Spritkosten für Probefahrt bezahlen?

VW T4 T4

Wir haben im Rahmen der Jako-o-Aktion für den T5 Multivan Starline eine Probefahrt mit einem Regensburger VW-Händler vereinbart. Wir haben definitives Kaufinteresse, spätestens Ende Sommer 2007 wollen wir einen Kleinbus kaufen, außerdem fahren wir derzeit auch schon ein Fahrzeug aus dem VAG-Konzern, nämlich einen Audi.

Der Händler gibt uns den Multivan trotzdem nur für zwei Stunden, was für ein Familien-Auto ausgesprochen knapp ist. Man kann sich in zwei Stunden kaum einen vernünftigen Eindruck von den Möglichkeiten des Innenraums und vom Fahrverhalten eines T5 in unterschiedlichen Situationen verschaffen. Die Krönung ist aber: Wir müssen den T5 auf eigene Kosten wieder volltanken! So etwas habe ich noch bei keiner Probefahrt erlebt, weder bei Opel, noch bei Mazda noch bei Mercedes und Smart.

Ist es bei VW generell üblich, dass man nach der Probefahrt wieder volltanken muss? Oder sind wir an einen ganz besonders freundlichen "Freundlichen" geraten?

23 Antworten

Moin,

als ich meinen gebrauchten T4 Probegefahren bin, mußte ich nichts bezahlen. Allerdings mußte ich tanken, da der Tank bei Antritt der Fahrt, leer war. Das Geld habe ich hinterher gegen vorlage des Beleges wiederbekommen.
Da würde ich mal nachhaken 😉

bei meinen ...

... probefahrten bei audi ist mir das gleiche passiert!
ich musste den tanke für die gefahrenen km wieder auffüllen.

gruß leo

Wenn mich ein Händler bei Kaufinteresse und der damit verbundenen Nachfrage nach einer Probefahrt mit einer solchen Forderung konfrontieren würde, bekäme er von mir einen passenden Kommentar angesichts dieser Dreistigkeit und die Verkaufsverhandlungen wären damit gestorben. So etwas muß ich mir als Kunde nicht bieten lassen, egal bei welchem Fabrikat.

Wir hatten den T5 ja ein ganzes Wochenende und sind gute Kilometer gefahren. Für mich war es selbstverständlich den Wagen wieder vollgetank hinzustellen. Meinen hätte ich für die fahrten auch betanken müssen und die 25 € haben mich nicht umgebracht.

Aber bei einer Probefahrt von knapp 2 Stunden finde ich das schön etwas Merkwürdig .

Gruß

Ed

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Formal ist glaube ich dagegen nichts zu sagen, wenn der Sprit wieder aufgefüllt werden muß. Ich habe bei meinem Audi-Händler, bei dem ich schon 3 Fahrzeuge gekauft habe, dies auch immer unaufgefordert gemacht (hatte dann aber die Wagen auch in der Regel >=1 Tag) Ich hatte dann aber auch nicht die mindesten Skrupel, als die Kaufsverhandlungen für meinen aktuellen Audi unbefriedigend verliefen, den Verkäufer stehen zu lassen und einen anderen Händler zu suchen. Bei einer kurzen Probefahrt von 1 Stunde wäre ich auch überrascht, wenn das gefordert würde, 2 Stunden ist so auf der Grenze.

Gruß
Frank

bei nem händler, dem du bei kaufabsicht noch den sprit für ne probfahrt zahlen sollst, würde ich an deiner stelle schonmal kein fz mehr kaufen!
warscheinlich stellt der dir die übergabedurchsicht und die tasse kaffee, die man dann trink auch noch in rechnung!

"normal" ist das jedenfalls nicht!

Ich frage mich ernsthaft, was in den Köpfen derartiger Verkäufer vorgeht...

um ein Urteil über den Verkäufer zu fällen müsste man auch dem Verkäufer zu hören,wenn der Verkäufer täglich 10 Autos fahren lässt a 2 Std mit ca 50 km wären das Täglich 500km x 22 Arbeitstage, dann sieht die Rechnung schon ganz anders aus . mfg.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Ich frage mich ernsthaft, was in den Köpfen derartiger Verkäufer vorgeht...

Naja, ein wenig kann man den Händler schon verstehen: Der Kunde läßt sich ausführlich beraten, macht eine ebenso ausführliche Probefahrt, und kauft so ein Auto dann auch --- freilich nicht bei diesem Händler, sondern bei einem EU-Importeur...

Inzwischen wird es z.T. so gehandhabt, daß man das Geld für die Probefahrt bzw. Tankfüllung gutgeschrieben bekommt, wenn man tatsächlich bei diesem Händler kauft.

Antwort von VW aus Wolfsburg

Ein Mitarbeiter vom VW-Direktvertrieb aus Wolfsburg hat mir jetzt geantwortet: Er will den Fall an die Regionalverwaltung, die für Regensburg zuständig ist, weitergeben. Bei den
Vorführfahrzeugen seien die Händler seinen Worten nach komplett eigenständig, da gebe es keine Vorgaben von der Zentrale. Eine Zeitbegrenzung auf 2 Std. sei in einigen Autohäusern üblich, da die Fahrzeuge stark gefragt sind oder Anschlusstermine bestehen. Die Sache mit dem Sprit könne er allerdings nicht nachvollziehen, da der Händler ja auch an dem Fahrzeug verdient.

Guten Abend,
ich schreibe selten in diesem (super) Forum. Nun muss ich aber kurz von unserem Versuch einer Probefahrt berichten:
Auch wir planen evtl. einen Bus zu kaufen. Wir wurden vom VW-Werk angeschrieben und im Rahmen dieser JAKO-O Aktion zu einer Probefahrt eingeladen. Montag, 30 April um 10.00 Uhr sollte!! es soweit sein. Der Verkäufer des Autohauses sagte im Vorfeld, dass 50 km während der Probefahrt gedeckt seien und man alles weitere selbst tragen müsse. 50 km bei einem Familienwagen ist nicht viel (unser Touran zeigte seine Stärken und Schwächen erst später).
Nun ja, lange Rede kurzer Sinn: Fam. Thomsen war zum vereinbarten Termin beim Händler und wurde erstmal 10 Minuten komplett ignoriert. Wir waren praktisch die einzigen Kunden im Laden!!! Irgendwann hatte ich dann den Mut den hinter seinem Schreibtisch sitzenden Verkäufer an zu sprechen. Der wusste von nix und fragte (O-Ton):Sind sie denn nur an dem Gutschein interessiert oder auch an dem Auto? Das fand ich schon reichlich "heftig". Dann stellte sich witzigerweise aber auch noch raus, dass der Verkäufer, welcher mit mir den Termin abgesprochen hatte den "Brückentag" genutzt hatte und im Kurzurlaub war. Mit dem Auto, welches wir zur Probe fahren sollten!!!!
Sein Kollege meinte nach Rücksprache mit der Chefin, dass da leider nix zu machen sei und wir ja gerne einen neuen Termin abmachen könnten. Zum Trost durften wir mal in einem anderen T5 zur Probe sitzen. Die Chefin erklärte den Wagen mit ein paar blumigen Worten und ließ sich danach über diese "unmögliche" JAKO-O Aktion aus. 50 Kunden hätten den Wagen schon gefahren und noch keiner gekauft, und so weiter.
Ich möchte den Beitrag nicht noch länger werden lassen, frage mich aber nur ob man manchen "Geschäftsleuten" sein Geld nur mit vorgehaltener Waffe unter wüstesten Beschimpfungen überlassen kann.
Liebe Grüße von einem (immer noch) verblüfften Arne

@arnebanane73
Hast du den Hersteller anschließend über diesen Totalreinfall mit der Aktion beim Händler informiert?

Bei mir hat es mit den Probefahrten immer recht gut funktioniert. Ich habe mich telefonisch beim entsprechenden Händler informiert, ob das in Ordnung geht. Mit Ansprechpartner.

Außerdem werde ich mittlerweile recht großzügig mit Ersatzfahrzeug bei anfallenden Inspektionen versorgt und das bei verschiedenen Marken.

Von daher hängt wohl viel vom persönlichen Auftreten ab.

Ich würde schon mal nicht mit Familie an die ohnehin genervten Verkäufer treten, ich habe selber Kinder und die Nerven mich schon genug, die muß man keinem Verkäufer aufs Auge drücken.

Selbstverständlich tanke ich nach und schaue, dass das Auto ähnlich sauber ist wie vor meinem Gebrauch.

Leider haben heutzutage viele Leute ein Anspruchsdverhalten, nur weil sie etwas Geld ausgeben wollen, ist alles erlaubt.

Zustände sind das...

Mahlzeit,

bin ja mal gespannt. Habe mich auch für eine Startline-Rundfahrt angemeldet, weil mich das Fahrzeug sehr interessiert (nicht der Gutschein!). Mal schauen, ob unser VH auch Kraftstoffkosten verlangen wird. Ich kann zwar die meisten Argumente hier nachvollziehen, und glaube sofort, daß einige Händler knurrig sind, weil Sie trotz eines solchen Aufwandes kaum Verträge aufs Papier bringen.
Aber - das ist Händlerrisiko, und wenn die Probefahrt nicht kilometermäßig "ausartet" , finde ich nicht, daß der Kaufinteressierte Kraftstoffkosten bezahlen muß oder eine Wäsche wegen der drangefahrenen Insekten.
Ich muß t44u absolut Recht geben, daß mit Sicherheit viel am Auftreten des Kunden liegt. Wenn ich Autoverkäufer wäre, und würde feststellen, daß zum Beispiel (!) immer die gleichen Leute zum "kostenlosen Cruisen" kommen würden, wer weiß, ob ich diese nicht auch mit einer Spritpauschale abschrecken würde... 😉
Das, was arnebanane allerdings erlebt hat, finde ich hammerhart! Einen Kunden so von oben herab zu behandeln, und als Schnorrer vorzuverurteilen; unmöglich. Wer weiß, warum bei denen noch keiner der 50 Probefahrer einen T5-Vertrag unterschrieben hat. Es müssen ja nicht immer die anderen Schuld haben...

Ich freue mich auf jeden Fall auf meine erste Ausfahrt mit einem schönen T5 😛

Viele Grüße
Albert

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