springt schlecht an

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Moin Moin Tiguaner

Ich hoffe ich finde bei euch eine Antwort.

Mein Tiger hat ab und zu leichte Startschwierigkeiten, dh. manchmal dreht der Motor bis 5 mal durch bevor er anspringt. Dann kommt ein piependes Geräusch wie bei der Rückfahrwarnung und im Display ist die Vorglühspirale für kurze Zeit. Wie gesagt es ist nicht oft aber es nervt.
Vieleicht habt ihr Erfahrenen ja einen Tip für mich

Gruss Buttfischer

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von buttfischer


Moin Moin Tiguaner

Ich hoffe ich finde bei euch eine Antwort.

Mein Tiger hat ab und zu leichte Startschwierigkeiten, dh. manchmal dreht der Motor bis 5 mal durch bevor er anspringt. Dann kommt ein piependes Geräusch wie bei der Rückfahrwarnung und im Display ist die Vorglühspirale für kurze Zeit. Wie gesagt es ist nicht oft aber es nervt.
Vieleicht habt ihr Erfahrenen ja einen Tip für mich

Gruss Buttfischer

Hallo Buttfischer

Das ein Diesel Vorglühen muss (Zündung ein und warten bis die Spirale erloschen ist) wird ja wohl

bekannt sein. Wenn es aber piepst und die Spirale leuchtet, wird ein Fehler in der Motorsteuerung

angezeigt (siehe Bordbuch 3.3 rat und Tat Seite 8). Es sollte eine Werkstatt aufgesucht werden

um die Fehlerursache auszulesen.

Ein defekter Sensor am Bremspedal verursacht z.B. einen solchen Fehler.

Gruß

suedwest

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Zitat:

Original geschrieben von Elchdoktor


Hier in Norwegen habe ich daher mit dem Diesel selbst bei -30°C keine Probleme.

Darüber hinaus haben manche Autohersteller damit begonnen, bei Fahrzeugen mit Dieselmotor eine Art Wärme-Element in oder um den Treibstoff-Filter einzubauen, um die Treibstoff-Temperatur zu erhöhen und ein Verstopfen des Filters zu verhindern.

Grüße aus Norwegen,
Wolfgang

Ein Gruß nach Norwegen

Das Wärmeelement funktioniert so:

Die Pumpe im Tank fördert den Diesel zum Filter, aus dem Filter entnimmt die Einspritzpumpe

und verdichtet den Diesel mit Überschussmenge. Dabei wird der Treibstoff extrem erwärmt und der

Überschuss läuft zurück in den Filter. Dadurch wird der Filterinhalt stark erwärmt und das Ausflocken

des Parafins wird verhindert. Da das in den Sommermonaten auch zu sehr warmen Diesel in der

Rücklaufleitung zum Tank führt, ist unter dem Auto ein Dieselkühler eingebaut.

Wer sich das anschauen möchte. Motorhaube auf, auf der Beifahrerseite direkt am Kotflügel

kommen die beiden Leitungen vom Tank(obere ist Vorlauf) und gehen in den Filter, die beiden

anderen Leitungen gehen zur Commonrailpumpe.

Gruß

suedwest

Hallo suedwest,

deine Erklärungen sind im Prinzip richtig, aber ich glaube nicht, das es ohne zusätzlicher, elektrischer Heizung des Diesels im Winter bei ca. -30° funktioniert. Nach dieser Erklärung würde der Motor nach kurzer Zeit wieder ausgehen müssen. Denn wenn der Motor derart ausgekühlt ist, würde die ersten Umdrehungen nicht ausreichen (diese Verdichtung des Kraftstoffs), das Filter (oder mehrere) ausreichend zu erwärmen; um die Ausflockung zu verhindern!
Ich kann mich gut an den "Dieselheizern" erinnern, die es ca. mitte der 70er Jahre gab, besonders nach der Schneekatastrophe in S-H. Das waren so ca. 20cm lange, doppelwandige Spritleitungen aus Metall, in denen ein elektrisches Heizelement untergebracht war. Dies baute man so dicht wie möglich vorm Filter. Danach gab es auch von den Fahrzeugherstellern elektrisch beheizbare Spritfilterträger, -halter. Es waren auch Filterpatronen und keine Filtereinsätze.
Wo und wie bei sibirischen Temperaturen der Diesel im Fahrzeug aufgeheizt wird entzieht sich meiner Kenntnis, aber ganz ohne, sozusagen von selbst - das wage ich anzuzweifeln! Vielleicht hilft ja deine beschriebene Maßnahme mit, Diesel zu heizen, aber allein wird sie es nicht schaffen.

MiniWolf

Hallo MiniWolf
diese elektrischen Dieselheizungen kenne ich natürlich. Die letzten habe ich vor Jahren nach Osten verschenkt.
Das eigentliche Problem ist das Ausflocken von Paraffin, wobei die Flocken den Filter langsam zusetzen.
Da unser Winterdiesel aber schon Zusätze hat, ist auch bei großer Kälte die Ausflockung schon gebremst
und die Zeit ist ausreichend mit dem kleinen Kreislauf Commonrailpumpe den Filter so warm zu halten,
das ein versulzen des Diesel verhindert wird. Deshalb ist der Dieselfilter auch so nahe bei der Pumpe.
Gruß
suedwest

Der Kraftstoff nimmt enorme Temperaturen an, was im Winter im Moment eben noch gut ist, im Sommer dafür ganz schlecht. Bei uns reicht aber normaler Winterdiesel aus, Heizelemente sind bei uns nicht notwendig. Aber selbst bei -25-30° ist es mitm Winterdiesel aus. Die Fahrzeuge, egal ob Benziner oder Diesel sind nicht für Dauerbelastungen bei diesen Temperaturen ausgelegt, das hält kein Fahrzeug auf Dauer durch, da sind Sonderausstattungen nötig. In einigen Jahren wird es leckagefreie Einspritzsysteme geben, dann ist das Temperaturproblem im Sommer gelöst, für kritische Temperaturbereiche muss man dafür dann aber eher handeln. Da es aber bei uns sowieso wahrscheinlich nie mehr so kalt werden wird oder höchstens alle 50 Jahre, für 1-2 Tage, so macht das auch nix aus.

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moin moin,

ich musste mich beim tiger auch erst
daran gewöhnen, nach längeren standzeiten und
minusgraden, wieder vorzuglühen. meine pd diesel vorher,
verlangten erst ab -15 grad nach diesem vorgang.
nicht das der tiger nicht anspringt, aber mit tut er
sich eben leichter, glüht man die 4-5 sek vor, bis lämpchen ausgeht,
bis dahin ist man zwischenzeitlich angegurtet.
wolfgang hat alles hinreichend erklärt, dem ist
nichts hinzufügen

willi

wen's interessiert:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BChkerze

Gruß
Nite_Fly

Glühkerzen werden jetzt dann in Zukunft nicht nur mehr als Glühkerzen dienen, sondern werden als Messinstrument dienen, sodass jeder Brennraum permanent genauestens überwacht werden kann. Nur, falls es jemanden interessiert. Dementsprechend teuer wird solch eine Kerze sein in Zukunft. 

...und die mögen es (gerüchteweise) gar nicht, wenn man den Motor ohne Vorglühen startet (weiss zwar nicht warum, hat mir aber mal eine Werkstatt erklärt)

Gruß
Nite_Fly

Naja, wer das macht, ist eh im Prinzip selber schuld, nur weil er so ungeduldig ist und keine 5 Sekunden warten kann. Wenn man einsteigt, die Zündung einschaltet und sich dann erst anschnallt, ist er auch fertig mitm Vorglühen, wenn man angeschnallt ist. Die modernen Diesel verzeihen es eher, aber die alten Dieselmotoren, da hat jeder vorgeglüht, sonst konnte er ganz einfach nicht fahren und die haben ja wirklich mal gut 20-30 Sekunden gebraucht. Da gabs sogar Experten, die dann 2x hintereinander vorgeglüht haben, was natürlich für die Glühkerzen ganz übel ist... Naja, schaun wir mal, was die Zukunft so tolles bringt. 😉 

Zitat:

Original geschrieben von nite_fly


...und die mögen es (gerüchteweise) gar nicht, wenn man den Motor ohne Vorglühen startet (weiss zwar nicht warum, hat mir aber mal eine Werkstatt erklärt)

Gruß
Nite_Fly

Hallo Nite_Fly!

Wäre es dann nicht sinnvoll, dass eine intelligente Motorsteuerung den Anlassvorgang erst zulässt, wenn die Vorglühgszeit ausreichend ist?

Klar, das wäre sehr gut sogar. Vielleicht kommts noch. Dann gibts aber erstmal wieder jede Menge Beschwerden, dass sich das Fahrzeug sporadisch nicht starten lässt, weil wiederum keiner seine Bedienungsanleitung liest. 

Man könnte die Fahrzeuge/Motoren so überwachen und Schutzeinrichtungen verbauen, dass es keine Schäden mehr an den Triebwerken gibt. Bei BHKW's sind massenhaft Sensoren etc. für jeden Zylinder vorhanden, denn dort geht es um viel Geld, wenn ein Schaden auftritt und da gibt es dann eben eine Notabschaltung, fertig. Dann passiert nix. 

Aber es darf doch auch was kaputt gehen, da haben die Hersteller nix dagegen und ich auch nicht😉 

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