Spurhalte- Assistent trotz Anhänger
Ich liebe meinen Spur- Abstandshalte Assistenten. Er hat mich mehrmals auf langen Autobahnstrecken vor Katastrophen bewahrt, wenn ich kurz eingenickt bin.
Nun muß ich auf meinen Langstrecken öfters mit Anhänger fahren, weil ich einen Rolli und anderes mitnehmen muß.
Der Anhänger schaltet aber den Totwinkel- Assistenten ab und der wiederum den Spurhalte- Assistenten.
Im Anhänger- Betrieb musste ich also auf meine Lieblingsfunktionen verzichten.
Meine Werkstatt hat es nach Rücksprache mit dem Hersteller abgelehnt, irgendetwas umzucodieren.
Andere Dinge, wie z.B. Airbags und die Aufprall- Vorbereitung haben sie mir rausprogrammiert, als ich einen anderen Beifahrersitz einbauen musste. Ich mußte nur unterschreiben, daß ich das Risiko übernehme.
In diesem Fall keine Unterstützung, ich musste mir also etwas anderes einfallen lassen.
Die Konstruktion mußte TÜV- fest sein, also das Auto und den Anhänger nicht verändern und sie sollte mit jedem Anhänger funktionieren.
Ich habe mir einen Adapter gebaut, der im Kabel zwischen Anhänger und Auto sitzt und quasi den Anhänger vor dem Auto versteckt.
Damit funktionieren sämtliche Assistenten weiter und die Anhänger- Beleuchtung funktioniert wie gewohnt.
Ich bin gerne bereit, ins Detail zu gehen, wenn das Thema jemanden interessiert.
Gruß, Bernd
Beste Antwort im Thema
Lieber feli2, ich würde mir erst mal Gedanken über meine Gesundheit machen wenn ich beim fahren einnicke!
Diese Spielerei mit dem Spurassy versteh ich noch bei einem Fahrradträger, aber versuch das bloß nicht bei hoher Anhängelast oder hohem Ankängeraufbau.
Das Anhänger ESP ist dann deaktiviert und die Kiste kann sich durch lenkimpulse Aufschaukeln ohne das man es merkt!
61 Antworten
Ich hab meine nachträglich angebaute AHK (auch Westfalia) bei M-B Codieren lassen, zusätzlich auch gleich in VEDOC eintragen, sodas sie jetzt auch in der SA-Liste auftaucht.
Ich hab direkt neben dem Techniker gestanden und bin sicher das er sie in drei StG eingetragen hat, KI/Sam Fond und beim 3ten bin ich mir nicht ganz sicher. Auf jeden Fall hat er mir bestätigt das im Hänger Betrieb ESP aktiviert ist.
Zitat:
@Ich kann alles schrieb am 11. August 2019 um 14:38:12 Uhr:
Ich hab meine nachträglich angebaute AHK (auch Westfalia) bei M-B Codieren lassen, zusätzlich auch gleich in VEDOC eintragen, sodas sie jetzt auch in der SA-Liste auftaucht.
Ich hab direkt neben dem Techniker gestanden und bin sicher das er sie in drei StG eingetragen hat, KI/Sam Fond und beim 3ten bin ich mir nicht ganz sicher. Auf jeden Fall hat er mir bestätigt das im Hänger Betrieb ESP aktiviert ist.
Es gib auch zwei Möglichkeiten es ins vedoc einzutragen. Da fragt auch keiner nach Welche gewählt wird.
Code für original wie ab Werk
Oder
Code Fremdhersteller
Im KI ändert sich nichts an der Codierung.
Auch im SAM Fond ändert sich nichts mit AHK.
Die Unterschiede in der Codierung sind nur im Zentralen Gateway und in der Parktronic.
Wenn es definitiv nur 3 Steuergeräte waren und definitiv SAM und KI dabei waren fehlt, entweder Parktronic oder Gateway.
Da ich davon ausgehe dass die Parktronic im AHK Betrieb, beim Rückwärtsfahren abschaltet ist vermutlich genau das gemacht worden was bei Aftermarket AHK gemacht wird, nämlich non Anhänger ESP.
Hallo Bernd, ich wäre mal an Deiner Lösung interessiert.
Grüße Uwe
Hallo Uwe,
...wenn man das inzwischen codieren kann, mach lieber das. Ich für meinen Teil bin mit meiner Installation zufrieden, sie funktioniert nach wie vor einwandfrei. Wie das ganze funktioniert kannst du weiter vorne nachlesen.
Ich werde mich hier allerdings dazu nicht mehr äußern, habe keine Lust mehr auf schräge Kommentare.
Gruß, Bernd
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Hi!
Ich habe das selbe Problem. Kannst du mir bitte sagen, wo ich den Adapter her bekomme.
Ich finde es auch unfassbar dass BMW einem nicht die Wahl lässt. Das Thema ist gesetzlich nicht geregelt.
Zitat:
Ich liebe meinen Spur- Abstandshalte Assistenten.
Er hat mich mehrmals auf langen Autobahnstrecken vor Katastrophen bewahrt, wenn ich kurz eingenickt bin.
So übermüdet zu fahren würde ich mich trotz aller Assistenten nie trauen.🙄
...du hast nicht immer die Wahl.
Beispiel: Du hast 10 Stunden Fahrt nach Hause vor dir, kommst aber am Nachmittag erst weg.
Du fährst also geplant bis tief in die Nacht. Dann kommen 3, 4 Stunden Staus hinzu. Kam oft vor, als es noch Grenzen gab. Du hältst dich mit Kaffee und Gymnastik-Pausen wach, versuchst auch, auf einem Parkplatz eine Weile zu schlafen, was mir nur selten gelingt. Es ist schon wieder hell, bis du zuhause bist.
In solchen Situationen hilft der Spurhalte Assistent. Er rüttelt am Lenkrad, wenn du dem Seitenstreifen zu nahe kommst bzw. sorgt dafür, daß das gar nicht erst passiert. Leute, die zum Spaß in der Gegend herumfahren, brauchen sowas nicht.
Die Klugscheisser werden jetzt wieder klugscheissen. Ich bin froh, daß es das Ding gibt.
Zitat:
In solchen Situationen hilft der Spurhalte Assistent. Er rüttelt am Lenkrad, wenn du dem Seitenstreifen zu nahe kommst bzw. sorgt dafür, daß das gar nicht erst passiert. Leute, die zum Spaß in der Gegend herumfahren, brauchen sowas nicht.
Die Klugscheisser werden jetzt wieder klugscheissen. Ich bin froh, daß es das Ding gibt.
Dafür ist er aber ganz klar nicht gebaut.
Nicht einmal ein autonom fahrendes Auto gestattet Einschlafen beim Fahren.
Aber jeder, wie er will.
Ich bin vor Jahren fast zu Tode gekommen, weil ein Entgegenkommender eingeschlafen ist und dadurch plötzlich frontal auf mich zugefahren ist.
Wenn ich damals meinen Wagen nicht verrissen hätte und das schleudernde Fahrzeug abfangen hätte können, wäre es aus gewesen.
Bei übermüdeten Fahrern ist mir lieber, sie fahren selbst irgendwo hinein, ohne andere zu gefährden.
Absolute Zustimmung! Ich fahre selbst oft lange Strecken und oft erst abends aus Italien los 800km. Selbst wenn ich Nachmittags müde werde, raus und schlafen. Da reicht ne halbe Stunde
Wenn bei geplanten 10 Stunden Nachtfahrt noch 4 Stunden Stau hinzukomnen, muss man eben auch mal die Reißleine ziehen und ein Hotel ansteuern. Nichts kann so wichtig sein, so dermaßen auf Messers Schneide zu reiten. Das ist schlichtweg lebensmüde sich schlaftrunken ans Steuer zu setzen und loszufahren nach dem Motto, dass Lenkrad wird mich schon wachrütteln. Ob du auch noch so redest, wenn der erste dadurch schwer verletzt oder gestprben ist? Das hat ganz sicher nichts mit klugscheissen zu tun, war oft genug in einer solchen Situation......
Das mag bei Privatfahrten so sein, dass man einfach mal eine Pause einlegen kann, viele Berufsfahrer haben jedoch die Zeit überhaupt nicht.
Zitat:
@Sven8888 schrieb am 3. Juli 2021 um 15:11:13 Uhr:
Das mag bei Privatfahrten so sein, dass man einfach mal eine Pause einlegen kann, viele Berufsfahrer haben jedoch die Zeit überhaupt nicht.
Dann läuft aber auch mächtig was verkehrt, wenn man noch 10 Stunden nach der Arbeit fahren soll. Gibt nicht umsonst ein Arbeitszeitgesetz. Ich hoffe, dass wir hier im E Klasse Forum noch nicht bei den Arbeitsbedingungen der Polensprinter angekommen sind.
Das man nach der Arbeit natürlich sicher ganz gerne zu Hause wäre, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Das ohne Rücksicht auf Verluste durchzudrücken ist jetzt auch nicht sehr vernünftig.
Ich meine ja nur und es muss nicht immer im Konflikt mit der Arbeitszeit sein. Reicht ja schon, wenn du von Kunde A zu Kunde B musst, zeitlich es aber eng wird, da es beim Kunden A länger gedauert hat. Man muss es halt immer von 2 Seiten sehen. Ich kenne Leute, die pendeln 200 km am Tag, da nützt ihm das Arbeitszeitgesetz recht wenig. Versuche mal zum Beispiel im Speditionsbereich deine Rechte durchzusetzen, ganz so einfach ist es in Realität leider nicht immer. Anderes Beispiel wäre, du hast einen nicht verschiebarenTermin, wo du viele Stunde fahren musst, konntest die Nacht aber überhaupt nicht schlafen, da hast ja letztendlich auch keine Wahl. Man könnte unzählige weitere Beispiele nennen, wo man nicht gleich lebensmüde ist. Wenn man natürlich die Möglichkeit hat, sich die Zeit frei einzuteilen, da natürlich immer ausgeruht, genügend Pausen einlegen oder notfalls anhalten und kurzes Nickerchen machen.
Wenn man fährt, obwohl man schon einnickt, nenne ich das lebensmüde!
Ich finde auch nicht, dass es eine Entscheidung ist, die man für sich trifft, weil im schlimmsten Fall trifft man andere!
Passt auf euch auf!
Zitat:
Das mag bei Privatfahrten so sein, dass man einfach mal eine Pause einlegen kann, viele Berufsfahrer haben jedoch die Zeit überhaupt nicht.
Deshalb gibt es auch so oft Unfälle mit "LKW auf Stauende".
Ich habe größtes Unverständnis für übermüdete Fahrer.
Aber auch für solche, die aus anderen Gründen nicht voll bei der Sache sind (Videos schauen während der Fahrt, Füße am Armaturenbrett während der Tempomat Gas gibt, etc.)
Der eine macht es vorsätzlich, der andere weil er sich scheinbar vor Fahrtantritt munter genug gefühlt hat. Sekundenschlaf kann auch passieren, wenn man sich scheinbar fit fühlt. Es ist doch das monotone auf der Autobahn, wo der Kopf kurz mal abschaltet bzw. Aufmerksamkeit mal kurz weg ist, es muss nicht immer die bewusste Ermüdung und der klare Vorsatz sein, zudem muss einem die Umwelt nicht gleich scheiß egal sein. Solche mag es sicherlich genug geben, aber alle sind so auch nicht. Ich fahre persönlich nachts lieber etwas schneller, sofern die Strecke von Verkehr es zulässt, da mich langsames Fahren wesentlich mehr anstrengt. Aber hier ist jeder anders und empfinde die Assistentsysteme als große Hilfe, gerade wenn man selber etwas unaufmerksamer ist. Wer selber schonmal Lkw im Fernverkehr gefahren ist, sollte eigentlich wissen, warum so etwas passiert. Meiner Meinung nach dürften im Lkw-Bereich die Assistentsysteme auf der Autobahn nicht abschaltbar sein.