Spritpreise

Jeder von uns wird es die letzten Wochen beobachtet haben. Die Preise an den Tankstellen steigen und steigen und angeblich soll kein Ende in Sicht sein.

Heute habe ich für Diesel 1,61€ gezahlt, was ich noch nie zuvor in meinem Leben für Diesel gezahlt habe. Wie kann man sich dem entziehen?
Weniger Auto fahren - ja - aber ich fahre eh nicht so viel just for fun durch die Gegend. Trotzdem nerven mich die steigenden Preise.

Zur Zeit bin ich in der Nähe der holländischen Grenze und kann daher günstiger tanken. Aber auch das sind Preise, die ich noch als teuer ansehe. (Mehr als 1,40€ für den Liter Diesel ist teuer)

Was machen?

Zähneknirschend hinnehmen und auf Senkung von Mineralölsteuer und Anhebung von Pendlerpauschale hoffen?

Steckdosenauto kaufen? Ist das insgesamt wirklich günstiger? Wie sieht das Verhältnis zwischen Strom- und Spritpreisen in den nächsten Monaten/Jahren aus? Wenn ich genau wüsste der Spritpreis bleibt 8n den nächsten Monaten/Jahren so hoch bzw steigt noch weiter und der Stromkreis schießt nicht auch so in die Höhe, könnte ich über ein Steckdosenauto nachdenken. Aber das nützt mir nichts, wenn nach einem 3/4 Jahr (Lieferzeit) der Liter Diesel wieder 1,25€ kostet aber der Auto-Ladestrom im Verhältnis das Doppelte oder, Dreifache. Ich möchte die Entscheidung meines Autokaufs nicht zum Risiko- oder Glücksspiel verkommen lassen sondern verlange gesicherte und verlässliche Garantien für eine längerfristige Planung. Das dauernde "4xperten gehen davon aus....." nützt mir nichts.

Warum kann Sprit nicht einen stabilen Preis haben. Man hat pro Jahr einen fixen Preis pro Sprit Sorte und kann somit finanziell Planen.

Ich bin echt angepisst gerade. Ich glaub ich hole mir morgen von Aldi eine Palette Rapsöl und kipp das 8n den Tank. Leider vertragen die modernen Diesel das ja nicht mehr.

329 Antworten

Zitat:

@MvM schrieb am 19. Oktober 2021 um 22:24:44 Uhr:



Lieber kaufe ich europäischen Strom, als Öl aus dem EU-Ausland. Damit bleibt das Geld in der EU, und die Klimaziele werden auch erreicht.

Ob sich das Klima oder ein hochgehendes AKW drum schert, dass ein paar Kilometer weiter eine Grenze ist? Hauptsache, hierzulande wird alles, was irgendwie mit der Herstellung und dem Transport von Energie zu tun hat, abgeschaltet.

Hohe Spritpreise hin, hohe Gas- u. Strompreise her. Ein Grund zur Freude ist das alles sicherlich nicht.

Aber hier hört der Spaß nun wirklich auf!

😛

Zitat:

@reox schrieb am 20. Oktober 2021 um 04:25:01 Uhr:


Aber hier hört der Spaß nun wirklich auf!

Wieso? Hast du Bedenken dein Auto bekommt bald morgentliches Lenkradzittern wegen Versorgungsmängeln? 🙂

LG

Bei höheren Bier-Preisen versinkt das Land in Anarchie 🙂

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Natürlich macht es mir auch keinen Spaß so viel für Sprit und generell Energie zu zahlen.

Was derzeit abläuft ist aber dennoch ein Witz, wir müssen Co2 einsparen und daher werden alle Weichen auf "teuer" gestellt. Wenn die Energie dann wirklich teurer wird wundern sich aber alle und der Aufschrei ist groß. Verstehen muss man das nicht.

Es geht ja genau darum durch den Geldbeutel dazu gezwungen zu werden sein Verhalten zu ändern, also weniger fahren, sparsames Auto oder Elektro usw. Gekniffen sind natürlich vor allem diejenigen die jetzt schon am Limit sind und keine großartigen Optionen mehr haben.

Am Ende muss und soll sich z.b. der Pendler sogar überlegen ob er sich nicht einen neue Job und oder eine neue Wohnung sucht. 50,100 oder sogar mehr KM zu pendeln kann einfach nicht Sinn der Sache sein.
Aber ich weiß am Ende hat dann doch wieder jeder absolut 100% Gründe das ausgerecht er nix ändern kann. Ich natürlich auch 😁 😉

Es ist nun mal so der Mensch ist träge und faul, warum etwas ändern was gut Funktioniert? Damit sich was ändert muss es Weh tun im Zweifel eben im Geldbeutel.

Schön wäre es wenn die Politik das wenigstens mal offen zugeben würde.

Wenn man persönlich Langfristig was planen will sollte man davon ausgehen das es noch teurer wird.
Ich rechne mittelfristig mit einem Spritpreis von über 2€, es gibt viele Länder die das schon lange haben und die Leute fahren da immer noch Auto

Zitat:

@Timbow7777 schrieb am 19. Oktober 2021 um 22:00:13 Uhr:



Zitat:

@sancez777 schrieb am 19. Oktober 2021 um 21:57:55 Uhr:


Strom wird bald auch viel mehr kosten...

Im Gegenteil. Die EEG-Umlage soll gesenkt werden.

Was sich aber aufgrund der hohen Börsenpreise nicht in Preissenkungen niederschlagen wird.

Mit neuem Job und Umzug ist das aber auch nicht immer so einfach.
Was ist wenn man sich Wohneigentum gekauft bzw. finanziert hat? Was ist wenn der/die Ehepartner/in Lebensgefährt/Innen ebenfalls berufstätig ist und einen wichtigen Job hat?

Man möchte ja auch langfristig planen und nicht zu Berufsnomaden werden. Ich brauche mein Auto nicht zwangsläufig, um zur Arbeit zu kommen. Einkaufen kann ich auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad, aber ich möchte die Unabhängigkeit, die ich mit Auto und Motorrad noch etwas genießen kann, nicht aufgeben. Leider wird diese Freiheit immer mehr zum teuren Luxus.

Von meinem Fahrprofil her wäre ein kleiner E-Flitzer gar nicht verkehrt. Nur habe ich Angst, dass der Anschaffungspreis so hoch ist und sich erst in langer Zeit durch eingesparte Spritkosten amortisiert.

Die EEG-Umlage soll gesenkt werden,... dann wird alles billiger.
Super! Was viele dabei wieder vergessen ist, dass die EEG-Umlage dann aus dem Steuertopf kommen wird, weil der Ökostrom subventioniert werden muss, damit die Betreiber der Anlagen Gewinne machen.
Dazu passt wunderbar die Quere Sicht von EU Parlaments Vizepräsidentin Barley: "Die billigste kWh ist die, die ich nicht verbrauche". Nö. Die unverbrauchte Öko-kW bezahlt in Deutslchland JEDER über die EEG-Umlage.

Leider sieht der handelsübliche Wähler nur: Oh, der Strom (hier bitte etwas einsetzen, dass man gerade zur Hand hat: Sprit, Strom, Gas,...Bier) wird teurer. Und dann denkt der handelsübliche Wähler: Oh, diese bösen bösen Erzeuger/Hersteller, die wollen satte Gewinne machen. Und dabei wird die Abgabenlast, welche die Preise hochtreibt, vollkommen ignoriert.

Die "Ampel" überlegt ja nun Subventionen abzubauen um Geld zu sparen. Wie wäre es die ganze Öko-Subvention abzuschaffen und es dem Markt zu überlassen?
Gern würde ich mir meinen Strom und Gasanbieter auch auf EU-Ebene suchen dürfen. Dann nähme ich KKW-Strom aus Frankreich.

Randbemerkung: AKW sind z.B. Windräder, Photovoltaik, Kohlekraftwerke usw.... Uran kommt in KKWs zum Einsatz.
Also Atomkraft, nein Danke... weg mit den Windrädern.

(Den Unterschied zwischen Atom und Kern haben die Grünen noch nie verstanden. Als Logo ihres Aufklebers dann aber den größten Kernreaktor des Sonnensystems nutzen *kopfschüttel* -> Sonne = Kernreaktor, Kraft der Sonne nutzen -> Fusionskraftwerk bauen).

Wenn meine Kosten um zur Arbeit kommen irgendwann so hoch werden, dass ich mit Hartz4 mehr Netto übrig habe... dann weiss ich, was ich mach. Irgendwann lohnt sich arbeiten zu gehen einfach nicht mehr, nach Abzug aller dafür notwendigen Kosten.

FAKE NEWS?

Im Grunde ist der Sprit etwas günstiger geworden:

https://de.statista.com/.../

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 20. Oktober 2021 um 07:49:27 Uhr:


Mit neuem Job und Umzug ist das aber auch nicht immer so einfach.
Was ist wenn man sich Wohneigentum gekauft bzw. finanziert hat? Was ist wenn der/die Ehepartner/in Lebensgefährt/Innen ebenfalls berufstätig ist und einen wichtigen Job hat?

Ja es wird zwar überall gesagt das es wichtig ist, nur wirklich interessieren tut es keinen.

Dem Arbeitgeber ist es egal ob du 2 km oder 50km zur Arbeit hast.
Versucht du in die Nähe deiner Arbeit zu ziehen, und du musst mehr in die Richtung von Ballungsgebieten zeihen werden die Preise unbezahlbar.
Wo dein Partner arbeitet interessiert auch keinen.
Wenn du noch Kinder hast bekommst du das Problem mit der Betreuung, da wird dir ein Betreuungsangebot irgendwo in der Stadt gemacht, da fahrt man halt nur 20km um das Kind vorher in die Kita zu bringen und das auch noch in die falsche Richtung.
Wenn dann noch das zweite Kind in die Schule muss kann eigentlich einer aufhören zu Arbeiten, ach ja geht ja nicht weil alles teurer wird.

Am Ende bleibt man sich selbst überlassen und muss abwägen wie man sich entscheidet. Man wird nicht immer die Richtige Entscheidung treffen, das sollte einen klar sein.
Aber so schlimm ist es auch nicht in Deutschland, da sieht’s in anderen Ländern nicht besser aus.

Die Herausforderungen heißt Leben, und Solange man gesund ist sollte man sie annehmen.

Einen alten Vorkammer Diesel kaufen und Rapsöl rein ballern.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 20. Oktober 2021 um 08:53:21 Uhr:


FAKE NEWS?

Im Grunde ist der Sprit etwas günstiger geworden:

https://de.statista.com/.../

Da muss ich doch noch mal in meine Gehaltsabrechnung schauen.

Mir war doch tatsächlich entgangen, dass ich 50% mehr verdiene als vor einem Jahr.

Cool!

Zitat:

@HighspeedRS schrieb am 20. Oktober 2021 um 08:59:15 Uhr:



Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 20. Oktober 2021 um 07:49:27 Uhr:


Mit neuem Job und Umzug ist das aber auch nicht immer so einfach.
Was ist wenn man sich Wohneigentum gekauft bzw. finanziert hat? Was ist wenn der/die Ehepartner/in Lebensgefährt/Innen ebenfalls berufstätig ist und einen wichtigen Job hat?

Ja es wird zwar überall gesagt das es wichtig ist, nur wirklich interessieren tut es keinen.

Dem Arbeitgeber ist es egal ob du 2 km oder 50km zur Arbeit hast.
Versucht du in die Nähe deiner Arbeit zu ziehen, und du musst mehr in die Richtung von Ballungsgebieten zeihen werden die Preise unbezahlbar.
Wo dein Partner arbeitet interessiert auch keinen.
Wenn du noch Kinder hast bekommst du das Problem mit der Betreuung, da wird dir ein Betreuungsangebot irgendwo in der Stadt gemacht, da fahrt man halt nur 20km um das Kind vorher in die Kita zu bringen und das auch noch in die falsche Richtung.
Wenn dann noch das zweite Kind in die Schule muss kann eigentlich einer aufhören zu Arbeiten, ach ja geht ja nicht weil alles teurer wird.

Am Ende bleibt man sich selbst überlassen und muss abwägen wie man sich entscheidet. Man wird nicht immer die Richtige Entscheidung treffen, das sollte einen klar sein.
Aber so schlimm ist es auch nicht in Deutschland, da sieht’s in anderen Ländern nicht besser aus.

Die Herausforderungen heißt Leben, und Solange man gesund ist sollte man sie annehmen.

Die Immobilien Preise und Mieten steigen ja auch mehr und mehr im Umland. Ich merke das ja hier im Hamburger Umland. Da viele ja ins Umland ziehen steigen auch dort die Preise. Also mal eben 20km weg ziehen und groß Geld sparen ist nicht. Ich habe eine Menge Kollegen am Flughafen, die in Norderstedt, Kayhude, Bad Segeberg usw wohnen und die sagen, dass die Preise dort in den letzten Jahren stark angezogen hatten.

Zitat:

@Opel-BMW schrieb am 20. Oktober 2021 um 09:09:18 Uhr:



Zitat:

@Emsland666 schrieb am 20. Oktober 2021 um 08:53:21 Uhr:


FAKE NEWS?

Im Grunde ist der Sprit etwas günstiger geworden:

https://de.statista.com/.../

Da muss ich doch noch mal in meine Gehaltsabrechnung schauen.

Mir war doch tatsächlich entgangen, dass ich 50% mehr verdiene als vor einem Jahr.

Cool!

Nee aber 2007 oder 2008 hab ich auch mal 1,70€/l Super gezahlt

Davon sind alle Speckgürtel betroffen.

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