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Spritpreise - Geld spielt keine Rolle ?

Themenstarteram 9. Mai 2006 um 18:48

Wie geht Ihr mit den ständig steigenden Spritpreisen um ?

Fahrt Ihr weniger, langsamer oder schreibt Ihr an den Politiker Eures Vertrauens (?) .....

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103 Antworten

Ich sehe das folgendermaßen: Ich fahre gerne Auto, und Autofahren kostet nunmal. Wenn der Tank leer ist, tanke ich voll. Fertig. Warum soll ich mich über die Preise aufregen? Benzin kostet nunmal, was es kostet. Wenn es mir zu teuer wäre, würde ich mit der S-Bahn fahren (oder mir ein kleineres Auto kaufen).

Ich brauche pro Monat etwa 100 Liter Benzin. Eine Preiserhöhung von 3 ct/Liter kostet mich im Monat also 3 Euro. Das ist nun wirklich nichts, worüber ich mich ärgern sollte.

Mal ehrlich: Wieso ärgert man sich über die Benzinpreise? Als ich mit dem Autofahren begonnen habe, kostete das Benzin 1,40 DM. Damals haben sich alle geärgert. Und dann kostete es 1,60 DM. Alle haben sich geärgert. Dann 1,80 DM, 2,00 DM, 1,10 Euro, 1,20 Euro und nun 1,30 Euro. Und immer noch ärgern sich alle.

Geht's noch? Ich kann mich doch nicht ein Leben lang über die Benzinpreise ärgern! Was bleibt dann noch vom Leben? Ganz ehrlich: Der Benzinpreis ist mir so egal wie sonst gar nichts in der Welt. Wenn ich mich über den Benzinpreis ärgern würde, hätte ich mich längst totgeärgert. Auch keine Lösung!

Den Kopf nicht hängen lassen, sparsam Auto fahren und das Leben genießen. Alles ganz wie früher!

Und nochwas: Je länger Ihr fahrt, desto billiger wird die Versicherung. Das gleicht den Benzinpreis ja wohl mehr als aus!

am 10. Mai 2006 um 20:55

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven

Geht's noch? Ich kann mich doch nicht ein Leben lang über die Benzinpreise ärgern! Was bleibt dann noch vom Leben? Ganz ehrlich: Der Benzinpreis ist mir so egal wie sonst gar nichts in der Welt. Wenn ich mich über den Benzinpreis ärgern würde, hätte ich mich längst totgeärgert. Auch keine Lösung!

 

Und nochwas: Je länger Ihr fahrt, desto billiger wird die Versicherung. Das gleicht den Benzinpreis ja wohl mehr als aus!

Hmm, das mit dem Ausgleich ist wohl eine ganz individuelle Rechnung.

Ist ja auch nicht so, dass sie Leute sich permanent ärgern über Spritpreise.

Nur, wird so mancher mit einem ausgereizten Budget feststellen, dass ihm dieses Geld an anderer Stelle fehlt.

Ob jemand viel wenig oder nicht rechnen kann oder rechen will oder wie auch immer.

Du zahlst die Rechnung auf Heller & Cent, weil das Leben dir die Rechnung aufmacht.

am 11. Mai 2006 um 5:58

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven

 

Und noch was: Je länger Ihr fahrt, desto billiger wird die Versicherung. Das gleicht den Benzinpreis ja wohl mehr als aus!

Genau so ist es.

Die Kinder sind mit dem Studium fertig, jetzt wird das Geld für Benzin ausgegeben.

Kann so ein Dipl. Kaufmann denken und schreiben?

am 11. Mai 2006 um 15:01

@ Beethoven

 

Kaufmännisches denke ist so etwas nicht.

Beruf verfehlt.

Themenstarteram 11. Mai 2006 um 17:27

Wenn man nur 100 Euro im Monat zahlt

ist es klar, ich zahle aber etwa 400 Euro.

Da sieht es schon anders aus.

Zum Thema CDi:

Der braucht mir auch zu viel,

ich habe jetzt einen kleinen

Benziner, der braucht 4,5 Liter

und kostet nur 90 E Steuer, Versicherung 300 E

und der "Dicke" kommt nur bei Sonne und WE raus ...

(Gut, der braucht eben gut 10 Liter)

am 11. Mai 2006 um 19:25

Ich bin auf das Jobticket meines Arbeitgebers umgestiegen. Jeden Tag 90km hin und 90km zurück hatten etwa 400EUR für Diesel ergeben. Jezt kostet mich die Bahn 200EUR/Monat, d.h. über die Kilometerpauschale bekomt man Mehr Geld als man ausgibt. :-) die 200EUR/Monat die ich nun spare (eigentlich ja mehr, da Reifen, Service etc.) investiere ich in einen schönen Urlaub. Tanke eigentlich nur noch 1x pro Monat und da sind mir die Preise egal. Könnte von mir auch das doppelte Kosten.

am 12. Mai 2006 um 5:22

Zitat:

Original geschrieben von Haselmaus

Tanke eigentlich nur noch 1x pro Monat und da sind mir die Preise egal. Könnte von mir auch das doppelte Kosten.

Ist nicht schön gedacht, wenn man auf Fett schwimmt, zusagen lass sie doch unter gehen.

am 12. Mai 2006 um 7:55

Zitat:

Original geschrieben von Haselmaus

Tanke eigentlich nur noch 1x pro Monat und da sind mir die Preise egal. Könnte von mir auch das doppelte Kosten.

Bitte nicht missverstehen!

Ich vermute sehr, es ist nur eine andere Redewendung für die gleiche ökonomische Erkenntnis/Inhalt: `Die Benzinpreise steigen, egal, ich tanke eh immer nur für 10 Euro´.

Wenn ich nach meiner persönlichen Meinung zum Thema Benzinpreis gefragt werde, dann muss man auch damit leben, dass ich meine persönliche Meinung mitteile.

Zitat:

Kaufmännisches denke ist so etwas nicht.

Aber sicher ist das kaufmännisches Denken.

1. Sind 3 oder meinetwegen 10 Euro Preiserhöhung pro Monat für mich finanziell relevant? Nein.

2. Habe ich Lust, mir ein kleineres Auto zu kaufen? Nein.

3. Kann/will ich etwas gegen die Benzinpreise unternehmen? Aus 2. resultiert: Nein.

4. Will ich mir von den Benzinpreisen die Stimmung vermiesen lassen? Nein.

Also? Nicht aufregen. Es gibt Dinge, die nunmal Geld kosten. Man kann sich darüber aufregen oder es bleiben lassen. Ich lasse es bleiben.

Welche Alternative sollte es denn Deiner Meinung nach geben?

Habe kürzlich meinen Handyvertrag durchgerechnet und auf einen anderen Tarif umgestellt. Hat mich einen Anruf gekostet, spare dadurch aber etwa 20 Euro pro Monat ein. Da müsste Benzin schon richtig teuer werden, dass unterm Strich kein Überschuss verbleibt.

am 12. Mai 2006 um 15:54

Den Handyvertrag habe ich schon seit einigen Jahren durch gerechnet.

Und spare seitdem 20,00 EUR, und mehr ein.

Monatlich 10,00 EUR mehr für Kraftstoff werden für dich auch eines Tages auch schmerzlich sein.

 

 

Du fährst 316 BMW, mit der Motorleistung war ich vor 30 Jahren zufrieden. Heute kann, und muss es für mich als Langstreckenfahrer mehr sein.

Die Stimmung lasse ich mir durch die allgem. Preiserhöhung auch nicht vermiesen. Dafür ist mein Leben viel zu schön.

Alternativen gibt es für mich nur eine.

So bald wie möglich mit dem Arbeiten aufhören. Dann habe ich mehr Geld auf dem Konto als heute.

am 12. Mai 2006 um 19:29

Und wo sind die Alternativen? Klar, die Mobilität zu reduzieren ist absoluter Blödsinn. So ist nun einmal unsere Gesellschaft. Zwar total idiotisch, wenn Menschen von A nach B fahren und Menschen von B nach A fahren, obwohl es vielleicht für einige in A und einige in B einen vergleichbaren Job in ihrer Nähe geben würde. Wir leben nun einmal in einer Marktwirtschaft und da sind solche makroskopischen Überlegungen nur theoretisch.

Also überlegen wir mal, welche Alternativen es zum teuren Diesel und Benzin gibt.

a) öffentliche Verkehrsmittel

Nicht für alle praktikabel und auch z.T. teuer. Und die Preise steigen da auch immer wieder.

b) Biokraftstoffe

Wieso rüsten nicht mehr ihre fahrzeuge auf Biokraftstoffe um? Ist es zu umständlch zu teuer oder was? Ok, ich sehe in Biokraftstoffen auch nicht die Zukunft.

c) Gas (Erdgas/Autogas)

Hängt ja irgendwie am Öl und ist deshalb auch nicht unbegrenzt verfügbar. Es wäre wohl aber eine Überganzlösung, da die Preise recht günstig sind. Wieso hat Merceds den NGI aus dem Programm genommen? Wohl weil die Nachfrage zu gering war ... -> willkommen in der Marktwirtschaft. Hier sind die Verbraucher wohl auch etwas Schuld, dass es solche Fahrzeuge nicht ab Werk gibt.

d) Alkohol

In Brasilien und den USA (z.T. auch in Europa) im kommen. Wieso nicht in Deutschland? Keine Ahnung.

e) Wasserstoff

Technik noch nicht ausgereift. Wieso wird es nicht von der Industrie getrieben? Wohl wegen hoher Entwicklungskosten und zu geringen Gewinnchancen. Die "dummen" Verbraucher kaufen doch noch wie blöd Fahrzeuge mit Otto- oder Dieselmotoren. Also wieso jetzt ein solches Risiko eingehen und aus Wasserstoff setzen?

f) Elektor/Brennstoffzelle

Auch hier fehlt der Technik noch etwas der pep. Ansonsten das gleiche wie unter e.

g) ein bis jetzt noch unbekannte Antriebsart....

Wenn der Druck so hoch auf die Verbraucher wird, dass sich aktuelle Antriebsarten nicht mehr bezahlen lassen, wird sich der menschliche Geist auch dazu aufraffen, etwas zu erfinden, um wieder mit ungeahnten Geschwindigkeiten in unbekannte Welten vorzustoßen. :-)

h) in die Politik gehen

Werdet Mitglied in einer Partei. Sammelt Unetrschriften. What ever....aber tut etwas. Es muss viele geben, die so denken wir ihr. Also wieso nicht geschlossen auftreten, und den Politikern die Stirn bieten. Die sollten nicht Politik gegen sondern für uns machen.

i) Deutschland verlassen

Wer absolut keine Chance mehr sieht, sein Leben mit diesen Spritpeisen, die zum Großteil durch den Steueranteil zustandekommen, zu meistern. Sollte mal darüber nachdenken, Deutscland zu verlassen. Ja, auch diese Option steht nicht jedem zur Verfügung, doch bevor ich hier eingehe, gehe ich lieber weg.

Also bevor hier das große Jammern losgeht, sollte sich jeder Mal fragen was er gegen die steigenden Preise tut. Wenn jeder murrt und am Ende doch weiter bezahlt, dann sind die Preise nicht hoch genug, denn dann ist die Schwelle zum etwas Tun noch nicht erreicht.

Re: Spritpreise - Geld spielt keine Rolle ?

 

Zitat:

Original geschrieben von Multikulti

Wie geht Ihr mit den ständig steigenden Spritpreisen um ?

1. Ich bin auf einen Diesel umgestiegen.

2. Ich fahre langsamer (120 - 140 km/h anstatt 160-180 km/h.

3. Ich fahre NICHT weniger.

@Fra.-H.Ge.

Zitat:

Monatlich 10,00 EUR mehr für Kraftstoff werden für dich auch eines Tages auch schmerzlich sein.

Kann sein. Aber warum soll ich heute schon auf diesen Moment vorgreifen, wenn es noch nicht so weit ist?

Zitat:

Du fährst 316 BMW, mit der Motorleistung war ich vor 30 Jahren zufrieden. Heute kann, und muss es für mich als Langstreckenfahrer mehr sein.

Das Auto braucht zurzeit etwa 9 Liter. Ich denke, es gibt viele stärkere Autos, die auch nicht viel mehr brauchen.

Zitat:

Die Stimmung lasse ich mir durch die allgem. Preiserhöhung auch nicht vermiesen. Dafür ist mein Leben viel zu schön.

Eben! Das ist auch mein Fazit.

Zitat:

So bald wie möglich mit dem Arbeiten aufhören. Dann habe ich mehr Geld auf dem Konto als heute.

Das versuche ich gerade zu verstehen, wird aber wohl noch etwas dauern. Ich melde mich, wenn es soweit ist. ;-)

@Haselmaus

Zitat:

e) Wasserstoff

Technik noch nicht ausgereift.

Nicht nur das. Wo soll der Wasserstoff herkommen? Wasserstoff ist keine Energiequelle, weil er produziert bzw. gewonnen werden muss. Und womit? Mit Energie! Das verschiebt das Problem nur.

Themenstarteram 14. Mai 2006 um 7:45

Hallo Beethoven,

als Wenigfahrer ist für Dich der Spritpreis nicht relevant,

es gibt aber Leute, die MÜSSEN jedes Jahr 60 000km fahren

und das in den Griff kriegen.

Bei mir sind es neuerdings etwas weniger, aber das Motto:

"Hauptsache die Bundesliga spielt und mein Bierglas ist voll"

ist wie ein Strauß, der den Kopf in den Sand steckt.

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven

Wo soll der Wasserstoff herkommen? Wasserstoff ist keine Energiequelle, weil er produziert bzw. gewonnen werden muss. Und womit? Mit Energie!

Hier könnte die große Stunde der Solarenergie kommen....

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