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Spurstangenkopf selber tauschen

Volvo V70 2 (S)

Ja. bei mir ist es wieder soweit, beide Spurtstangeköpfe sind ausgeschlagen. 
Beim letzten Mal habe ich bei Volvo für eine Seite incl. Vermessung 150 EUR bezahlt.

Nun sind aber beide Seiten fällig, bei Volvo hat ein Kopf 105 EUR gekostet ( und hält also auch nur 60tkm) .
z.B. Lehnförder bietet das für 50 EUR an, meine Frage jedoch, kann ich das ohne Probleme selber machen ?

Hat schon jemand selber die Köpfe getauscht ?
Sollte wohl nicht sooo das Riesenproblem sein, oder brauche ich da irgendein Spezielwerkzeug ?

Danke für eure Erfahrungen, 

bildeve

31 Antworten

wenn die Teile gewechselt wurden aber die Spur nicht eingestellt wurde, die bereits beschädigten Reifen weitergefahren wurden,.....oder auch ab und zu der ranstein geküßt wird/wurde sind bei jedem Wagen die Standzeiten sehr kurz! In Verbindung mit hohem Wagengewicht (XC90!), flotter Kurvenfahrweise auf schlechten Straßen und der Vorderachskonstruktion unserer Elche ansich ist das Ablaufdatum bereits beim Verbau des Neuteils aufgestempelt!
Trotz schlechter Straßen in Ö (man weiß oft nicht, ob man noch auf'm Acker ist oder schon auf der Bundesstraße 😉 ) und flotter Fahrweise kennt mein R dieses Leiden bisher nicht; werde das beim 100t km-Service wieder checken...
Unter "normalen" Verhältnissen wird auch beim 🙂 mit 80-100t km Haltbarkeit gerechnet, wie mir mal gesagt wurde! Davon ausgenommen dürfte eine Serie von Teilen sein, mit zu weichen Buchsen, die jedoch von Volvo auf Kulanz getauscht wurden, und dann angeblich am Zubehörmarkt (und in der Bucht) weiterhin vertickt wurden. Ob dein Wagen bzw. die bei dir verbauten Teile darunterfallen, müßte dir dien 🙂 des Vertrauens eigentlich von sich aus sagen können 😉

Zitat:

Original geschrieben von MickKnatterton


wenn die Teile gewechselt wurden aber die Spur nicht eingestellt wurde, die bereits beschädigten Reifen weitergefahren wurden,.....oder auch ab und zu der ranstein geküßt wird/wurde sind bei jedem Wagen die Standzeiten sehr kurz! In Verbindung mit hohem Wagengewicht (XC90!), flotter Kurvenfahrweise auf schlechten Straßen und der Vorderachskonstruktion unserer Elche ansich ist das Ablaufdatum bereits beim Verbau des Neuteils aufgestempelt!
Trotz schlechter Straßen in Ö (man weiß oft nicht, ob man noch auf'm Acker ist oder schon auf der Bundesstraße 😉 ) und flotter Fahrweise kennt mein R dieses Leiden bisher nicht; werde das beim 100t km-Service wieder checken...
Unter "normalen" Verhältnissen wird auch beim 🙂 mit 80-100t km Haltbarkeit gerechnet, wie mir mal gesagt wurde! Davon ausgenommen dürfte eine Serie von Teilen sein, mit zu weichen Buchsen, die jedoch von Volvo auf Kulanz getauscht wurden, und dann angeblich am Zubehörmarkt (und in der Bucht) weiterhin vertickt wurden. Ob dein Wagen bzw. die bei dir verbauten Teile darunterfallen, müßte dir dien 🙂 des Vertrauens eigentlich von sich aus sagen können 😉

Hallo und danke für Deine Antwort,

Neue Winterreifen kamen 2 Tage vor dem Spurstangenwechsel drauf. Spur wurde selbstverständlich eingestellt (hab dabei noch zuschauen dürfen...). Randsteinrempler gab es keine. Jahresinspektion war anfang Dezember, es wurde nichts bemängelt. Hab auch selbst kein Lenkspiel festgestellt, Geradeauslauf usw. scheint mir in Ordnung. Kann bei Gelegenheit Kopie der Rechnungen einskannen, da gehen auch die gewechselten Teilenummern hervor. Dienstag früh kommt er in die Werkstatt, werde berichten. 

Gruss nach Ö

Thomas

Die Auflösung:

Wagen abgeholt. Lt. Rechnung "inneres Spurstangengelenk demontiert/montiert, kontrolliert. Gelenk ist in Ordnung, keine Abnutzung oder Spiel. Minimales Spiel in der Zahnstange links, das ist normal, Hauptuntersuchung bestanden"

Für die Arbeit wurden berechnet 0,9 Std a 925 NOK (ca. 120 Euros) zzgl. 25 % Mwst.

Also hat sich hier vermutlich der TÜV-Prüfer vertan? Müsste nach dieser Arbeit nicht die Spur wieder eingestellt werden? 

Gruss Thomas

Meine Erfahrung mit TÜV: das Spiel der sich selbst erfüllenden Prophezeihung.

Oder:

Dem TÜV-Prüfer ist eingeimpft: bei VOLVO sind die Spurstangen anfällig! Also das MUSS ja kaputt sein! Also schreibt er es auf. Egal ob heile oder kaputt. Und selbst wenn es nicht kaputt ist: es MUSS kaputt sein.

Übrigens ein Punkt, warum ich den TÜV seit Jahren meide. Bei meinem letzten TÜV-Besuch (vor einigen Jahren) ist mein VESPA-Roller durchgefallen "Radnabe verölt". Ist auch logisch, denn die Vorderachse im alten VESPA-Roller hat ein offenes Lager, aus dem bei der Fahrt immer ein klein wenig Fett austritt, insbesondere bei sommerlichen Temperaturen. Auf meine Bemerkung hin, dass dort das Fett des Lagers austritt, welches lediglich durch eine Abdeckung verdeckt ist, zuckte er nur mit den Schultern und verlangte den Nachweis einer autorisierten Fachwerkstatt. Ich solle froh sein, wenn er das Gerät nicht stilllegen würde. Meine Bemerkung dass dies systemimmanent sei, veranlasste ihn, weitere Drohungen auszusprechen. Ich habe dann nachgegeben. Bei der Werkstatt hat man sich übrigens über den nicht unbekannten Prüfer schlapp gelacht. Die Reparatur bestand darin das Fett abzuwischen (ca. 1Gramm) und dann hat ein Angestellter den Roller zur Nachprüfung gefahren.

Ich habe nur gegen wenige Instanzen Vorurteile. Der TÜV gehört absolut dazu.

Ach ja: ich lasse die technische Überprüfung durch die Werkstatt im Rahmen einer Inspektion mitmachen. Eine Spurstange wurde bei mir übrigens noch nie gewechselt. Auch nicht bei 231.000km im S80.

Es mag sein, dass dies im XC90 anders ist.

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Hallo Jürgen,

meine Erfahrungen bisher (allerdings mit dem hiesigen VAG-Händler) waren genau entgegengesetzt. Deshalb kam der Volvo bisher immer zu einem "Unabhängigen" zur HU, diesmal eben Pech gehabt. Der 🙂 meines Vertrauens in MM darf mir leider keinen norwegischen TÜV abnehmen...

Gruss
Thomas

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5


Ach ja: ich lasse die technische Überprüfung durch die Werkstatt im Rahmen einer Inspektion mitmachen. Eine Spurstange wurde bei mir übrigens noch nie gewechselt. Auch nicht bei 231.000km im S80.

Und wer macht die Abnahme da? Jedenfalls nicht die Mitarbeiter der Werkstatt.

Wobei ich mit dem TÜV auch so meine Erfahrungen gemacht habe. DEKRA scheint mir prinzipiell etwas mehr mit gesundem Menschenverstand an die Sache heranzugehen. Aber auch da gibt es riesige regionale Unterschiede.

Grüße
Martin

Ich hatte auch den Eindruck, dass der TÜV-Prüfer bei mir nur irgendetwas Negatives finden wollte. Als er den Spurstangenkopf prüfte war er sich selbst nicht sicher, ob er ausgeschlagen war und hat erst mal noch einen anderen Prüfer dazu geholt. Zusammen meinten sie dann sofort, dass der Kopf ausgeschlagen sei.

Habe nach dem Wechsel in der Werkstatt gefragt, wie stark das Gelenk ausgeschlagen war. Antwort war, dass wirklich nur ein geringes Spiel bestand. Wohl kaum spürbar. Wäre aber wohl in Zukunft schlimmer geworden, wenn es nicht gewechselt worden wäre, jedoch noch nicht so dringend.

Naja, jetzt ist das Teil gewechselt, TÜV ist wieder drauf und ich habe erstmal wieder 2 Jahre Ruhe. Und dann geht der Wagen mit Sicherheit auch in die Werkstatt zur HU und nicht mehr zum TÜV.

Ich habe auch den Eindruck, als wenn die im Büro immer super freundlich sind, aber sobald sie vor dem Wagen stehen ändert sich der ganze Charakter. Von Freundlichkeit und anderen als grimmigen Gesichtsausdrücken ist keine Spur mehr da. Aber das ist ein anderer Punkt, über dem man vielleicht mal in einem anderen Topic reden kann.

Moin Ihr lieben.
Habe mich selbst daran versucht den Spurstangenkopf rechts auszutauschen. Da beim TÜV bemämgelt. Selbst gesehen.
Ok, die Kopfseite schon mal die Mutter gelöst.
Auf der Lenkgetriebeseite die Kontermutter gelöst.
Nun die Mutter auf der Kopfseite völlig entfernt.
Das Gelenk fällt von alllein raus.
So, nur noch die Spurstange vom Axialgelenk trennen.
Nur die 13er Halteseite am Axialgelenk ist bischen pippselig gegen die Kräfte die man aufwänden muss um die Spurstange herunter zu drehen.

Fatzit: Ich habe es bei bestem Willen NICHT geschafft die Spurstange auch nur ansatzweise vom Axialgelenk zu trennen.
Anmerkung: ich habe es allein versucht.

Frage: Wie macht ihr das?

Die Anleitung im Video von AutoDoc zeigt ja, es geht gaaanz einfach.

Bin auf Eure Antworten sehr gespannt.

Bei mir ging es mit einem guten Kriechöl, ansonsten kannst du das Außengewinde auch richtig warm machen. Dann sollte es fast von alleine kommen.

Hmmmm warm machen?
Ich hab keinen Brenner. 🙄
Geht da so'n Baumakt-brenner mit dieser Kartusche? 😕

Ich hab da so'n Kriechöl auf Alkoholbasis das dringt SOFORT ein, muss man dann sofort drehen. 😉
Aber auch ein Rostlöser habe ich zusätzlich verwendet.

Die Gegenseite mit Dreizehner festhalten ist zweihändig schon recht schwierig.

Heute vor Frust wieder zusammengebaut damit ich morgen wenigstens fahren kann.

Bei mir ging es auch aus einer Kombination von Rostlöser und Bunsenbrenner.

Ein günstiger Baumarktbrenner sollte auch reichen. Muss ja nur heiß werden und nicht glühen.

Ja. Die Videos von Autodoc. Ich hab gestern meine Querlenker und Traggelenke am XC90 gewechselt. Niemals hätte das bei mir ohne Spezialwerkzeug geklappt. Ganz oft sind Fahrwerksteile ultrafest.
Aber der Bunsenbrenner war bei mir auch nötig. Ganz oft hilft Hitze und Öl an festsitzenden Stellen.
Versuch das mal.

Als Kriechöl kann ich da Interflon superfin empfehlen.
Und ein Bunsenbrenner sollte reichen, du musst es ja nur warm machen.
Die Spurstange habe ich bei mir übrigens mit zwei Maulschlüsseln festgehalten, da einer alleine immer aufgebogen ist.

Danke scho ma.
Welche Temperatur sollte erreicht werden?

Max. Arbeitstemperatur: 650 °C
oder
Hochleistungslötgerät: 1.800 °C

Hauptsache wärmer als das Außengewinde.
Also Spurstangenkopf erwärmen nach Gefühl, oder bis es etwas qualmt 🙂
Du musst nur schnell sein um einen guten Wärmeunterschied zwischen den beiden Bauteilen zu bekommen. Es soll sich ja ausdehnen, damit du Luft im Gewinde bekommst

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