CW Wert verbessern zu können. Das Auto wird durch das Tunen verschlechtert und nicht verbessert werden. Wozu Geld in die Hand nehmen wenn ich das Auto schlechter anstatt besser mache? Tunen bedeutet ja die Eigenschaften des Autos zu verbessern und nicht zu beeinträchtigen.
Die Tuner werden langsam aussterben und nur noch große Firmen mit eigenen Ingenieuren werden bestehen bleiben.

Diese Firma hat sich für Tuning E-Autos spezialisiert. Auch Leistungssteigerung. Mit denen habe ich auch geschrieben wegen Tieferlegungsfedern etc. Sie finden den Q4 cool und sehr sportlich. Sie versuchen da was zu machen entweder in Zusammenarbeit mit ihren Händlern oder vielleicht sogar sie selber.

Denke es wäre gut wenn ihr euch da auch meldet das ihr Interesse habt, denn dann sehen die, das die Nachfrage da ist und geht vielleicht etwas schneller voran

http://www.lautlos-performance.de/

Es gibt auch ein Interview mit der Firma bei einem Magazin, scheinen sehr professionell zu sein

Hier ein Zitat:

„Der E-Auto-Tuner wird in den kommenden Wochen sogar versuchen, einen Porsche Taycan 4S neu zu programmieren. Für die Zukunft prognostiziert er, dass sich das Chip-Tuning maßgeblich ändern wird“

Ist Tieferlegen am E-Auto möglich?
"Selbstverständlich geht das, sogar sehr gut!"

Durch den breiten tiefen Schwerpunkt, welcher durch die Batterie vorgelegt wird, verbessert sich die Fahrdynamik erheblich durch eine richtige Tieferlegung“

Das ganze Interview gibt es hier, finde es sehr interessant:

https://efahrer.chip.de/.../...r-macht-schluss-mit-dem-geruecht_106883

Ich weiss nicht, holt mich nicht ab. Optisch ganz schrecklich. Besonders der rote Tycan ist furchtbar. Also da lieber Serie.

Gerade die Leistungssteigerung, sollte sie wirklich möglich sein wird Einschränkungen der Reichweite zur Folge haben. Eine bekannte Tuninggröße hat das sterben der Tuningbranche vorausgesagt deshalb sehe ich das Thema skeptisch.
Die Garantie für ein Bauteil wie der Batterie welches 20.000 € kostet wird mit dem Tuning erloschen sein. Einige Hersteller haben ja aktuell die Batterie nicht mal als Ersatzteil gelistet, deshalb wird das bei Beschädigungen durch Leistungssteigerung eine Odyssee zur Folge haben. Das will ich keines falls.
Beim Thema Tuning geht es um Emotionen, so toll eine Elektroauto ist, an Emotionen, hervorgerufen durch Sound im klassischen Sinne, fehlt es. Auch wenn der Wagen 200 PS mehr hat, gibt er mir nicht mehr (ausser die Beschleunigung).
Was ich aber nicht möchte, eine Verringerung der Reichweite die eine Leistungssteigerung zwangsläufig zur Folge hat. Seihen wir ehrlich, so toll das Elektrofahren ist aber die Reichweite ist noch weit davon entfernt wie man es gewohnt ist.

Beispiel: letztlich einen spontanen, ungeplanten Familienausflug (Tagesausflug) gemacht, unser Q4 hatte bei Abfahrt 40% Batterie, die Strecke war 140 km. Man muss schon anders vorgehen und am Ziel nach einer Ladesäule suchen. Das Ziel hatte zudem im Umkreis nur 4 Ladesäulen mit 11kw. Wenn man Pech hat und die Ladesäulen sind belegt von Dauerparkern dann wars das.
Das Tuning welches mir die Reichweite noch weiter runterdrückt, käme für mich nicht in Frage.

Das ist ja alles Geschmackssache beim Tuning. Fahrzeugfarbe, Felgendesign, Farbe, Größe und Breite, Reifenbreite und Reifenhöhe, Fahrzeugtiefe von fast auf dem Boden bis nur ein Stückchen tiefer oder eben auch nur ein paar mm Spurplatten... Allein daraus lassen sich abertausende Kombinationen kreieren. Ich finde da sollte man tolerant sein, denn jeder wird sich sein Auto so zurecht machen, wie es ihm nunmal gefällt.

Ich sehe das Problem nicht, da sich doch zu bisher kaum was ändert. Leistungssteigerungen von Verbrennern mit (echter) Garantie gibt es nur bei einigen wenigen Firmen. Sonst erlischt ja genauso die bestehende Garantie oder "Anspruch" auf Kulanz. Das war bisher so und wird bei e-Fahrzeugen genauso sein. Je nach Verbrennungsmotor können das auch mal locker mehr als 20.000€ sein (bei der Lieferzeit setze ich in der aktuellen Situation auch mal ein Fragezeichen...). Das Thema Emotionen (Sound und Lautstärke - das ist ja das Einzige, was außer dem Turboloch bzw. Ladedruckaufbau noch übrig bleibt) ist mit dem OPF und einer Vielzahl von Regularien in der letzten Zeit schon sehr reduziert worden - das wird auch noch weiter so gehen. Wenn ich mir aber vorstelle ich könnte die Beschleunigung eines Tesla Model 3 Performance im Q4 haben - langweilig wird das sicherlich nicht. Und wenn man mal etwas zügiger beschleunigt, denken nicht gleich alle drumherum, dass man ein asozialer Poser ist. Hatte einen AMG und das war teilweise schon echt drüber. Bisher waren schnelle Autos immer gleich laut. Das wird in Zukunft nicht mehr so sein. Das finde ich persönlich gut.

Zum Thema Verbrauch: Wenn die Leistung abgerufen wird, ist auch der Verbrauch hoch (höher). Ruft man die Leistung nicht ab (und fährt normal) ändert sich am Verbrauch auch kaum was. Auch das war bisher bei Verbrennern so und wird bei e-Fahrzeugen sicherlich nicht anders sein. Von daher kannst du doch mit deiner Fahrweise selbst steuern, wo du mit deiner Reichweite landest.

Jeder hat eine andere Ausgangssituation - vor allem beim Tuning. Ich finde man sollte das Thema nicht so totargumentieren und im Bereich der e-Fahrzeuge dafür offener werden. Sonst sterben die ganzen - ich nenne sie mal "Individualisierer" - und man muss nur noch Autos von der Stange fahren. Das wäre doch auch schade.

Die Verfügbarkeit oder Nichtverfügbarkeit von Ladesäulen hat mit dem Thema m.E. nichts zu tun und ist in einigen Bereichen Deutschlands bzw. Europas ein grundsätzliches Problem.

@ a4marin: Es gibt bei Porsche ja schon Alternativen: https://www.techart.de/.../

Die Audi-Veredler/-tuner haben da eben noch Aufholungsbedarf. Das Beispiel Porsche unterstreicht die Einschätzungen des Einen oder Anderen hier, dass der Q4 noch zu kurz auf dem Markt ist (den Taycan gibt es schon eine Weile länger...).

Das der Overboost beim Q4-50 nur unter optimalen Bedingungen verfügbar ist, und man außerdem unterschreiben muss, das verstanden zu haben, deutet für mich darauf hin, dass die MEB's so nicht entwickelt wurden und man im Laufe der Entwicklung dann festgestellt hat, dass die Plattform besser nur kurzzeitig diese Leistung liefern sollte. Welche Gründe da auch immer hinter stecken. Wenn nun irgendwelche Tuner diese versteckte Leistung dauerhaft zum Leben erwecken, kann es eigentlich nicht gesund für das Fahrzeug sein.

An diejenigen, die die 8mm vorne und 12mm hinten pro Seite drauf haben und 21Zoll fahren: ist der Q4 in schnellen Autobahnkurven etwas stabiler geworden?

Kann ich nicht sagen. Merke keinen Unterschied. Ich warte auf die Tieferlegungsfedern da soll angeblich eine größte Wirkung sein

Hallo, habe am Sonntag auch mal hinten 12mm und vorne 8mm Spurplatten montiert. Die Bilder von der Beifahrerseite sind immer mit und die Bilder von der Fahrerseite ohne Platten (zum Vergleich).
Bilder von der Totalen mache ich noch wenn der Wagen mal wieder sauber ist und das Wetter etwas besser ist.

Asset.HEIC.jpg
Asset.HEIC.jpg
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+1

Hab die Spurplatten heute auch drauf bekommen. Jetzt steht er perfekt da. Räder stehen schön bündig zu den Kotflügelkanten. Ist zwar kein riesengroßer Unterschied aber das tut der Optik schon gut. Meine auch in schnellen Kurven ein stabileres Fahrverhalten zu spüren. War die richtige Entscheidung. Bilder folgen.

Meine Spurplatten sind auch schon da. Fehlt nur noch das Auto 😁

Zwei Fragen treiben mich bei dem Thema trotz der offenkundig verbesserten Optik um:

1.) Führen weiter außen stehende Räder zu mehr Luftverwirbelungen und erhöhen damit den Verbrauch?
2.) Wirbeln weiter außenstehende Räder bzw. Reifen mehr Schmutz (kleine Steine bzw. Split) auf, der dann - insbesondere bei eingeschlagener Lenkung - auf den Lack im Kotflügel und Türbereich trifft und dort zu Beschädigungen führt? Bei meinem A6 sind diese Bereiche aufgrund der Audi Original 20Zöller ab Werk mit Folie beklebt.

Was meint Ihr?

Kann beides sein, Ja. Sind aber auch nur vorne 8mm pro Rad und hinten 12mm. Ist jetzt nicht so ein riesiger Unterschied. Deshalb würde ich sagen, dass du beides vernachlässigen kannst.

Kann jemand die Teilenummer von den Spurplatten hier rein setzen?
Wollte mal schauen ob es die vielleicht für den ID 5 gibt .
Danke euch.

Jede Breite hat eine separate Teilenummer!
Steht jeweils im Gutachten der pdf.

ZB Hier den Q4 oder ID5 auswählen!

https://www.h-r.com/de/produktfinder/#box4

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